Ich weiß jetzt, dass ich nichts weiß..

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EneMeneMiste

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26. Juli 2024
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Hallo ihr Lieben,
ich bin neu und habe mich mal registriert und wollte euch eine Geschichte erzählen. Ich weiß nicht in welches Unterforum ich diesen Bericht setzen soll. Kann ich auch gern nochmal ändern, wenn es falsch ist. Ich lese schon seit 2 Monaten mit und denke drüber nach, ob ich mich hier äußern soll. Neben vielen hilfreichen Tipps habe ich das Gefühl, dass Unwissenheit schnell veruteilt wird. Deswegen hatte ich bisher Bedenken. Grundsätzlich, als Anfängerin, geht es um Vertrauen zu Institutionen, die sich um Katzen und Katerchen kümmern..und Selbstvertrauen.
Zu mir: Ich bin mit Katzen aufgewachsen, wir hatten immer 1-2 FreigängerInnen. Ich dachte wirklich, dass ich okay vorbereitet bin. Da ich immer welche um mich hatte, war der Wunsch nach einer Katze groß und vor 3 Monaten war es dann so weit. Mein Partner und ich, wir haben uns mit dem Tierschutz in Verbindung gesetzt, einen Kater häufig besucht, uns kennengerlern, gespielt und uns dann entschieden, dass er charakterlich zu uns passt. Der Kater, Pino, hat sich auch entschieden, dass er uns gut riechen kann. Er ist ein liebevolles, ausgeglichenes, verschmustes Tierchen. Inzwischen darf er in den Freigang. Ist viel draußen, kommt aber sehr regelmäßig, zu bestimmten Zeiten, nach Hause. So weit so gut. Ich merke immer mehr, wie viele Fehler meine Familie mit den Tieren gemacht hat, die wir über die Jahre hinweg hatten.
Unser Kater war ein Fundtier und anscheinend in einem schlechten Zustand. Der Tierschutz hat ihn aufepäppelt und dem Milbenbefall in den Öhrchen entgegengewirkt. Als wir ihn kennenlernten schien es ein fittes Tier zu sein. Zuvor wurde er auch medikamentös behandelt, es wurde gesagt wegen einer geröteten Stelle am Zahnfleisch. Ich weiß nicht genau was da gegeben wurde. Bevor wir ihn übernommen haben, wurde gesagt, dass 2 TÄ ihn für gesund erklärt haben. Manchmal röchelt er seltsam. Wie so ein alter Opa, als bekäme er schlecht Luft. Aber es sei nichts zu finden. Als wir ihn zu uns genommen haben, haben wir ihn impfen lassen (Grundimmunisierung). Uns wurde vom TS geraten zu einem bestimmten TA zu gehen Diesen Rat haben wir befolgt. Zumindest die Praxis. Wir waren davon ausgegangen, dass wir bei einer Terminabsprache dem TA zugeordnet werden, bei dem der Kater schon vorstellig war. Das war aber nicht so. Wir dachten es sei egal, ging ja ums Impfen. Dabei wurde der Kater dann nochmal von Grund auf untersucht. Er hatte einen Pilz im Ohr. Den haben wir dann behandelt. Zudem wurde uns zu einer Zahnsanierung geraten. Er hatte wirklich schrecklichen Mundgeruch. Und einige Zahnhälse lagen frei. Das haben wir dann auch gesehen. Ich habe mich dann nochmal mit dem TA in Verbindung gesetzt, der sich die Zähne zuvor angesehen hat und erklärt hatte, dass alles gut sei. Wir sollten Ende des Jahres nochmal wegen des einen Zahns (mit dem geröteten Zahnfleisch) vorstellig werden. Solange der Kater fresse und nicht speichele, müsse nichts getan werden!? Dieser TA ist der Praxisinhaber. Die TA, die zur Zahnsanierung riet, ist seine Angestellte. Er meinte sie sei die Zahnexpertin und ihr Blick sei besser als sein eigener. Wir haben uns dann wieder mit dem TS in Verbindung gesetzt, weil die Zahnsanierung das Ziehen von 4 Zähnen beinhalten sollte (Craniale