Bevor ich jetzt den Thread durchlese, möchte ich einfach spontan auf manche Dinge hier eingehen. Weiß nicht ob sie gesagt wurden, ich lese es gleich, aber jetzt bin ich zu müde. sorry.
😳
Das spielen mit ihr ganz sein zu lassen, ist sicherlich nicht richtig. Da sie eine Wohnungskatze ist und auch noch allein, braucht sie beschäftigung.
Damit ist gemeint, das Spiel für diesen Moment abzubrechen, wenn sie zu wild wird und anfängt euch zu kratzen oder fest zu beißen o.ä.
Das heißt nicht, dass ihr gar nicht mehr mit ihr spielen sollt, sie muss nur lernen, wie sie mit Menschen spielen kann und wie nicht.
In dem Alter muss man ihnen eben noch viel beibringen, wie bei Kindern teilweise
😉
Also, in dem Moment mit einem lauten AUA abbrechen und später spielen. Das Spiel vielleicht dann mäßigen, wenn ihr merkt, sie wird gerade zu wild, damit sie schon mal "ausgebremst" wird, bevor sie sich in ihrer "Wildheit" reinsteigert
😉
Das sie sich nicht mit anderen Katzen verträgt wurde uns tatsächlich im Tierheim gesagt, sie war da ja auch alleine. Es mit ner anderen Katze zu testen stelle ich mir nicht sehr einfach vor. Kann mir ja schlecht irgendwo eine Katze leihen. 😉
Das nicht, aber es kann sein, dass sie tatsächlich kätzische Gesellschaft bräuchte und nur im TH so verstört war, dass sie mit so vielen Katzen gar nicht konnte.... Wenn ich das richtig gelesen habe, ist sie sehr jung. Und in dieser Phase können Katzen allein aus Ängstlichkeit sich alles vom Leib halten wollen. Mit wievielen Katzen war sie denn in einem Zimmer im TH, am Anfang?
Ich würde sagen, dass wir schon relativ viel mit ihr spielen. Ich schätze, so 2-3 Stunden am Tag. Nur leider hat man ja auch noch einen Job, dem man nachgehen muss und auch noch andere Sachen zu tun.
Das ist nicht wenig, nein. Ich habe ein sehr ähnliches Problem. Ich hatte zwei Katzen, Ginny starb vor ca. 3 Wochen (mag gar net dran denken) und jetzt habe ich hier einen supersozialen Kater, der Katzengesellschaft braucht und vermissst.
ich spiele auch mit ihm viel, lasse mir viel einfallen um ihn zu beschäftigen, aber kätzische Gesellschaft kann ich ihm nicht ersetzen. Drum kommt wieder ein Katerchen zu uns. Mit ihm kann er anders toben spielen und kuscheln und wird sicher ausgeglichener werden.
Wenn sie uns dann mal anfällt, versuchen wir es natürlich mit einem "nein" oder ähnliches. Sie haut dann ja auch sofort ab. Ich denke also, sie weiß schon, dass sie das nicht darf.
Hier hilft auch nur - konsequent bleiben, durchhalten, Geduld beweisen. Ich erinnere mich nur zu gerne an meinen Jack (ich bekam ihn mit 13 Wochen). Als er anfing, unsere nackten Füße unter der Decke zu jagen, war er ca. 5 Monate alt. Und bis er es wieder ließ, dauerte es volle 9 Monate! Neun Monate! Ich hab keine Ahnung, wie ich das durchgehalten habe aber irgendwann hat er das Interesse verloren
🙂 Das ist nunmal das hyperaktive Flegelalter
😉 Manche Katzen behalten das ihr Leben lang, bzw. sooo lange, bis sie vielleicht zu alt und zu faul sind
😀
Uns fällt auch auf, dass sie immer eltener schmusen möchte. Früher, wenn wir abends mal auf dem Sofa saßen, kam sie immer an und hat sich zwischen uns gelegt und mit uns geschmußt. Das macht sie leider gar nicht mehr. Aber sie ist trotzdem sehr auf uns fixiert und anhänglich. Immer wenn ich mal kurz aus der Wohnung gehe um eine zu rauchen oder so sitz sie vor der Wohnungstür und miaut (is das nen richtiges Wort 😕) sagt meine Freundin.
Hier fällt mir noch ein Thread - entweder in diesem oder einem anderem Katzenforum - ein, in dem ein Pärchen ziemlich traurig berichtete, dass ihre beiden jungen Katzen (ich glaub Kater waren es), mit 8 Monaten irgendwie so unkuschelig wurden. Ja, fast ignorant ihren Besitzern gegenüber. Ohne dass sich was geändert hatte, gingen sie auf Abstand und lagen lieber im Flur rum, als auf dem Schoß oder in der Nähe der Dosis.
Man könnte sagen... sie sind in der Pubertät
😉 Manche Katzen verhalten sich wirklich so. Manchmal legt sich das, manchmal bleibt es und sie sind halt nicht diese supersüßenkuschelkatzen
😉 die man sich vielleicht von Herzen gewünscht hätte. Dafür geben sie einem viel Liebe auf ihre eigene Art und Weise.
Jamie zb. ist keiner, der auf den Schoß kommt, zumindest nicht bei mir.
😀 Bei meinem Freund schon, mein Freund ist auch viel... ehm... nachlässiger als ich in der Erziehung, schließlich ist das ja mein Kater. ich bin sozusagen der "böse Cop" und mein Freund für Jamie der "gute Cop"
😀
Bei dem Hund meines Freundes ist es genau umgekehrt - ich bin die nachlässige, mein Freund der konsequente
😀
Wie auch immer... dafür kriege ich viele Kopfnüsse von Jamie, wenn ich liege und er schnurrt mir immer ins Gesicht oder manchmal, da legt er sein Köpfchen in meine Hand und schläft ein. Aber ein Schoßtierchen?? Niiieeemals, das is doch schließlich ein ganzer Kerl und Kerle machen doch sowas nicht
PS: Gerade eben, wo ich hier mit meinem Laptop auf dem Sofa sitze und diesen Beitrag verfasse hat sie meine Hand attackiert.
Flinke, trippelnde Finger sind ja auch zu velockend als Spielzeug
😉 Tschuldigung, aber ich musste fast ein wenig grinsen, ich war auch sooo gefrustet teilweise, als ich meinen Jack erst als Kind und dann als trotzigen Teenager ertragen musste
😀 Da hätt ich ihn manchmal auch am liebsten auf den Mond geschossen
😀 Aber ich muss sagen, Jack war der tollste Kater den ich je hätte haben können bisher.
Na ja, wir hoffen, das alles wieder gut wird. 🙂 Weggeben wollen wir sie auf keinen Fall, dazu haben wir sie zu sehr ins Herz geschlossen.
Sehr schön... das Gefühl kenne ich
😉 Nicht aufgeben, das geht vorbei...
Also... jetzt lese ich mal, was andere Foris dazu geschrieben haben
🙂