Lilli&Lino
Benutzer
- Mitglied seit
- 22. März 2015
- Beiträge
- 46
- Ort
- Mannheim
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe ein paar erfahrene Dosis können mir hier zu meinem Katzenduo eine Einschätzung abgeben va mit Hinblick ob und welche Drittkatze hier sinnvoll wäre.
Zu unserer Geschichte:
Mit unsern beiden haben unserer Eltern meiner Schwester und mir einen rieseigen Kindheitstraum erfüllt.
Als wir uns vor ca. 5 Jahren die Kitten einer Katze (angebl. aus Frankr. geretteten Straßenkatzen, die ihnen dann unkastriert aus dem gekippten Fenster abgehauen und schwanger wieder gekommen sein soll) eines Tierschutzpärchens anschauten und "empfahl" man uns das letzte Kitten und gleich die Mutterkatze mitzunehmen (aus heutiger Sicht denke ich, dass es weniger darum ging hier ein gutes Pärchen zu vermitteln, sondern einfach die schwierige Mutterkatze, die getrennt von allen anderen Katzen gehalten werden musste loszuwerden - denn uns Anfänger eine solche Konstellation zu vermitteln sehe ich heute etwas verantwortungslos).
Nun zu den beiden:
die Mutti ist das scheuste, ängstlichste Tier, das ich kenne. Sie liebt gemütliche Plätze und die ihr vertrauten Menschen, aber geht allem Vierbeinigen und Unbekannten aus dem Weg.
Herr Kater das genaue Gegenteil! Ein riesiges Tier mit genauso viel Power und Motivation.
Darunter leidet natürlich va unsere Katzendame, die immer mal wieder von ihm gejagt wird. Dies endet zwar schnell, indem sie sich in eines ihrer vielen Verstecke "rettet", was von ihm auch so akzeptiert wird, dennoch denke ich, dass ihr diese Situationen einen erheblichen Stress verursachen.
Allgemein würde ich ihre Bez. eher mit Akzeptanz beschreiben:
Gemeinsames Fressen und Schlafen auf der gleichen Couch (mit Sicherheitsabstand und evtl. menschl. Barriere) sind kein Problem.
Auch kam es noch nie zu größeren Streitereien oder gar Verletzungen zwischen ihnen.
Weiterhin nutzen sie wenn auch zeitlich versetzt die gleichen Schlaf und Rückziehmöglichkeiten, sowie Toiletten.
Unser Kater hat sich leider in den letzten Monaten einige nervige Eigenarten (ich denk aus Unterforderung) angeeignet: er weckt gerne nacht und klettert dafür auch gerne mal auf den Balkon, wenn er draußen ist und macht von dort Radau. Auch zwickt er gelegentlich in Waden und Finger.
Deshalb habe ich in meinen letzten Semesterferien begonnen mich mit seiner Auslastung zu beschäftigen und mich aus diesem Grund auch hier angemeldet.
Ich clickere jetzt seit einiger Zeit und spiele mit der Angel vor dem Schlafen gehen - auch das erste Intelligenzspielzeug ist gerade auf dem Weg zu uns.
Ich kann auch wirklich feststellen, dass wir seit dieser abendlichen Bespaßung wieder durchschlafen können und er uns gegenüber weniger fordernd und insgesamt entspannter wirkt.
Je mehr ich aber mich in diesem Forum aufhalte und diese süßen Katzengemeinschaften sehe wird mir klar, dass alle meine menschlichen Bemühungen letztlich keinen KAtzenkumpel ersetzen.
Nun aber das Dilemma: Für ihn stelle ich mir ein selbstbewusstes, aktives Tier vor - so ein Charakter könnte jedoch ein Problem für unsere Dame werden:
Sie neigt zu leichtem Übergewicht, was wir nur über Futterkontrolle und regelmäßiger Bewegung im Griff haben.
Mit einem weiteren aktiven Tier im Hause befürchte ich würde sie sich bei ihrem ängstlichen Charakter zurückziehen, was ihre Bewegungsfreude (die jetzt schon nicht sehr groß ist) weiter verringern.
Also ich hoffe, dass sich trotz der langen Story der ein oder andere sich meine Geschichte durchgelesen und einen Tip für mich hat.
