Ich trau mich nicht >>> Egoismus...... :(

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Catdogly

Catdogly

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im Outback
Zur Vorgeschichte (falls ich sie nicht an anderer Stelle schon erzählt habe, sorry, leide an Gedächtnisprobs...😳) :

Mein Katerle war 13 Jahre Freigänger. Nun hausen wir in einem Großstadtghetto (Bremen), allerdings mit vielen Grünanlagen.

Dies seit 1 1/2 Jahren. Für alle der Horror, aber es soll hier nun um den 15 Jahre alten Kater gehen, der seit 13 Jahren Freigänger war und nun reduziert worden ist auf einen besch**** Minibalkon.....🙁

Immer wieder erwäge ich, ihn raus zu lassen - mit den Straßen käme er zurecht, er ist einmal bös angefahren worden in unserem alten Wohnort und hat seitdem Panik vor Autos. Ich denke nicht, dass er da gefährdet wäre und gleich ums Eck ist eine große Wiesen- und Gebüschfläche.

Nun wohnen wir im 5. Stock und im Haus wohnen mindestens 50 peoples.... (zumindest kommts mir so vor - 7 Stockwerke a 3 Wohneinheiten - null Ahnung, wer und was da alles haust😕)

Dennoch - DAS Prob wäre lösbar, wenn ich mit ihm runter ginge. Aber WIE käme er, der sich draußen nicht mal von uns, den ihm vertrauten Menschen, anfassen lässt, wieder REIN????

Denn hier ist ja ein ständiges Kommen und Gehen und sobald ein Fremder auftauchte, wäre das Tier wieder fort.....🙁

Ist es MEIN Egosimus, wenn ich Angst habe, ihn nochmal raus zu lassen (nochmal betont: Mit den Straßen käme er zurecht!) - oder muss ich ihn frei geben auf die Gefahr hin, dass er nicht mehr wiederkommt?.....😳

Wie würdet IHR entscheiden? :verstummt:
 
A

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Schwierig....

Mein "Frauchen" wohnt in einem Haus mit ca. 20 Mietern. Im 1. stock wohnt eine Frau mit einem Kater. Den bringt sie immer abends runter und die Nacht verbringt er draußen. Morgens lässt ihn immer jemand rein, dann läuft er alleine bis zur richtigen Wohnungstür und setzt sich maunzend davor: "Kann mich mal jemand rein lassen? Ich bin hungrig und müde. Die Nacht war lang..."
Irgend jemand findet sich immer, der bei der Dosine klingelt. Pech ist nur, wenn sie nicht da ist. Dann muss er halt vor der Tür warten... :wow:

Aber so, wie es dort ist, halte ich es für eine Ausnahme. Einerseits sind es überwiegend ältere Leute, andererseits ist es ein höflicher, netter Kater. Da klappt es halt.

Aber wie gesagt, das ist wohl eine Ausnahme. Und 5. Stock und unübersichtliche Mitmieterschaft... da würde ich ihn lieber drin lassen. Zumal er ja schon 15 Jahre alt ist. Da ist er bestimmt schon etwas ruhiger, denke ich.
Ich würde den Balkon mit einem Netz sichern, dann kann er immer raus, wenn er will. Und baue ihm einen "gemütlichen" Aussichtsplatz, wo er gut gucken kann.

Egoismus würde ich das, was du denkst, nicht nennen. du machst dir ja Gedanken. Um Katerchens Wohlergehen. Und das ist nie und nimmer Egoismus. :zufrieden:
 
So wie du deine Wohnsituation beschreibst, würde ich ihn auf gar keinen Fall rauslassen.
Viel zu fremd, viel zu unübersichtlich, vielzu viele Unwägbarkeiten.
Ich versteh dich, Freigang ist nun mal was ganz Schönes, aber es muß schon halbwegs passen.
Ich glaub, die Katze und du, ihr könntet da draußen nichts genießen.
Mag sein, das er vorsichtig an Straßen ist, aber die Gegend ist ja total fremd für ihn.
Laß ihn lieber drinnen.
 
Wie kommt der Kater denn mit der Wohnungssituation klar?
 
