Kater erbricht auf einmal Trofu

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Lami

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Hallo ich habe ein kleines Problem,
Meine Katzen bekamen bisher immer 100gr Nafu Morgens und 100gr Nafu Abends. Ein Schälchen Trofu hatten sie immer zur verfügung.
Dann habe ich die Trofu Menge reduziert (weil ich es abschaffen wollte) und sie bekamen am Ende 2 Tage kein Trofu mehr.
Jetzt hat mein Kater immer gejault und ich habe ihm gestern wieder sein Trofu hingestellt. Seit dem Erbricht er aber nur das Trofu. Alles andere Nafu, Leckerlie bleibt drin.

Nafu füttern wir teils hochwertig manchmal auch Aldi. Trofu hatten wir immer Aldi dieses für im Haus lebende Katzen.

Wenn ich das Trofu wieder weglasse muss ich dann mehr Nafu geben? weil er ja gemeckert hat oder ist der nur zu verfressen? Oder soll ich drei mal am Tag Nafu geben?
Oder liegt das erbrechen gar nicht am Trofu, aber er ist ja Topfit kein Durchfall, nix.

Liebe grüße
 
A

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Trockenfutter weglassen, hat doch 2 Tage lang geklappt.
TA um abklären zu lassen das er nichts hat.

Zu der Frage wegen der Futtermenge:

Wie alt sind die Katzen?
Was genau wird gefüttert?


VLG Tyff
 
Wie wäre es das Trockenfuter mit Wasser vorher einweichen zu lassen. Das macht es verträglicher und die Katze bekommt genug Flüssigkeit.
Und die Katze ihr TF:aetschbaetsch2:
 
Wie wäre es das Trockenfuter mit Wasser vorher einweichen zu lassen. Das macht es verträglicher und die Katze bekommt genug Flüssigkeit.
Und die Katze ihr TF:aetschbaetsch2:

Doofe Idee! Immerhin ist es a) für die Katze nicht gesund und b) essen sie Nassfutter! Konsequent bleiben und kein TroFu anbieten.
 
Meine Katzen sind 7 Jahre alt und bekommen im Moment Miamor.
Ich wollte das Trofu ja abschaffen, so begannen die Problemchen ja erst.
 
Ich dachte, die Problemchen hätten begonnen, als du das Trofu wieder hingestellt hast, nicht als du's weggenommen hast 😉
Wenn der Kater Hunger hat, würd ich ihm einfach mehr Nassfutter hinstellen. 200 Gramm sind für einen Durchschnittskater nicht allzu viel, je nach Marke und Katergewicht sogar viel zu wenig. Schau doch mal auf die Fütterungsempfehlung auf den Dosen.
 
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Ja genau als ich es ihm wiedergegeben habe begann das Problem sorry blöd ausgedrückt. Ich werde das Trofu wieder weglassen und mehr Nafu geben.
Mal sehen wie es dann klappt.
Mein Kater hat 6,4 Kg. Ich werde am besten beim TA anrufen und einfach mal fragen.
 
Ja, bei dem Gewicht sind 200 Gramm Nafu definitiv zuwenig.
Meine Kater wiegen z.B. beide zwischen 4 und 4,5 Kilo und mampfen jeder täglich etwa 260 bis 300 Gramm Nafu weg (Mac's, Catz Finefood, Ropocat, Amadeus u.a., manchmal auch Cachet von Aldi). Der eine ist allerdings auch Freigänger, der andere soll's zumindest werden.
PS. Der Durchschnitts-TA wird wahrscheinlich schon über die Idee, Trofu wegzulassen, heftig die Stirn runzeln. 😉 Die Leute sind zu sehr von der Futtermittelindustrie geimpft.
 
Hallo zusammen!
Bei einem anderen Thema habe ich eben gelesen, dass wohl empfohlen wird, Katzen von Trockenfutter auf nur Nassfutter umzustellen.

Macht dass denn Sinn? Ich versteh nicht genau warum? Ist Trofu denn soooo schädlich für die Katzen?

Ich kenne niemand, der nur Nassfutter füttert. Da muss man ja tagsüber dann schon einiges bereitstellen, bis man wieder von der Arbeit zuhause ist. Würden sie denn nicht automatisch mehr essen?

Wie ist bei diesem Thema eure Meinung? Bei mir gibts einmal morgens und einmal abends Nassfutter für die zwei Kleinen (3 und 4 Monate alt). Tagsüber steht Trofu bereit, was ich allerdings nicht täglich auffüllen muss.
 
