Marie2000
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Hallo Zusammen,
am 17.09.2024 waren wir mit unserer Katze Minka beim Tierarzt, da ich am Wochenende aus Versehen an ihr Kinn gekommen bin und sie plötzlich sehr extrem reagierte. Sie war völlig verschreckt, lief vor uns weg und versteckte sich vor uns - ihr Verhalten war plötzlich ganz anders als zuvor… Beim Tierarzt wurde ihr dann ins Mäulchen geschaut und festgestellt, dass sich ihre Zähne in einem sehr schlechten Zustand befinden und dringend raus müssten - Diagnose FORL.
Ich war völlig schockiert, da sie sich überhaupt nichts hat anmerken lassen, dass sie nicht fressen kann oder sonst Schmerzen hätte.. Beim TA Besuch im November war noch alles i. O. als er sich die Zähne angesehen hat.
Der TA machte ein großes Blutbild und die Situation änderte sich nochmal: Ihr Kreatininwert und Harnstoffwert waren deutlich erhöht und auch eine „milde“ Anämie war festzustellen (siehe Blutbild 17. September). Der TA sagte, dass die Werte zu hoch wären um die Zähne zu entfernen und sich jetzt auf ihr Nierenproblem konzentriert werden sollte. Wir bekamen Pronefra (für täglich morgens und abends), Renes/Viscum comp. PlantaVet (für 1x Mal täglich) und Nierenfutter von Hills. Wir verabreichten ihr die beiden Medikamente, wie besprochen, direkt ins Mäulchen und stellten das Futter um. Nach zwei Tagen waren wir nochmal beim TA und wir beschlossen, ihr wegen der Blutarmut Aranesp zu spritzen (am Do., den 19.09. erstes Mal). Zu dem Zeitpunkt war auch ihr Kinn schon angeschwollen, der TA unternahm deshalb jedoch nichts. Sie kam mir auch träge vor. Am Samstag beschloss ich nun wegen der Schwellung zu einem anderen TA zu fahren. Die Schwellung war ein Abszess, dieser wurde dort auch sofort geöffnet. Danach ging es ihr wieder deutlich besser, sie war wieder gut drauf, aktiv, fraß und trank schön. Wir fuhren nun zu diesem TA wegen der Wundbehandlung und sie bekam Penicillin gespritzt (3 Mal im Abstand von 2 bis 3 Tagen). Sie bekam dort auch 1x wöchentlich Aranesp gespritzt. Mittlerweile war das Renes/Viscum alle, aber von diesem TA konnten wir es leider nicht bekommen. Ab da versuchten wir es ohne.
Letzte Woche, am 09.10.2024 hatten wir dann einen Termin um die Blutwerte zu überprüfen. Es gab gute Nachrichten, ihre Blutarmut ist unter Kontrolle. Der Harnstoffwert ist auch wieder im Normalbereich, allerdings war der Kreatininwert immer noch sehr hoch (siehe Blutbild und Werte vom 9. Oktober). Der Arzt konnte sich nicht erklären, woran das liegen könnte, möglicherweise am Penicillin sagte er. Sie bekam nach dem Blutbild noch die insgesamt vierte Spritze Aranesp und wir sollten im Dezember erst wiederkommen. (Ihre Zähne wären laut diesem TA auch nicht so schlimm, höchstens ein Eckzahn oben könnte Probleme machen).
Nun, in dieser Woche, fraß sie nicht mehr gut und trank auch nicht mehr so gut wie zuvor. Sie ist weniger aktiv. Ich habe mir große Sorgen gemacht und machte bei einem dritten TA einen Termin und erzählte dort nochmal alles. Auch, weil ich völlig durcheinander war, da mir TA 1 sagte, ihre Zähne wären in einem schlechten Zustand und TA 2 wieder etwas ganz anderes erzählte. Der TA 3 war nun auch der Meinung, dass da Zähne raus müssen. Da sie in dieser Woche schlecht gefressen und getrunken hat, bekam sie eine Infusion NaCl, da sie etwas dehydriert war. Außerdem bekam sie Miratz und wir sollten es ihr 1x täglich geben. Da ich darauf bestand, bestellten sie uns auch das Renes/Viscum.
Miratz wirkt etwas, sie geht etwas öfter zum Fressen und trinkt etwas besser. Aber nicht so, wie es vor dem Abszess war. Vielleicht wird es durch das Renes/Viscum ja auch wieder besser?
Heute haben wir den nächsten Termin für eine eventuelle Infusion NaCl und für ein neues Blutbild…
Ich habe gelesen, dass die Nierenwerte durch die Zähne in die Höhe getrieben werden können - kann daher der schlechte Kreatininwert kommen? Wenn die Zähne draußen wären, könnte dieser Wert dann wieder fallen? Könnte der Zustand von etwas anderem kommen, da nur CREA noch so hoch ist und der Rest nicht (ihre Temperatur ist bei Messungen allerdings normal)?
