Hilfe! Mycoplasmen!!! Erfahrungen,Medizin,Auswirkungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo,

wollte nur ergänzen.....es ist nie schleim aus ihr rauss gekommen.....hat sich immer nur so angehört. Aber, wie gesagt, seit ca 2 wochen...nichts mehr. Hab alles mögliche im I-net gelesen. Abmagerung u.s.w. bei ihr eher das Gegenteil. Die frißt immer und nimmt ständig zu...die müssen wir bremsen......die platzt uns sonst.


Gruss Ulli

Ist die Verschleimung den jetzt immer noch vorhanden, oder hat sich das mit dem AB gebessert?
 
A

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es ist nichts mehr......ca. 2 tage nach der ersten Medi-Gabe.... Sie ist total fit......
 
es ist nichts mehr......ca. 2 tage nach der ersten Medi-Gabe.... Sie ist total fit......


Dann würde ich die geplante Behandlung erstmal weiterlaufen lassen.

Hast du das AB mal selber probiert wie das schmeckt? Wenn es keinen zu starken Eigengeschmack hat kann man die Tabletten vielleicht zermörsern und unters Futter mischen. Dann hast du und Katze auch keinen Stress mit der Tabletteneingabe.
 
Bei vorhanden Symptomen auch nur im oberen Atmungstrakt wie verschleimter Rachen etc. und auch Husten selbst wenn die Lunge scheinbar nicht betroffen ist, würde ich in Zukunft immer grundsätzlich auch auf Mykoplasmen testen lassen.

Du hast schon Recht das diese Mykoplasmen immer vorhanden sind. Genau das Argument der vielen Bakterien im Rachen kann aber auch fatal sein, wenn man deshalb nicht testet wenn Beschwerden im Rachenbereich wie Verschleimungen bestehen.

Im Nachhinein ist man leider immer schlauer, aber ich könnte fast wetten das bei Oskar immer wieder Mykoplasmen für seine Beschwerden ursächlich waren.

mykoplasmen sind auch sehr viel gängiger als erwartet.
das problem an mykoplasmen ist eben, dass man jahrelang dachte, sie seien nur sekundärerreger, sie setzen sich nur mit drauf usw. - man hat sie schlichtweg unterschätzt. das hat sich in der vet-med-wahrnehmung, so wie ich das sehe, erst in den letzten fünf jahren oder so geändert.
unter anderem hat prof. gunn-moore und reeds daran geforscht, ich glaube sogar zusammen. ich hatte erstere dame einmal angeschrieben daraufhin, v.a. auch weil es meiner katze so schlecht ging - leider habe ich niemals antwort auf meine bittende mail erhalten (obgleich ich natürlich auch bezahlung angeboten hatte).

testen lassen muss man natürlich trotzdem oder gerade deswegen, keine frage. ich finde es aber gerade bei mykoplasmen auch in mehrfacher hinsicht fatal: wenn der tierarzt nicht weiß, dass sie auch bei gesunden katzen vorkommen können, dann versteift man sich evtl. auf deren behandlung - und hat vielleicht in der lunge noch einen keim sitzen, der ebenfalls pathogen oder überhaupt pathogen ist.

[bei meiner katze z.b. hat man durch einen abstrich einen keim festgestellt, diesen mehrfach behandelt, und danach zum einschläfern geraten - bis ich eine lavage machen ließ, da wurde dieser keim auch gefunden, aber nicht alleine. und vermutlich war der zweite keim, der in der lunge, der pathogene - da ein simples, auf diesen zugeschnittenes ab (auch kein wahnsinnig abgefahrenes) sofort sichtbare besserung brachte.-- ich meine nur, diese antibiose-geschichten sind verzwickt, viele ärzte schießen sich zu schnell auf etwas ein, behalten nicht im kopf, dass man nicht weiß, welche keime pathogen sind sondern nur empirisch begründete vermutungen darüber anstellen kann, berücksichtigen nicht, dass lunge und rachen zwei verschiedene baustellen sein können usw. ]

in dem jetzigen fall würde ich auch auf keinen fall die antibiose abbrechen, es sei denn (!), es erfolgt wirklich keinerlei besserung innerhalb von fünf, na sagen wir zehn, vierzehn tagen.
dann würde ich das medikament wechseln.
im falle von mykoplasmen hat man da ja, wie schon erwähnt, im regelfall glück: die resistenzbildung ist hier nicht so gelagert wie bei anderen, z.t. extrem mutationsfreudigen keimen.