Wurzel Gingivarezession, eitrig enzündet 2 Zähne), 1 Zahn locker, Paradontose, Paradontitis, Gingivitis, ggr. Zahnstein) uns wurde hier der Vorwurf gemacht, dass wir nicht genau zu dem TA gegangen sind, der uns geraten wurde. War ja aber ein Missverständnis.. Der TS hielt Rücksprache mit der Praxis und es wurde entschieden vor der Sanierung zu Röntgen. Einen Monat später war es so weit. Nach dem Rötgen wurden die Zähne auch direkt saniert. Insgesamt wurden dann 11 Zähne! gezogen. Wir waren wirklich schockiert. Ich hatte den Wunsch mich nach dem Röntgen nochmal zu unterhalten. Dies wurde mit der Begründung der Kater läge da ja schon in Narkose und wir würden uns ja mit den Bildern und Befunden eh nicht auskennen, gekontert. Er hat kein FORL. Später wurden wir gefragt ob wir "blutige Fotos" sehen wollten. Wollten wir nicht. Übrigens war es eine Inhallationsnarkose, hatte einen Tubus, Vitalfunktionen wurden durchgehend überwacht. Die Praxis orientiert sich nach eigenen Angaben an Klinikstandards. Wir waren überfordert.
Dem Katerli geht es ehr gut. Alles heilt gut ab, bekam Metacam und Antibiotika (dies auch schon 3 Tage vor der OP), sind jetzt 10 Tage post OP. Frisst ganz ordentlich (auf sein geliebtes TroFU, was er zuvor auschließlich fraß,verzichten wir inzwischen ganz, weil ich hier gelesen habe wie schlecht es ist. Die Umstellung war gar nicht so einfach). Er kann bald wieder raus. Die Kosten wurden geteilt. Der TA hat das Röntgen übernommen. Der TS Narkose und 1 Zahn. Wir 10 Zähne. Wobei der TS uns da evtl. noch entgegen kommt. Wir haben nicht danach gefragt, wurde von selbst angeboten. Zudem hat das Katerli jetzt kahle Stellen (begann ca eine Woche vor der OP). Eine kleine im Nacken, eine an de Pfote. Die TA hat, ohne es abzurechnen, auf Pilz getestet. War negativ. Wir schauen jetzt nach Allergie. Evtl. vom Bravecto oder Futter.
Trotzdem, und deswegen schreibe ich, mache ich mir Vorwürfe. Ich habe keinen ZahnTA konsultiert. Ich war nach "Expertin" davon ausgegangen, dass die TA eine ist. Jetzt habe ich recherchiert und dem ist nicht so. Ich habe dem TS vertraut und bin auch deren Rat gefolgt. Da ich mich zuvor so über den heftigen Mundgeruch gewundert hatte, der niemanden zu interessieren schien und die freiliegenden Zahnhälse auch gesehen habe, wollte ich das beste für mein Tier und habe die Zähne sanieren lassen. Ich fühle mich sehr blauäugig. Wollte nicht, dass das Katerli Schmerzen hat.. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen.. trotzdem fühlt es sich nicht gut an. Auch wenn ich beobachte, dass das Katerli jetzt noch mehr rennt und weniger maunzt. Er ist übrigens 2-3Jahre alt. Der nächste Punkt ist, dass ich gar nicht mehr verstehe, wie mir mein Katerchen als Einzeltier überhaupt abgegeben wurde. Ich habe hier gelesen, dass es ratsam ist, mir noch einen Kumpel anzuschaffen. Die Vermieterin hat eine Katze erlaubt. Jetzt überlege ich, wie ich sie überzeuge mir ein zweites Tier anschaffen zu dürfen.
Ich habe das Tier seit 3 Monaten. Wir kommen sehr gut miteinander zurecht. Wir spielen 2 mal am Tag, er genießt seinen Freigang. Aber in dieser Zeit ist schon so viel passiert. Ich habe so viel gelernt und weiß jetzt, dass ich wirklich nichts weiß. Nur eines, ich liebe mein Katerli und will, dass er sein bestes Leben bei mir führt. Mein Vertrauen in Institutionen, das hat allerdings gelitten. Und auch die Überzeugung, dass ich einigermaßen einen Plan habe.
Deswegen habe ich mich hier jetzt angemeldet.
Lieben Gruß M.
 
