Jagdhunde in der Nachbarschaft...

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Kathrin1988

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25. März 2014
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Ostfriesland
Hallo zusammen!! :yeah:
Ich bin neu hier und habe auch gleich ein Anliegen, bzw. eine Frage an euch...

Wir haben unsere Katzen beide mit ca. einem halben Jahr aus dem Tierheim bei uns aufgenommen... seither leben beide zufrieden und lieb miteinander nur in der Wohnung... Als beide bei uns eingezogen sind, hatten wir eine Oberwohnung an einer viel befahrenen Hauptstraße... Vor knapp eineinhalb Jahren sind wir nun in ein Einfamilienhaus in einer ruhigen Siedlung gezogen... Ich dachte mir damals eigentlich, dass wir beide nach etwas Eingewöhnungszeit rauslassen könnten... Nur da hatte ich die Rechnung nicht mit den Nachbarn gemacht... :sad:
Links und Rechts nebenan, gegenüber, einfach ÜBERALL sind Hunde... Jagdhunde, Familienhunde alles... Ich muss echt sagen, dass ich Schiss habe, dass einer dieser Jagdhunde einmal die Gelegenheit beim Schopfe packt und sich eine unserer Mietzen krallt... unsere Katzen sind sehr unterschiedlich, eine sehr schlank, groß und sportlich, die andere etwas gedrungen und klein... die letztere rennt auch nicht sondern hoppelt eher wie ein Kaninchen... :omg: Die hat, glaube ich, echt keine Chance irgendwo hochzuklettern oder sowas, wenn einer der Hunde hinter ihr her ist...
Daher dachten wir eigentlich, beide Katzen kennen das Draußensein nicht, dass wir beide weiterhin als Wohnungskatzen halten wollen... nur da haben wir die Rechnung nicht mit Daphne (die kleine, dicke) gemacht... Die will raus, um jeden Preis... wenn die Tür mal nur eine Sekunde auf ist, weil wir rein bzw. raus wollen, ist sie draußen...

Habt ihr vielleicht einen Tipp, wie wir ihr das abgewöhnen können?? Ich hab schon zu meinem Freund gesagt, einfach mal drauf ankommen lassen, aber nachher läuft sie auf direktem Wege auf Nachbars Grundstück und dann...?! :massaker:
 
A

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Unsere Freigängerin wurde auch einmal von dem Nachbarshund erwischt. Erst ging es jahrelang gut (sie war schnell genug) und dann ist sie an der Wunde fast gestorben.
Es ist also durchaus denkbar, dass es da Pobleme gibt. Bei uns war das Problem, dass die Katze schon jahrelang Freigänger war und erst dann kam dieser bestimmte Hund.
Wenn ich also die Wahl hätte in deiner Situation würde ich sie drinnen lassen oder den Garten einzäunen.
Dass sie wirklich rauswill glaube ich nicht, die ist wschl nur interessiert, wo ihr da immer hingeht.
Möglichkeiten gibt es verschiedene, eine Zwischentür einbauen,die Katze mit Leckerlies ablenken oder eben immer etwas "davor" halten sprich Besen, Jacke irgendwas. Eben einfach aufpassen, dass sie keinerlei Möglichkeit hat, rauszugehen.
 
Habt ihr die Möglichkeit, gesicherten Freigang anzubieten, sprich, den Garten ausbruchsicher zu machen? Ist zwar nicht ideal, aber ein Kompromiss. Wäre ja echt unfair, wenn ihr Menschen euch in der Sonne räkelt, und die Miezen müssen drinbleiben.

Schau mal hier: http://www.katzen-forum.net/gesicherter-freigang/

Wobei ich natürlich nicht verstehen kann, laufen denn die Hunde frei herum? Gut, die gehen schon mal ohne Leine auf Gassi, aber dann sind Herrchen/Frauchen doch in der Nähe und haben gefälligst den Hund zu kontrollieren. Einen anderen Moment kann ich mir doch eigentlich gar nicht vorstellen, wo Hund und Katz sich übern Weg laufen können, oder sehe ich das falsch?

Freigängerkatzen meiden doch eigentlich Grundstücke mit bissigen Hunden?

