Kater hustet Schleimpfropfen aus Atemweg

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Schnurrlibär

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22. Dezember 2021
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Unser Kater - er dürfte inzwischen ungefähr zehn Jahre alt sein - hustet seit vielen Jahren immer wieder sichtlich angestrengt. Er beseitigt auf diese Weise offenbar einen Schleimpfropfen, der seine Atmung behindert. Dies geschieht seit vielen Jahren mehr oder weniger täglich.

Wir waren deshalb schon mehrfach beim Tierarzt, leider ohne greifbaren Befund. Die Blutwerte waren stets einwandfrei, und eine Behandlung wegen eventueller Lungenwürmer hat ebenso nichts gebracht.

Obwohl der Husten für das Tier mit merklicher Anstrengung verbunden ist, geht es ihm nach erfolgreicher Beseitigung des Schleimpfropfens (er wird anschließend verschluckt) offensichtlich wieder gut, so, als ob nichts gewesen wäre.

Wir haben natürlich Angst, dass die mit dem Husten verbundene Anstrengung angesichts des fortschreitenden Alters unseren Kater irgendwann einmal überfordern könnte.

Ich weiß, dass dieses Thema in diesem Forum bereits mehrfach angesprochen wurde. Dennoch möchte ich dieses Problem hiermit noch einmal erörtern, in der Hoffnung, dass es inzwischen möglicherweise neue Erkenntnisse gibt.

Danke für alle Antworten
 
A

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Vielleicht hat dein Kater Asthma, hat der Tierarzt das Mal erwähnt?
 
Hätte man dann nicht im Ergebnis der Blutuntersuchung einen Hinweis dafür finden müssen?
Der besagte Schleimpfropfen bildet sich übrigens fast ausschließlich, wenn der Kater schläft.
 
Ich denke wenn die Werte lt. TA alle ok sind,dann muss das auslösende Problem im Zuhause sein. Das können Einrichtungsgegenstände sein, die ausdünsten. Staub in der Wohnung, der reizt. Rauchen? Parfüms und Deo - Haarspraydunst, Kerzen, Verdunster und verdampfende Aromaöle wären auch nicht ohne.Was ist mit dem Katzenstreu?
 
Hätte man dann nicht im Ergebnis der Blutuntersuchung einen Hinweis dafür finden müssen?
Der besagte Schleimpfropfen bildet sich übrigens fast ausschließlich, wenn der Kater schläft.

Was sagt denn der Abstrich dieses Pfopfens? Bakterien, Viren, Pilze ... alles schon getestet?
 
Vielleicht hat dein Kater Asthma, hat der Tierarzt das Mal erwähnt?
Asthma wäre eine Ausschlussdiagnose.
Ich würde auch zu einem Abstrich raten und auch Röntgen, bei Spezialisten vorstellig werden, eine Bronchiallavage wäre eine weitere Möglichkeit.
 
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Erst mal Danke für die Anteilnahme und die vielen interessanten Anregungen.
Ja, man müsste den Schleimpfropfen untersuchen lassen - leider schluckt ihn der Gute grundsätzlich nach seinem Hustenanfall runter ...
Vielleicht führt ja auch ein Abstrich aus seinem Rachen weiter.
 
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Erst einmal möchte ich für die Anteilnahme in diesem Forum und alle weiterführenden Hinweise bedanken.

Unsere Tierärztin hat bei unserem Kater inzwischen tatsächlich felines Asthma diagnostiziert. Allerdings hält sie eine medikamentöse Therapie angesichts der aktuellen Symptomatik (noch) nicht für zwingend notwenig und empfiehlt zunächst eine gewissenhafte Beobachtung einer entsprechenden Entwicklung der Problematik.
 
@Schnurrlibär Wie hat die TÄ das feline Asthma denn diagnostiziert? Das ist nämlich nicht so einfach zu diagnostizieren.

Kannst du schildern, wie diese Hustenattacken aussehen und wie lange sie andauern?

Ich bin bei so was empfindlich, denn meine Polly hatte Symptome, die nicht unähnlich waren, und bei ihr wurde schließlich ein Tumor im Nasenraum festgestellt. Zuvor hatte eine andere TÄ auf einen Infekt getippt und einfach AB gegeben (was zunächst auch gut half). Erst der Wechsel zu einem anderen TA, der ein CT vornahm, brachte die richtige Diagnose, nämlich Krebs...

Ich will dir jetzt wirklich keine Angst machen, aber ich würde mich mit meinem heutigen Wissen nicht mit so einer Verdachtsdiagnose abfinden.

Die Symptome bei Polly sahen so aus, dass sie häufiger solche Hust- oder Röchelattacken bekam. Es sah für uns immer so aus, als ob sie krampfhaft etwas aus der Nase oder oder Lunge loswerden wollte. Am Ende schluckte sie immer ab und wirkte erleichtert - sodass wir, wie du, davon ausgingen, jetzt hat sich der Schleimpfropf gelöst und alles ist gut. Irgendwann kam dann immer wiederkehrender einseitiger blutiger Nasenausfluss hinzu, den wir dann endlich als Anlass nahmen, das Ganze gründlicher untersuchen zu lassen und uns nicht mehr mit Verdachtsdiagnosen abspeisen zu lassen. Aber heute weiß ich, dass schon diese Hust- / Röchelattacken vom Wachsen des Tumors kamen. Der muss über viele Jahre unbemerkt gewachsen sein.

Es kann natürlich alles Mögliche bei euch sein und ich will dir wirklich keine Angst machen. Aber ich würde es halt genau untersuchen lassen, denn je früher man die wahre Ursache findet, desto besser die Behandlungschancen, egal was es ist.
 
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