Zunächst mal:

Entscheiden kannst nur DU alleine, denn nur DU kennst deinen Kater, deine Wohnumgebung und dich.

Als erstes solltest du eine Nachbarschaftsbefragung starten.

So lange du nicht mal weißt, wer bei dir im Haus mit drin wohnt, kannst du die Situation draußen auch nicht einschätzen.

Schwätz einfach mal die Nachbarn an und plaudere etwas mit ihnen. Small talk übers Wetter, nett und freundlich und dann die interessierte Frage nach Haustieren einfließen lassen.

So kriegst du schon mal einen Überblick, wer denn in deinem Haus welche Tiere hat. Bestimmt gibt es weitere Katzenhalter und mit denen kannst du dich dann viel besser über deine spezielle Situation austauschen, weil die nämlich am gleichen Ort leben wie du.

Eigentlich solltest du diese Umfrage nicht nur in deinem Haus, sondern in allen Häusern im Umkreis von 300-400 m machen...

Dann solltest du dir die Lebenssituation von deinem Kater anschauen:

Wie groß ist deine Wohnung, wie groß ist der Balkon?
Wie lange ist dein Kater täglich alleine?
Wie verbringt dein Kater seine Tage?
Spielst und schmust du viel mit ihm oder beschäftigt er sich selbst?

Ehrlich gesagt, finde ich Einzelhaltung für Wohnungskatzen sehr, sehr problematisch.
Für junge, soziale Tiere geht das überhaupt nicht!

Allerdings gibt es seltene Ausnahmen, da scheint es zu funktionieren.

Ich habe eine Freundin, die ist Mitte siebzig und hat eine Maine Coon Katze in mittlerem Alter. Die wurde in mehreren Katzengruppen mit unterschiedlicher Zusammensetzung immer nur gemobbt, und so ist sie als Einzelkatze bei meiner Freundin gelandet.

Dort hat sie eigentlich nur (Trockenfutter) gefressen und geschlafen und wurde ziemlich dick, und das Ende vom Lied war, dass bei ihr Diabetes festgestellt wurde. Wogegen sie sündhaft teures Diät-Trockenfutter und noch sündhaft teurere Tabletten verschrieben bekam.

Meine Freundin war mit ihrer schmalen Rente dann ziemlich am Verzweifeln, und ich hab mich dann hingesetzt und ihr das mit den Ernährungsbedürfnissen der Katzen erklärt und sie war sehr offen für meinen Vorschlag, dass ich ihr mal ein Sortiment von dem Nassfutter besorge, das geeignet ist.

Angesichts des schmalen Geldbeutels fiel meine Auswahl auf Mittelklasse-Nassfutter, das man recht günstig erhält, und meine Freundin war sehr geduldig mit der Nahrungsumstellung und binnen drei Wochen bekam ihre Katze nur noch Nassfutter.

Und weitere sechs Wochen später rief sie mich völlig aus dem Häuschen an, gerade habe ihre Katze das erste Mal seit den 4 Jahren, wo sie bei ihr lebt, mit ihr gespielt!

Das Ende vom Lied ist, die Katze ist jetzt fidel und aktiv und "hilft" meiner Freundin im Haushalt, beim Lesen, fordert sie aktiv auf, sich mit ihr zu beschäftigen und jetzt sind sie ein richtiges Dreamteam.

Von den Tabletten braucht sie auch nur noch 1/4 und hat wunderschön und behutsam ihr Bäuchlein abtrainiert.

Meine Freundin hat jetzt auch regelmäßig die kleine Tochter ihrer Nachbarn bei sich zu Hause, die mit der Katze mal richtig wild spielt und durch die ganze Wohnung rennt. Weil mit Mitte 70 ist meine Freundin nicht mehr so fit, um Sprints rund um den Sofatisch zu machen 😉

Und damit sind jetzt drei "Leute" glücklich: Meine Freundin, weil sie sich unheimlich freut, dass das Mädchen sie besucht und sie die in Ermangelung von eigenen Enkeln etwas begroßmuttern kann, ihre Katze, weil sie eine lustige menschliche Freundin hat und Abwechslung beim Spielen und das Mädchen, weil das soooo gerne Katzen hätte, aber der Papa ist hoch allergisch.

