O
Omelly
Forenprofi
- Mitglied seit
- 26. Dezember 2006
- Beiträge
- 5.092
Hallöle,
die Territorialansprüche von meinem Luka werden für mich allmählich echt zu einem Problem. Luka wird im Juli 10 Jahre, war anfangs Wohnungskatze und danach über Jahre nur im gesicherten Freigang, ohne Zusammentreffen auf andere Katzen - außer seinem Bruder natürlich.
Nach unserem Umzug hat er jetzt seit geraumer Zeit unbegrenzten Freigang, hält sich aber dennoch hauptsächlich nur in unserem und den direkten Nebengärten auf. Das Problem sind die Katzen, die zu uns und in die angrenzenden Gärten kommen. Anfangs waren das nur 2 von den Nachbarn, denen Luka sehr schnell klar gemacht hat, dass er jetzt der Boss im Revier ist. Aber offensichtlich sind hier seit ein paar Monaten sehr viele neue Miezen in der Nachbarschaft eingezogen. Im Vergleich zu meinen Beiden sind das alles richtige Brummer. Insbesondere ein neuer junger Kater, der jetzt oft vorbeischaut. Der hat ungelogen die Größe eines Schäferhundes, mit etwas zu kurzen Beinen. Scheint irgendein Waldkatzen-/Coonie-Mix zu sein, oder auch etwas Reinrassiges; kenne mich da nicht so aus. Ein Traum von einem Kater mit langem Silberfell und den buschigsten Fuchsschwand, den ich je gesehen habe.
Der war gerade gestern Nacht wieder da und stand plötzlich vor unserer Terrassentür. Nun wusste ich, dass Luka draußen war und dann hörte ich auch schon dieses "Sing-Sang" von meinem Luka, der unterhalb der Terrassentreppe unter einem Gartenstuhl hockte und in Angriffsstellung harrte. Der andere Kater konnte nicht vor und nicht zurück. Reinlassen ging ja nicht und zurück die Treppe runter lauerte Luka. Im Zeitlupentempo hat er sich dann irgendwann, ganz nah am Treppengeländer vorbei, die Treppe runtergeschlichen und ist in einem großen Bogen an dem Gartenstuhl vorbei langsam und vorsichtig in Richtung Nebengarten getrottet.
Und was dann kam, kannte ich ja schon. Nachdem der Kater ca. 10m entfernt war, setzte Luka zum Spurt an, raste hinterher und ich hörte nur noch einen Riesen-Zinnober. Also mal wieder Taschenlampe geschnappt und raus in die Nacht. Luka war im Nachbargarten, und lief immer wieder in eine Ecke, in der sich wohl der andere versteckte. Mit ganz viel Rufen und Pfeifen konnte ich ihn dann irgendwann rüberlocken.
Was mich beunruhigt, ist, dass es ihm nicht reicht, dass die anderen Reißaus nehmen. Er sprintet immer hinterher - und jetzt in diesem Fall war es wieder so, dass der andere Kater auch keine Wahl hatte. Der Nachbargarten ist fest mit hohen Mauern umschlossen. Er MUSS wieder durch unseren, um aus den ganzen Bereich hier rauszukommen. Es ist also "Sackgasse" für ihn. Dementsprechend habe ich Luka dann erst mal eingesperrt, damit der andere überhaupt die Möglichkeit hat, durch unseren Garten wieder in sein Zuhause zu kommen.
Klar tun mir die anderen Miezen auch leid, aber ehrlich gesagt, habe ich Schiss um Luka. Er ist ein 4-Kilo Hänfling, wirklich klein. Wenn der neben dem anderen steht, sieht es aus wie "Schäferhund neben Dackel". Er hat bisher immer nur die Erfahrung gemacht, dass die anderen abhauen und sich jagen lassen. Er kennt überhaupt keinen richtigen Kampf, weiß nicht, wie es ist, wenn nicht sein Bruder, sondern so ein Koloss ihn mal ernsthaft verkloppt. Und so wie er die anderen teilweise in die Ecke drängt, wird es früher oder später zum Kampf kommen. Dieser Kater ist einfach größenwahnsinnig geworden und benimmt sich draußen wie ein scharfer Wachhund.
Ich habe inzwischen echt Angst, weil ich absehen kann, dass ich nach dem ersten Kampf nicht nur ein paar Wunden versorgen, sondern ihn zur Not-OP bringen muss - wenn nicht Schlimmeres. Er verscherzt es sich mit allen hier. Und irgendwann wird einer mal nicht so reagieren, wie er es gewohnt ist...