Macht dass denn Sinn? Ich versteh nicht genau warum? Ist Trofu denn soooo schädlich für die Katzen?
Siehe hier: http://www.hauspuma.de/Gesundheit/Ernaehrung/trockenfutter.htm
Oder hier: http://www.tatzenladen.de/infoseiten/Wahrheit_ueber_Trockenfutter.html
Oder, wenn du gut englisch lesen kannst, hier: http://www.catinfo.org/

Kurz gefasst: Die natürliche Nahrung der Katze ist rein tierisch (bis auf ein bisschen Mageninhalt), enthält viel hochverdauliches tierisches Protein und fast keine Kohlenhydrate, außerdem um die 70% Feuchtigkeit.
Trockenfutter besteht meistens zu einem größeren Teil aus Getreide, also minderverdaulichen pflanzlichen Proteinen sowie sehr viel Kohlenhydraten in verdaulicher (Zucker) oder unverdaulicher (Zellulose) Form. Der Verdauungstrakt der Katze ist darauf nicht eingerichtet. Außerdem enthält es nur etwa 10% Feuchtigkeit.

Trockenfutter als Hauptnahrung für eine Katze zu geben, ist daher ungefähr so, wie wenn man ein Benzinauto ständig mit Diesel betankt oder umgekehrt, das geht ja auf Dauer auch nicht gut.
Und vor allem ist Trockenfutter schlicht zu trocken. Katzen sind ehemalige Wüstentiere und darauf eingerichtet, ihren Wasserbedarf fast komplett aus der Nahrung zu decken. Katzen, die nur Trockenfutter bekommen, trinken von sich aus immer zuwenig, um das zu kompensieren. Die Folge sind oft genug Harnwegserkrankungen - Kristalle, Steine, Infektionen.

Ich kenne niemand, der nur Nassfutter füttert.
Ich schon 😉

Da muss man ja tagsüber dann schon einiges bereitstellen, bis man wieder von der Arbeit zuhause ist.
Bei erwachsenen Katzen reicht es, sie morgens und abends zu füttern. Katzen brauchen nicht ständig frei zur Verfügung stehendes Futter. In der Natur liegen die Mäuse ja auch nicht vor ihren Löchern und warten, dass jemand vorbeikommt und sie frisst.
Kleine Kätzchen können auch 6 Stunden ohne Futter auskommen, wenn man länger außer Haus ist, kann man z.B. einen Futterautomaten aufstellen. (Mein Kater hat es allerdings auch von Anfang (4,5 Monate) an nachts 10 Stunden ohne Futter ausgehalten und ist trotzdem gesund.)

Würden sie denn nicht automatisch mehr essen?
Rein von der Menge her natürlich schon, aber das liegt hauptsächlich an der zusätzlichen Feuchtigkeit, die im Nassfutter steckt. Bei hochwertiger Fütterung brauchen sie insgesamt weniger, weil einfach weniger sinnloser Müll im Futter enthalten ist.

Das "Stehenlass-Argument" für Trockenfutter kommt hier immer wieder. Im Vergleich: Würdest du deinen Kindern tagsüber eine Schüssel Kekse und Bonbons stehen lassen, damit sie keinen Hunger haben müssen?
 
DAS nenn ich mal eine qualifizierte Antwort!
Vielen lieben Dank! Ich merke leider immer wieder, dass ich noch immer nicht alles wissenwertes über meine beiden Lieblinge weiß.

Danke für die super Erklärung. Jetzt mach ich mir dann aber doch mal ernsthaft Gedanken. Für meine beiden Kleinen würde dann praktisch morgens, mittags in der Mittagspause und abends eine Nassfutterdose zum Essen ausreichen?

Oder wie würdest du dann das Füttern empfehlen?

Heute morgen hatte er nämlich das Trofu erbrochen und wenn er Trockenfutter gefressen hat, trinkt er einiges an Wasser danach. Das weiß ich aber schon, dass das viele trinken kein gutes Zeichen ist.

Vielen Dank nochmal!
 
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Wenn du in der Mittagspause füttern kannst, ist das natürlich prima.
Ansonsten füttern hier einige glaub ich auch morgens, abends gleich nach dem Nachhausekommen, und dann noch spätabends vor dem Zubettgehen eine Portion, die evtl. auch in die Nacht reinreicht, je nachdem ob man eher Schlinger oder eher Häppchenfresser hat.
Die Kleinen sollten pro Fütterung so viel Nassfutter bekommen, wie sie wollen, bis sie etwa ein Jahr alt sind.
 
dann werd ich die Umstellung mal probieren.

Ein bisschen Trofu für den Anfang noch stehen lassen und ansonsten die beiden dreimal am Tag mit Nassfutter füttern.

Danke nochmal für die Links - wirklich sehr gut erklärt und hilfreich

echt komisch, dass die Lebensmittelindustrie dann so eine große Auswahl von Trofu herstellt und selbst die "großen" Marken gaaaanz tolles Trofu anbieten, wenn es eigentlich nicht wirklich gut für Katzen ist.

Aber gegen ein gedünstetes Hühnchenfleisch ist ab und an nichts einzuwenden oder?
 
dann werd ich die Umstellung mal probieren.