Vielleicht wäre das eine Idee für dich?

In eine ganz andere Richtung geht mein letzter Vorschlag: Wenn du meinst, dass dein Kater so sehr in der Wohnung leidet, könntest du versuchen, einen guten Platz für ihn mit Freigang zu suchen.

15 Jahre ist ja kein Alter für eine Katze, die Verwandtschaft von unseren ist teilweise über 20 Jahre alt... Damit könntest du ihm noch viele schöne Jahre bescheren, wenn du es über das Herz bringst, dich von ihm zu seinem Besten zu trennen.

Und um dir den Trennungsschmerz zu erleichtern, könntest du ein Katzenpärchen bei dir aufnehmen, das nur Wohnungshaltung kennt und deinen Mini-Balkon als eine Bereicherung gegenüber der bisherigen Haltung empfindet.

Wie gesagt, die Entscheidung liegt ganz bei dir alleine.

Hör in dich hinein und beobachte deinen Kater und überlege dir, mit welcher Lösung ER am glücklichsten wäre.
 
Ich hatte selber mal einen Kater, der jahrelang Freigänger war,
als ich berufsbedingt umziehen musste und dann auch mitten in der City im Hochhaus wohnte,
war er so kreuzunglücklich, dass er immer wieder eine (stressbedingte) Blasenentzündung bekam.

Es ging einfach nicht. Daher habe ich ihn zu meinen Eltern gegeben,
wo er wieder rauskonnte.

Ich glaube, einem eingefleischten Freigänger geht die Freiheit über alles.
Katzen leben im Hier und Jetzt und wollen Lebensqualität und nicht Quantität.

Hast du ggfs auch Verwandte oder Freunde, zu denen er könnte, wo er wieder raus kann?
Dann würde ich zu Gunsten des Katers entscheiden.
 
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Erst einmal DANKE für all eure Antworten; ich werde nun jede einzelne beantworten, ggf zwischen den Zeilen um des besseren Verständnisses willen, ok?


Mein "Frauchen" wohnt in einem Haus mit ca. 20 Mietern. Im 1. stock wohnt eine Frau mit einem Kater. Den bringt sie immer abends runter und die Nacht verbringt er draußen. Morgens lässt ihn immer jemand rein, dann läuft er alleine bis zur richtigen Wohnungstür und setzt sich maunzend davor: "Kann mich mal jemand rein lassen? Ich bin hungrig und müde. Die Nacht war lang..."
Irgend jemand findet sich immer, der bei der Dosine klingelt. Pech ist nur, wenn sie nicht da ist. Dann muss er halt vor der Tür warten... :wow:

Aber so, wie es dort ist, halte ich es für eine Ausnahme. Einerseits sind es überwiegend ältere Leute, andererseits ist es ein höflicher, netter Kater. Da klappt es halt.

Aber wie gesagt, das ist wohl eine Ausnahme. Und 5. Stock und unübersichtliche Mitmieterschaft... da würde ich ihn lieber drin lassen. Zumal er ja schon 15 Jahre alt ist. Da ist er bestimmt schon etwas ruhiger, denke ich.
Ich würde den Balkon mit einem Netz sichern, dann kann er immer raus, wenn er will. Und baue ihm einen "gemütlichen" Aussichtsplatz, wo er gut gucken kann.

Egoismus würde ich das, was du denkst, nicht nennen. du machst dir ja Gedanken. Um Katerchens Wohlergehen. Und das ist nie und nimmer Egoismus. :zufrieden:



Das Prob ist, wie erwähnt, dass mein Kater, was ich bisher eher als positiv und ihn schützend empfand, stark "fremdelt". Und die Flucht ergreift, sobald sich jemand anderes ihm nähert - und sich selbst von uns, den ihm vertrauten Menschen, DRAUSSEN nicht anfassen lässt. Also null Chancen, ihn wieder einzufangen, sollte er sich nicht trauen....😳
 
So wie du deine Wohnsituation beschreibst, würde ich ihn auf gar keinen Fall rauslassen.
Viel zu fremd, viel zu unübersichtlich, vielzu viele Unwägbarkeiten.
Ich versteh dich, Freigang ist nun mal was ganz Schönes, aber es muß schon halbwegs passen.
Ich glaub, die Katze und du, ihr könntet da draußen nichts genießen.
Mag sein, das er vorsichtig an Straßen ist, aber die Gegend ist ja total fremd für ihn.
Laß ihn lieber drinnen.