Eventuell könntest du ja etwas vorarbeiten, Kontakt mit den Hundehaltern aufnehmen, sie auf ein Käffchen einladen und bei dieser Gelegenheit das Problem ansprechen. Kommt zwar immer auf die Hundehalter an, da sind leider immer Vollpfosten dabei, die auch noch stolz sind, wenn der Hund die Katze erwischt, aber auf einer mitmenschlichen Basis sollten doch gewisse Dinge möglich sein? Die Nachbarn kennen dann eure Katzen und wenn sie dann mit ihren Wauzis Gassi gehen, können sie die zurückpfeifen, wenn eure Miezen auf der Bildfläche erscheinen oder halt eingreifen.

Ich würde mal so sagen: bevor ich in einer idealen Wohngegend meinen Katzen den Freigang nehme, würde ich erst mal alle möglichen Alternativen ausschöpfen. Es kann immer etwas passieren. Aber bei uns Menschen ja auch und trotzdem gehen wir weiterhin auf die Strasse und nehmen am Strassenverkehr teil. Und unsere Kinder lassen wir auch raus, auch wenn draussen 1000 Gefahren lauern.
 
Drin lassen ist für Katzen eigentlich KEINE Option. Das ist einfach nur ein trauriges Katzenleben.
Im Normalfall stellen sich die Katzen auf Hunde ein und haben die Oberhand.
Die meisten Hunde sind auch nicht richtig böse sondern laufen den Katzen eher aus Spaß hinterher. Bei Jagdhunden ist natürlich Vorsicht geboten.
Rede mal mit den Nachbarn, Hunde kann man mit Zeit und Geduld auch sehr positiv auf Katzen konditionieren.
Ein Unfall kann nie ausgeschlossen werden, aber deshalb sollten die Katzen nicht auf Freigang verzichten müssen.
 
Hallo,

Nicht jeder Mensch hat seinen Hund so gut ausgebildet, daß er ihn in jeder Situation zurückpfeifen kann, wenn er ohne Leine läuft. Und davon gibt es leider immer wieder ein paar.

Auch das Katzen "Hundegebiet" meiden, kann ich persönlich nicht so unterschreiben. Der alte Husky einer Freundin hat Katzen gejagt. Sämtliche Versuche, dem Hund zu zeigen, daß Katzen doch ganz nett wären, scheiterten. Und der ist nicht mal eben nur hinterhergerannt. Er hat genau wie jede Katze sein Revier verteidigt. Und das endete auch schon mal.....:reallysad:

Mein alter Hund dagegen hat alle Katzen, die nicht zu uns gehörten, einfach nur verbellt.

Sprich mit deinen Nachbarn. Frag sie einfach, welche Erfahrungen sie mit ihren Hunden und anderen Katzen gemacht haben.
Ansonsten würde ich wirklich den Garten absichern.
 
Wohnungskatzen

Wenn es ausgebildete Jagdhunde sind, kann es Probleme geben.
Wir fahren immer mal wieder nach Thüringen in den Urlaub und unsere Gastgeberin hat auch einen Jagdhund. Der Sohn geht auf die Jagd ist Jäger und der Hund hat schon mehrere Katzen im Dorf so schwer verletzt, das sie gestorben sind. Gab dort schon viel Ärger. So bald der Hund nur eine Katze erspäht, rennt er los und lässt sich auch nicht abrufen. Er jagd der katze so lange hinterher, bis er sie erwischt hat. Wenn es dann vielleicht ältere Katzen sind, haben die dann meist verloren.
Bei uns in der Siedlung gibt es viele freigängerkatzen und auch Hunde, da gibt es keine Probleme, die Katzen meiden die Gärten der Hundebesitzer und es ist noch nie was passiert.
 
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Wenn es ausgebildete Jagdhunde sind (oder Hunde mit starkem Jagdtrieb) ziehen die Katzen den kürzeren wenn sie zu nahe kommen und der Halter nicht in der Nähe ist. In unserer Familie ist ein Jäger und hat einen ausgebildeten Jagdterrier - dieser lässt sich nicht von einem Dachs oder einem Wildschwein beeindrucken, wieso sollte es dann bei einer Katze anders sein.

Wenn du sagst eines deiner Mäuschen ist eher von der langsamen Truppe (bitte nicht falsch verstehen 😉 ) würde ich dir empfehlen den Garten einzuzäunen, so dass sie dort gesicherten Freigang haben. Es auf die Begegnung mit (solchen) Hunden ankommen zu lassen, wäre mir zu gefährlich.
 
