Hungrige, fremde Katze...

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tieto

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16. Februar 2009
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Hallo,

wir haben drei Katzen. Vor ein paar Wochen (bestimmt schon zwei Monate) ist dann auf einmal eine rote Katze auf unserer Terrasse aufgetaucht. Sie kam dann täglich vorbei, um unsere Katzen zu besuchen. Sie legte auch schnell ihre Scheu ab. Dann stellten wir ihr mal etwas Futter hin und waren erstaunt, wie schnell sie das gefressen hat. Sie war völlig ausgehungert. Mittlerweile kommt sie zwei, bis dreimal täglich zum Fressen. Sie frißt wirklich alles, sogar das billigste Futter aus dem Sonderpostenmarkt, was unsere Katzen nicht mal angucken.
Natürlich ist das keine Lösung. Und so fragte ich in der Nachbarschaft rum.
Ein paar Häuser weiter wohnt eine russische Familie, der die Katze gehört.
Sie versicherten mir aber, dass sie die Katze regelmäßigt füttern.
Nun wissen wir ehrlich gesagt nicht weiter.
Die Katze hat ständig Hunger und frißt gierig alles. Wenn wir mal nicht da sind, kommt sie ins Haus und leckt die leeren Schalen aus. Auch hat sie ständig irgendwelche Prellungen und Verletzungen.
Was soll das im Winter werden?
Was sollen wir tun?

Grüsse

Tieto

P.S. Aufnehmen können wir sie nicht.
 
A

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Hallo,

schwierig zu sagen. Ist die Katze denn mager? Vielleicht ist es garnicht dieselbe und die Familie hat eine ähnlich aussehende. Ist es ein Kater oder eine Kätzin?

Ich mein, daneben die Katzen meines Onkels können auch alles fressen, was ich ihnen hinstelle. Gierigst wird sich drauf gestürzt. Ich hör dann wieder die Klagen, dass sie keine Mäuse mehr fangen.:aetschbaetsch2:
 
Zuerst finde ich es gut, dass ihr euch kümmert und euch Gedanken macht!

Sie sieht denn ausgehungert oder verwahrlost aus? Es könnte nämlich auch sein, dass das so etwas wie Futterneid ist oder dass ihr euer Futter besser schmeckt. Freigänger können sich manchmal versch. Futterstellen suchen. Da besteht auch immer das Risiko, dass man sie anfüttert und sie es dabei zu Hause eigentlich gar nicht so schlecht haben.

Dass sie Verletzungen wie Prellungen usw hat ist natürlich bedenklich. Wenn es ein unkastrierter Kater ist - Könnten die von Kämpfen kommen oder könnten es auch Tritte oder so etwas sein?

Lassen die vermeintlichen Besitzer denn mit sich reden? Ich glaube auch, dass man auch eindeutig feststellen muss, ob es tatsächlich die Katze der Familie ist. Vielleicht könnte man ihr ein Halsband umbinden oder so. Nur um sicher zu gehen.
 
Freigänger haben des öfteren Prellungen, Kratzer u s w , selbst meine, die ja wirklich beschützt laufen.

Füttern würde ich ihn nicht weiter, wenn Du jetzt weisst, dass er Besitzer hat, sonst gewöhnt sich der Arme Kerl daran und weiss dann nicht mehr wo er daheim ist.( Was mich im übrigen wenig begeistern würde, wenn dies Jemand bei meinen Katzen machen würde) Freigänger suchen sich manchmal weitere Futterstellen. Das sollte man aber nicht auch noch unterstützen, wenn man weiss, dass sie ein Zuhause haben.

Es gibt genug Streuner, die wirklich Hilfe brauchen.
 
Hallo Tieto,

ich nehme an, dass du bei den Besitzern Aufklärungsarbeit betreiben musst. Der Kater wird erfahrungsgemäß nicht kastriert sein und zu Hause kein Katzenfutter, sondern Reste menschlicher Nahrung bekommen. Kein Wunder also, dass er umtriebig ist, häufige, auch größere Verletzungen hat, euch gerne besucht und sich dann den Bauch vollschlägt.

Ich hoffe, du musst bei den Besitzern nicht bei Null anfangen, befürchte das aber. Sollten sie uneinsichtig sein, so würde ich mich weiter um das Tier kümmern, ihn ggf. auch recht bald kastrieren lassen.
 
Rote Kater suchen sich gerne mal ein anderes Zuhause, wenn ihnen etwas in ihrem regulären Daheim nicht gefällt. Das habe ich selber schon zweimal erlebt. Und so leid es mir tut, mit osteuropäischen Mitbürgern haben wir im Tierschutz schon immer fast nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Die lassen die Tiere nicht kastrieren, füttern mit was ist fast egal. Gerade letzte Woche wurde ein 16 Jahre alter Kater abgeholt, der verdreckt und verfilzt in einem Karton im Garten leben musste.
Russen.
Katze stinkt! Er machte in die Wohnung. Selbst der Ehemann dieser Person - nur ein Bein - muß im Erdgeschoss leben, weil er nicht mehr Treppen laufen kann. Woher soll da noch Mitgefühl für einen Kater kommen?

Ich kann mich den Auführungen von Barbarossa nur innigst anschließen!!!
 
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