Ein bisschen Trofu für den Anfang noch stehen lassen und ansonsten die beiden dreimal am Tag mit Nassfutter füttern.
Prima, damit tust du deinen Katzen auf jeden Fall was Gutes 🙂

echt komisch, dass die Lebensmittelindustrie dann so eine große Auswahl von Trofu herstellt und selbst die "großen" Marken gaaaanz tolles Trofu anbieten, wenn es eigentlich nicht wirklich gut für Katzen ist.
Trofu ist halt a) billiger in der Herstellung (weil pflanzliche Zutaten billiger sind als tierische) und b) bequemer zu füttern. Tüte auf und schütten, kein Gematsche, keine Geruchsbelästigung (wobei hochwertiges Nassfutter ja schon recht unaufdringlich riecht), und man kann's einfach rumstehen lassen und muss sich nicht um Fütterungszeiten kümmern.

Aber gegen ein gedünstetes Hühnchenfleisch ist ab und an nichts einzuwenden oder?
Im Gegenteil. Fleisch ist schließlich die naturgemäßeste Katzennahrung 😉 Noch besser wär, ein- bis zweimal die Woche durchwachsenes Rohfleisch oder rohe Stücke mit Knochen zu füttern, das ist eine natürliche Zahnbürste.
 
jetzt auch schon Rohfleisch?

ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich rieche eine frisch geöffnete Nassfutterpackung gerne :smile:
Ohje, hoffentlich ist das nicht allzu komisch :aetschbaetsch2:
:grin:

Rohfleisch füttern? Jetzt in diesem Alter schon? Meine sind grad drei und vier Monate alt!
Was fütterst du denn da für Rohfleisch?
 
Also "gerne" wär übertrieben, ich bin sowieso nicht so der große Fleischfresser, aber es macht mir jedenfalls nix aus. 😉
Wobei ich neulich den direkten Vergleich zwischen meinem Futter und Whis**s hatte ... ganz frisch geöffnet ging's noch, aber nach 24 Stunden war ich schon froh über mein eigenes Futtersortiment. *g*

Ja klar kann man in dem Alter schon Rohes füttern, in der Natur kriegen sie da auch nix anderes (mehr). 🙂
Ich füttere vor allem Rindersuppenfleisch und Hühnerflügel, letztere mit Knochen. Und wenn wir Hähnchen- oder Putenbrust oder Hirschgulasch oder was vom Rind essen, bekommen die Katzen die Abschnitte davon (mein Mann ist sehr pingelig, was Fett-, Haut- und Sehnenreste am Fleisch angeht, dementsprechend fällt meistens einiges ab).

Schwein bekommen sie nicht, erstens essen wir das fast nie, zweitens kann rohes Schwein oder Wildschwein theoretisch das tödliche Pseudotollwutvirus (Aujeszky'sche Krankheit) auf Katzen und Hunde übertragen. Praktisch gilt Deutschland schon ein paar Jahre lang als aujeszkyfrei. Aber ich denke, wozu ein Risiko eingehen, wenn es so viele Alternativen gibt.
 
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Danke

na dann.. .

ab zum Metzger meines Vertrauens nach dem Feierabend! :grin:

Vielen lieben Dank!
 
Keine Kekse oder Bonbons, aber ein ordentliches Butterbrot würde ich meinen Kindern hinstellen:aetschbaetsch2:

Irgendwie habe ich hier den Eindruck, dass hier jedes Trockenfutter verteufelt wird.
Was ist mit den guten Spezialsorten, z.B. auch die gegen Harnsteine und Kristalle?! Meine kranken Miezen habe oft dieses Spezial-TF bekommen und wegen des Flüssigkeitsbedarfes darf man/frau ruhig etwas kreativ sein.
Ich hatte die Krankheiten dadurch gut im Griff.

Es gibt auch Futtersorten ohne Getreide und Zucker. Augen auf im Straßenverkehr, ups beim Katzenfutterkauf...:grin:

Ich hätte gerne mal ein Futter mit Mausgeschmack gekauft😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie habe ich hier den Eindruck, dass hier jedes Trockenfutter verteufelt wird.
Was ist mit den guten Spezialsorten, z.B. auch die gegen Harnsteine und Kristalle?!

Exkurs in die Logik der Futtermittelindustrie:


Verkauf Trockenfutter, egal ob es die Katze krank macht. Es ist billig herzustellen und hat eine Megagewinnspanne
-> wenn die Katze davon krank geworden ist (vorzugsweise Harnwege/ Nieren) dann verkauf ein sauteures Spezialfutter, was alles wieder gut macht
 
Hallo Caryafee,

wenn kein Zucker enthalten ist ist Stärke enthalten.
Stärke wird in der Katze zu Zucker umgewandelt.
Bei einigen Katzen besser, bei anderen weniger gut.

Maus hat 2% NfE also letztendlich Zucker.

TF hat 20-40% Stärke und Zucker.

Auch wenn nur 10% enthalten sind, 1% landet unverdaut im Dickdarm und beeinflusst die Darmflora sehr oft negativ.

Ich hätte gerne mal ein Futter mit Mausgeschmack gekauft

Ich stell mir gerade so eine Dose mit einem ganz süssen Bild von einer Maus im Regal vor 😀.

Gruss Andi
 
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