wollte nur ergänzen.....es ist nie schleim aus ihr rauss gekommen.....hat sich immer nur so angehört. Aber, wie gesagt, seit ca 2 wochen...nichts mehr. Hab alles mögliche im I-net gelesen. Abmagerung u.s.w. bei ihr eher das Gegenteil. Die frißt immer und nimmt ständig zu...die müssen wir bremsen......die platzt uns sonst.

das muss auch alles nicht. meine zora ist dick und kugelrund, immer gewesen und hatte nie nicht probleme mit ihrem appetit während der ganzen zeit 😉

und schleim, das muss so auch nicht sein. zora hatte nie fieber, hat nie schleim ausgespuckt (das wäre toll gewesen, den hätte man nämlich, wenn man ihn gleich aufgesammelt hätte, auch für eine erregerbestimmung nehmen können, da hätte man sich die lavage erstmal gespart), hatte auch nie probleme mit einer verstopften nase o.ä.
sie war eben nur in der lunge verschleimt - und ist es leider immer noch.

Hallo Frau Freitag,

mal ne Frage.......sind sie tierärztin????? Es kommt mir so vor. Wie kann man soooooooo viel wissen?

Ich bin nun ganz durcheinander😱😱😱

Bin ja nun mal kein Mediziner und schon gar kein Tierarzt. Habe in die Tierklinik alle Blutbilder mitgenommen.

Bitte sagen Sie mir, was ich Ihrer Meinung nach falsch gemacht habe......

was soll ich machen?????

Was isch gelesen hab, ist diese "lav...." auch nicht ungefährlich und sicher sehr teuer.

Manno!!!!! Als Tierhalter ist man bei kranken Tieren einfach aufgeschmissen....:reallysad::reallysad::reallysad:

Hab letztes Jahr für meine Fellchen, darunter zwei aufgenommene Notfälle, über Euro 6.000,-- beim TA gelassen. Wenn das alles für die Tonne war............krieg ich nen Anfall!:grr::grr:

Soll ich jetzt Alisha noch mal in die TK schleppen und eine "lav..." machen lassen oder das AB für den geplanten Zeitraum weitergeben und dann....."lav..." oder Abstrich oder Kotprobe oder oder oder....

verwirrte Dosi grüßt

nein, ich bin kein tierarzt, gott behüte 😉
ich habe etwas ganz anderes studiert, war aber gezwungen, mich aufgrund meiner kranken katze selbst einzulesen, da es ihr trotz behandlung von diversen ärzten kontinuierlich über monate hinweg immer schlechter ging.

und nein, sie haben auch nichts falsch gemacht.
der erste tierarzt hat meines erachtens nach nur unkoordiniert behandelt
und wenig zielgerichtet - zumindest nach dem, was sie da schreiben.
er hätte einfach keine mehrfache antibiose vornehmen dürfen ohne erregerbestimmung, hätte auf einen abstrich und/oder eine lavage hinweisen müssen. und die röntgenbilder, die vielen, genauso wie die blutbilder - anfänglich, von mir aus auch zwischendurch mal ist das ja ok, aber es trägt eben nicht wesentlich oder hauptsächlich zur diagnosefindung bei.
da hätte auch eines oder zwei gereicht.

was ICH jetzt machen würde?
zuallererst: weitermachen mit der antibiose. erstmal keine blutbilder und keine röntgenbilder. schauen, ob es auch dauerhaft anschlägt.
ich würde das veraflox vermutlich mindestens sechs wochen geben.
der hersteller meinte damals zu mir am telefon, dass in tests sogar tiere über drei monate behandlung bekamen, ohne erhöhung des risikos auf nebenwirkungen. meine katze hat es 70 tage bekommen - ist natürlich aber wegen des asthmas auch ein sonderfall.
in jedem fall sind mykoplasmen hartnäckig, ich würde lieber ein bisschen länger das ab geben, da für MICH das risiko der ab-nebenwirkungen bzw. die höhere möglichkeit derselben aufgrund einer geringfügig längeren gabe geringer wäre als das risiko, die mykoplasmen nicht komplett ausgemerzt zu haben (und dann turnen diese vielleicht eine ganze zeit lang unbemerkt in der lunge rum, schädigen weiter usw. bis das spielchen von vorne beginnt und symptome folgen).

wenn das dann nicht zu einer (dauerhaften) besserung führt bzw. der husten innerhalb von ein paar wochen, monaten wieder auftritt - dann würde ich, denke ich, mir überlegen, ob man statt einem erneuten abstrich sofort eine lavage machen lässt. bzw. evtl. eine kotprobe vorschalten.

