Kastrationspflicht Freigängerkatzen Österreich

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Doof gelaufen.......Die Tierschützerin wird (vermutlich zu Recht) eine Anzeige wegen Sachbeschädigung bekommen, der TA wenn er Pech hat bekommt auch eins auf den Deckel und die Familie bekommt eventuell einen wegen Verstoß gegen das Kastrationsgesetz aufs Haupt.

Ich pers. halte von dem Kastrationsgesetz wenig. Es führt zwar eventuell zu weniger Streunerkitten, ABER es wird auch dazu führen, dass die Zahl der Vermehrer steigt. Das Gesetz sieht ja nur eine Kastrationspflicht für Freigänger vor, d.h. es gibt weniger "Ups"-Würfe die verschenkt werden. Dafür kann man dann ja mit "Hobbyzuchten" aller Coleur dann Geld verdienen.....man darf die Katzen halt nur nicht rauslassen....
 
Ich pers. halte von dem Kastrationsgesetz wenig. Es führt zwar eventuell zu weniger Streunerkitten, ABER es wird auch dazu führen, dass die Zahl der Vermehrer steigt. Das Gesetz sieht ja nur eine Kastrationspflicht für Freigänger vor, d.h. es gibt weniger "Ups"-Würfe die verschenkt werden. Dafür kann man dann ja mit "Hobbyzuchten" aller Coleur dann Geld verdienen.....man darf die Katzen halt nur nicht rauslassen....

Keiner, der Freigänger hat und sie nicht kastrieren lassen will, kümmert sich um das Gesetz. Denn "kontrolliert"kann ja nicht werden. Geht der Besitzer mal zum Tierarzt und der fragt zufällig nach, ist es eben eine Wohnungskatze und basta. Und somit ist es genauso, als würde es sowieso keine Kastrationspflicht geben.....
 
Das kommt eben noch dazu. Wer unbedingt Babies will, der wird sie auch nach wie vor bekommen. Ich denke um das Problem vom Tisch zu bekommen müßte man eher Anreize als Verbote schaffen. Aber die sind ja teuer und welcher Staat will schon in Tierschutz investieren. Blödmenschen die Tierheime mit Spenden und ehrenamtlicher Arbeit unterstützen gibt es ja genug, oder noch blödere Menschen die das ganze gleich aus eigener Tasche bezahlen.....*ironie off*
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt eben nich dazu. Wer unbedingt Babies will, der wird sie auch nach wie vor bekommen. Ich denke um das Problem vom Tisch zu bekommen müßte man eher Anreize als Verbote schaffen. Aber die sind ja teuer und welcher Staat will schon in Tierschutz investieren. Blödmenschen die Tierheime mit Spenden und ehrenamtlicher Arbeit unterstützen gibt es ja genug, oder noch blödere Menschen die das ganze gleich aus eigener Tasche bezahlen.....*ironie off*

Wahre Worte.....das müßten schon ordentliche Anreize sein, mit denen man die Leute ködert und das geht ins Geld. Bei uns in der Gemeinde sicher finanziell nicht drin.
 
Im Prinzip würde es vermutlich schon reichen, wenn man sagt man übernimmt die Kastrationsgebühren ( und gibt vll. noch ein kleines Geschenk für die 2Beiner dazu). Billiger als einen Wurf Kitten im TH sitzen zu haben, wäre das eigentlich allemal.
 
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Im Prinzip würde es vermutlich schon reichen, wenn man sagt man übernimmt die Kastrationsgebühren ( und gibt vll. noch ein kleines Geschenk für die 2Beiner dazu). Billiger als einen Wurf Kitten im TH sitzen zu haben, wäre das eigentlich allemal.

Wobei die Leute, die unbedingt Kätzchen mal haben wollen oder die der Ansicht sind, kastrieren wäre ja gegen die Natur und die Tiere "müssen sich ausleben können" (wie meine Arbeitskollegin zu sagen pflegt....😳), wohl kein Interesse dran hätten, eine Kastration bezahlt zu bekommen. Aber ganz wie Du sagst, der Anreiz müßte entsprechend attraktiv sein in unserer Geiz ist Geil Gesellschaft, um doch den einen oder anderen, der es sich "nicht entgehen lassen will", damit umzustimmen. Das Geld hat nur keiner zu Verfügung. Es gilt viel zu finanzieren in verschiedenen Bereichen und dann soviel "raushauen" nur wegen Katzen? Ich denke, das wirkliche Problem wird noch nicht erkannt von den Leuten, die das Sagen haben, hier zumindest. "War ja immer so und hat keinen gestört"-Mindframe.
 