A

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Erstmal finde ich es super das du dich angemeldet hast. Einen Kater aus den Tierschutz übernommen hast und dafür auch Verantwortung übernimmst.
Jeder hat mal angefangen sich damit auseinander zu setzen.
Herzlichen willkommen bei uns in Forum ❤️.
 
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Hey du
Willkommen im Forum.


Neben vielen hilfreichen Tipps habe ich das Gefühl, dass Unwissenheit schnell veruteilt wird.

Unwissenheit wird hier nicht verurteilt.
Im Gegenteil, eigentlich wird gerne weiter geholfen und Wissen geteilt, wenn es denn auch angenommen wird.
An falschen oder veralteten Wissen festzuhalten dagegen schon.

Du brauchst nicht unsicher sein wenn du was nicht weißt oder hinterfragen möchtest.
Jeder hier hat irgendwann ganz ohne Wissen angefangen und uch glaube die meisten haben in der Vergangenheit auch den einen oder anderen Fehler gemacht.

Den Ablauf der Behandlung deines Katers empfinde ich als komisch.
Damit meine ich jetzt nicht die OP direkt nach dem Röntgen, sondern die gesamte Kommunikation untereinander.
 
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Reaktionen: Neol
Klingt irgendwie ähnlich wie meine Erfahrung. Ganz so schlimm war es nicht, aber das Tierheim hat ebenfalls einige gesundheitliche Themen die teils offensichtlich waren ignoriert und übliche Untersuchungen bevor man ein Tier abgibt (die Infektionskrankheiten) nicht gemacht.
Ebenfalls hieß es man solle wenn in den ersten 4 Wochen was ist zu deren TA.
Da war ich und es wurde absichtlich alles als gut und toll betitelt, Hauptsache ich hau wieder ab..

Ich weiß dass der Tierschutz überlaufen ist und immer knapp bei Kasse etc. Aber ich rege mich über die mangelnde, ehrliche Kommunikation auf.

Jedenfalls zu dir: ich freue mich sehr dass du selbst angefangen hast zu recherchieren und dich um die gesundheitliche Versorgung von Pino kümmerst.
Er hat mir dir einen guten Fang gemacht!!
Ich hoffe ihr nehmt für ihn noch einen guten Kumpel auf?

Jedenfalls das ärgern über die Tatsachen ändert nichts und verbessert nichts. Ich versuche nach vorn zu schauen, und auch wenn es mir leid tut, aber diesen besagten TS werde ich dann halt nicht mehr empfehlen wenn mich mal jemand fragt.
Momentan würde ich tatsächlich eher eine Katze aus dem Forum nehmen 😅🥰
 
