Ist es ein Schnupfen?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Kittina

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27. März 2011
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Hallo...

Mein Kater niest seit ein paar Tagen hin und wieder.Manchmal mehr und manchmal weniger. Auch klingt er etwas "verrotz", wenn er schnurrt. Ansonsten ist er relativ fit. Er frisst, tobt und ist ansich unauffällig.
Die Ohren sind nicht warm,sondern eher kalt.

Ist das ein Schnupfen? Und wenn ja, geht der in dem Stadium von alleine wieder weg oder wäre es sinnvoll, ihm zum TA zu bringen?
Will ihm wieder Stress ersparen, denn er war die letzten Wochen dauernd beim TA wegen seiner Blase.
 
A

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Sind noch andere Symptome außer Niesen vorhanden?

Nasenausfluss?
Gerötete Augen?
Augen klar oder verschleimt?
 
Also die Augen sind klarund nicht gerötet,aber tränen ein bißchen. Aber auch diese Flüssigkeit ist klar.
Wenn er niest, fliegt schon etwas Flüssigkeit aus der Nase,aber auch da ist die klar.
 
Für mich klingt das nach einem normalen Schnupfen. Mein Kater hatte die gleichen Symptome - Niesen, klar tränende Augen, etwas verrotzt; außerdem hat er viel geschlafen. Was bei uns super geholfen hat, war "Gripp-Heel", ein homöopatisches Mittel der Firma Heel - erstaunlicherweise war es direkt nach der ersten Gabe besser.

Du kannst ja heute einfach mal in der Tierarztpraxis anrufen und dem TA die Sache schildern, das hilft oft weiter und du musst deinen Kater nicht unnötig stressen 🙂.
 
Du schreibst, er klingt verrotzt, wenn er schnurrt.
Kann also sein, daß die Lunge/Bronchien mit betroffen sind.

Tränende Augen und "Schnotten" aus der Nase können aber schon auf Schnupfen hindeuten und er klingt ja auch beim Schnurren so, als wäre was belegt.

Abgesehen davon, das über ein Forum keine Diagnosen möglich sind 😉
kann ich Dir leider nur anraten, doch einen TA draufschauen zu lassen und ihn auch abhören zu lassen.

Ein verschleppter und chronischer Schnupfen ist auch nicht so dolle.
Und es muss ja nicht schlimmer werden.

Ich kann verstehen, wenn Du ihm Stress ersparen willst, aber sollte es sich um Schnupfen handeln, ist damit nicht so ganz zu spaßen.
 
Ich werde nachher mal beim TA anrufen und notfalls dann eben mit ihm vorbeifahren,wenn es nicht anders geht. Es tut mir zwar leid,weil er wirklich schon Stammgast beim TA ist,aber krank sein und leiden soll er ja auch nicht.
 
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bitte am besten keine komplett blinde antibiose bei derlei dingen. es hört sich alles nach einer rhinotracheitis an, nach einer erkrankung aus dem katzenschnupfenkomplex. da kann alles mögliche dran beteiligt sein, die augen, die oberen atemwege inkl. nase natürlich, wenn sich das weiter ausbreitet bzw. schlimmer wird kann es auch auf die ohren und die unteren atemwege übergreifen.

verschleppte infekte sind nicht lustig und können gravierende folgen haben.

für obiges szenario können unterschiedliche viren (meist herpes oder calici) UND/ODER bakterien (mykoplasmen, chlamydien, pasteurellen, bordetellen) verantwortlich sein.
bei einer behandlung sollte man schon wissen, was man überhaupt behandelt, da antibiotika nur gegen bakterien, nicht aber gegen viren wirken, wir es oben mit verschiedenen gramnegativen sowie einem zellwandlosen bakterium zu tun haben, gegen die wiederum nur spezielle antibiotika überhaupt wirken usw.
 
Mir ist bewusst, dass eine Ab-Gabe da nicht einfach hilft. Wenn soll ein Abstrich gemacht werden.

Was kann der TA denn geben außer AB?
 
Mir ist bewusst, dass eine Ab-Gabe da nicht einfach hilft. Wenn soll ein Abstrich gemacht werden.