Aber wenn man es durchrechnet, geht ja so viel mehr Geld ür den Tierschutz drauf...nur eben indirekt für die Katzen die schon in den Brunnen gefallen sind.

Und ich denke schon, dass mehr Leute kastrieren lassen würden, wenn sie sie sagen wir mal 200 oder 300 Euro dafür "geschenkt" bekommen würden.

Und das Geld hätte man ja durchaus schnell wieder in den Tierheimen eingespart.

Gehen wir mal von einem geschnek von "300" Euro aus. Also Kastra für 100 und dann vll. noch irgendwelche Einkaufsgutscheine, Parkscheine, Essen oder sonstwas für 200 Euro. Bei Futterkosten von 0,40 cent pro Tag könnte eine Katze dafür zwar etwa 2 jahre verpflegt werden, aber da kämen ja auch noch Streu und TA Kosten dazu, also denke ich bei jeder Katze die länger als 6 Monate im TH sitzt, hätte sich das Geldgeschenk schon gelohnt, wenn sie dadurch nicht auf der Welt wäre.
 
Oh, über soviel Geld/Gegenwert reden wir?😛 Ja, dann sicher! Wobei ich sagen muß, "für den Tierschutz Geld aufgehen" tut hier überhaupt keines für die Gemeinde. Das Tierheim ist ein Verein, der auf private Spenden angewiesen ist. Drum mein ich ja, bisher mußte die Gemeinde da gar nix berappen, umso schwerer würde es fallen, auf einmal so etwas einplanen zu müssen. Aber das wäre sicher ein Betrag, der einschlagen würde, jede Wette! Besonders der schlüssige Vergleich von Dir, wie lange man dafür quasi die Katze kostenlos ernähren könnte. Sehr gute Idee. Wenn sie denn wirklich gemacht werden würde.

Aber wenn man es durchrechnet, geht ja so viel mehr Geld ür den Tierschutz drauf...nur eben indirekt für die Katzen die schon in den Brunnen gefallen sind.

Und ich denke schon, dass mehr Leute kastrieren lassen würden, wenn sie sie sagen wir mal 200 oder 300 Euro dafür "geschenkt" bekommen würden.

Und das Geld hätte man ja durchaus schnell wieder in den Tierheimen eingespart.

Gehen wir mal von einem geschnek von "300" Euro aus. Also Kastra für 100 und dann vll. noch irgendwelche Einkaufsgutscheine, Parkscheine, Essen oder sonstwas für 200 Euro. Bei Futterkosten von 0,40 cent pro Tag könnte eine Katze dafür zwar etwa 2 jahre verpflegt werden, aber da kämen ja auch noch Streu und TA Kosten dazu, also denke ich bei jeder Katze die länger als 6 Monate im TH sitzt, hätte sich das Geldgeschenk schon gelohnt, wenn sie dadurch nicht auf der Welt wäre.
 
Hier sind Tierheime auch oft privat, werden aber von den Kommunen finanziell unterstützt.

Klar klingen 300 Euro erstmal viel Geld. Wobei 100 Euro ja schon mal die Kastration wären, und den Rest könnte man ja Gemeindesäckel freundlich splitten. Über Parkgutscheine, Betreuungsunterstützung, kostenlose Müllentsorgung, Grabpflege o.ä. das könnte man theoretisch ja auch als Paket anbieten, wo sich Leute dann die Gutscheine für ihre Bedürfnisse aussuchen könnten.
 
Wäre sicher eine super Idee. Wird das schon irgendwo so gemacht, oder ist es (hoffentlich) Zukunftsmusik?

Hier sind Tierheime auch oft privat, werden aber von den Kommunen finanziell unterstützt.

Klar klingen 300 Euro erstmal viel Geld. Wobei 100 Euro ja schon mal die Kastration wären, und den Rest könnte man ja Gemeindesäckel freundlich splitten. Über Parkgutscheine, Betreuungsunterstützung, kostenlose Müllentsorgung, Grabpflege o.ä. das könnte man theoretisch ja auch als Paket anbieten, wo sich Leute dann die Gutscheine für ihre Bedürfnisse aussuchen könnten.
 