Hallo, erstmal danke für euer Willkommen.
Ich bin auf jeden Fall offen für alle Informationen. Zum Einen suche ich nach Fachliteratur, damit ich meiner Vermieterin belegen kann, dass ich ein zweites Tier benötige. Wobei mir eine Zusammenführung auch Bauchschmerzen bereitet, weil es wieder eine neue Herausforderung ist und ich im Moment ein wenig das Bedürfnis habe, dass nach dem ganzen Stress ein wenig Alltag einkehrt. Für uns 3 ist gerade alles noch so neu. Wir lernen uns gerade erst kennen und lesen. Zum Anderen muss ich mich nochmal genau über Futtersorten informieren. Ich habe verschiedene Sorten getestet um vom TroFU wegzukommen. Meine Mutter brachte dann Sheba mit. Und das ist das Einzige, was angenommen wird. Ich habe versucht das TroFu langsam immer mehr zu befeuchten. Misserfolg. Dann über NaFu zu bröseln. Leckerli über NaFu. NaFu erwärmen (das kann ich leider nicht riechen, da ich selbst Vegetarierin bin und das als äußert ekelhaft empfinde). Eigentlich möchte ich hochwertiges NaFu füttern. Im Moment bin ich froh, dass wir bei diesem angekommen sind. Also das wird nochmal ein Prozess. Ich glaub ich hab auch einen Thread gesehen, wo es um hochwertige Futtersorten geht. Schaue ich nochmal nach.

Zur Kommunikation. Eigentlich haben wir alle schon viel kommuniziert. Der TS schien und scheint jedoch nicht inkompetent. Also ich habe wirklich das Gefühl, dass bei ihnen das Wohl der Katze an erster Stelle steh. Bei Rücksprache haben wir das immer als Ausgangspunkt genommen um eine Entscheidung zu treffen. Trotzdem habe ich im Nachhinein das Gefühl, dass einfach zu viele KöchInnen in dem Brei herumgerührt haben und deswegen so eine chaotische Situation entstanden ist. Und wir überfordert waren einfach mit der Informations- und Meinungsflut, die uns da entgegen kam. Und Ängste auch einfach, dass das das Tier schlimme Schmerzen hat, was uns von der operierenden TÄ auch so auch gesagt wurde. Ich habe auch das Gefühl, dass geröntgt werden sollte um Forl auszuschließen aber auch um die Diagnose vom Praxisinhaber zu bestätigen. Ich würde es jetzt auf jeden Fall anders machen :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch von mir ein herzliches Willkommen, ich freue mich sehr, dass Du Dich hier angemeldet hast!
Ich habe auch viele Fehler gemacht, als ich die ersten Katzen aufgenommen und noch keine Ahnung hatte, die Literatur gab dazu nicht viel her und vor 40 Jahren gab es noch kein Internet und kein Forum, wir alle haben es trotzdem ganz gut hingekriegt.
Alles, was Du wissen solltest, kannst Du hier im Forum erfahren, das ist wirklich eine sehr gute Quelle und alle sind jederzeit hilfsbereit.
 
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Hallo Liesha, danke für deinen Zuspruch. Ja unsere Situation hat auf jeden Fall auch so ein "Gschmäckle" wie du es beschreibst. Als stoisches Konzept habe ich mir angewöhnt mich nicht über Dinge zu ärgern, die ich nicht (mehr) ändern kann. Aber ich will wissen. Die Röntgenbilder möchte ich auf jeden Fall noch sehen. Irgendwann muss man ja anfangen sich damit auseinander zu setzen. Der TS meinte sie hätten vorab schon viel Geld in den Kater investiert. Ich glaube das sofort. Alle Beteiligten haben einen Anteil an der OP übernommen. Das sehe ich auch positiv. Mir gehts nicht ums Geld. Wir haben aber schon gesagt, dass unsere Mittel eingeschränkt sind, da wir Studierende sind und bisher noch keine passende Tierkrankenversicherung recherchiert haben. (ja fahrlässig :/). Eigentlich dachte ich, dass die Atmung die Baustelle wird. Der Plan war hier weiter zu forschen. Jetzt müssen wir uns gerade sammeln. Ich fühle mich auch etwas überfordert weil ich mir, wie gesagt, ein Ankommen und ruhige Alltägichkeit wünsche. Jetzt frage ich mich, ob wir nach der großen OP direkt wieder zu Ärzten hetzen sollten. Oder wann der Zeitpunkt gekommen ist? Dann hoffentlich noch eine Vergesellschaftung. Ich will das Katerli nicht missen. Wir hätten uns sehr wahrscheinlich auch für ihn entschieden, wenn wir das alles gewusst hätten. Trotzdem hagelt das alles so auf uns ein. Jetzt hat er ja auch noch diese Stellen im Fell. Gerade fühlt es sich nach einer riesen Baustelle an. Und nach Bruststeinen. Und danach, dass es so unruhig ist und es so viel zu tun gibt..
 