An immer wieder fremde Gegenden ist er ja gewöhnt - DARIN sehe ich als einziges KEIN Problem, er würde sich rasch zurecht finden. DA hätte ich KEINE Sorge.
 
Wie kommt der Kater denn mit der Wohnungssituation klar?



Wie meinst du das? Mit der Wohnung an sich? Gut - er hat sie wie alle anderen Butzen davor nach einem Tag akzeptiert, weil "sein" Mensch (=ich) und "sein" Hundi da waren. Nachdem sie eingerichtet war, wie ers kannte, war alles ok.
Das ist für ihn wichtiger als das Umfeld. Ungewöhnlich, ich weiß, aber so war er schon immer.
 
Zunächst mal:

Entscheiden kannst nur DU alleine, denn nur DU kennst deinen Kater, deine Wohnumgebung und dich.

Stimmt zwar, aber wäre ich so sicher, hätte ich ja nicht um euren Rat gebeten, hm?😳

Als erstes solltest du eine Nachbarschaftsbefragung starten.

So lange du nicht mal weißt, wer bei dir im Haus mit drin wohnt, kannst du die Situation draußen auch nicht einschätzen.

Schwätz einfach mal die Nachbarn an und plaudere etwas mit ihnen. Small talk übers Wetter, nett und freundlich und dann die interessierte Frage nach Haustieren einfließen lassen.

Soweit bin ich informiert und es ergaben sich auch durch bestimmte Umstände schon Kontakte loser Art. Aber das nützt dem KATER ja nichts, der die Leute nicht kennt....🙄

So kriegst du schon mal einen Überblick, wer denn in deinem Haus welche Tiere hat. Bestimmt gibt es weitere Katzenhalter und mit denen kannst du dich dann viel besser über deine spezielle Situation austauschen, weil die nämlich am gleichen Ort leben wie du.

Eigentlich solltest du diese Umfrage nicht nur in deinem Haus, sondern in allen Häusern im Umkreis von 300-400 m machen...

Ähm - da musste ich nun doch sozusagen verzweifelt schmunzeln - ich wohne in einem GHETTO! Im Umfeld sind NUR solche Hochhäuser mit unüberschaubaren Parteien......😳

Dann solltest du dir die Lebenssituation von deinem Kater anschauen:

Wie groß ist deine Wohnung, wie groß ist der Balkon?
Wohnung 50 qm, 2 Zi, Balkon ca. 3qm....


Wie lange ist dein Kater täglich alleine?

Kaum. Meist sind das Hundi und ich daheim, wenn der Wau-Knilch nicht grad Gassi muss...

Wie verbringt dein Kater seine Tage?
Spielst und schmust du viel mit ihm oder beschäftigt er sich selbst?

Er war nie ein Schmusekater. Das ist es ja grad - er war immer ein freiheitsliebender Tiger, der am glücklichsten war, wenn draußen stromern und jagen konnte....😳 Inzwischen tobt er einmal täglich mit unserem Hund - schätze, quasi als "Ersatz" für die Möglichkeiten draußen.....:sad:

Ehrlich gesagt, finde ich Einzelhaltung für Wohnungskatzen sehr, sehr problematisch.
Für junge, soziale Tiere geht das überhaupt nicht!

Stimmt, aber "jung" kann meinen Kater nun mit 15 Jahren echt NICHT mehr nennen.....🙄 Und als wir ihn als Baby bekamen (er war ca. 10 Monate alt), war von vornherein klar, dass er würde raus dürfen....

Allerdings gibt es seltene Ausnahmen, da scheint es zu funktionieren.

Ich habe eine Freundin, die ist Mitte siebzig und hat eine Maine Coon Katze in mittlerem Alter. Die wurde in mehreren Katzengruppen mit unterschiedlicher Zusammensetzung immer nur gemobbt, und so ist sie als Einzelkatze bei meiner Freundin gelandet.

