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yase
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- Mitglied seit
- 28. Dezember 2019
- Beiträge
- 28
Hallo zusammen,
im Dezember 2019 haben mein Freund und ich einen Streuner aufgenommen und seit dem lebt er bei uns. Wir ließen ihn direkt kastrieren und chippen, da er ein Freigänger ist/war. Man schätzt ihn ungefähr auf 3-5 Jahre. Die ganzen Monate, die er bei uns war, ging es ihm super und er hatte kaum gesundheitliche Probleme.
Vor ca. 3 Wochen fing Floki plötzlich an zu humpeln und zu fiebern. Wir fuhren zum Tierarzt und er sagte, dass das linke Hinterbein entzündet sei. Er bekam Antibiotika und Schmerzmittel gespritzt. Insgesamt bekam er 3 mal im Abstand von 2 Tagen dasselbe Antibiotikum. Es ging ihm besser und er hatte keine Schmerzen mehr. Eine Woche später ging es ihm wieder schlecht. Er war apathisch, bekam Fieber und schlief mehr als sonst.
Floki hatte 41,4°C und ihm wurde Blut abgenommen. Es wurde ein Ultraschall gemacht aber dort war nichts auffälliges zu sehen.
Laut der Blutwerte hatte er ein HB von 9,8 und Hämatokrit von 20%. Die Leukozytenanzahl war normal. Er bekam dann ein anderes Antiobiotikum und Vitamine gespritzt. Wir sollten am nächsten Tag noch mal hin und es wurde noch mal Temperatur gemessen. Floki hatte Untertemperatur 36,4°C. Der Tierarzt hatte Verdacht auf Leukose und wir sollten noch am selben Tag zur Tierklinik fahren, was wir auch taten.
In der Klinik wurde noch mal ein Ultraschall gemacht und es wurde geröngt. Beides unauffällig. Es wurde wieder Blut abgenommen und sie haben auch eine Thrombozytopenie und eine regenerative Anämie festgestellt. Das restliche Material haben sie in ein anderes Labor geschickt um auf FelV/FIP/FIV zu testen. Wir mussten eine Woche auf die Ergebnisse warten und solange sollten wir ihm ein anderes Antibiotikum und Cortison als Tablette verabreichen. Währenddessen ging es ihm super.
Am Freitag haben wir leider erfahren, dass er FeLV und FIV positiv ist. Wir sind am Samstag wieder zum Tierarzt gefahren, da Floki schon wieder Fieber hatte (41,7°C). Er bekam etwas Fiebersenkendes gespritzt und der Tierarzt hat uns Novalgin Tropfen verschrieben und uns geraten, es weiterhin mit Cortison zu probieren, da es ihm vorher damit auch viel besser ging. Aber er hat uns darüber aufgeklärt, dass man bei seiner Krankheit leider nicht viel machen kann und wenn es ihm wieder sehr schlecht geht, müssen wir uns leider darauf vorbereiten, ihn zu erlösen...
Momentan bekommt Floki 2 mal täglich Prednisolon 5mg (seit 12 Tagen) Tabletten und 1 mal täglich 3-5 Tropfen Novalgin von uns und ihm geht es aktuell sehr gut damit. Er frisst und trinkt normal, ist aufmerksam und aufgeweckt.
Meine Frage ist, wie lange wir ihm das Cortison geben sollen? Ich lese überall, dass man Cortison bei FeLV und FIV nicht geben soll, da es immunsuppressiv wirkt, also das Immunsystem unterdrückt, und damit die Bemühungen um die Stärkung der Abwehrkräfte unwirksam machen würde. Dabei soll sein Immunsystem doch gestärkt werden. Ich habe mich ein wenig über Immustim K, Silberwasser und einer Interferon-Therapie informiert. Was würdet ihr mir raten? Der Tierarzt hat wohl keine Hoffnung und hat nichts über irgendwelche Therapien gesagt. Er meinte nur, dass manche Katzen lange damit leben können bis die Krankheit irgendwann ausbricht oder sie sich irgendwelche Sekundärinfektionen holen. Ich würde alles für Floki tun solange er sich nicht quälen muss.
im Dezember 2019 haben mein Freund und ich einen Streuner aufgenommen und seit dem lebt er bei uns. Wir ließen ihn direkt kastrieren und chippen, da er ein Freigänger ist/war. Man schätzt ihn ungefähr auf 3-5 Jahre. Die ganzen Monate, die er bei uns war, ging es ihm super und er hatte kaum gesundheitliche Probleme.