Wie geht's euch? Was macht der Kater?
 
Hello, zu, nett, dass du fragst 🙂

Die Zahnsache haben wir vorerst gut abgehakt, glaub ich. Zwischendurch war wieder Mundgeruch. Das haben wir dann checken lassen. Stand die Frage im Raum ob Fäden ziehen oder nicht. Dafür waren wir bei der TÄ. Sie meinte kann, muss nicht, unsere Entscheidung. Hat mich geärgert. Sie ist ja die Expertin und soll mir einen adäquaten Ratschlag geben. Dann haben wir uns dagegen entschieden. Ist dann von selbst abgeklungen, lag an den Fäden, die sich ja nun zunehmend auflösen.

Denken aber über einen Wechsel zu einer hier im Forum empfohlenen TA nach.

Futterumstellung auf NaFu läuft. Bisher sind wir bei Sheba (I know) und Mjamjam ( aber nicht durchgehend). Also das wird angenommen. Testen weiter.

Was mich irritiert ist, dass er sich sehr viel kratzt. Wir hatten die Stellen auch vorgestellt, die TA sagte abwarten, könne vom Bravecto oder den Zähnen kommen. Dann war es zwischendurch besser. (Als wir wieder bei der TA waren zur Nachkontrolle Zähne).
Edit: Er hat jetzt keine sichtbaren Stellen mehr. Aber kratzt sich noch immer sehr viel.
Sie hat dann Pilzabstrich gemacht, negativ. Er hat vor nem Monat auch nochmal Entwurmung bekommen.

Jetzt weiß ich nicht ob es evtl eine Allergie ist oder am Sheba hängt.. also ich Versuche gerade zu eruieren ob es ein bestimmtes Protein ist oder ob es evtl Zusätze in der Marke sind (von der ich eh weg möchte)

Wenn wir das im Griff haben, müssen wir nochmal wegen der Atmung gucken, manchmal röchelt er wie so n alter Opa der den Rotz hochschnauft. Denke er bekommt nicht so gut Luft wie es sein sollte.

Also harter Sanierungsgleichschritt an vielen Fronten. Brauche nochmal die Befunde und so der alten TA und Werd dann wohl zu der empfohlenen gehen, die auf Katzen spezialisiert ist).

Ansonsten sind wir mit unserem Zusammenleben aber sehr zufrieden. Ich hab wirklich ein sehr liebevolles Katerchen erwischt.

Und irgendwann, wenn mehr Ruhe drin ist, dann bekommt er auch ganz bestimmt einen Kumpel 🙂 Das steht fest.

Edit2: Also eigentlich gibt es gerade nicht so viel Neues zu berichten.
 
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Hi und auch von mir ein willkommen im Forum 😊.
Ich kann das was du in deinem Eingangspost beschrieben hast total nachvollziehen.
Ich bin auch mit Tieren aufgewachsen, wir hatten Katzen im Elternhaus seit ich 10 bin und ansonsten auch Hunde und Katzen in der Familie. Damals haben wir auch viel falsch gemacht. Ich war ein Kind und hatte keine Ahnung und meine Mutter wusste es nicht besser, später wurde es leider in der Familie immer mehr zum Streitpunkt und ich konnte auch nichts daran ändern, wie meine Mutter und mein Stiefvater unsere Katzen gehalten haben.

Im Januar hab ich mir auch zwei Kater aus dem Tierheim geholt. Davor hab ich mich länger intensiv mit einigen Themen befasst (zB auch Futter) und hab wirklich so richtig gemerkt, was damals alles falsch gemacht wurde.