Dort hat sie eigentlich nur (Trockenfutter) gefressen und geschlafen und wurde ziemlich dick, und das Ende vom Lied war, dass bei ihr Diabetes festgestellt wurde. Wogegen sie sündhaft teures Diät-Trockenfutter und noch sündhaft teurere Tabletten verschrieben bekam.

Meine Freundin war mit ihrer schmalen Rente dann ziemlich am Verzweifeln, und ich hab mich dann hingesetzt und ihr das mit den Ernährungsbedürfnissen der Katzen erklärt und sie war sehr offen für meinen Vorschlag, dass ich ihr mal ein Sortiment von dem Nassfutter besorge, das geeignet ist.

Angesichts des schmalen Geldbeutels fiel meine Auswahl auf Mittelklasse-Nassfutter, das man recht günstig erhält, und meine Freundin war sehr geduldig mit der Nahrungsumstellung und binnen drei Wochen bekam ihre Katze nur noch Nassfutter.

Und weitere sechs Wochen später rief sie mich völlig aus dem Häuschen an, gerade habe ihre Katze das erste Mal seit den 4 Jahren, wo sie bei ihr lebt, mit ihr gespielt!

Das Ende vom Lied ist, die Katze ist jetzt fidel und aktiv und "hilft" meiner Freundin im Haushalt, beim Lesen, fordert sie aktiv auf, sich mit ihr zu beschäftigen und jetzt sind sie ein richtiges Dreamteam.

Von den Tabletten braucht sie auch nur noch 1/4 und hat wunderschön und behutsam ihr Bäuchlein abtrainiert.

Meine Freundin hat jetzt auch regelmäßig die kleine Tochter ihrer Nachbarn bei sich zu Hause, die mit der Katze mal richtig wild spielt und durch die ganze Wohnung rennt. Weil mit Mitte 70 ist meine Freundin nicht mehr so fit, um Sprints rund um den Sofatisch zu machen 😉

Und damit sind jetzt drei "Leute" glücklich: Meine Freundin, weil sie sich unheimlich freut, dass das Mädchen sie besucht und sie die in Ermangelung von eigenen Enkeln etwas begroßmuttern kann, ihre Katze, weil sie eine lustige menschliche Freundin hat und Abwechslung beim Spielen und das Mädchen, weil das soooo gerne Katzen hätte, aber der Papa ist hoch allergisch.

Vielleicht wäre das eine Idee für dich?

Das habe ich jetzt ehrlich gesagt alles nicht so recht übertragen können auf UNSERE Siituation.😕

In eine ganz andere Richtung geht mein letzter Vorschlag: Wenn du meinst, dass dein Kater so sehr in der Wohnung leidet, könntest du versuchen, einen guten Platz für ihn mit Freigang zu suchen.

15 Jahre ist ja kein Alter für eine Katze, die Verwandtschaft von unseren ist teilweise über 20 Jahre alt... Damit könntest du ihm noch viele schöne Jahre bescheren, wenn du es über das Herz bringst, dich von ihm zu seinem Besten zu trennen.

Und um dir den Trennungsschmerz zu erleichtern, könntest du ein Katzenpärchen bei dir aufnehmen, das nur Wohnungshaltung kennt und deinen Mini-Balkon als eine Bereicherung gegenüber der bisherigen Haltung empfindet.

Wie gesagt, die Entscheidung liegt ganz bei dir alleine.

Hör in dich hinein und beobachte deinen Kater und überlege dir, mit welcher Lösung ER am glücklichsten wäre.


Ja, daran hab ich auch schon gedacht, nur: Wie ich schon schrieb, ist mein Kater im Gegensatz zu den meisten Katzen ein reiner "Menschenkater". Ihn mit seinen 15 Jahren bei dem engen Bezug zu uns in fremde Hände zu geben wäre NOCH schlimmer, als ihn drin zu behalten, da bin ich sicher.
Worauf ich warte: Das Katerle liebt meinen jüngsten Sohn genauso wie mich und er wäre der Einzige, bei dem das Tier genauso glücklich wäre wie bei mir und dem Hundi.
Doch der ist mit seiner Frau noch im Studium und die Beiden wohnen noch im Studentenwohnheim.
Ich warte sehnlichst drauf, dass sie endlich sich eine Wohnung nehmen (Katzen wollen sie eh haben) - und hatte mit ihnen schon abgesprochen, dass sie den Kater dann zu sich nehmen unter der Voraussetzung, dass er dort raus kann.
Doch das ist halt leider (ich hatte gehofft, es ginge schneller....) noch Zukunftsmusik.... Aber zumindest eine Option.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, so ist die Situation....