Gibt es irgendwas, was ich tun kann?
die Territorialansprüche von meinem Luka werden für mich allmählich echt zu einem Problem. Luka wird im Juli 10 Jahre, war anfangs Wohnungskatze und danach über Jahre nur im gesicherten Freigang, ohne Zusammentreffen auf andere Katzen - außer seinem Bruder natürlich.
Nach unserem Umzug hat er jetzt seit geraumer Zeit unbegrenzten Freigang, hält sich aber dennoch hauptsächlich nur in unserem und den direkten Nebengärten auf. Das Problem sind die Katzen, die zu uns und in die angrenzenden Gärten kommen. Anfangs waren das nur 2 von den Nachbarn, denen Luka sehr schnell klar gemacht hat, dass er jetzt der Boss im Revier ist. Aber offensichtlich sind hier seit ein paar Monaten sehr viele neue Miezen in der Nachbarschaft eingezogen. Im Vergleich zu meinen Beiden sind das alles richtige Brummer. Insbesondere ein neuer junger Kater, der jetzt oft vorbeischaut. Der hat ungelogen die Größe eines Schäferhundes, mit etwas zu kurzen Beinen. Scheint irgendein Waldkatzen-/Coonie-Mix zu sein, oder auch etwas Reinrassiges; kenne mich da nicht so aus. Ein Traum von einem Kater mit langem Silberfell und den buschigsten Fuchsschwand, den ich je gesehen habe.
Der war gerade gestern Nacht wieder da und stand plötzlich vor unserer Terrassentür. Nun wusste ich, dass Luka draußen war und dann hörte ich auch schon dieses "Sing-Sang" von meinem Luka, der unterhalb der Terrassentreppe unter einem Gartenstuhl hockte und in Angriffsstellung harrte. Der andere Kater konnte nicht vor und nicht zurück. Reinlassen ging ja nicht und zurück die Treppe runter lauerte Luka. Im Zeitlupentempo hat er sich dann irgendwann, ganz nah am Treppengeländer vorbei, die Treppe runtergeschlichen und ist in einem großen Bogen an dem Gartenstuhl vorbei langsam und vorsichtig in Richtung Nebengarten getrottet.
Und was dann kam, kannte ich ja schon. Nachdem der Kater ca. 10m entfernt war, setzte Luka zum Spurt an, raste hinterher und ich hörte nur noch einen Riesen-Zinnober. Also mal wieder Taschenlampe geschnappt und raus in die Nacht. Luka war im Nachbargarten, und lief immer wieder in eine Ecke, in der sich wohl der andere versteckte. Mit ganz viel Rufen und Pfeifen konnte ich ihn dann irgendwann rüberlocken.
Was mich beunruhigt, ist, dass es ihm nicht reicht, dass die anderen Reißaus nehmen. Er sprintet immer hinterher - und jetzt in diesem Fall war es wieder so, dass der andere Kater auch keine Wahl hatte. Der Nachbargarten ist fest mit hohen Mauern umschlossen. Er MUSS wieder durch unseren, um aus den ganzen Bereich hier rauszukommen. Es ist also "Sackgasse" für ihn. Dementsprechend habe ich Luka dann erst mal eingesperrt, damit der andere überhaupt die Möglichkeit hat, durch unseren Garten wieder in sein Zuhause zu kommen.
Klar tun mir die anderen Miezen auch leid, aber ehrlich gesagt, habe ich Schiss um Luka. Er ist ein 4-Kilo Hänfling, wirklich klein. Wenn der neben dem anderen steht, sieht es aus wie "Schäferhund neben Dackel". Er hat bisher immer nur die Erfahrung gemacht, dass die anderen abhauen und sich jagen lassen. Er kennt überhaupt keinen richtigen Kampf, weiß nicht, wie es ist, wenn nicht sein Bruder, sondern so ein Koloss ihn mal ernsthaft verkloppt. Und so wie er die anderen teilweise in die Ecke drängt, wird es früher oder später zum Kampf kommen. Dieser Kater ist einfach größenwahnsinnig geworden und benimmt sich draußen wie ein scharfer Wachhund.
Ich habe inzwischen echt Angst, weil ich absehen kann, dass ich nach dem ersten Kampf nicht nur ein paar Wunden versorgen, sondern ihn zur Not-OP bringen muss - wenn nicht Schlimmeres. Er verscherzt es sich mit allen hier. Und irgendwann wird einer mal nicht so reagieren, wie er es gewohnt ist...
Gibt es irgendwas, was ich tun kann?