Doch, aber sämtliche Katzen sind hier alle "inhaftiert". Keiner lässt seine Katzen raus hier - man muss es sehen, um zu verstehen...... 😳
Also, meine Katzen sind auch "inhaftiert" in Haus und Garten
😉 aber sie sind damit sehr zufrieden...
Gemeinsame Ausflüge ins Treppenhaus mit dir, um die Furcht zu verlieren sind nicht möglich, nicht gewünscht?
Ebenso Kontaktaufnahme mit einem jungen Menschen bei dir im Hause?
Nicht möglich glaube ich eher nicht, wohl eher nicht erwünscht, weil "Ghetto"-Klientel?
Ich will dir damit keinesfalls etwas unterstellen, habe aber selbst die Erfahrung gemacht, dass es schier unmöglich ist, mit gewissen Bevölkerungsgruppen in Kontakt zu treten.
Egal ob Kindergarten-, Schul- oder Sportfest, gewissen Ethnien bleiben strikt unter sich. Egal, wie sehr man sich bemüht.
Ehrlich gesagt drängt sich mir der Eindruck auf, dass es du bist, die am allermeisten unter der Wohnsituation leidet, und nicht dein Kater.
Denn das, was du geschildert hast, wie er sich verhält, das sind keine Symptome für eine unter Wohnungshaltung leidende Katze.
Am Fenster sitzen und stundenlang scheinbar sehnsuchtsvoll hinausschauen - das macht auch die Katze meiner Nachbarin.
Die hat aber die Möglichkeit, jederzeit zur Terrassentüre hinauszugehen und unbeschränkten Freigang zu haben. Nur scheint sie die meiste Zeit des Tages keine Lust darauf zu haben.
Wer weiß, was dein Kater früher gemacht hat, als du noch freiganggeeignet gewohnt hast und er stundenlang weg war.
Vielleicht ist er ja nur zu irgendwelchen Nachbarn rüber geschlappt und hat bei denen auf dem Sofa geschlafen?
Es gibt überraschend viele Freigänger, die eine Zweitfamilie haben...
Und es gibt überraschend viele Freigänger, die eigentlich regelrechte (Zweit)Couch-Potatoes sind.
Vielleicht hilft es dir, wenn du dir neben der langfristig angelegten Suche nach einer Wohnung in einer schöneren Wohngegend, einfach eine Beschäftigung suchst, die dich raus führt aus der für dich so bedrückenden Umgebung?
Vielleicht gibt es die Möglichkeit einer Ehrenamtsbörse bei dir am Ort (aber nicht unbedingt in dem problematischen Wohnviertel) - bei uns gibt es so eine Einrichtung. Bestimmt gibt es etwas, was deinen Interessen entsprechen würde und du würdest damit nicht nur "raus" kommen, sondern auch auf andere Gedanken und schließlich und endlich ergibt sich durch so ein ehrenamtliches Engagement auch ein Netzwerk (am besten in einem von dir präferierten Stadtteil) und auf einmal tun sich dir Türen auf, wo du vorher nicht einmal Wände gesehen hast?
Die besten Wohnungen werden doch aufgrund persönlicher Empfehlungen vergeben. Und während ein nettes Hundchen und ein braver Kater bei irgendwelchen wildfremden Leuten auf Ablehnung beim Vermieter stößt, ist es natürlich was gaaaaanz anderes, wenn es um eine Wohnung für die nette Frau Catdogly geht, die so nett ist und engagiert und immer ein gutes Wort für jeden hat...
Vielleicht verstehst du, was ich meine?
Ich denke, es ist für dich gar nicht einfach, ganz alleine nur mit deinem Hundchen und deinem Katerchen zu sein, in einer ganz fremden Umgebung mit lauter wildfremden Menschen und die Kinder weit weg...
Ich wünsche dir, dass du eine Lösung finden wirst!