Manchmal, wenn ich ihn auf der Fensterbank auf dem Balkon (natürlich gesichert!) hocken sehe mit dem sehnsuchtsvollen Blick nach draußen, kommen mir einfach nur die Tränen.

Ich hab ihn schon einige Male ins Treppenhaus gelassen - einfach die Wohnungstür auf und er konnte entscheiden, wie und wann er es wagen würde...

Er ging auch - bis zu 2 Stockwerke tiefer hat ers gewagt, aber sobald Menschen kamen (und WANN kommt in einem solchen Haus NIEMAND.....🙁 ), flitzte er zurück in die Wohnung.....

Ihn ganz abzugeben in fremde Hände würde ihn seelisch umbringen, zumindest DAS weiß ich, denn er hängt total an mir und auch an "seinem" Hundi.....

EINE Lösung halt: Sohn in der Hoffnung, dass dieser eine katzenadäquate Wohnung haben wird.... 😳

Nochmal: Das Problem ist NICHT, dass ich Angst hätte, der Kater käme DRAUßEN nicht zurecht. Sondern dies, dass er nicht wieder herein kommt aufgrund des ständigen Kommens und Gehens sovieler fremder Menschen....

Ach Mensch - mir geht das Leid meines Schatzes echt an die Nieren, denn ich empfinde, dass er DAS auf seine alten Tage nicht verdient hat.....🙁
 
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Wir haben hier im Haus auch einen Senior, der in der Stadt Freigang genießt. Für meine beiden jungen Katzen wäre das definitiv keine für Freigang geeignete Lage. Aber der Kater hat 14 Jahre ländliche Freigang-Erfahrung und hatte auch schon mal eine schlimme Erfahrung mit Autos. Er ist dementsprechend vorsichtig und er kommt sehr gut zurecht draußen, da er sich auch kaum mehr weiter vom Haus entfernt.

Vorteil hier ist, dass die Wohnung im untersten Stock ist und er somit immer Zugang zum Balkon hat. Seine Dosine ist auch nicht immer daheim und er hat keine Katzenklappe, d.h. er muss draussen oder eben auf dem Balkon oder im Treppenhaus warten. Und darüber ist er gar nicht glücklich, er weint oft jämmerlich im Treppenhaus oder am Balkon und versucht dann, bei Nachbarn unterzukommen, was ihm nicht selten auch gelingt, denn hier im Haus erfreut er sich bei allen Nachbarn großer Beliebtheit. In einen weniger katzenfreundlichen Haus hätte das möglicherweise Zoffpotential.

Gerade bei Senioren kann ich mir vorstellen, dass sie sehr gerne schnell wieder reinkommen wollen und wenn der Zugang zur Wohnung so erschwert ist, ist das in meinen Augen keine gute Basis. Es ist zwar sicher irgendwie machbar, aber schwierig.

Mir persönlich wäre halt wichtig, dass die Katze jederzeit Möglichkeit hat, irgendwie ins Haus zu gelangen - und sei es nur das Treppenhaus oder ein katzenfreundlicher Nachbar, wenn ich nicht daheim bin.

Er kennt Freigang und muss nun in der Wohnung ohne Artgenossen (ein Hund ist nunmal keine Katze) leben, das ist alles andere als optimal.
 
Stimmt alles - aber was willst du mir nun damit sagen.....? Ich hause nunmal hier, bin selbst alles andere als glücklich, habe finanziell aber im Moment keine andere Wahl - WAS soll ich denn tun, bis mein Sohn eine geeignete Butze hat????

Langsam verzweifle ich......
009.gif
 
Ich kann dein Unglück verstehen, dein Gejammer allerdings nicht,
denn da mache ich mir vorher Gedanken drüber.