Ich bin so verzweifelt und habe Angst um meine Minka. Ich kann selbst kaum noch was essen… Das alles nimmt uns sehr mit. Daher wäre ich wirklich dankbar für jede Hilfe - auch gerne Tipps, was ich tun kann, damit sie besser frisst oder was ich beim TA selbst vorschlagen könnte. Lieben Dank!
am 17.09.2024 waren wir mit unserer Katze Minka beim Tierarzt, da ich am Wochenende aus Versehen an ihr Kinn gekommen bin und sie plötzlich sehr extrem reagierte. Sie war völlig verschreckt, lief vor uns weg und versteckte sich vor uns - ihr Verhalten war plötzlich ganz anders als zuvor… Beim Tierarzt wurde ihr dann ins Mäulchen geschaut und festgestellt, dass sich ihre Zähne in einem sehr schlechten Zustand befinden und dringend raus müssten - Diagnose FORL.
Ich war völlig schockiert, da sie sich überhaupt nichts hat anmerken lassen, dass sie nicht fressen kann oder sonst Schmerzen hätte.. Beim TA Besuch im November war noch alles i. O. als er sich die Zähne angesehen hat.
Der TA machte ein großes Blutbild und die Situation änderte sich nochmal: Ihr Kreatininwert und Harnstoffwert waren deutlich erhöht und auch eine „milde“ Anämie war festzustellen (siehe Blutbild 17. September). Der TA sagte, dass die Werte zu hoch wären um die Zähne zu entfernen und sich jetzt auf ihr Nierenproblem konzentriert werden sollte. Wir bekamen Pronefra (für täglich morgens und abends), Renes/Viscum comp. PlantaVet (für 1x Mal täglich) und Nierenfutter von Hills. Wir verabreichten ihr die beiden Medikamente, wie besprochen, direkt ins Mäulchen und stellten das Futter um. Nach zwei Tagen waren wir nochmal beim TA und wir beschlossen, ihr wegen der Blutarmut Aranesp zu spritzen (am Do., den 19.09. erstes Mal). Zu dem Zeitpunkt war auch ihr Kinn schon angeschwollen, der TA unternahm deshalb jedoch nichts. Sie kam mir auch träge vor. Am Samstag beschloss ich nun wegen der Schwellung zu einem anderen TA zu fahren. Die Schwellung war ein Abszess, dieser wurde dort auch sofort geöffnet. Danach ging es ihr wieder deutlich besser, sie war wieder gut drauf, aktiv, fraß und trank schön. Wir fuhren nun zu diesem TA wegen der Wundbehandlung und sie bekam Penicillin gespritzt (3 Mal im Abstand von 2 bis 3 Tagen). Sie bekam dort auch 1x wöchentlich Aranesp gespritzt. Mittlerweile war das Renes/Viscum alle, aber von diesem TA konnten wir es leider nicht bekommen. Ab da versuchten wir es ohne.
Letzte Woche, am 09.10.2024 hatten wir dann einen Termin um die Blutwerte zu überprüfen. Es gab gute Nachrichten, ihre Blutarmut ist unter Kontrolle. Der Harnstoffwert ist auch wieder im Normalbereich, allerdings war der Kreatininwert immer noch sehr hoch (siehe Blutbild und Werte vom 9. Oktober). Der Arzt konnte sich nicht erklären, woran das liegen könnte, möglicherweise am Penicillin sagte er. Sie bekam nach dem Blutbild noch die insgesamt vierte Spritze Aranesp und wir sollten im Dezember erst wiederkommen. (Ihre Zähne wären laut diesem TA auch nicht so schlimm, höchstens ein Eckzahn oben könnte Probleme machen).
Nun, in dieser Woche, fraß sie nicht mehr gut und trank auch nicht mehr so gut wie zuvor. Sie ist weniger aktiv. Ich habe mir große Sorgen gemacht und machte bei einem dritten TA einen Termin und erzählte dort nochmal alles. Auch, weil ich völlig durcheinander war, da mir TA 1 sagte, ihre Zähne wären in einem schlechten Zustand und TA 2 wieder etwas ganz anderes erzählte. Der TA 3 war nun auch der Meinung, dass da Zähne raus müssen. Da sie in dieser Woche schlecht gefressen und getrunken hat, bekam sie eine Infusion NaCl, da sie etwas dehydriert war. Außerdem bekam sie Miratz und wir sollten es ihr 1x täglich geben. Da ich darauf bestand, bestellten sie uns auch das Renes/Viscum.
Miratz wirkt etwas, sie geht etwas öfter zum Fressen und trinkt etwas besser. Aber nicht so, wie es vor dem Abszess war. Vielleicht wird es durch das Renes/Viscum ja auch wieder besser?
Heute haben wir den nächsten Termin für eine eventuelle Infusion NaCl und für ein neues Blutbild…
Ich habe gelesen, dass die Nierenwerte durch die Zähne in die Höhe getrieben werden können - kann daher der schlechte Kreatininwert kommen? Wenn die Zähne draußen wären, könnte dieser Wert dann wieder fallen? Könnte der Zustand von etwas anderem kommen, da nur CREA noch so hoch ist und der Rest nicht (ihre Temperatur ist bei Messungen allerdings normal)?
Ich bin so verzweifelt und habe Angst um meine Minka. Ich kann selbst kaum noch was essen… Das alles nimmt uns sehr mit. Daher wäre ich wirklich dankbar für jede Hilfe - auch gerne Tipps, was ich tun kann, damit sie besser frisst oder was ich beim TA selbst vorschlagen könnte. Lieben Dank!