wie viel die kostet? mmmh, einfacher satz um die 200 euro meine ich, mit auswertung vielleicht 250 euro oder so.
eine lavage KANN gefährlich sein, ja. ich denke, bei einem ansonsten gesunden tier dürfte das risiko aber überschaubar sein, wenn die atemwege nicht komplett zu sind. bei uns ist es sehr hoch, das risiko - bedingt durch asthma, eine kompett beschädigte lunge usw. - aber, wie gesagt, sonderfall.
in JEDEM FALL würde ich es nur von jemand machen lassen, der übung hat (sprich: der das nicht nur zwei mal im jahr, sondern am besten täglich macht) und nur in einer klinik, die über intensivmedizinische möglichkeiten verfügt für den fall der fälle. ich fahre für so etwas immer in die uniklinik - der kompetenz, der technik und der preise wegen.
aber - das nur zur info.
 
mykoplasmen sind auch sehr viel gängiger als erwartet.
das problem an mykoplasmen ist eben, dass man jahrelang dachte, sie seien nur sekundärerreger, sie setzen sich nur mit drauf usw. - man hat sie schlichtweg unterschätzt. das hat sich in der vet-med-wahrnehmung, so wie ich das sehe, erst in den letzten fünf jahren oder so geändert.
unter anderem hat prof. gunn-moore und reeds daran geforscht, ich glaube sogar zusammen. ich hatte erstere dame einmal angeschrieben daraufhin, v.a. auch weil es meiner katze so schlecht ging - leider habe ich niemals antwort auf meine bittende mail erhalten (obgleich ich natürlich auch bezahlung angeboten hatte).

Das mit der Wahrnehmung hatte ich jetzt nicht so im Gefühl.

Bei Oskar ist nie ein Tierarzt mal auf die Idee gekommen.

Im nachhinein habe ich den Verdacht, dass Mykoplasmen bei ihm immer schon schubweise vermehrt aufgetreten sind.

Bindehautentzündungen ( können sie auch dran beteiligt sein);
Zahnfleischentzündungen - auch daran? Auf meine Bitte hin mehrmals auf Calici und Herpes, ohne Ergebnis. Auf Mykoplasmen bin ich nie gekommen, TÄe auch nicht, obwohl ich immer das Gefühl hatte: irgendwas ist da.

Ist dir bekannt, dass auch Mittelohrentzündungen durch Mykoplasmen verursacht werden können?

Logisch wäre das doch eigentlich, wenn die Entzündungen vom Rachenbereich aufsteigen.😕
Unserem TA war darüber nichts bekannt. Ich hatte extra nachgefragt, nachdem Mykoplasmen wegen der Verschleimung festgestellt wurden.

testen lassen muss man natürlich trotzdem oder gerade deswegen, keine frage. ich finde es aber gerade bei mykoplasmen auch in mehrfacher hinsicht fatal: wenn der tierarzt nicht weiß, dass sie auch bei gesunden katzen vorkommen können, dann versteift man sich evtl. auf deren behandlung - und hat vielleicht in der lunge noch einen keim sitzen, der ebenfalls pathogen oder überhaupt pathogen ist.

Umgekehrt kann das allerdings leider auch sein: warum testen.Wäre ich oder der TA mal früher darauf gekommen auf Mykoplasmen zu testen, wäre Oskar einiges erspart geblieben.
Vielleicht könnte er dann sogar noch leben.

@ Minnifand

Oskar war im Rachen total verschleimt, das zog sich hoch bis in den Nasen-Rachen-Raum. Beim Atmen konnte man sehen wie er die Luft durch die Lefzen ausatmete.
Keinerlei Schleimausfluss aus der Nase.
 
Ach Gott, Bea,

das ist ja schlimm......es tut mir so leid für Deinen Kater......ich weiss, wie schlimm es ist, einfach keine gescheite Diagnose zu bekommen. Du hast ja sicher gelesen, dass wir Alisha ja auch 9 Monate nur noch zum TA getragen haben. Wie soll sich so ein armes Mädchen, dass seine Familie und seine Kumpel verloren hat, denn da einleben???? Sie muss ja das Gefühl haben, bei den neuen Dosis werd ich nur gequählt.

Aber trotz all dem, sie liebt uns.....ständig bekommen wir Nasenstupser und unsere Nasen werden abgeleckt. Sie ist eine ganz süße Maus....

Es tut uns nur immer so leid, dass wir sie nun wieder mit den scheiss AB's ärgern müssen.