Meine Erfahrungen mit dem TH waren ähnlich. Ich würde nicht schlecht über das TH sprechen, weil man merkt, dass ihnen die Tiere wirklich am Herzen liegen. Aber leider wird da einfach schnell was übersehen. Unser TH zB hat einfach zu wenige MA oder Freiwillige für so viele Tiere. Klar gehen da manche Sachen unter. Ich war auch schon recht of beim TA, wenn man bedenkt, dass ich meine erst 6 Mon habe. Am Anfang auch wegen Lappalien. Das war ebenfalls die TÄ, die das TH betreut. Da wurde ich auch nur gefragt, ob mir das das TH nicht gesagt/erklärt hätte.

Wie auch immer, ich freue mich auf jeden Fall, dass du/ihr und der Kleine schon so gut miteinander klar kommt und euch so gut versteht. Hoffentlich gehts ihm bald wieder besser 🧡
 
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Reaktionen: Scherasade und EneMeneMiste
Bei Atmung kann auch am Herzen liegen, waren deswegen auch beim Kardiologen. Da unsere Katze bei Anstrengung usw. Hechelt. Wollte das abgeklärt hat 280 € gekostet in der Tierklinik.

Ansonsten wegen Futter fällt mir noch Bindemittel freies Futter ein. Z.b. Tasty Cat Terrine, Hof gut Breitenberg, wildes Land Ragout, strayz usw.
 
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@Scherasade Ich hab mich auch gefragt ob es dir hier viel zitierten Läuse und Flöhe sind oder ob es tatsächlich Zusammenhänge gibt.

Eine These war, dass es evtl mit den Zähnen zusammenhängt. Jetzt macht er es halt noch immer. Er schnarcht auch manchmal.

Hecheln tut er nicht. Ist halt so n brummiges Luftholen, manchmal beim Spielen.

Das Problem ist, dass auch wenn ich es mit dem Handy filme, das Röchelgeräusch nicht mit aufgenommen wird.
Mein Partner hat ein wesentlich teureres Modell und auch da funktioniert es nicht.
Die TA hat es mal kurz gehört, meinte wir sollten das für genauere Diagnostik aber aufnehmen.
Dann kam die Zahn OP.

Das Fell des Katers ist auch geringgradig Stumpf. Denke das könnte auch damit zusammen hängen. Da hab ich mir angfänglich so ne Paste geholt, die mit Lachsöl und Vitamin, gut fürs Fell sein soll. Au h mit höherwertigen Futter ist da keine nennenswerte Veränderung eingetreten.

Allgemein macht er schon einen fidelen Eindruck, aber das täuscht ja auch schnell.

Wir wollten vor dem TA Wechsel die Zahnbehandlung abgeschlossen haben. Damit nicht noch mehr Köche im Brei rumrühren.

Leider können wir das alles nur peu a peu. Neben den Anschaffungskosten aller Dinge, die für Katzenhaltung so benötigt werden, der Übernahmegebühr beim TS, die wir zusätzlich mit einer Spende versehen hatten, sind wir im 4. Monat jetzt bei ü 1000Euro pur Tierarztkosten. Dabei haben sowohl TS als auch TA schon was für die Behandlung beigesteuert. Sonst wäre es noch höher. Die laufenden Kosten wie Futter (Umstellung) und so mal ausgeklammert.
Würd das Katerli sonst komplett auf Links drehen lassen einmal.

Ist es denn gescheit zu der im Forum empfohlenen zu gehen, die ist hier um die Ecke. Also TA. Hatte sonst gedacht wegen Juckreiz zum Dermatologie TA wegen Atmung Kardiologin.. ich kann schlecht abschätzen, sie schnell das alles passieren muss und wie sehr es den Kater stresst. Die Box ist auf jeden Fall nicht mehr sein bester Freund, wir trainieren aber inzwischen.
 