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Ich glaube nicht das irgendeine Gemeinde jemals auf die Idee kommt. Hier sind die TS-Vereine ja schon froh, wenn es mal eine Kommune gibt die Kastrationskosten unterstützt.
 
Und wer kontrolliert das dann nicht absichtlich Kitten produziert werden damit man für die Kastration Geld bekommt.
Tolles Geschäft jetzt bekommt ein Bauer vielleicht 50 Euro für ein hübsches Kätzchen und dann auf einmal 300 Euro oder geldwerte Geschenke nur wenn er es kastrieren lässt. Die Katzen verschwinden dann natürlich nach einer gewissen Zeit. Kastriert lassen sie sich ja vielleicht noch besser verkaufen oder sie sind halt einfach überfahren worden.

Die einzige Möglichkeit die ich sehe wäre eine Meldepflicht, auch für Katzen, mit der Auflage sie zu kastrieren wenn ich nicht als Züchter offiziell ein Gewerbe angemeldet habe. Ansonsten Geldstrafen zugunsten des örtl. Tierheimes. Das Problem mit den Vermehrern hätten wir damit auch gelöst, denn dann kommt zusätzlich noch das Finanzamt auf Besuch wegen Nebeneinnahmen.
Aber so rigorose Mittel wird sich keiner trauen zu fordern.

:grr:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer würde das kontrollieren können? Meldepflicht gibt es hier auch für Hunde, die Halter müssen ja Hundesteuer bezahlen, hier sind das 60 Euro im Jahr. Aber schon da gibt es genügend Leute, die es sich sparen und den Hund gar nicht melden. Es müßten also Beamte oder wer auch immer jeden Haushalt immer wieder durchforsten, um sicher zu gehen, daß das etwaige Haustier auch gemeldet ist. Das geht nie. Bei uns zumindest nicht.


QUOTE=cad-ratz;5186044]

Die einzige Möglichkeit die ich sehe wäre eine Meldepflicht, auch für Katzen, mit der Auflage sie zu kastrieren wenn ich nicht als Züchter offiziell ein Gewerbe angemeldet habe. Ansonsten Geldstrafen.
Aber so rigorose Mittel wird sich keiner trauen zu fordern.

:grr:[/QUOTE]
 
Das ist leider richtig, aber mit der Auflage das die angemeldeten Tiere gechippt sein müssen könnte man es schon kontrollieren und die Strafen beim Erwischen müssten richtig weh tun.
Aber ich weiß ja das es nur eine schöne Illusion ist und eigentlich tut es
einfach nur weh das es immer nur mit Vorschriften zu erreichen wäre das die Leute mal ein wenig nachdenken.
 
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Also sorry, aber ich musste wirklich herzlich lachen.

Unsere werten Nachbarn führen eine Kastrationspflicht ein und nehmen dann Tiere aus "bäuerlicher Haltung" aus der Regelung raus. Was zum Geier... Bauernhöfe sind zumindest hier in Oberbayern DIE Quelle für unkastrierte Kitten und Streuner und tragen sehr wesentlich zur Katzenschwemme bei.

Es erschließt sich mir nicht im mindesten wie man da auf die Idee kommen kann Bauernhöfe aus der Regelung zu nehmen.

Kein Wunder, dass die Österreicher bei uns in der Region oftmals den Ruf haben "merkwürdig" zu sein 😎
 
Mit Bäuerlicher Haltung waren wohl von Anfang an Streuner gemeint 🙄
Klar kann das das anders ausgelegt wird 😡


Danke🙁
 
Nun ist es amtlich: http://oesterreich.orf.at/stories/2764675/


Bei der Kastrationspflicht von Katzen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Missverständnissen. Bisher war geregelt, dass jedes Tier kastriert werden muss, wenn es sich auch draußen aufhält. Ausgenommen waren reine Wohnungskatzen, Katzen, die zur Zucht verwendet werden, sowie Katzen „in bäuerlicher Haltung“. Dieser Begriff wurde nun gestrichen, es sind nur mehr Wohnungskatzen und Zuchtkatzen von der Kastrationspflicht ausgenommen.
....
 

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