Also, es ist nie irgendwo Schleim rausgekommen. Sie atmet normal. nur, als sie gehustet hat, da hat es sich so angehört, als wären die Bronchen voll mit Schleim.

Vor drei Jahren wußte ich von den Krankheiten, die wir das letzte Jahr und dieses Jahr hatten, noch gar nichts.......Die Katzen bei uns waren immer behütet. Sie hatten mal ne Erkältung, haben mal gekotzt oder hatten auch mal Durchfall. Zähne wurden auch mal saubergemacht, aber diese vielen unaussprechlichen Krankheiten....kannten wir nicht.

Wir sind mittlerweile schon ganz abnormal.....was wir die Katzen beobachten......schnauft der/die richtig, essen die genug, sind die augen klar, laufen sie komisch.........man wird ganz blöd dabei.

Ich möchte Euch allen noch mal recht herzlich danken für die ausführlichen Beschreibungen. Werde Euch weiter auf dem Laufenden halten.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Ulli
 
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Hallo,

man sollte sich eigentlich nicht freuen😱😱😱

Kurz nachdem ich geschrieben hatte, hat sie wieder mal gehustet:reallysad::reallysad:

Ich hab ihr gleich wieder Bisolvon gegeben......

Da denkt man, oh schön.......seit Tagen kein Husten mehr:yeah: seit Montag das AB.....sie macht nicht den Eindruck, als wäre sie krank.....und dann, ......suie hustet!:grummel::grummel:

Hab es gleich notiert, damit ich weiss, wann sie hustet.....hoffentlich nicht mehr.....

Gruss Ulli
 
Das mit der Wahrnehmung hatte ich jetzt nicht so im Gefühl.

Bei Oskar ist nie ein Tierarzt mal auf die Idee gekommen.

mit wahrnehmung meinte ich die forschung.
bei den landläufigen tierärzten kommt das dann ja, wie man weiß, frühestens zehn, fünfzehn jahre später an 🙄 oder eben gar nicht 😎

bei meiner katze zora hat man auch NIE mykoplasmen gesondert in erwägung gezogen.

dabei hatte man ihr anfänglich sogar eine rhinotracheitis "diagnostiziert" (also vom anschauen her 🙄) - eine solche hängt immer mit dem katzenschnupfenkomplex zusammen und wird definitiv von viren UND/ODER bakterien ausgelöst - nämlich von herpes und/oder calici und/oder mykoplasmen, bordetellen, pasteurellen.

und mit was hat man dann behandelt? mit veracin. super. habe mich dann leider erst viel später eingelesen: veracin besteht aus streptomycin, das laut vetpharm und horzinek so gut wie nicht mehr eingesetzt wird (von profis...)
aufgrund einer sehr schlechten resistenzlage und eines extrem schmalen wirkspektrums, sowie aus benzylpenicillin, das nur gegen grampositive Keime wirkt. außer streptokokken und staphylokokken (die aber nicht für eine rhinotracheitis verantwortlich sind) sind so gut wie alle Bakterien, die in den tieferen aAtemwegen krankheitsauslösend sind, gramnegativ. ergo war das verabreichte antibiotikum so gut wie sicher vollkommen wirkungslos, da es auch bei mykoplasmen nicht wirken kann, weil diese keine zellwände haben.

ganz toll.

danach hat zora mehrfach marbocyl bekommen, das eben auch nicht optimal gegen mykoplasmen wirkt bzw. nicht immer. und erst recht nicht, wenn man es mehrfach hintereinander (!) falsch dosiert (!!) - einmal gab es eine "depotspritze", nach der mehrere tage pausiert wurde. eine nachfrage meinerseits beim hersteller ergab, dass marbocyl leider keine depotwirkung hat (außer, ungewollt, in der blase, über die es abgebaut wird - deshalb könnte man bei einer blasenentzündung alle 48 stunden spritzen, sicherer ist aber alle 24 std.). und das zweite mal wurde eine vollkommen unzureichende dosis für das körpergewicht berechnet, die zu kurz angesetzt war - dabei war zora schon damals krank und hätte so oder so länger und höher dosiert abs bekommen müssen.

toll, gell? und so könnte ich noch zehn weitere antibiosegeschichten erzählen. ich vertraue da keinem mehr.

bei uns hatte diese ganze pfuscherei das resultat, dass ihre lunge jetzt komplett im a... ist. alle anderen organe sind topgesund, selbst leber und nieren, trotz der ganzen medis - und trotzdem ist das tier jetzt ein pflegefall. jeden tag zig medikamente, darüber hinaus laufende medikamentenkosten von über 130 euro im monat - wohlgemerkt ohne futter, ohne streu, ohne tierarzt, ohne zusätzliche kosten.

es ist wirklich zum...