Was kann der TA denn geben außer AB?

nun - ich schreibe es ja nur 🙂
vielen ist das nicht klar und viele tierärzte machen das eben so - blinde antibiose, zigfach, und dann gerne noch mit cortison gemischt.
das kann fatale folgen haben.

für eine bakterieninfektion muss ein ab gegeben werden - allerdings das richtige, und das finden desselben kann nur über eine korrekte erregeridentifizierung erfolgen.

bei einer viralen geschichte wie z.b. herpes kann man mit famvir arbeiten und sollte parallel eben versuchen zu päppeln mit vitaminen und schnickschnack.

inhalieren könntest du noch: entweder mit dem topf, da würden sich salbei, thymian oder kapuzinerkresse anbieten (alle antibakteriell und noch viel mehr 😉), oder gerne auch mit einem elektrischen inhalationsgerät (falls vorhanden und von der katze geduldet) dann mit nacl-lösung, am besten emser sole.

tja, und da gibt es eben noch die schleimlöser, deren wirksamkeit wissenschaftlich allerdings noch nie bewiesen werden konnte: acc oder bisolvon - manche tierärzte schwören drauf und sagen ihnen synergieeffekte mit bestimmten abs nach, manche tierärzte halten es für humbug.
ich schließe mich nach verschiedentlichen gesprächen mit tierärzten, humanmedizinern, eigener erfahrung (ich meine mich selbst UND meine katzen 😉) eher der zweiten fraktion an.
 
tja, und da gibt es eben noch die schleimlöser, deren wirksamkeit wissenschaftlich allerdings noch nie bewiesen werden konnte: acc oder bisolvon - manche tierärzte schwören drauf und sagen ihnen synergieeffekte mit bestimmten abs nach, manche tierärzte halten es für humbug.

meine beiden hatten vor einiger zeit mal heftigen husten. laut tierärztin waren rachen und kehlkopf entzündet, diagnose: laryngotracheitis.
die tierärztin hat einen versuch mit bisolvon empfohlen, bevor sie ein antibiotikum gibt. sie hat über jahre sehr gute erfahrungen mit bisolvon gemacht.
und tatsächlich: das bisolvon hat super geholfen, ein antibiotikum war nicht nötig 🙂


@ kittina: wünsche dir viel erfolg beim tierarzt und dass es nichts wildes ist 🙂
 
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meine beiden hatten vor einiger zeit mal heftigen husten. laut tierärztin waren rachen und kehlkopf entzündet, diagnose: laryngotracheitis.
die tierärztin hat einen versuch mit bisolvon empfohlen, bevor sie ein antibiotikum gibt. sie hat über jahre sehr gute erfahrungen mit bisolvon gemacht.
und tatsächlich: das bisolvon hat super geholfen, ein antibiotikum war nicht nötig 🙂

nun - versuchen kann man es. wirken wird es aber weder gegen bakterien noch gegen viren - so sind diese medikamente gar nicht ausgelegt. sie sollen schleim lösen - dass sie das tun ist nicht nachgewiesen.

wenn es eine bakteriengeschichte ist, dann sollte man die erkrankung behandeln - mit antibiose. parallel kann man gerne noch etwas anderes geben, aber das hauptmedikament sollte eine adäquat abgestimmte antibiose sein.
sicher kann der körper bakterien vielleicht auch selbst bewältigen, ... aber das risiko einer verschleppten infektion würde ich nicht eingehen, zumal ich WEIß, dass man davon, bis es deftig zu spät ist, oftmals nicht allzu viel mitbekommt und es auch nicht allzu lange dauern muss.
 
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nun - versuchen kann man es. wirken wird es aber weder gegen bakterien noch gegen viren - so sind diese medikamente gar nicht ausgelegt. sie sollen schleim lösen - dass sie das tun ist nicht nachgewiesen.

wenn es eine bakteriengeschichte ist, dann sollte man die erkrankung behandeln - mit antibiose. parallel kann man gerne noch etwas anderes geben, aber das hauptmedikament sollte eine adäquat abgestimmte antibiose sein.
sicher kann der körper bakterien vielleicht auch selbst bewältigen, ... aber das risiko einer verschleppten infektion würde ich nicht eingehen, zumal ich WEIß, dass man davon, bis es deftig zu spät ist, oftmals nicht allzu viel mitbekommt und es auch nicht allzu lange dauern muss.

da kann man, wie immer und überall, unterschiedlicher ansicht sein.

