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ProfessorAal

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7. März 2019
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5
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Norddeutschland
Guten Morgen zusammen!

Nachdem ich schon eine Weile still mitgelesen habe und versucht habe, ähnliche Situationen zu finden, dachte ich mir, dass ein eigenes Thema vielleicht gar nicht schlecht wäre!

Die Situation ist folgende: Letztes Jahr im Dezember sind mein Freund und ich zusammengezogen in eine neue Wohnung, beide jeweils mit einer Katze. Der Altersunterschied zwischen den beiden ist recht groß (Meine Kleine heißt Professor und ist jetzt bald zwei Jahre alt, seine heißt Mau und ist 13 Jahre alt)

Wir haben die Katzen erst in die Wohnung geholt, als das gröbste vom Umzug schon erledigt war und hatten sie anfangs natürlich auch getrennt und haben sie langsam (Gittertür und alles) zusammengeführt. Sie essen nebeneinander und alles.

Das einzige ist, dass Mau immer knurrt und faucht, wenn Professor um sie rum läuft (auch, wenn sie nur an ihr vorbeiläuft um z.B. ihren Ball zu jagen). Es geht zum Beispiel nicht, dass Professor nach Mau aufs Bett gehüpft kommt (vorher geht, weil sie eh immer unter der Decke schläft und Mau sie dann nicht mehr sieht 😀)

Klartext: Professor darf sich nicht in Nähe von Mau bewegen, ohne, dass sie angeknurrt und angefaucht wird.

Ist das normal bei Zusammenführungen oder habt ihr noch irgendwelche Geheimtipps für mich? Einmal ist das natürlich für Professor nicht schön (und Mau natürlich auch nicht! Sonst würde sie ja nicht Knurren) - andererseits stört es uns natürlich auch beim Schlafen etc., daher bin ich offen für alle Vorschläge!

Liebe Grüße wünscht euch

ProfessorAal
 
A

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Mein Professor hatte einen gleichaltrigen Kumpel bei mir, der leider circa vier Monate vorm Zusammenziehen verstorben ist. Ich hab sie mit circa acht Monaten aus dem spanischen Tierschutz geholt, da war sie (zumindest in der Pflegestelle) auch mit anderen Kätzchen zusammen.

Mau war soweit ich weiß immer alleine, mein Freund hat sie aus einer Familie geholt, wo sie wohl sehr gequält wurde von deren Kind.

Beide sind kastriert und sind jetzt aktuell immer zusammen (bzw. haben die Möglichkeit dazu) seit ca. Ende Januar 🙂


Das mit der dritten Katze hatte ich auch schon irgendwo in meinem Hinterkopf, aber ich bin da leider nicht Experte genug und "auf gut Glück" will ich natürlich nichts so "großes" machen, ich wusste z.B. da auch gar nicht, welche Katze jetzt am besten wäre!

Vielen Dank schon mal für deine Nachfrage!

Liebe Grüße,

ProfessorAal
 
Ja, das ist für Mau wahrscheinlich echt hart - gerade in dem Alter dann nochmal so einen Jungspund an die Seite gestellt zu bekommen! Ich hatte auch erst ein bisschen Angst, ob das alles gut geht, aber sie kuschelt zum Glück noch ganz intensiv wie vorher mit mir und meinem Freund und ist jetzt auch Fremden etwas offener (vorher waren ich und mein Freund die einzigen, die sie anfassen durften. Jetzt akzeptiert sie schon Freunde von uns und meine Eltern zB)

Zum Glück ist die alte Dame taff! Und jetzt, wo du es so sagst, kann man ja auch richtig stolz auf sie sein. Es ist auch zwischen den beiden Katzen nie wirklich böse geworden, nur ganz selten mal ein Pfotenhieb ohne Krallen!

Vielen Dank für die Hilfe - da werde ich mich auch jeden Fall mal umschauen, ob ich eine passende Freundin für sie finde! Aber so lieb und verspielt, wie sie ist, habe ich da eigentlich keine Sorge!

Also ist eine weibliche Katze tatsächlich besser?


Danke und liebe Grüße

ProfessorAal
 
Hast ja schon tolle Infos bekommen. Dem möchte ich mich gern noch anschließen.

In deinem Fall würde ich ein Gesuch einstellen, dann können sich die Pflegestellen (PS) bei dir melden, wenn sie das richtige Bindeglied für euch haben. Außerdem werden einem die Bedürfnisse der Katzen (die eigenen natürlich auch) beim Ausfüllen des Fragebogens noch mal bewusster. Hier sind so viele PS unterwegs die so bezaubernde Katzen in der Vermittlung haben. Da findet sich bestimmt genau das richtige Katz.
 
Wir haben vor nicht ganz zwei Jahren ein Kitten zu unserer einzelgängerischen Oma (15) und den vergesellschafteten Adult-Katzen (6 und 10) geholt. Kitten war ein Fund-Tier ohne Mama. Sie ist auch eher einzelgängerisch veranlagt, lässt aber die Oma komplett in Ruhe (die ist auch vom Schlag Knurren) und spielt aber sehr ausgelassen mit den anderen beiden (nur kuscheln is nich drinne).

Ich empfehle daher auch dringend zum Jungspund eine zweite Katze zu holen. Unsere Katzen waren bei Zusammenführung immer so max. 4 Jahre auseinander, hat einmal geklappt, einmal bedingt. 11 Jahre Unterschied, vor allem zu einer 12-Jahre-langen Einzelkatze ist schon enorm. Eure Mau scheint andere Katzen zu tolerieren, will aber ansonsten ihre Ruhe. Und Professor ist einfach noch jung und braucht kätzische Gesellschaft, nicht nur zum toben.
 
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