Hallo Ihr,
hab auch eine etwas schwierige Zusammenführung hinter mir. Zwei Geschwisterkitten haben eine etwas andere (ca. 3 Wo jüngere) dazubekommen.
Die beiden (m + w - Geschwister) waren so scheu, dass ich sie fast eine Woche nur im Bad isoliert habe, um sie überhaupt einzugewöhnen.
Die 3. Katzi hatte es nun verdammt schwer, in diesen Verbund Eingang zu finden. Sie war schon sehr handzahm und auch Kinder gewöhnt und eine längere Isolation als einen Tag war da gar nicht lustig; sie miaute permanent und wollte raus - verständlich.
Die beiden anderen waren auch sehr unzugänglich, sie sehr mutig, aber demütig (hat nicht mehr zurückgeknurrt und zurückgefaucht), sie wollte einfach nur dabeisein und mitspielen. Es braucht manchmal mehr Zeit und man als Mensch muss immer sehr aufpassen, zu unterstützen, wo es notwendig ist, aber auch zurückzuhalten, wo es gegeben ist. Nicht immer sehr einfach, aber bei uns wird es sich einpendeln, denke ich.
Drücke die Daumen, aber etwas Stress in der ersten Woche ist normal, da muss erstmal die Rangfolge geklärt werden....
Eigentlich braucht das jüngste Familienmitglied sehr viel Aufmerksamkeit, aber man sollte sich tunlichst damit tun, die anderen nicht zu vernachlässigen, um Eifersucht auszuschließen. Erst wenn die etablierte/n Katze/n merken, dass ihnen nichts fehlt, werden sie den Zuwachs akzeptieren. Das ist nicht immer eine leichte Aufgabe...
Eifersucht ist schon ein Thema, bei den intelligenten Tieren, je nach Dominanz
So meine Erfahrung.
VLG
Claudi
Ps.: Je nach Futter und Größe des Napfes tue ich mich momentan auch besser, drei Näpfe bereitzustellen. Es gibt nun keinen Futterstress mehr und alle futtern friedlich beieinander.