Vielen Dank für eure ganzen Antworten... 🙂
Ja, es gibt durchaus Hunde, denen Katzen schnuppe sind... die bellen vielleicht, aber jagen würden sie dann nicht...

Aber es gibt eben den einen Jagdhund, der schon als Welpe schlechte Erfahrungen mit Katzen gemacht hat und eben Katzen wie die Pest hasst... :sad:

Die Idee mit dem Garten einzäunen ist mir natürlich auch schon gekommen, aber echt schlecht umzusetzen, weil wir eben nicht nur die eine Eingangstür haben, sondern zwei und dazu noch eine Terrassentür... desweiteren kommt unsere Daphne auf die grandiose Idee, direkt auf DAS Nachbargrundstück mit dem Jagdhund zu spazieren...

@Jaboticaba: Vielen Dank für den Link, ich überlege nur ein Stück vom Garten zu sichern, dass sie wenigstens etwas frische Luft schnuppern können.
Entweder ich habe Glück und das befriedigt ihren Drang rauszukommen oder ich habe Pech und das verstärkt alles nur... :hmm:
 
Hallo,

Nicht jeder Mensch hat seinen Hund so gut ausgebildet, daß er ihn in jeder Situation zurückpfeifen kann, wenn er ohne Leine läuft. Und davon gibt es leider immer wieder ein paar.

Hunde müssen auch mal ohne Leine laufen dürfen, und so gut "ausbilden", dass ein Hund vergisst, dass er ein Hund ist, geht nur durch brechen.

Sprich mit deinen Nachbarn. Frag sie einfach, welche Erfahrungen sie mit ihren Hunden und anderen Katzen gemacht haben.
Ansonsten würde ich wirklich den Garten absichern.

Würde ich dir auch raten. Wenn die Hunde noch keine Erfahrung mit Katzen gemacht haben, bitte doch die Hundehalter bei nem Kaffee mal, das zu testen. Sprich Katze raus, Hund an die Leine und dann gucken, wie beide sich verhalten. Vielleicht guckt der Hund interessiert, vielleicht bellt er freudig, vielleicht fletscht er die Zähne und keift... Wenn du das dann weisst, kannst du dich besser darauf einstellen und die Katzens konnten gefahrlos erfahren, dass es da Hunde gibt.

Wir haben hier links von uns Hunde, rechts von uns Katzen. Die Hundegrundstücke werden gemieden, da habe ich noch nie eine Katze gesehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei euch auch so sein wird. Versuchen solltest du es jedenfalls, dem Freiheitsdrang deiner Katzen zuliebe 🙂

LG
 
Hunde müssen auch mal ohne Leine laufen dürfen, und so gut "ausbilden", dass ein Hund vergisst, dass er ein Hund ist, geht nur durch brechen.

Nö, geht auch anders.🙂
Und natürlich sollen Hunde ohne Leine laufen dürfen. Hab nichts anderes behauptet🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nein, geht nicht anders, ohne dem Hund zu schaden. Genauso gut könntest du versuchen, einer Katze das Beutefangen auszutreiben. Geht sicherlich auch... 😉

Moooooment, reden wir vlt grade aneinander vorbei?
Du meintest, einen Hund müsste man "brechen", damit er seinen Jagdtrieb ignoriert. Richtig?
Ich meinte, daß man das nicht müsste.
Jetzt meinst du, es geht nicht anders ohne dem Hund zu schaden. Also doch brechen?

Hab grad einen Gehirnknoten....😉
 
Hunde müssen auch mal ohne Leine laufen dürfen, und so gut "ausbilden", dass ein Hund vergisst, dass er ein Hund ist, geht nur durch brechen.
Ach Gott, was ist das denn für ein Erguß? 😱

Du hast nicht annähernd Ahnung von der Ausbildung von Jagdhunden, oder?
Natürlich kann man Jagdhunde im Rahmen einer guten Ausbildung so trainieren.
(Allerdings werden die wenigsten Jagdhunde gut ausgebildet bzw. tierschutzgerecht.)
 
Moooooment, reden wir vlt grade aneinander vorbei?
Du meintest, einen Hund müsste man "brechen", damit er seinen Jagdtrieb ignoriert. Richtig?
Ich meinte, daß man das nicht müsste.
Jetzt meinst du, es geht nicht anders ohne dem Hund zu schaden. Also doch brechen?

