Hund-Katze-Annäherung klappt nicht

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Vita

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Ich bin irgendwie ein bisschen traurig, dass meine beiden Kater sich nicht mit dem Hund meiner besten Freundin arrangieren können...🙁

Wir haben's jetzt einige Male probiert, aber irgendwie läuft's immer auf Dasselbe hinaus.

Hundi (ein Jack-Russel-Mix) freut sich wie sonst nichts, wedelt mit dem Schwanz, will mit den Katern spielen...
Baghira flüchtet auf die Fensterbank und Brutus bleibt stehen, richtet sich auf und fährt die Krallen aus... :oha:

"Einfach drauf loslassen" will ich nicht, bevor hier irgendwer ein Auge weniger hat.

Das Witzige ist, wenn meine Freundin ihren Hund festhält und dieser ruhig liegt, kommen die Kater an und schnuppern. Von hinten 😀

Sobald er aber fiept (was er immer macht, wenn er spielen will), rennen sie weg...

Leider ist das immer ziemlich stressig, weil wir jedes Mal entweder Hund oder Katze aussperren müssen (zB sitzen wir dann in der Küche mit Tür zu, weil die Katzen da eh nicht rein dürfen und Hundi so nicht zu den Katern kann).

Ich kann auch nicht sagen, dass die Kater sich dann verkriechen... sie sitzen dann liebendgerne vor der Glastür und beobachten den Hund aus "sicherer Entfernung".

Sie sollen ja gar nicht schmusen oder spielen...
Es wäre nur schön, wenn man entspannt einen Kaffee trinken könnte, die Katzen entspannt aufs KaKlo gehen könnten und ich keine Angst haben müsste, dass Brutus plötzlich aus einer Ecke springt und dem Hund die Augen aushackt 😱😱

Habt ihr Ideen, wie man das hinbekommen könnte?
Bzw. hat jemand Erfahrungen mit Katzen, die keine Hunde kennen und dann auf einen quirligen Junghund treffen?
 
A

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...

Also wir haben auch 2 Katzen und 1 Jack Russel Mix und am Anfang war es ähnlich.

Der Hund lief freudig auf die Katze zu, diese bekam Angst und fauchte erstmal oder nahm reißaus. Ab und an gabs dann auch mal was auf die Nase.

Nach einiger Zeit aber gewöhnte sich die Katze dran und verlor die Scheu vor dem Hund.

Als wir die 2. Katze dann holten ging das noch schnell, weil die Jungkatze sich das von der Alten abguckte und schnell lernte, das vom Hund keine Gefahr aus geht.

Denke Geduld ist das einzige was man haben muss. Aber erzwingen kann man das nicht.
Unsere Katzen haben sich mit dem Hund zwar arrangiert, ignorieren ihn aber weitestgehend.
 
Ich denke auch, dass Geduld das Einzige ist, was hier hilft - immerhin sprechen Katzen & Hunde eine vollkommen andere Sprache; das fängt ja schon beim Schwanzwedeln an - außerdem ist er in ihrem Revier noch zusätzlich ein Eindringling.

Lass ihnen erst mal ihr Beobachten aus, wie du sagst, "sicherer Entfernung" und schau, ob's sich im Laufe der Zeit, wenn die Situation als solche nicht mehr ganz so neu ist, ändert.

Ich wünsche viel Glück, dass sich die Vierbeiner irgendwann arrangieren 🙂
 
Unsere Nachbarin hat eine Freundin, die einen Malteser hat. Dieser war auch lange Zeit die Zielscheibe ihres Siam-Kater-Mix.

Irgendwann merkt halt auch der ignoranteste Kater, dass Hunde kein Revier haben wollen, sondern immer wieder mit Frauchen nach Hause gehen.

Aber wie auch alle "Vorredner" schon geschrieben haben: es dauert! Im Fall meiner Nachbarin ein halbes Jahr...

Viel Erfolg beim Durchhalten! :smile:

Rischi
 
hey - wenn ich das richtig verstanden habe, kommt der Hund nur dann und wann zu Besuch?

Wie sollen die sich groß kennenlernen und auch lernen, das Verhalten des andere Einzuschätzen?

Katzen und Hunde sprechen unterschiedliche Körpersprachen.

Unsere Katzen und unser Hund brauchten Wochen bis es ruhig und entspannt war -und der Kater brauchte noch viel länger bis er den Hund an sich ranließ und nicht mehr weglief.
Die Katze hat ihm auch mal ein paar geklatscht als er zu aufdringlich wurde.

Wenn sie zusammen wohnen kann es schon lange dauern, aber wenn sie sich nur hin und wieder mal sehen, würde ich schätzen, ist es mehr Streß für alle, als wenn man sie einfach getrennt hält für das Stündchen Kaffee
 
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Ich glaube, du erwartest von deinen Katzen eindeutig zuviel. Ein Hund, Der "nur mit den Katzen spielen" will, ist für Katzen eine absolute Bedrohung.

Ich habe auch Katzen und einen Hund, dazu regelmässigen Hundebesuch. Und eine absolut feste Regel bei uns ist, kein Hund darf auf eine Katze zurennen! Niemals und unter keinen Umständen!

Und Besucherhunde dürfen hier nur frei laufen, wenn sie gut genug erzogen sind, um das zu beachten. Ansonsten müssen sie halt an der Leine bleiben.

Die Initiative muß immer von den Katzen ausgehen können. Und wenn Katzen weglaufen, wenn ein Hund auf sie zustürmt, ist nicht nur normal, sondern bei fremden Hunden draussen auch oft lebensrettend!
 
Also, wenn der Hund nur ab und an zu Besuch ist und ein sehr lebhafter kleiner Hund (Jack-Russel-Mix ..... man darf nicht vergessen, wie besonders diese kleinen Terrier sind!) ist, dann wuerde ich den Hund einfach an der Leine lassen. Er hat dann seine Sicherheit durch den direkten Kontakt zum Frauchen und ihr wisst, dass er nicht freudig auf die Katzen zuspringt und auch niemanden verteidigen muss.

Der Hund bekommt also signalisiert, dass alles gut ist und er keinerlei dominierende Rolle anderen Lebewesen gegenueber einnehmen muss (darf, kann).

Und die Katzen wissen, dass da niemand auf sie zukommt und bedrohliche Geraeusche und Bewegungen macht. Die kommen dann irgendwann von selber. Am besten mal ueber einen laengeren Zeitraum das so machen und vielleicht klappt dann auch mal ohne Leine. Muss aber nicht sein.
 
Vielen Dank 🙂
 

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