Ich würd' ja gerne barfen...

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wonnie4u

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31. März 2010
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Oberfranken
... aber die Fülle an Infos schreckt mich echt irgendwie ab.

Hallo, erstmal!

Ich bin erst jetzt durch die Anmeldung hier im Forum aufs Thema Barfen aufmerksam geworden. Vor 15 Jahren habe ich mich leider nicht für hochwertiges Futter interessiert, oder anders gesagt: Ich war von Werbung und Co. geblendet und habe halt gekauft, was einem als gut angepriesen wurde. Jetzt bei Willi und der anderen Katze, die demnächst einziehen wird, will ich aber vieles besser machen, schon alleine, weil ich um die Qualitätsunterschiede weiß. Aktuell frisst er Felidae, und ich habe noch diverse andere Premiumsorten geordert, um ihm eine Vielfalt anzubieten. Das macht mir schon mal ein gutes Gefühl!
Trotzdem komm ich immer wieder ins Barf-Forum hier rein, weil ich echt fasziniert bin von der Art zu füttern. Und weil mir einleuchtet, dass die Rohfütterung das Natürlichste und Beste sein soll. Da weiß man eben, was man /katz / hund hat. 😉

Aber von der Art der Zubereitung bin ich aktuell echt abgeschreckt. Ich muss, wenn keine Ferien sind, morgens um 7 Uhr aus dem Haus, Kids und Mann ebenso. Vorher bin ich für alle die Frühstücksdame und muss auch noch die Pausenmahlzeiten für die Kids herrichten, mich fertig machen und so weiter. Die Zeit ist also knapp.

Welche Barf-Möglichkeit hätte man denn in so einem Fall, wenn es morgens schnell gehen muss? Bereitet ihr mehrere Portionen und friert die ein? (Dazu muss ich dann sagen, dass wir nur eine Mini-Gefriertruhe haben, die quillt schon über.)
Oder wie ist das mit diesen Supplementierungen - da gibts ja quasi Fertigmischungen. Habt ihr damit angefangen? Ich bin grade in einer Diät *räusper* und muss mein ganzes Essen abwiegen und berechnen. Das ist so verdammt furchtbar anstrengend und nervt mich gelegentlich, muss ich echt sagen. 😉 Wenn ich mir vorstelle, ich darf auch für unsere Miezen noch rechnen und wiegen, dann wäre das irgendwie grade nicht so meine Traumvorstellung. (Möchte doch nochmal ganz klar unterstreichen, dass unsere Tiere immer vollwertige Familienmitglieder waren / sind, aber trotzdem kommt mir das grade wie ein immenser Mehraufwand vor, der mich halt irgendwie abschreckt!)

Könnte man denn für den Anfang einfach kombinieren? Also NaFu und z.B. diese Eintagsküken? Oder wie habt ihr angefangen? Gleich mit der total individuellen Futterzusammenstellung?

Ich überlege echt, ob ich nicht irgendwie mitbarfen sollte. Wie gesagt: Vom Gefühl und Prinzip her finde ich es echt klasse! Aber ich habe Schiss, dass die Umsetzung einfach nicht funzt bei mir. Wenn ich wüsste, wie ich es als Anfänger anstellen sollte, könnte ich eventuell das Katzenbaby, das wir noch bekommen (hoffentlich, muss Mann noch überzeugen oder überrumpeln...) irgendwie schon drauf vorbereiten. Nicht, dass es bei der aktuellen Familie dann Supermarkt-Futter bekommt und sich an den "tollen" Geschmack gewöhnt.

Ich kann mir schon vorstellen, dass die "Extrem-Barfer" sagen, nur die Reinform ist das Beste. (was ja vielleicht auch in der Tat so sein kann!). Aber vielleicht gäbs ja doch den einen oder anderen Tipp, wie man mal reinschnuppern könnte, so ganz unverbindlich. 😉

Oje, alles bisschen wirr und ziemlich viel - hoffentlich nimmt mir das keiner von euch Profis übel. 😉 Aber wie heißt es doch so schön: Ich seh den (Wald) Futternapf vor lauter (Bäumen) Zutaten nicht mehr!

Also, HILFEEEE! 😀

Wonnie
 
A

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Ganz schön viele Fragen :aetschbaetsch1:
ich würde dir vorschlagen, erstmal "natural cat food" zu lesen- da hast du einen guten Leitfaden.

Ansonsten läuft es wohl so (von deinem kleinen Gefrierfach mal abgsehen- das ist wohl nicht so optimal), dass man ab und zu eine größere Menge zubereitet, einfriert und immer auftaut, was man gerade für einen Tag benötigt.

Künstliche Supplemente würde ich übrigens nicht empfehlen- damit wird das Futter doch wieder "chemisch" und das widerspricht doch irgendwie dem "back to nature".

