Kater, 18 Jahre alt, ist gebrechlich und kämpft wild mit Eindringling

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Nein, die wurden noch nicht tierärztlich untersucht. Meine Mutter sagte immer wieder, dass bei dem Alter tierärztliche Eingriffe unter Narkose eh keinen Sinn mehr machen, da die zu gefährlich sein können.
Woher hat deine Mutter diese "Weisheit"?
Das ist - sorry für das ehrliche Wort - es sich selber "schönreden", um nicht aktiv werden zu müssen.

Und es ist einfach falsch. Ich habe selbst Seniorenkatzen und man muss keinen Eingriff unter Narkose machen - schon gar keine Untersuchungen (Blutabnehmen, Röntgen, Checkup) - sowas geht alles ohne Narkose.

Und wenn eine Narkose nötig wäre (z.B. Zahn OP), dann geht das auch bei alten Tieren (unser Buddy hatte mit 18 dieses Jahr noch eine Zahn OP). Der Tierarzt muss eben was können und vorher die Katze auf Narkosefähigkeit etc. untersuchen.

Also beim Arzt waren wir mit dem, seitdem ich hier bin, ca. 1 Jahr, noch gar nicht, es wurde also auch noch nichts dokumentiert oder festgestellt, Medikamente bekommt er dementsprechend auch keine.
Das ist nicht ok.
Katzen in dem Alter gehören regelmässig per "geriatrischem Blutbild" untersucht - nur so kann man beginnenden Krankheiten wie Schilddrüse, Niere etc. feststellen und rechtzeitig gegensteuern.

Vielen Dank für die ganze Hilfe, ich richte das alles mal aus und rege an, mit dem zum Tierarzt zu gehen. Ich kriege halt immer die Antwort, dass das zu teuer sei.
Zu teuer?
Wenn man viele Jahre überhaupt nicht zum TA gegangen ist, dann kann man das dafür "gesparte" Geld jetzt einsetzen, um dem Kater ein schönes Leben im Alter zu ermöglichen.

(TA zu teuer - aber täglich Futter für fremde Katzen rausstellen, dafür ist das Geld da, oder wie ?)

Also mir wurde gesagt, dass sie bis jetzt nicht die Vermutung hatte, dass er allzu große Schmerzen hat. Sie war auch vor 3-4 Jahren bei einer Tierärztin, die gesagt hat, dass das Fell am Rücken ein wenig verfilzt ist und er sich nicht mehr so gut putzen kann, das aber im Alter normal sei. Sie sagte, er würde ja auch noch essen und alles.
Wenn eine Katze sich am Rücken nicht mehr putzt und dadurch das Fell dort schlecht wird, dann ist das ====> weil sie durch Schmerzen nicht mehr dorthin kommt.
Ich weiss wovon ich spreche, das hatte unser Kater Bela auch.

Er bekam zuerst Schmerzmittel regelmässig und seit es die Behandlung mit dem Mittel "Solensia" gibt (das ist eine Spritze alle 4 Wochen) putzt er sich wie eh und je, springt wieder auf erhöhte Flächen, rennt mit den anderen Katzen und zeigt nicht mehr diesen "staksigen" Gang.

Schmerzen sieht man bei Katzen erst im "Endstadium".
So weit sollte man es nicht kommen lassen.

Ich glaube auch nicht, dass diese Worte wirklich von einer Tierärztin stammen, sondern dass man dir nur erzählt hat, dass eine TA das so gesagt hat, damit du Ruhe gibst.


Ich habe leider kein Auto, aber ich könnte mal zusehen, ob ich das hinkriege am Montag mit dem zum Tierarzt zu fahren, weiß nur nicht, ob ich das darf als Nicht-Besitzer. Also er schnurrt auch noch und hat auch lässig den Arm ausgestreckt beim Liegen und so was, sieht also noch entspannt aus.
Wart ihr beim Tierarzt?
Montag war ja Feiertag - aber danach?

Lass' dich nicht durch Schnurren täuschen, das machen Katzen trotz Schmerzen (manchmal auch gerade bei Schmerzen).



Man hat das Tier viele Jahre, dann hat man auch die Pflicht, es im Alter entsprechend zu umsorgen.

Ich hoffe sehr, du kannst deine Eltern davon überzeugen, @Shoesoft
 
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