für mich selbst bevorzuge ich seit jahrzehnten naturheilkunde und homöopathie. bei meinen katzen verlasse ich mich auf eine, wie mir scheint, kompetente und erfahrene tierärztin, die übrigens keine zusatzqualifikation für naturheilvrefahren hat, leider.

wenn sie mir sagt dass sie seit jahren bei diesem krankheitsbild gute erfahrungen mit bisolvon gemacht hat, dann glaube ich ihr das erstmal. natürlich habe ich meine miezen gut beoachtet, ob sich das krankheitsbild verschlimmert. dann sollten wir nämlich sofort wiederkommen und sie hätte ein antibiotium verordnet.

aber das war gar nicht nötig. meinen beiden ging es von tag zu tag besser und bei der kontrolle war alles bestens 🙂
 
da kann man, wie immer und überall, unterschiedlicher ansicht sein.

für mich selbst bevorzuge ich seit jahrzehnten naturheilkunde und homöopathie. bei meinen katzen verlasse ich mich auf eine, wie mir scheint, kompetente und erfahrene tierärztin, die übrigens keine zusatzqualifikation für naturheilvrefahren hat, leider.

wenn sie mir sagt dass sie seit jahren bei diesem krankheitsbild gute erfahrungen mit bisolvon gemacht hat, dann glaube ich ihr das erstmal. natürlich habe ich meine miezen gut beoachtet, ob sich das krankheitsbild verschlimmert. dann sollten wir nämlich sofort wiederkommen und sie hätte ein antibiotium verordnet.

aber das war gar nicht nötig. meinen beiden ging es von tag zu tag besser und bei der kontrolle war alles bestens 🙂

nun ja, das mag ja alles sein und es ist ja auch schön, wenn du dich auf deine ärztin verlassen kannst.
nur - die wirksamkeit von ambroxol, bromhexin und co. sind konnten eben wirklich nicht nachgewiesen werden. der grund, weshalb man als mensch diese rezepte eben nicht auf kassenrezept bekommt.

ich bin da zugegebenermaßen auch "(wo)man on a mission", aber meine katze hatte einen solch harmlosen katzenschnupfen, da hat man dann eben auch wie gewohnt rumgemacht, er kam einmal wieder, nun ja, hat man eben weiter gemacht und dann kam er ein drittes mal wieder - da bin ich "abgewandert" an eine uniklinik. all das passierte innerhalb von sechs monaten, wie gesagt, dreimaliges auftreten von symptomen, die immer wieder ablauften und streckenweise auch weg waren. das galt leider, wie ich zwischenzeitlich weiß, nicht für die infektion - diese hat in der zwischenzeit die lunge meiner katze so dermaßen zerstört, dass verschiedene tierärzte auf krebs im endstadium, tuberkulose und ähnliches tippten. ok, zora hat asthma, das war natürlich dem ganzen nicht förderlich - deshalb weiß ich aber, dass ihre lunge vorher nur leicht geschädigt war. die vollkommen falsch, leichtfertig, zögerlich und dumm (wie ich mittlerweile weiß, da ich mich jetzt lange monate dezidiert eingelesen habe) behandelte infektion hat ihr den rest gegeben. sie lebt noch, ist aber auf zahlreiche medikamente angewiesen, die ihr mehrfach täglich verabreicht werden. ein pflegefall mit ungewisser lebenserwartung. hätte alles nicht sein müssen.
 
ist schon merkwürdig dass du meine meinung und meine guten erfahrungen und die erfahrungen meiner ärztin nicht einfach mal so stehen lassen kannst

da wird auf teufel komm raus gegen naturheilverfahren argumentiert, obwohl das in diesem thread doch überhaupt nicht das thema ist.
du hast deine meinung und ich habe meine. punkt.

und wieviel schäden durch die (manchmal) vorschnelle gabe von antibiotika angerichtet werden und wieviele menschen und tiere danach mit angegriffenem immunsystem zu kämpfen haben und schwerlich bis gar nicht mehr auf die beine kommen, davon reden wir hier nicht, oder?

merkwürdig dass sich am thema naturheilverfahren die gegner immer dermaßen festbeißen, obwohl sie davon wenig bis keine ahnung haben. für mich gilt; wer heilt, hat recht.

mir reichts übrigens an dieser stelle. ich habe solche und ähnliche unerfreulichen pseudodiskussionen schon viel zu oft geführt. da kann ich meine energie wesentlich sinnvoller einsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So..hab ganz vergessen hier zu schreiben.
Also bin vorsichtshalber doch mal zu meiner Tierärztin gefahren. Er hat nen kleinen Schnupfen bzw. ist etwas "verrotzt"...
Es wurde nen Abstrich von Nase und Augen gemacht und auf das Ergebnis warte ich noch. Ansonsten hat er nur ein Aufbaupräparat bekommen...also Vitamine glaube ich. AB wollte sie nicht geben,was ich auch gut finde.