Am Anfang muss man eh mischen, weil wohl die wenigsten Katzen gleich begeistert vom neuen Futter sind.
 
Also ich würde dir raten das ganz langsam angehen zu lassen 🙂

Fang erstmal an ihm 20% rohes Fleisch (kein Schwein) zu geben. Also z.B. alle 5 Tage einen Tag lang nur rohes Fleisch.

Wenn er das gut annimmt kannst du die Menge etwas erhöhen und dir z.B. FeliniComplete oder InstinctTC dazu bestellen.
Das sind Fertigmischungen die man zum Fleisch dazu gibt.
Das sind zwar teilweise auch künstliche Vitamine, aber im Gegensatz zu Fertigutter ist das schonmal super.

So könntest du z.B. 50% Barf und 50% NaFu füttern.


Wenn du dann auf mehr als 50% erhöhen möchtest kannst du schauen, das du dich in Ruhe in die natürliche Supplementierung einliest.
Allerdings wäre es da schon von Vorteil min. für 1-2 Wochen die Portionen in das TK-Fach zu bekommen.

Ich mache meine Barfportionen alle 1-2 Monate fertig, supplementiere alles und friere es in Tagesportionen ein.
So muss ich bei der Fütterung nur noch Dose aufmachen und was rauslöffeln 😀



Du könntest den Züchter des Kittens bitten, es mit hochwertig Nassfutter zu ernähren und ihm ab und an schomal ein paar Stückchen Fleishc (unter 20%) zu geben.
Wenn ich mir eine Katze vom Züchter kaufen würde, wäre es für mich allerdings sowieso Vorraussetzung, dass der Züchter seine Katzen hochwertig ernährt.. sonst würde ich da kein Kitten kaufen.
Falls das nicht möglich ist (z.B. oft bei Tierschutzkatzen) lassen sich junge Katzen aber in der Regel noch sehr einfach umgewöhnen 😉


Wenn du noch Fragen hast, frag ruhig 😉
 
Aber von der Art der Zubereitung bin ich aktuell echt abgeschreckt. Ich muss, wenn keine Ferien sind, morgens um 7 Uhr aus dem Haus, Kids und Mann ebenso. Vorher bin ich für alle die Frühstücksdame und muss auch noch die Pausenmahlzeiten für die Kids herrichten, mich fertig machen und so weiter. Die Zeit ist also knapp.

Das kenn ich 😉
Ich friere die fertigen Portionen in flachen Tierfkühlsäckchen ein (mit Hilfe eines Vakuumgeräts) und lege am Vorabend zwei Päckchen für den nächsten Tag raus. In der Früh ist der erste Weg in die Küche, ein Paket raus und ins warme Wasserbad; während ich mich fertigmache, hat das Fleisch die optimale Temperatur angenommen und kann gefüttert werden. Klappt super!
 
@ Jaded:
Du könntest den Züchter des Kittens bitten, es mit hochwertig Nassfutter zu ernähren
Ist ja kein Züchter, ist nur eine Frau mit Katze und ganz normalen BHK. 😀 Also nix rassiges, eine normale Katze, die ich auch geschenkt bekomme. Ich weiß, sie kommt aus gutem Haushalt, aber wie du schon sagst: Beim Futter kann ich schon mitbestimmen. Aktuell trinken die KLeinen ja nur an der Brust, aber sobald sie fressen, werd ich eigenes Futter hinbringen. 🙂

Ich seh schon, ohne große Gefriertruhe wird das nix! 😀
 
Naja eine große Truhe braucht man nicht unbedingt, aber zumindestens so ein kleiner TK-Unterschrank ist schon sinnvoll.
Habe auch nur 3 Schubladen TK-Fach, davon sind die zwei großen für Katzenfutter und die kleine für uns 😳
 
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keine angst!

hallo, ich habe auch erst vor ein paar wochen angefangen zu barfen.
begonnen habe ich mit felini complete .
ich habe verschiedene fleischmengen bei einem futterhandel bestellt, mich einen ganzen nachmittag hingestellt, alles in 130g portionen abgewogen und mittels eines vakuum-gräts verschlossen und eingefroren. das gemüse, als ballaststoff habe ich gleich hinzugefügt.das waren 7,5 kg fleisch und das nimmt die kleinste schublade in meinem eisfach ein.
abends nehme ich zwei tütchen raus, lege sie in den kühlschrank und morgens gebe ich einfach etwas wasser, fett und das felini pulver dazu.
wenn das pulver aufgebraucht ist, werde ich komplett natürlich supplementieren, aber für den einstieg und um die hemmungen zu nehmen, finde ich fertigmischungen sehr gut!
 
Danke euch!

Werd mich, sobald es hier wieder ruhiger wird, nochmal intensiv einlesen und dann eventuell mit so einer "Anfängermischung" starten. 😉

Und falls Fragen sind, weiß ich ja, an wen ich mich wenden kann. 😀
 

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