Bindehautentzündungen ( können sie auch dran beteiligt sein);
Zahnfleischentzündungen - auch daran? Auf meine Bitte hin mehrmals auf Calici und Herpes, ohne Ergebnis. Auf Mykoplasmen bin ich nie gekommen, TÄe auch nicht, obwohl ich immer das Gefühl hatte: irgendwas ist da.

Ist dir bekannt, dass auch Mittelohrentzündungen durch Mykoplasmen verursacht werden können?

Logisch wäre das doch eigentlich, wenn die Entzündungen vom Rachenbereich aufsteigen.😕
Unserem TA war darüber nichts bekannt. Ich hatte extra nachgefragt, nachdem Mykoplasmen wegen der Verschleimung festgestellt wurden.

jep, eine mittelohrentzündung kann sehr wohl resultat einer bakteriellen infektion der atemwege sein - siehe z.b. hier (hoffe, der link funktioniert)

Vor drei Jahren wußte ich von den Krankheiten, die wir das letzte Jahr und dieses Jahr hatten, noch gar nichts.......Die Katzen bei uns waren immer behütet. Sie hatten mal ne Erkältung, haben mal gekotzt oder hatten auch mal Durchfall. Zähne wurden auch mal saubergemacht, aber diese vielen unaussprechlichen Krankheiten....kannten wir nicht.

ich mache das geballt mit einer katze seit ca. vier jahren. zuerst asthmabefund, dann diverse allergien, verdacht auf eosinophiles granulom, ausschläge, bakterien- und virenbesiedlungen zuerst der augen, wiederkehrender herpes, undiagnostizierte andere geschichten, vergrößerte meibowsche drüsen und dann jetzt seit zwei jahren eine (!) atemwegsgeschichte, die mit harmloser erkältung anfing, die ganze lunge geschrottet hat und trotzdem mittlerweile kosten im mittleren bis oberen vierstelligen bereich verursacht hat.

und meine frühere praxis - siehe oben - hatte sogar noch die frechheit, mir zu sagen, dass ICH ja selbst schuld sei, ich sei ja nicht regelmäßig zur nachkontrolle gekommen - bei geschätzten 30 tierarztbesuchen in einem halben jahr, die ich dann unterbrach, weil man das tier irgendwann nur noch mit cortison (!!! 😱) vollpumpen wollte bzw. gar keine lösungen mehr hatte...
 
Hallo,

man sollte sich eigentlich nicht freuen😱😱😱

Kurz nachdem ich geschrieben hatte, hat sie wieder mal gehustet:reallysad::reallysad:

Ich hab ihr gleich wieder Bisolvon gegeben......

Da denkt man, oh schön.......seit Tagen kein Husten mehr:yeah: seit Montag das AB.....sie macht nicht den Eindruck, als wäre sie krank.....und dann, ......suie hustet!:grummel::grummel:

Hab es gleich notiert, damit ich weiss, wann sie hustet.....hoffentlich nicht mehr.....

Gruss Ulli

Mist. Kannst du das nicht mal aufnehmen, wie er hustet? Eventuell dann die Aufnahme dem TA zeigen.
Obwohl das leider auch nicht unbedingt zum richtigen Diagnoseergebnis beitragen muß.

dabei hatte man ihr anfänglich sogar eine rhinotracheitis "diagnostiziert" (also vom anschauen her 🙄) - eine solche hängt immer mit dem katzenschnupfenkomplex zusammen und wird definitiv von viren UND/ODER bakterien ausgelöst - nämlich von herpes und/oder calici und/oder mykoplasmen, bordetellen, pasteurellen.

