sehr schön das du 2 Samtpfoten hast. Sicher werden sie es sehr gut bei dir haben.
In unserer Familie wurden schon immer Katzen aufgenommen die kein gutes Zuhause hatten.
Da gab es bei meinen Eltern z.b. 2 Kater und 2 Katzen. Nr. 1 Fand mein Vater auch dem Werksgelände. Der Kleine war erbärmlich dran. Schnupfen, Magen und Darmprobleme, Flöhe und Würme, entzündete Ohren. Er wurde 15 gute Jahre alt. Dann kam ein Kätzin hinzu, aus dem Tierheim.Danach brachte man uns ein Findelkind das geschätzte 14 Tage alt war. Ein Katerle, der liebevoll mit der Hand aufgezogen wurde und 13 Jahre ein gutes Leben hatte. Zuletzt noch ein Findelkind. Eine Katze die 14 Jahre alt wurde.
Wenn da alle auf meine Eltern eigeredet hätten um diese Schätzchen nicht zu holen, wären 3 davon nicht lange am leben gewesen.
Klar, man kann sagen das ein guter, wirklich echter Züchter die Tiere mindestens 12 Wochen nicht abgeben sollte. Immerhin lässt er sich ja den Aufwand bezahlen.
Futterkosten, Artzkosten usw.
Ich habe mir meine Kleinen am 11.09.14 von einem Bauernhof geholt. Es war eine Anzeige in der Zeitung.
Bei dem Telefonat wurde schon klar das es Bauerhofkatzen sind und eben mehr als ein Wurf.
Das die Katzen auf jeden Fall nun schon abgegeben werden und mein Kater erst 8 Wochen alt ist. Aber schon alleine frisst und er der Letzte aus dem Wurf sei. Die Geschwister waren schon abgegeben und er blieb zurück.
3 Tage haben wir Zeit gehabt es uns zu überlegen. Früher konnten wir ihn sowieso nicht holen.
Er sollte aber sowieso nicht alleine bleiben. Eigentlich sollte er einen Kater als Freund dazubekommen. Sicher hätten wir einen in der Umgebung schnell gefunden es waren genug in den Zeitungen.
Als wir dort ankamen saß da aber noch eine kleine Katze. Die hatte ihre Mama verloren weil diese überfahren wurde.
Angeblich sei sie 6 Wochen alt und wurde bis zum Unglück von der Mutter versorgt. Es sei die Kleinste aus dem Wurf.
Es war Liebe auf dem ersten Blick und sofort die Sorge das sie es nicht überleben würde, wenn sie weiter auf diesem Hof bleibt, was mir der TA auch bestätigte.
Sie wurde sogar schon mit Essensresten gefüttert.
Da mich das alles an meine Katze Mandy erinnerte, denn auch ihr Mutter wurde überfahren, habe ich sofort im Herzen entschieden das sie eine Chance bei uns bekommen wird.
Eine Katze kennt den Unterschied nicht ob sie beim Züchter oder als Wohnugskatze oder dem Bauernhof geboren wurde. Die Kleinen wollen Futter, Wärme und einen Spielgefährten. Wenn es ihnen gut geht und man sich mit ihnen beschäftigt, zeigen sie ihre ganze Ausstrahlung und Zuneigung. Nur zwingen lassen sie sich nicht. Wer dies trotzdem versucht macht das Tierchen unglücklich.
Ich würde mir niemals eine Katze von Züchter holen. Dann schon lieber aus dem Tierheim.
Dort wären meine auch gelandet wenn ich sie nicht genommen hätte.
Und du hast Recht wenn du schreibst das es jeder selber wissen muss ob er sich für eine Rassekatze, Fundkatze, Bauernhofkatze oder Tierheimkatze entscheidet. Ob man sie kaufen muss oder sie abgegeben werden.
Wenn man hier schon gleich am ersten Tag zum Lesen bekommt was deine Katzen vielleicht schon alles haben könnten und sicher dann mal vorzeitig sterben könnte, das kann ganz schön das Herz weh machen.
Ich persönlich kenne niemanden der eine teure Rassekatze besitzt. Und aus dem Tierheim haben sich da auch keine eine geholt.
Ich wünsche dir viel Glück und tolle Zeiten mit deinen Süßen.
LG Christine.