@Deda danke für dein Willkommen.
Es tut mir leid, dass die Diskussion bei dir in der Familie inzwischen Streitpunkt ist. Bei uns geht es, wir tauschen und aus und reflektieren. Trotzdem habe ich nicht abgeschlossen und tatsächlich manchmal Alpträume deswegen.

Zum TS: Ich weiß nicht ob ich genau diesen Verein wieder empfehlen würde.
Sie wollen bestimmt im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Beste für die Tiere. An der Kommunikation könnte man allerdings arbeiten.
Mein Angebot dort tätig zu werden (also am Anfang) würde mit "Wir brauchen niemanden, 20 Min Autofahrt seien zu weit) abgeschmettert.

Zum hiesigen Tierheim. Dort hatten wir uns auch gemeldet. Wir hatten gesagt, dass uns von Seiten der Vermieterin ein Tier erlaubt ist. Wir haben 4 Angebote bekommen ( Besuch ist nur bei spezifischen Tieren, nach dieser Vorsortierung) möglich. Und wurde gesagt, dass davon 3 Tiere blutig angreifen. Da waren wir so schockiert. Jetzt, wo ich hier viel mitlesen, ist es mir natürlich klar. Das sind dysfunktional sozialisierte Tiere.
Deswegen auch die Möglichkeit der Einzelhaltung.
Aber es hat niemand gesagt: 2 wäre gescheiter. Nachdem mein Partner (also er hatte den Kontakt) mir das mitgeteilt hatte, dachten wir "wir sind Anfänger, blutige Angriffe??" Schade einfach, dass da nicht in einem Satz mehr Aufklärung stattgefunden hat.

Und das mit der Einzeltierhaltung im Freigang wurde ja dann durch den TS-Verein auch nicht in Frage gestellt.

Ich hab das erst hier alles gelesen.
Ich weiß die haben Stress, sind ge-bis überfordert. Und ich hab sicherlich auch eine Teilschuld weil ich wegen der Haltung im Elternhaus halt dachte, es macht keinen Unterschied. Diese Frage hätte sich mit halt nicht gestellt. Wir hatten früher abwechselnd eine oder zwei..

dann Zwischendurch mal ganz viele, da ne Streunerin geworfen hatte. Die wurden dann alle eingefangen und kastriert und das Muttertier kam zurück zu uns und hat dann bei uns gelebt. Draußen. Neben unserem Kater, der schon da war.

Also es hat halt nie einer konkret mal Tacheles gesprochen
 
@Deda danke für dein Willkommen.
Es tut mir leid, dass die Diskussion bei dir in der Familie inzwischen Streitpunkt ist. Bei uns geht es, wir tauschen und aus und reflektieren. Trotzdem habe ich nicht abgeschlossen und tatsächlich manchmal Alpträume deswegen.

Mittlerweile ist es kein Streitpunkt mehr, da die Katzen mittlerweile alle alterbedingt verstorben sind. Aber damals war es phasenweise sehr schlimm. Als ich zum Studieren ausgezogen bin sind die Katzen natürlich dort geblieben, da gabs ne Zeit lang noch oft Stress. Meine Mutter liebt Tiere eigentlich auch und ist selbst mit Katzen aufgewachsen, mein Stiefvater ist leider der, der ne komische Beziehung zu Haustieren hat und vieles nicht wollte und meine Mutter hat sich unterbuttern lassen.

Nachdem ich mich in Vorbereitung für meine beiden so viel informiert habe, hab ich natürlich auch viel mit meiner Mutter darüber gesprochen. Irgendwann meinte sie mal, dass sie gerne wieder Katzen hätte aber dann unseren verstorbenen Katzen ggü ein schlechtes Gewissen hätte, weil sie mittlerweile weiß, dass sie viel falsch gemacht hat.