Bisher habe ich ihn jetzt einmal inhalieren lassen mit Salbeitee...war jetzt nicht so sein Fall in der Box zu sein und dann dieser blöde Geruch. Aber ich meine, dass er schon ein weniger freier von der Nase her klingt und er niest auch nicht mehr so häufig.
Aber laut TÄ dauert es wie bei einem Menschen auch, bis der Schnupfen weg ist.
 
ist schon merkwürdig dass du meine meinung und meine guten erfahrungen und die erfahrungen meiner ärztin nicht einfach mal so stehen lassen kannst

da wird auf teufel komm raus gegen naturheilverfahren argumentiert, obwohl das in diesem thread doch überhaupt nicht das thema ist.
du hast deine meinung und ich habe meine. punkt.

und wieviel schäden durch die (manchmal) vorschnelle gabe von antibiotika angerichtet werden und wieviele menschen und tiere danach mit angegriffenem immunsystem zu kämpfen haben und schwerlich bis gar nicht mehr auf die beine kommen, davon reden wir hier nicht, oder?

merkwürdig dass sich am thema naturheilverfahren die gegner immer dermaßen festbeißen, obwohl sie davon wenig bis keine ahnung haben. für mich gilt; wer heilt, hat recht.

mir reichts übrigens an dieser stelle. ich habe solche und ähnliche unerfreulichen pseudodiskussionen schon viel zu oft geführt. da kann ich meine energie wesentlich sinnvoller einsetzen.

sorry, aber: schleimlöser wie bisolvon sind DEFINITIV KEINE NATURHEILVERFAHREN.
das hat auch nichts mit meinung zu tun.

schleimlöser wirken NICHT gegen bakterien (und selbst wenn sie so wirken würden, wie man es verspricht, aber noch nicht nachweisen konnte - dann bewirken sie nur, dass sich verschleimungen leichter lösen --> das heißt: es ist symptombekämpfung, nicht ursachenbekämpfung!). wenn deine katze eine solche infektion (oder eine virale - das wusste man ja wohl gar nicht) auch so hinbekommen hat - gut. dann hatte sie ein gutes immunsystem. das haben aber leider nicht alle katzen. insofern kann so eine empfehlung auch böse ins auge gehen.
 
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Hallo,

also, ich bzw. meine Katze ist auch so eine leidgeplagte.

Nach Lungenwürmern und verschleppter Bronchitis im letzten Jahr, fing sie vor 1 1/2 Wochen wieder an zu husten. Wir in die TK. Ich habe auf einem Abstrich bestanden: Mykoplasmien.

Bis das Ergebnis des Abstrichs da war sollten wir Bisolvon und Karsivan geben. Der Husten hat sofort aufgehört. An dem Tag, als das Ergebnis kam, haben wir sofort das AB /Veraflox) geholt und es ihr gegeben. Leider ist sie eine Katze, die sich mit allem was sie hat, gegen die Medigabe sträubt. Also haben wir das Bisolvon und Karsivan weggelassen und nur das AB gegeben. Drei Tage später hat sie wieder gehustet. Seitdem bekommt sie wieder Bisolvon. Das AB müssen wir 6 Wochen geben. Hab extra nochmal im I-nnet eine Doktorarbeit über Katzenschnupfen gelesen. Wenn man zu früh aufhört, kann es einen Rückfall geben. Ich sehe das mal so. Das AB bekämpft den Erreger und das Bisolvon hilft zum besseren atmen.

Die andere Katze mit Calici bekommt kein AB. Bei ihr wird alles zum Aufbau und der Stabilisierung des Immunsystems getan. Sie hat eine Interferon-Kur hinter sich und muss jetzt eine 3 monatige Pause machen. In dieser Pause bekommt sie Engystol ,Mucasa , Coenzym und Lamphomyosot. Nach dieser Kur werden wir wieder zur Untersuchung gehen und wenn noch Reste vom Calici da sein sollten, die 2. Interferon-Kur anschliessen.