Eben, die Mykoplasmen gehören mit zu dem Komplex. Warum bitteschön kommt dann niemand auf die Idee auch auf Mykoplasmen zu testen.
Gut, die Tests auf Herpes, Calici und Chlamydien waren von mir vorgeschlagen - aber dann könnte man einem doch sagen: wir machen die Mykoplasmen auch gleich mit.😕

[/QUOTE]
und mit was hat man dann behandelt? mit veracin. super. habe mich dann leider erst viel später eingelesen: veracin besteht aus streptomycin, das laut vetpharm und horzinek so gut wie nicht mehr eingesetzt wird (von profis...)
aufgrund einer sehr schlechten resistenzlage und eines extrem schmalen wirkspektrums, sowie aus benzylpenicillin, das nur gegen grampositive Keime wirkt. außer streptokokken und staphylokokken (die aber nicht für eine rhinotracheitis verantwortlich sind) sind so gut wie alle Bakterien, die in den tieferen aAtemwegen krankheitsauslösend sind, gramnegativ. ergo war das verabreichte antibiotikum so gut wie sicher vollkommen wirkungslos, da es auch bei mykoplasmen nicht wirken kann, weil diese keine zellwände haben.

ganz toll. [/QUOTE]

Die Präparate kommen mir auch sehr bekannt vor.

danach hat zora mehrfach marbocyl bekommen, das eben auch nicht optimal gegen mykoplasmen wirkt bzw. nicht immer. und erst recht nicht, wenn man es mehrfach hintereinander (!) falsch dosiert (!!) - einmal gab es eine "depotspritze", nach der mehrere tage pausiert wurde. eine nachfrage meinerseits beim hersteller ergab, dass marbocyl leider keine depotwirkung hat (außer, ungewollt, in der blase, über die es abgebaut wird - deshalb könnte man bei einer blasenentzündung alle 48 stunden spritzen, sicherer ist aber alle 24 std.). und das zweite mal wurde eine vollkommen unzureichende dosis für das körpergewicht berechnet, die zu kurz angesetzt war - dabei war zora schon damals krank und hätte so oder so länger und höher dosiert abs bekommen müssen.

toll, gell? und so könnte ich noch zehn weitere antibiosegeschichten erzählen. ich vertraue da keinem mehr.

Leider hat mein Vertrauen auch merklich über die Jahre gelitten.

Unfassbar, wie oft sorglos und unprofessionell mit ABs umgegangen wird.

bei uns hatte diese ganze pfuscherei das resultat, dass ihre lunge jetzt komplett im a... ist. alle anderen organe sind topgesund, selbst leber und nieren, trotz der ganzen medis - und trotzdem ist das tier jetzt ein pflegefall. jeden tag zig medikamente, darüber hinaus laufende medikamentenkosten von über 130 euro im monat - wohlgemerkt ohne futter, ohne streu, ohne tierarzt, ohne zusätzliche kosten.

es ist wirklich zum...

Traurig so ein Ergebnis, wenn es doch eigentlich ganz anders hätte laufen können.🙁


jep, eine mittelohrentzündung kann sehr wohl resultat einer bakteriellen infektion der atemwege sein - siehe z.b. hier (hoffe, der link funktioniert)

Danke für den Link, funktioniert. Das ist doch wieder mal zum k..., also hatte ich Recht.Grmpf.


ich mache das geballt mit einer katze seit ca. vier jahren. zuerst asthmabefund, dann diverse allergien, verdacht auf eosinophiles granulom, ausschläge, bakterien- und virenbesiedlungen zuerst der augen, wiederkehrender herpes, undiagnostizierte andere geschichten, vergrößerte meibowsche drüsen und dann jetzt seit zwei jahren eine (!) atemwegsgeschichte, die mit harmloser erkältung anfing, die ganze lunge geschrottet hat und trotzdem mittlerweile kosten im mittleren bis oberen vierstelligen bereich verursacht hat.

und meine frühere praxis - siehe oben - hatte sogar noch die frechheit, mir zu sagen, dass ICH ja selbst schuld sei, ich sei ja nicht regelmäßig zur nachkontrolle gekommen - bei geschätzten 30 tierarztbesuchen in einem halben jahr, die ich dann unterbrach, weil man das tier irgendwann nur noch mit cortison (!!! 😱) vollpumpen wollte bzw. gar keine lösungen mehr hatte...

Scheint leider häufiger so zu laufen.🙁

AB, Cortison, AB, Cortison. Verschiedenste Diagnosen, immer wieder mal geht es etwas besser bis alles doch aufbricht.

Solche tollen Vorwürfe kenne ich auch.Medigaben ohne zu sagen was es ist und der Kater k... hinterher ewig, bis man das mit viel Mühe wieder in den Griff bekommt.
Dann bittet man einen TA keine Medis ohne Rücksprache, nur Untersuchung, zu geben da Allergiekater und man holt sein Tier ab und Langzeit-AB ist drin.😡
Dazu ist man auch noch ein unglaublich beratungsrestinter Patientenbesitzer, weil man mit Hinweis auf Allergie das angepriesene Diätfutter ablehnt.
 

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