Kater hat Angst und versteckt sich unterm Bett.

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Er braucht unbedingt einen 2. Kater. Aber das er so scheu ist, liegt ganz sicher nicht daran, das er jetzt alleine ist.

Ich vermute, die "Züchterin" hat die Katzen in einem Zimmer, wo sie mit sehr wenig Menschenkontakt leben. Und zwar auf andere Katzen sozialisiert sind (Gott sein Dank), aber nicht auf ihre Umwelt.
Der Kerle wird eine normale Wohnung gar nicht kennen. Für den ist jetzt wohl alles fremd.

Eine zutrauliche Katze, wo er sich abgucken kann, das es gar nicht schlimm ist, wenn Menschen da sind, kann jetzt eine große Hilfe sein. Wenn du dann z.B. mit dem anderen Kater mit einer Angel o.ä. spielst oder Leckerlis wirfst, wird früher oder später die Neugierde siegen.

Hast du schon probiert, ihm vorzulesen? Egal was, hauptsache er hört deine Stimme. Du solltest überhaupt sehr viel mit ihm sprechen, erzähl ihm ruhig alles, was dir so einfällt.

Rein theoretisch wäre zwar ein Kater, den er schon kennt, für ihn das beste. Aber dann hast du 2 scheue Kater, und diese Züchterin sollte man eh nicht unterstützen.
Wenn du irgendwo anrufst, frag nach einem sehr gut sozialisiertem Kater, am besten einer, der nicht so extrem wild ist. In dem Alter kann man das schon gut sehen.
Weil das ist in deiner kleinen Wohnung besser, und ein BK wird vermutlich auch eher zu der gemütlicheren Sorte gehören.

Als mein Zwerg eingezogen ist, hab ich den auch nicht zu Gesicht bekommen. Der war ein Wildfang, und entsprechend scheu. Weil er krank war, mußte er zuerst isoliert werden.
Aber irgendwann hat es einer von meinen Katern geschafft, sich blitzartig mit durch die Tür zu quetschen. Und der kleine Kater sah den großen und ist sofort aus seinem Versteck gekommen und zu dem Kater gelaufen. Das ich auch da war, war vollkommen unwichtig.

Als er dann raus durfte, ist er sofort in der Katzengruppe mitgelaufen. Und irgendwann war er dann so weit, das man ihn anfassen durfte. Das ging dann so ganz nebenbei.

Zum Futter, Katzen in dem Alter dürfen so viel fressen, wie so mögen. Und das kann ganz schön viel sein.
Am besten liest du hier im Forum mal den Futterbereich etwas durch. Laß das Trockenfutter lieber weg und heb es dir als Leckerlis auf. Und stell ihm viel Nassfutter hin.
 
A

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Vente, deine Katze läßt sich nicht mit einem jungen Kater vergleichen, der bisher in einer Katzengruppe gelebt hat!

Und wenn deine Auswahl etwas mehr die Bedürfnisse von deiner Katze berücksichtigt hätte, wären deine Chancen auch sehr viel größer gewesen.
 
Ich habe für meine ängstliche Katze auch nach dem Tod ihres Katers einen neuen Kater dazu geholt.

nunja... eine missglückte Zusammenführung unter ungünstigen Voraussetzungen nun als Grund anzuführen, den 7monatigen Zwerg erst einmal alleine zu lassen, kann es ja nun wirklich nicht sein 🙄 - wenn ein annähernd gleichalter, gut sozialisierter Kater dazukommt, sollte es keine Schwierigkeiten bei der Zusammenführung geben, zumal der vorhandene Zwerg ja aus einem Mehrkatzenhaushalt kommt ...

@ Starfairy - Danke, ganz so deutlich wollte ich es nicht schreiben 😉
 
Feliway heisst das zeug.
 
selena, mein Kater kommt aus einem 7 Katzen-Haushalt, ist ruhig, katzenverträglich.....
Er lebte mit HUnden zusammen.....

Ich wll doch nicht, dass Katzen alleine leben,ganz und gar nicht.

Aber bedenkt doch bitte, die beiden Tiere müssen sich nicht zwangsläufig sofort verstehen.

Und was dann?

PS: diese Feliway ist wirklich super, jedenfalls nahm meine Panikkatze sofort die Katzentoilette an.
(sie hasst Innentoiletten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber bedenkt doch bitte, die beiden Tiere müssen sich nicht zwangsläufig sofort verstehen.

du kannst Jungtiere von 7 Monaten nicht mit Katzen im Alter von 7 Jahren und mehr vergleichen, in dem Alter verlaufen Zusammenführungen nahezu komplikationslos und "nur" weil deine Katze mit einem Kater groß geworden ist, heisst das nicht, dass sie nur mit Katern klar kommt (das nicht, siehst du ja bei dir 😉 )deshalb hier der Rat an die TE: annähernd gleichalt, gleiches Geschlecht und gut sozialisiert, das sind die besten Voraussetzungen für eine Zusammensetzung bei der TE.
 