Hab grad einen Gehirnknoten....😉

Ich meine, man müsste einen Hund brechen, damit er gar keinen Jagdtrieb mehr hat. Ignorieren, Unterdrücken, Zurückhalten muss natürlich gehen, damit der speziell für die Jagd ausgebildete Wauz während der Jagd nicht auf einmal dem lustigen Karnickel hinter her rennt.

Das unterstreicht jetzt zwar nicht zur Gänze das, was ich eigentlich mit meiner Aussage vorhin belegen wollte, aber ich will hier nicht so sehr vom Thema ab. Ich rede aber auch gern mal über Hunde, gibt ja andere Forenbereiche dafür 🙂

LG
 
Mir wäre das Risiko zu hoch. Bei uns am Haus gibt es einen Anbau, da wohnt ein Mann mit 10 Schlittenhunden. Meistens sind die im Zwinger.
Direkt dahinter ist eine Kleingartenanlage wo es jede Menge Katzen gibt. Man sollte meinen das Gejaule von 10 Hunden schreckt die Katzen ab, das ist aber leider nicht so.
Und es ist schon mehrfach! vorgekommen das die Hunde halt nicht im Zwinger waren, eine Katze aufs Grundstück kam und die Hunde schneller waren. Das ist nicht einmal gut für die Katze ausgegangen. Ich könnte mit dem Risiko nicht leben.
Und ich glaube bei solchen Hunden macht es keinen Unterschied ob es einer oder 10 sind.
 
Ich meine, man müsste einen Hund brechen, damit er gar keinen Jagdtrieb mehr hat. Ignorieren, Unterdrücken, Zurückhalten muss natürlich gehen, damit der speziell für die Jagd ausgebildete Wauz während der Jagd nicht auf einmal dem lustigen Karnickel hinter her rennt.

Das unterstreicht jetzt zwar nicht zur Gänze das, was ich eigentlich mit meiner Aussage vorhin belegen wollte, aber ich will hier nicht so sehr vom Thema ab. Ich rede aber auch gern mal über Hunde, gibt ja andere Forenbereiche dafür 🙂

LG

Aha, ok.

@TE: sorry fürs OT.
 
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Ich mag die Aussage von Jaboticaba 🙂

Ich würde mal so sagen: bevor ich in einer idealen Wohngegend meinen Katzen den Freigang nehme, würde ich erst mal alle möglichen Alternativen ausschöpfen. Es kann immer etwas passieren. Aber bei uns Menschen ja auch und trotzdem gehen wir weiterhin auf die Strasse und nehmen am Strassenverkehr teil. Und unsere Kinder lassen wir auch raus, auch wenn draussen 1000 Gefahren lauern.
 
Ich meine, man müsste einen Hund brechen, damit er gar keinen Jagdtrieb mehr hat. Ignorieren, Unterdrücken, Zurückhalten muss natürlich gehen, damit der speziell für die Jagd ausgebildete Wauz während der Jagd nicht auf einmal dem lustigen Karnickel hinter her rennt.

Das unterstreicht jetzt zwar nicht zur Gänze das, was ich eigentlich mit meiner Aussage vorhin belegen wollte, aber ich will hier nicht so sehr vom Thema ab. Ich rede aber auch gern mal über Hunde, gibt ja andere Forenbereiche dafür 🙂

LG

Gerade speziell für die Jagd ausgebildete Hunde haben oft wenig Interesse daran, in ihrer "Freizeit" auch noch zu jagen. Zumindest, wenn diese regelmäßig auf Jagden eingesetzt werden.
Zum einen wissen die Hunde, wann sie tatsächlich jagen sollen, zum anderen verliert das Jagen auf normalen Spaziergängen für Hunde ein Stück weit seinen Reiz, wenn Jagen tatsächlich als "Arbeit" angesehen wird.

Ausgebildete Jagdhunde, die außerhalb der Jagdzeiten Wild reißen, werden oft nur zu einigen wenigen Jagden im Jahr eingesetzt (meistens von Jägern, die kein eigenes Revier haben), oder stehen schlecht im Gehorsam. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Da hätte ich bei Jagdhunden, die nicht auf Jagden eingesetzt werden, sondern konstant ihren Trieb unterdrücken müssen sehr viel größere Sorgen um meine Katze.
 