Danke im voraus für alle Anregung und Kritik 🙂
ich hoffe ein paar erfahrene Dosis können mir hier zu meinem Katzenduo eine Einschätzung abgeben va mit Hinblick ob und welche Drittkatze hier sinnvoll wäre.
Zu unserer Geschichte:
Mit unsern beiden haben unserer Eltern meiner Schwester und mir einen rieseigen Kindheitstraum erfüllt.
Als wir uns vor ca. 5 Jahren die Kitten einer Katze (angebl. aus Frankr. geretteten Straßenkatzen, die ihnen dann unkastriert aus dem gekippten Fenster abgehauen und schwanger wieder gekommen sein soll) eines Tierschutzpärchens anschauten und "empfahl" man uns das letzte Kitten und gleich die Mutterkatze mitzunehmen (aus heutiger Sicht denke ich, dass es weniger darum ging hier ein gutes Pärchen zu vermitteln, sondern einfach die schwierige Mutterkatze, die getrennt von allen anderen Katzen gehalten werden musste loszuwerden - denn uns Anfänger eine solche Konstellation zu vermitteln sehe ich heute etwas verantwortungslos).
Nun zu den beiden:
die Mutti ist das scheuste, ängstlichste Tier, das ich kenne. Sie liebt gemütliche Plätze und die ihr vertrauten Menschen, aber geht allem Vierbeinigen und Unbekannten aus dem Weg.
Herr Kater das genaue Gegenteil! Ein riesiges Tier mit genauso viel Power und Motivation.
Darunter leidet natürlich va unsere Katzendame, die immer mal wieder von ihm gejagt wird. Dies endet zwar schnell, indem sie sich in eines ihrer vielen Verstecke "rettet", was von ihm auch so akzeptiert wird, dennoch denke ich, dass ihr diese Situationen einen erheblichen Stress verursachen.
Allgemein würde ich ihre Bez. eher mit Akzeptanz beschreiben:
Gemeinsames Fressen und Schlafen auf der gleichen Couch (mit Sicherheitsabstand und evtl. menschl. Barriere) sind kein Problem.
Auch kam es noch nie zu größeren Streitereien oder gar Verletzungen zwischen ihnen.
Weiterhin nutzen sie wenn auch zeitlich versetzt die gleichen Schlaf und Rückziehmöglichkeiten, sowie Toiletten.
Unser Kater hat sich leider in den letzten Monaten einige nervige Eigenarten (ich denk aus Unterforderung) angeeignet: er weckt gerne nacht und klettert dafür auch gerne mal auf den Balkon, wenn er draußen ist und macht von dort Radau. Auch zwickt er gelegentlich in Waden und Finger.
Deshalb habe ich in meinen letzten Semesterferien begonnen mich mit seiner Auslastung zu beschäftigen und mich aus diesem Grund auch hier angemeldet.
Ich clickere jetzt seit einiger Zeit und spiele mit der Angel vor dem Schlafen gehen - auch das erste Intelligenzspielzeug ist gerade auf dem Weg zu uns.
Ich kann auch wirklich feststellen, dass wir seit dieser abendlichen Bespaßung wieder durchschlafen können und er uns gegenüber weniger fordernd und insgesamt entspannter wirkt.
Je mehr ich aber mich in diesem Forum aufhalte und diese süßen Katzengemeinschaften sehe wird mir klar, dass alle meine menschlichen Bemühungen letztlich keinen KAtzenkumpel ersetzen.
Nun aber das Dilemma: Für ihn stelle ich mir ein selbstbewusstes, aktives Tier vor - so ein Charakter könnte jedoch ein Problem für unsere Dame werden:
Sie neigt zu leichtem Übergewicht, was wir nur über Futterkontrolle und regelmäßiger Bewegung im Griff haben.
Mit einem weiteren aktiven Tier im Hause befürchte ich würde sie sich bei ihrem ängstlichen Charakter zurückziehen, was ihre Bewegungsfreude (die jetzt schon nicht sehr groß ist) weiter verringern.
Also ich hoffe, dass sich trotz der langen Story der ein oder andere sich meine Geschichte durchgelesen und einen Tip für mich hat.
Danke im voraus für alle Anregung und Kritik 🙂