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Vente, ich möchte es dir nochmal genau erklären. Ich habe ja eine große Katzengruppe, und nehm die jetzt mal als Beispiel.

In meiner Gruppe lebt Charly. Charly ist ein Kater, 14 Jahre alt. Und Charly ist lieb. Nur lieb. Charly geht auf jede Katze freundlich zu. Schon immer. Er hat zwar auch mit anderen Katern gespielt, aber nie so extrem wild und rauh. Charly geht niemals auf die Küchenzeile, pinkelt niemals irgendwo hin und macht niemals irgendwas kaputt. Und er bietet jeder Katze sofort Köpfchen geben an. Mag die das nicht, auch gut, geht er eben weg.
Gleichzeitig ist Charly souverän genug, um seinen Platz in der Gruppe zu behaupten. Er läßt sich von anderen Katern niemals provozieren.

Charly wäre der perfekte Partner für deine Katy. Es gibt nur einen Haken - Charly ist nicht zu haben.

Dann gibt es hier Alina. Knapp 8 Monate jung, Kätzin mit Siameinschlag. Ein totaler Feger. Trotzdem haben sich Alina und Charly angefreundet. Das ist sooo süß, wenn sie sich treffen, wird geköpfelt, was das Zeug hält, sie liegen zusammen, und Charly putzt die Kleine. Soooo lieb.

Und trotzdem würde ich die beiden nicht zusammen vermitteln, würde das zur Debatte stehen. Weil es an den Befürfnissen von beiden Tieren vorbeigehen würde.
Alina ist jung, sie will spielen. Das kann sie hier tun, mit Katzen, die altersmässig zu ihr passen. Danach ist sie entspannt genug, um mit Charly nur "liebhaben" zu geniessen.
Des gleichen Charly. Er mag sie, aber er wäre altersmässig einfach nicht in der Lage, mit ihrem Spieltrieb mitzuhalten.
Was hier gehen würde, eine Spielpartnerin für Alina dazu, dann wäre das wohl ein gutes Dreiergespann.

Dann lebt hier noch der Herr Zwerg. 3 Jahre alt, Kater, frech und verspielt. Und zwar katrig verspielt, sprich: Der Zwerg will raufen. Nimm jetzt mal deinen Vente, der ist genauso. Setz diese beiden zusammen, und das könnte ein Dream-Team werden.
Beide Kater sind in Gruppen aufgewachsen, beide sind sozial und können "kätzisch" sprechen. Und beide wollen gerne ein wenig wilder spielen. Perfekte Voraussetzungen.

Aber weder Vente noch mein Zwerg wären ein geeigneter Partner für Charly oder für Alina.
Verstehst du? Das eine Katze anderen Katzen gegenüber sozial eingestellt ist, ist sozusagen eine Grundvoraussetzung für eine nicht allzu schwierige Zusammenführung.
Aber darüber hinaus muß noch einiges mehr passen.

Genau aus diesem Grund raten wir hier der TE, das sie einen Kater aufnimmt, und zwar einen, der altersmässig zu ihrem Kater paßt. D.h. so zwischen 5 Monaten und 1 Jahr alt. Und eben auch möglichst nicht aus Einzelhaltung.
Dieser Kater hier ist mehr auf Katzen geprägt, wie auf Menschen. Er weiß noch gar nicht, das ein soziales Miteinander auch mit Menschen für Katzen gut sein kann.
Aber er vermisst ganz bestimmt den Sozialkontakt zu einer Katze. Und er ist noch sehr jung. Hier spielt auch noch kein Revierverhalten von Katern eine Rolle, er fühlt sich auch noch nicht zu Hause und muß noch nichts verteidigen.

Ich wette, wenn hier ein passender Kater einzieht, sind die beiden in spätestens 14 Tagen ein Team.
 
Hi , also 4 Wochen ist noch nicht lange für ein Scheuchen.
Meine Lucia lebte 6 Wochen unter dem Bett und danach kam Sie wenigstens morgends in die Küche zum fressen. Nach 8-9 Wochen kam sie auch abends zum fressen raus. Jetzt nach 4 Monaten bleibt sie auch im Zimmer wenn ich von der Arbeit komme.Meine Freundin hat sie bis heute nur einmal gesehen.
Und die kleine ist bei mir mit ihrem Freund eingezogen (die Katze natürlich) der gar kein Problem damit hatte durch die Wohnung zu stürmen.
Ich habe auch nur eine 52m² 2 Zimmer Wohnung und fand es auch zu klein für zwei aber es geht und wenn ich die beiden spielen und kuscheln sehe dann bitte versuch einen Kumpel für ihn zu bekommen.
Bedräng ihn nicht und lass ihn entscheiden.
Die ersten 2 Monate wurden meine Kratzbäume auch ignoriert aber jetzt werden sie ausgiebig genutzt.
Bei manchen dauert es halt länger.
 

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