Gerade speziell für die Jagd ausgebildete Hunde haben oft wenig Interesse daran, in ihrer "Freizeit" auch noch zu jagen. Zumindest, wenn diese regelmäßig auf Jagden eingesetzt werden.
Zum einen wissen die Hunde, wann sie tatsächlich jagen sollen, zum anderen verliert das Jagen auf normalen Spaziergängen für Hunde ein Stück weit seinen Reiz, wenn Jagen tatsächlich als "Arbeit" angesehen wird.

Ausgebildete Jagdhunde, die außerhalb der Jagdzeiten Wild reißen, werden oft nur zu einigen wenigen Jagden im Jahr eingesetzt (meistens von Jägern, die kein eigenes Revier haben), oder stehen schlecht im Gehorsam. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Da hätte ich bei Jagdhunden, die nicht auf Jagden eingesetzt werden, sondern konstant ihren Trieb unterdrücken müssen sehr viel größere Sorgen um meine Katze.

Jagd wir von Hunden nicht als Arbeit angesehen, sondern als Spaß. Ein Jagdhund, der keinen Spaß an der Jagd hat, ist ein guter Jagdhund.
Hunde, egal ob Jagdhunde oder nicht, wollen auch nicht jedes Lebewesen zerfetzen. Hunde spiele genauso gerne Fangen wie Katzen, nur finden Katzen es wenig lustig, wenn der Hund der Jäger ist (jedenfalls dann, wenn sie Hunde nicht positiv kennen gelernt haben). Geistig gesunde Hunde wollen Katzen nichts Böses.
In erster Linie wollen Katzen anderen Katzen ernsthaft an den Kragen, dann Menschen, und dann erst Hunde. (Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel, daher der Tip mit dem Ausprobieren an der Leine.)
 
Jagd wir von Hunden nicht als Arbeit angesehen, sondern als Spaß. Ein Jagdhund, der keinen Spaß an der Jagd hat, ist ein guter Jagdhund.
Hunde, egal ob Jagdhunde oder nicht, wollen auch nicht jedes Lebewesen zerfetzen. Hunde spiele genauso gerne Fangen wie Katzen, nur finden Katzen es wenig lustig, wenn der Hund der Jäger ist (jedenfalls dann, wenn sie Hunde nicht positiv kennen gelernt haben). Geistig gesunde Hunde wollen Katzen nichts Böses.
In erster Linie wollen Katzen anderen Katzen ernsthaft an den Kragen, dann Menschen, und dann erst Hunde. (Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel, daher der Tip mit dem Ausprobieren an der Leine.)

Natürlich ist es auch Spaß für die Hunde, deswegen habe ich Arbeit ja auch in Anführungszeichen gesetzt. Trotzdem unterscheiden Hunde, ob eine Leistung von ihnen verlangt wird, oder ob sie selbst entscheiden können, was sie machen. Ein Jagdhund, der ständig jagt, hat da natürlich Spaß bei, denn er übt den Zweck aus, für den er gezüchtet wurde, der Trieb wird befriedigt. Dadurch ist die Motivation, außerhalb der angeleiteten Jagd ohne Hundeführer geringer.

Das Hunde mit Katzen nur "fangen spielen" wollen, halte ich für ein Gerücht. Vielleicht hast du einfach die falschen Hunde kennengelernt, oder interpretierst ihr Verhalten falsch, aber die meisten Hunde, die Katzen, Kaninchen oder Rehe hetzen, meinen es bitterernst und töten die Tiere ihrer Natur entsprechend, wenn sie sie erwischen. Einige Hunde sind dazu nicht mehr in der Lage, und fügen z.B. Rehen nur großen Schaden zu, anstatt sie zu töten, oder sie lassen die Tiere einfach laufen.
Aber nicht, weil sie nur spielen wollen. Der Jagdtrieb ist im Hund ungebrochen vorhanden und Hunde reagieren auf Bewegungsreize glücklicherweise noch immer.
Das Hunde generell "fangen spielen" wollen, statt zu jagen ist die seltsamste Vermenschlichung, die ich je gehört habe. Selbstverständlich sind Hunde, die Katzen hetzen und töten geistig gesund; diese Charakteristika sind tief im Hund verankert, auch, wenn viele das nicht wahr haben wollen. Natürlich gibt es sehr oft "Freundschaften" zwischen Hunden und Katzen, aber das Normalste für das Raubtier Hund ist es, Katzen als Beute anzusehen.
 

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