Dein Gefühl ist aus meiner Sicht total richtig. Sobald beim Husten eine gewisse Regelmäßigkeit eintritt, würde ich persönlich hellhörig werden.
Nun muss man aber auch sagen, dass Husten alleine recht unspezifisch ist und hinter diesem Symptom viele verschiedene Ursachen stecken können. Ohne dir da jetzt Angst machen zu wollen, aber in Betracht kommen u. a. Erkrankung aus dem Katzenschnupfen-Komplex, Herzerkrankungen, Asthma, Tumor, Fremdkörper, Mykoplasmen-Fehlbesiedelung, Kelkopfprobleme (Entzündungen, Lähmungen), Schilddrüsenprobleme etc. Das tückische daran ist, dass viele dieser Sachen erst schleichend verlaufen (können) und dann urplötzlich ein akuter Notfall vorliegen kann und/oder man durch ein Verschleppen einen chronischen Zustand erzeugt.
Ich an deiner Stelle würde es deshalb jetzt genau beobachten und dokumentieren: wann tritt es auf, wie lange hält es an, was war davor und danach (z.B. tritt es nach dem Fressen auf, legt sich die Katze danach ab oder tobt sie rum) usw. Am besten dokumentierst du auch die Atemfrequenz deiner Katze regelmäßig. Diese Informationen können am Ende sehr hilfreich sein, damit der TA einen guten ersten Eindruck bekommt.
Welche Diagnostik betrieben werden muss, ist natürlich immer davon abhängig, wie sich das Problem genau zeigt und wie akut es ist. Ein erster Anfang wäre eine gründliche Untersuchung beim TA (der begutachtet dann auch Ohren, Nase, Maul, Kehlkopf usw.) und ein Abstrich (wird dann u. a. auf Herpesviren, Calicivirus, Clamydien, Bortadellen, Mykoplasmen getestet).