Und gerade beim TS finde ich gibt es solche und solche. Mit unserem TS in der Stadt hab ich leider keine besonders positiven Erfahrungen gemacht, die dann eine Freundin ähnlich auch erlebt hatte. Bin dann halt in ein TH in der nächsten Stadt. Das TH bei uns finde ich auch komisch. Hatte mich vor Jahren mal als Mitglied angemeldet mit kleiner jährlicher Spende, damit man mit Hunden Gassi gehen kann. Wollte einfach wieder Kontakt mit Tieren. Jedes Mal wenn ich dort war, waren die Hunde schon außerhalb der offiziellen Gassizeiten draußen gewesen, dann wurde ich wieder weg geschickt. Hab dann noch gefragt, ob ich anderweitig helfen kann mit Saubermachen oder sowas. Das wurde einfach nur brüsk abgelehnt und seitdem bin ich da auch nicht mehr hin 🤷🏻‍♀️. So kann man sich die Leute halt auch vergraulen.
 
Fluffy hat an Anfang auch geschnarcht vor allem beim Schlafen. Wurde ein Röntgen Bild von der Lunge gemacht hat damals 250€ gekostet.
Mit der Zusatz Ansage könnte auch Asthma sein wäre aber Ausschluss verfahren mit Lungen Diopsie. Wäre man bei 1000€ +.
Hat sich zum Glück bei ihr verwachsen.
Würde erstmal abwarten wie sich alles andere entwickelt und dann das machen lassen.
Ist es zu spät für Tier Krankenversicherung?
 
Ist es zu spät für Tier Krankenversicherung?
Meinst du mit zu spät, weil schon so viele Baustellen bestehen und das angegeben werden müsste?
Für die Zähne war es auf jeden Fall schon zu spät. Das hatten wir mit der TÄ auch diskutiert.

Leider ist diese Art der Recherche nicht meine Stärke, weil ich mir grundveräppelt vorkomme, wenn ich eine Vertragspartei habe, die sehr eigennützig agiert. Das ist natürlich logisch, denn sonst würde es nicht angeboten werden. Habe da auf jeden Fall Hemmungen. Werde es nochmals mit meinem Partner besprechen. Er hat eigentlich Spaß daran die gescheitesten Angebote zu finden/verhandeln.

Danke auch nochmal für deinen Futtertipp. Werde mich da auch noch mehr einlesen.
 
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Ist es zu spät für Tier Krankenversicherung?
Ich würde auch dringend dazu raten , falls noch keine abgeschlossen wurde.

Je mehr vorab rauskommt , dieses wird dann nicht mehr versichert.

Dann lohnt sich evtl. nur noch eine OP- Kostenversicherung.
 
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Irgendwann meinte sie mal, dass sie gerne wieder Katzen hätte aber dann unseren verstorbenen Katzen ggü ein schlechtes Gewissen hätte, weil sie mittlerweile weiß, dass sie viel falsch gemacht hat.
Das klingt nach noch nicht verarbeitet. Objektiv ja eigentlich keine hinreichende Begründung.

Ich hab gerade überllegt, dass ich meine Kritik vielleicht dem TH weitergeben sollte. Evtl. verbunden mit dem Angebot mich einzubringen.
 
Ich würde auch dringend dazu raten , falls noch keine abgeschlossen wurde.

Je mehr vorab rauskommt , dieses wird dann nicht mehr versichert.

Dann lohnt sich evtl. nur noch eine OP- Kostenversicherung.
Du hast recht. Ich merke auch, dass es inzwischen ein herumrechnen ist und ein tendenzielles Schieben. Gerade weil so viele offene Fragen bestehen und eine gute Versorgung gewährleistet sein muss.
Danke, dass du mich darauf nochmal aufmerksam gemacht hast.
 
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Bei uns liegt das Aldifutter hoch im Kurs .... sonst wollen meine Kater auch nur Felix. 😵 Bin schon so viel Futter mit denen durch .... Bei Aldi-Süd die kleinen Dosen und bei Aldi-Nord die großen Dosen. Soll ok sein und ist günstig by the way.
 

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