Vor ca. 3 Wochen fing Floki plötzlich an zu humpeln und zu fiebern. Wir fuhren zum Tierarzt und er sagte, dass das linke Hinterbein entzündet sei. Er bekam Antibiotika und Schmerzmittel gespritzt. Insgesamt bekam er 3 mal im Abstand von 2 Tagen dasselbe Antibiotikum. Es ging ihm besser und er hatte keine Schmerzen mehr. Eine Woche später ging es ihm wieder schlecht. Er war apathisch, bekam Fieber und schlief mehr als sonst.
Floki hatte 41,4°C und ihm wurde Blut abgenommen. Es wurde ein Ultraschall gemacht aber dort war nichts auffälliges zu sehen.
Laut der Blutwerte hatte er ein HB von 9,8 und Hämatokrit von 20%. Die Leukozytenanzahl war normal. Er bekam dann ein anderes Antiobiotikum und Vitamine gespritzt. Wir sollten am nächsten Tag noch mal hin und es wurde noch mal Temperatur gemessen. Floki hatte Untertemperatur 36,4°C. Der Tierarzt hatte Verdacht auf Leukose und wir sollten noch am selben Tag zur Tierklinik fahren, was wir auch taten.
In der Klinik wurde noch mal ein Ultraschall gemacht und es wurde geröngt. Beides unauffällig. Es wurde wieder Blut abgenommen und sie haben auch eine Thrombozytopenie und eine regenerative Anämie festgestellt. Das restliche Material haben sie in ein anderes Labor geschickt um auf FelV/FIP/FIV zu testen. Wir mussten eine Woche auf die Ergebnisse warten und solange sollten wir ihm ein anderes Antibiotikum und Cortison als Tablette verabreichen. Währenddessen ging es ihm super.
Am Freitag haben wir leider erfahren, dass er FeLV und FIV positiv ist. Wir sind am Samstag wieder zum Tierarzt gefahren, da Floki schon wieder Fieber hatte (41,7°C). Er bekam etwas Fiebersenkendes gespritzt und der Tierarzt hat uns Novalgin Tropfen verschrieben und uns geraten, es weiterhin mit Cortison zu probieren, da es ihm vorher damit auch viel besser ging. Aber er hat uns darüber aufgeklärt, dass man bei seiner Krankheit leider nicht viel machen kann und wenn es ihm wieder sehr schlecht geht, müssen wir uns leider darauf vorbereiten, ihn zu erlösen...
Momentan bekommt Floki 2 mal täglich Prednisolon 5mg (seit 12 Tagen) Tabletten und 1 mal täglich 3-5 Tropfen Novalgin von uns und ihm geht es aktuell sehr gut damit. Er frisst und trinkt normal, ist aufmerksam und aufgeweckt.
Meine Frage ist, wie lange wir ihm das Cortison geben sollen? Ich lese überall, dass man Cortison bei FeLV und FIV nicht geben soll, da es immunsuppressiv wirkt, also das Immunsystem unterdrückt, und damit die Bemühungen um die Stärkung der Abwehrkräfte unwirksam machen würde. Dabei soll sein Immunsystem doch gestärkt werden. Ich habe mich ein wenig über Immustim K, Silberwasser und einer Interferon-Therapie informiert. Was würdet ihr mir raten? Der Tierarzt hat wohl keine Hoffnung und hat nichts über irgendwelche Therapien gesagt. Er meinte nur, dass manche Katzen lange damit leben können bis die Krankheit irgendwann ausbricht oder sie sich irgendwelche Sekundärinfektionen holen. Ich würde alles für Floki tun solange er sich nicht quälen muss.