Bei mir war es damals klar, dass meine Eltern ihn nehmen, wenn es bei mir nicht geht.

Einen PlanB braucht man schon, wenn man weiß, dass die neue Wohnsituation nicht zur Katze passt.
Oder man ist eben so flexibel, dass man 3-4 mal am Tag runter geht und den Kater wieder mit hochnimmt.
Aber du kannst ihn nicht mutterseelenalleine durch ein riesiges Haus mit Fahrstuhl spazieren lassen.
 
Was soll das heißen: "Da mache ich mir vorher Gedanken drüber"???😡

Ich bekam eine Eigenbedarfskündigung - und find du mal mit 2 Tieren binnen kurzem (!!!) eine neue, bezahlbare (mein Einkommen ist mehr als gering) Butze!!!

DEINE Antwort ärgert mich echt - ich wäre GERN, SEHR gern woanders hin gezogen und habe im mit möglichen Zeitraum wie bekloppt gesucht, aber 2 Tiere = null Chancen.....🙁😛

Deine "Antwort" ist einfach nur demütigend und verletzend, denn WIE gern hätte ich etwas gefunden, was BEIDEN Tieren gerecht geworden wäre!!😡

Zudem: Ich würde auch 8x am Tag mit ihm runter und rauf rennen - wenn ER es wollte! Aber dein "Beitrag" zeigt mir, dass du den Rest überhaupt nicht gelesen hast, sondern nur zuhauen wolltest, anstatt KONSTRIKTIVE Tipps zu geben, wie es die anderen taten. 🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
Also jetzt mal ehrlich, ich bin hier sicher nicht als "Randalierer" bekannt.
Aber ich sage meine Meinung. Punkt.

Und wenn man einen langjährigen Freigänger einsperrt, dann weiß man, dass das zu Problemen führt.
Das war sogar mir mit dmals 22 Jahren klar, da muss dir das deine Lebenserfahrung doch auch sagen.

Ich finde übrigens nicht, dass es schwierig ist, eine Wohnung mit Tieren zu finden, wenn man entsprechend Zeit hat.
Bei Eigenbedarfskündigung hat man meines Wissens nach 1 Jahr Zeit eine neue Wohnung zu suchen.

Und nun bin ich raus, denn Leute, die gleich total hysterisch anfangen zu krakeelen, wenn man mal Kritik übt,
nehmen erfahrungsgemäß sowieso keine Ratschläge an, sondern wollen nur bedauert werden..
Also guten Weg und guten Steg.
 
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Bei Eigenbedarfskündigung hat man meines Wissens nach 1 Jahr Zeit eine neue Wohnung zu suchen.

Nicht unbedingt, das hängt davon ab, wie lange man schon in der Wohnung wohnt. Ich hatte die Situation vor drei Jahren, als das Haus hier zwangsversteigert werden sollte und mich beim Mieterverein erkundigt habe. Ich hätte ganze drei Monate Zeit gehabt, etwas Neues zu finden. Und es wäre für mich verdammt schwierig geworden, eine freigängertaugliche Wohnung zu finden - weil es hier recht wenige ruhige Ecken gibt. Ich hätte es hinbekommen, weil ich ein vernünftiges Einkommen habe. Mit wenig Geld bleibt Dir aber in manchen Regionen kaum etwas anderes übrig, als in einen sozialen Brennpunkt zu ziehen...Andere Wohnungen sind für Geringverdiener nicht bezahlbar.

LG Silvia
 
Ich hab vor vielen Jahren mal n Streuner versorgt.Die Katze wurde sehr anhänglich,bis sie mich sogar abends,wenn ich von der Arbeit kam,zuhause vor der Tür erwartete,mit reinkam,fraß,schmuste,spielte,pennte und morgens wieder ging.So ging das fast 10Jahre-dann musste ich umziehen-in ein grosses Mietshaus,ohne Freigangmöglichkeit.Ok,sie hatte ihren Katzenbalkon,ich war nie lange weg,und sie hat sich auch ohne Gemecker oder Protestpinkeln oder sonstwas angepasst.So lebte sie nochmal 10Jahre sozusagen"im Ruhestand"als Wohnungskatze,bis sie dann,nach kurzer,heftiger Krankheit eingeschläfert werden musste.Ich denke,sie hatte ein glückliches,relativ langes Katzenleben.Man kann wohl nicht generell sagen,das ehemalige Freigänger in der Wohnung unglücklich werden,es gibt Ausnahmen.Wäre sie unsauber geworden oder agressiv,hätte ich ihr auch ein anderes Plätzchen gesucht,wo sie Freigang gehabt hätte.Ich würde es erstmal versuchen.
 
