Guten Morgen, ihr beiden.
@Pascal:
Wie wurde die Diagnose bestimmt?
Kann man eine Futtermittelunverträglichkeit so erkennen?
Anfassen hat sich Lilly nicht, deshalb war keine genaue Untersuchung möglich. Aufgrund der Lokalität, an der sie sich aufgekratzt hat, aufgrund der Tatsache, dass Flöhe ausgeschlossen werden konnten, hat sie auf eine Futtermittelunverträglichkeit getippt. Meinte, dass der Juckreiz von neuem Futter kommen könnte und dass einige Katzen da sehr sensibel drauf reagieren.
Als wir ihr dann sagten, dass wir tatsächlich das Futter umgestellt haben (vor ca. 3 Wochen) war das die Bestätigung für sie.
Ihr Lösungsansatz ist jetzt der, dass wir vorerst wieder das alte Futter geben sollen und wenn die Hautirritationen dann weg sind, wieder probeweise ihr anderes Futter (bei dem es sich um Kattovit Urinary Thunfisch handelt). Und wenn sie dann wieder diesen starken Juckreiz bekommt, dann haben wir die Bestätigung.
Soweit ihr Plan.
Wenn du Pech hast, ist sie gegen Futtermilben auf TroFu allergisch.
Das glaube ich nicht. Vor der Futterumstellung hat sie ungefähr fünf Monate lang RC Urinary Trofu bekommen und hat nie allergisch darauf reagiert. Die Symptome sind erst vor einigen Tagen aufgetreten.
Vielleicht ist es auch zur Zeit schlimm, weil sie mit Herbsgrasmilben draussen Kontakt hat, die zusätlich allergische Reaktionen auslösen können?
Tja, das kann ich nicht beurteilen ...
😕 So viel war Lilly in letzter Zeit nicht draußen, wenn dann ca. eine halbe Stunde ... was natürlich kein Gegenargument ist ...
Danke für den Denkansatz, den du mir gegeben hast - ich war gestern so froh, dass meine Katze keine Narkose bekommen hat (die verkraftet sie nicht so gut, sowohl körperlich als auch viel entscheidender psychisch), aber eine Blutabnahme wäre unter diesen Umständen vielleicht doch sinnvoller gewesen.
Meine Katze zu untersuchen bzw. irgendeine Handlung an ihr durchzuführen, ist leider extrem schwierig. Sie hat panische Angst beim Arzt und ist sehr, sehr wehrhaft.
@Zugvogel:
Selbst wenn Lilly Struvit hat, wäre es sicher nicht angebracht, die einmal eingestellte Diät wieder umzuwerfen und zugunsten RC Urinary schon garnicht. Sicher hat sie es Dir wieder verkauft?
Nein, nein, hat sie nicht. Wir haben ja noch einen frischen Beutel zu Hause.
Ich habe mich allerdings dagegen entschieden, sie wieder darauf umzustellen. Gestern hat sie eine kleine Portion bekommen, das war's dann auch. Sie hat sich zwar gleich draufgestürzt wie eine Wilde, als hätte sie nie etwas anderes gefressen, aber es spricht zu vieles gegen Trofu, als dass ich es ihr mit reinem Gewissen geben könnte.
Ich habe jetzt einige Nassfuttermarken herausgesucht, bei denen Rohasche und - fettgehalt akzeptabel sind und werde mich langsam dort herantasten. Durch das Cortison sollten die Symptome erst mal verschwinden, und wenn sie danach wiederkommen, bleibt uns nichts anderes übrig als in den sauren Apfel zu beißen und Lilly die Narkose-Blutabnahme-Tortur zuzumuten.
Frage: Was war in der letzten Zeit VOR dem Auftreten der Hautirritationen ins Lilliy reingekommen an Medis?
Nichts. Lilly hat das letzte Mal im März ein AB bekommen, danach war Ruhe.
Was sich seitdem verändert hat, war, wie gesagt, das Futter.
Außerdem haben wir die Katzenstreu umgestellt auf Golden Grey Masters. Aber am Hintern hat Lilly gar nichts, der Juckreiz ist nur am Kopf/Hals.
Und dann könnte es vielleicht, laut Pascal, an etwas aus dem Garten liegen. Was ich aber schwer beurteilen kann - da muss dann wohl eine eingehendere Untersuchung her.
Vom Futter hat sie, glaube ich, echt nicht viel Ahnung (kein Vergleich zu euch hier), aber ich schätze sie trotzdem. Sie hat gestern die nötige Sensibilität meiner Katze gegenüber bewiesen und ist sehr auf sie eingegangen.
Was soll ich tun? Mir scheint es sinnvoll, abzuwarten, bis in zwei Wochen die Cortisongabe vorbei ist. Und dann zu schauen, ob die Symptome wieder auftreten. Dann ein Blutbild? Und wenn das nichts ergibt, eine Ausschlussdiät? Klingt das logisch?
Lieben Gruß