Wünsche allen, dass sie mit diesen Sachen keinen Kontakt bekommen

Gruss Ulli
 
Hallo,
Bis das Ergebnis des Abstrichs da war sollten wir Bisolvon und Karsivan geben. Der Husten hat sofort aufgehört. An dem Tag, als das Ergebnis kam, haben wir sofort das AB /Veraflox) geholt und es ihr gegeben. Leider ist sie eine Katze, die sich mit allem was sie hat, gegen die Medigabe sträubt. Also haben wir das Bisolvon und Karsivan weggelassen und nur das AB gegeben. Drei Tage später hat sie wieder gehustet. Seitdem bekommt sie wieder Bisolvon. Das AB müssen wir 6 Wochen geben. Hab extra nochmal im I-nnet eine Doktorarbeit über Katzenschnupfen gelesen. Wenn man zu früh aufhört, kann es einen Rückfall geben. Ich sehe das mal so. Das AB bekämpft den Erreger und das Bisolvon hilft zum besseren atmen.

Die andere Katze mit Calici bekommt kein AB. Bei ihr wird alles zum Aufbau und der Stabilisierung des Immunsystems getan. Sie hat eine Interferon-Kur hinter sich und muss jetzt eine 3 monatige Pause machen. In dieser Pause bekommt sie Engystol ,Mucasa , Coenzym und Lamphomyosot. Nach dieser Kur werden wir wieder zur Untersuchung gehen und wenn noch Reste vom Calici da sein sollten, die 2. Interferon-Kur anschliessen.

ich möchte an dieser stelle nochmals betonen: weder bisolvon noch karsivan bekämpfen bakterien. karsivan basiert auf dem wirkstoff propentophyllin, es ist demgemäß ein bronchienerweiterer, der naturgemäß die atmung erleichtert. zu bisolvon habe ich oben schon einiges geschrieben - wenn es so wirkt, wie es angeblich soll (was nicht bewiesen werden konnte), hilft es beim schleimlösen.

antibiotika sind - wenn richtig ausgewählt! - das einzige "funktionierende" medikament, dass gegen bakterien hilft (NICHT aber gegen viren - völlig klar, dass eine calici-katze deshalb KEIN ab bekommt).

und wenn hier einige meinen, dass man das auch so irgendwie hinbekommt - mag sein. manche katzen haben ein sehr gutes immunsystem, das diese infekte selbst in den griff bekommt, dauert eben länger als mit einer antibiose, aber kann schon sein. bei anderen ist es eben nicht so - und wenn sich da ein infekt über längere zeit (und oft genug nahezu unbemerkt) im körper halten kann, kann er bösen schaden anrichten.


ich finde das immer lustig, wenn man so auf "naturheilverfahren" pocht... was ist denn das kriterium für ein "natürliches" mittel? dass es "sanft" wirkt? dass es nur aus der natur stammt? dass es gar nicht wirkt, keine wirkstoffe enthält?
das erste antibiotikum, penicillin, entstammt einem schimmelpilz und bis heute gibt es noch halbsynthetische ab, die noch aus pilzen hergestellt werden. ist das nun keine natur?
ich verstehe diese ganze diskussion ehrlich gesagt nicht. es gibt mittel, die enthalten nachgewiesenermaßen wirkstoffe und wirken nachgewiesenermaßen gegen bestimmte erkrankungen - ob die nun natürlich sind oder halbnatürlich oder synthetisch hergestellt: alles, was wirkstoffe enthält und wirkt, kann potentielle nebenwirkungen erzeugen.
 
Hallo,

ich kann nur sagen, ich bewundere das Wissen von Frau Freitag......Sie hat mir schon viel erklärt und immer geholfen....dafür Danke
 
Frau Freitags Beiträge haben jedenfalls "Hand und Fuß" und basieren auf Tatsachen. Ich habe viel von ihr gelernt was mir hinsichtlich meiner chronisch kranken Katze sehr geholfen hat und wahrscheinlich noch helfen wird, dadurch, daß ich jetzt bei den Ärzten vielmehr hinterfrage und nicht mehr alles mit "uns" machen lasse. Ich danke ihr dafür!🙄
 

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