Mit Egoismus hat das nichts zu tun... Du machst dir ja Gedanken und hast auch ein schlechtes Gewissen.

In deiner momentan Wohnsituation gestaltet sich das alles als ziemlich schwierig deinem Katerle wieder Freigang zu geben.
Normalerweise bin ich nicht für Freigänger "einsperren", aber er ist ja schon 15 Jahre und wahrscheinlich auch nicht mehr der ungestüme Jungspund wie früher?!

Wie verhält er sich denn in der Wohnung?? Macht er irgendwelche Anstalten rauszukommen??
Wie verhält er sich zu anderen Katzen??
Kommt für dich in Frage, evtl. noch einen älteren Kumpel zu holen??
Denke, dass würde ihm den Wohnungsalltag schöner gestalten.

Rauslassen würd ich ihn nämlich auch nicht mehr. Nicht, weil er alt und es draußen zu gefährlich ist, sondern, weil es sich ziemlich schwierig gestaltet, ihn wieder reinzulassen bzw. ihm draußen ein Rückzugsort zu bieten!!
 
Was soll das heißen: "Da mache ich mir vorher Gedanken drüber"???😡

Ich bekam eine Eigenbedarfskündigung - und find du mal mit 2 Tieren binnen kurzem (!!!) eine neue, bezahlbare (mein Einkommen ist mehr als gering) Butze!!!

DEINE Antwort ärgert mich echt - ich wäre GERN, SEHR gern woanders hin gezogen und habe im mit möglichen Zeitraum wie bekloppt gesucht, aber 2 Tiere = null Chancen.....🙁😛

Deine "Antwort" ist einfach nur demütigend und verletzend, denn WIE gern hätte ich etwas gefunden, was BEIDEN Tieren gerecht geworden wäre!!😡

Zudem: Ich würde auch 8x am Tag mit ihm runter und rauf rennen - wenn ER es wollte! Aber dein "Beitrag" zeigt mir, dass du den Rest überhaupt nicht gelesen hast, sondern nur zuhauen wolltest, anstatt KONSTRIKTIVE Tipps zu geben, wie es die anderen taten. 🙁

Eigenbedarf ist schwierig, da gibt es dutzende Sachen zu berücksichtigen, normalerweise wenn der Mieter aber wehniger als fünf Jahre in der Wohnung wohnt sind es drei Monate, es muss aber oft eine Ersatzwohnung angeboten werden.

In diesem Forum herscht zwar in allgemeinen ein recht guter Umgangston aber auch hier muss man mit solchen Antworten rechnen und manche Damen hier wohnen halt auf dem Bauernhof der Eltern oder Ähnlichem und haben kein Verständniss für anderes, auserdem gilt hier auch bei einigen das die Katze weit vor dem Mensch kommt.

Es wäre vielleicht eine Möglichkeit ihn in so einen Katzenkorb (den man auch verwendet wenn man mit ihr zum Tierarzt geht) zu setzen, den man ja auch zumachen kann, damit runter gehen und ihn dann erst unten wieder aufmachen. Wenn ich aber denke wie schwer es ist unsere Uli, die es meist nicht mag angelangt zu werden, in den Korb zu bekommen, kann man das vielleicht auch vergessen.

Dadurch das Du auch einen Hund hast ist es wohl schon entspannter als wenn er nur Dich hätte, wobei ein Hund natürlich nie eine andere Katze total ersetzen kann. Es währe aber vielleicht mal eine Idee mit Hund und Katz spatzieren zu gehen.

Ansonsten hört es sich aber nicht so an als würde es nicht gehen. Wenn es aber zu sehr großen Problemen kommen sollte, musst Du ihn vielleicht doch abgeben, hört sich aber eigentlich nicht so an.
 

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