Kater macht was er will...

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hä? Natürlich steht mein Kind an erster stelle. Nur weil ich mich um eine Katze kümmere heißt es nicht das ein mein Kind ersetz. Und ja, ein zwei Jährigen wäre ich sauer wenn er etwas kaputt macht. Mit 2 Jahren sollte man Respekt und Erziehung haben.

Wenns nicht so zum Heulen wäre, wärs zum lachen.
Du hast - leider - von Kindern ebenso wenig Ahnung und Verständnis für sie, wie für Katzen.

Mit zwei Jahren fängt die Trotzphase an. Da ist nix mit Respekt und Gedöns. Da werden Kontrollmechanismen geübt, Autonomiebestrebungen fangen an, Grenzen werden getestet, das Motto des Kindes ist: ich bin, was ich will.
Soziale Normen interessieren das Kind da einen feuchten Dreck.

Das Kind tut mir so leid wie die Katze.
 
A

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Ich habe gerade mal überlegt was meine Kleine mit 2 Jahren angestellt hat :stumm: da sind meine beiden Terrorkrümel ein Traum bis jetzt haben wir nur kaputte Gardinen und ein Glas auf der "Zerstör Liste" stehen...naja zurück zum Thema!
 
Ich habe gerade mal überlegt was meine Kleine mit 2 Jahren angestellt hat :stumm: da sind meine beiden Terrorkrümel ein Traum bis jetzt haben wir nur kaputte Gardinen und ein Glas auf der "Zerstör Liste" stehen...naja zurück zum Thema!

Oh ja, da hab ich auch ein paar nette Erinnerungen.. Trotzanfälle im Kaufhauseingang, zerstören von frisch gebauten Boxen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte der Abend wird toll und jetzt habe ich das hier gelesen.

Also: Das erste Posting kommt doch ganz nett rüber. Jemand bittet um ehrlichen Rat und gibt von vorne herein zu, dass er kein Katzenfreund ist.
Auf der anderen Seite ist ihm die Katze aber so viel wert, sich hier anzumelden und sich informieren zu wollen. Das ist doch alles schon einmal ganz positiv.

Aber, guru-play, die Katze wird sich nicht von heute auf morgen ändern, wenn man am liebsten nur mit dem Finger schnipsen möchte. Hier kommen ganz viele Faktoren zusammen, die alle bereits aufgezählt wurden (Unterforderung, Langeweile, Stress, Unzufriedenheit, etc.). Daran muss man arbeiten. Teilweise sehr hart und sehr lange. In manchen Fällen ist es mit einigen Tricks schon erledigt.

Oberste Priorität hat das Katzenklo. Es wird ein weiteres Katzenklo einziehen. Ein offenes, ohne Haube und mit feiner Streu die täglich gesäubert wird. Das Futter wird nicht wieder Abends 'manchmal vergessen', denn so etwas ist grauenvoll. Die Katze ist bei Euch, auf Euch angewiesen, ein Lebewesen und keine herumspringende Dekoration.
Desweiteren wird die Katze einem Tierarzt vorgestellt. Ist alles geklärt und haben sich die groben Probleme gelöst steht der Einzug eines gleichwertigen Partners und somit eine langsame, ggf. nervenaufreibende Zusammenführung an.
Ganz schön viel Arbeit so ein Tier, was?

So und dann noch eine kleine Anekdote aus meinem Leben:
Ich bin mit Katzen aufgewachsen. Am dritten Lebenstag lerne ich die wundervollen Geschöpft zum ersten mal direkt kennen (meine Mutter hatte auch während der Schwangerschaft Katzen). Mit einigen Monaten bekam ich dann eine Narbe ins Gesicht als mich mein geliebtes Sternchen Aldi vor Schreck und ohne böse Absicht kratzte. Ich durfte dennoch weiterhin mit Katzen aufwachsen und meine eigenen Erfahrungen damit machen (als Kleinkind etwa lernte ich dann, dass es kontraproduktiv ist, eine Katze am Schwanz festzuhalten...) - auch mit 'schwierigen' Katzen. Meine Eltern bekamen das trotz zweier Kinder, Arbeit und und und unter einen Hut.

Was ich damit sagen möchte: Du wirst sicher keinen großen Gefallen mehr an Katzen finden (wenn man sich nicht mit ihnen auseinandersetzt und beschäftigt geht das ohnehin nicht) aber, Du könntest Deiner Frau damit einen großen Gefallen tun. Hast Du es einmal so betrachtet? Oder geht ihr das Tier auch am Allerwertesten vorbei?

Ganz ehrlich: Ich weiß nicht, was bei Euch los ist. Es liest sich für mich als Katzenliebhaber schrecklich und irgendwie habe ich ein dringendes Bedürfnis die Katze aus dieser Wohnung zu holen. Vielleicht überlegt ihr es Euch ja. Hier im Forum gibt es eine Notfellchenrubrik. So könnte man ggf. jemanden finden, der das verunsicherte Tier aufnimmt. Nicht, dass es als Wanderpokal endet oder bei der nächsten (jungen) Familie, die damit überfordert ist.

Liebe Grüße und alles Gute
 
Hallo guru-play,
Ich denke auch, dass es am Besten für alle wäre, wenn ihr dem Kater ein neues Zuhause sucht. Ich kann mir gut vorstellen, dass deine Freundin und du mit der neuen Situation überfordert seid, ganz genau so wie Mojo, der das durch Pinkeln zeigt. Er schreit quasi nach Beachtung und Liebe durch seine einzigen Bezugspersonen. Er ist einsam und traurig.

Für den Kater und damit für euch, wäre es das Beste, ihr befolgt ALLE hier gegebenen Tipps oder ihr trennt euch von ihm...Wo wohnt ihr? Vielleicht kann jemand hier aus dem Forum helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So nun habe ich mich auch durch alle Postings gekämpft...
am Anfang dachte ich noch..Mensch da möchte es jemand wirklich versuchen und sich Rat und Hilfe holen...

Naja...
vielleicht mag der eine oder andere mich für verrückt erklären und sicher auch due, aber der Satz von Antoine de Saint-Exupéry aus dem kleinen Prinzen ist einfach so wichtig und wahr...
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."

Und ja, damit stehen für mich Katzen (Tiere allgemein) und (eigene) Kinder auf einer Stufe...meine Eltern waren da nicht anders und ich bin unednlich dankbar dafür.

Gebt die Katze bitte in gute und verantwortungsvolle Hände ab...
und was dein Kind und den Satz "Respekt etc.mit 2 Jahren" betrifft...sage ich lieber nichts, sonst platze ich wohl!

Willkommen bei "Mitten im Leben 2017" 🙁
 
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Ich verweise in allen Punkten auf meinen ersten Beitrag in diesem Fred. Tut Euch und vor allem dem Kater nen Gefallen und gebt das Tier in gute Hände!

Deine Einstellung und das was Du alles nicht tun möchtest lassen nur diese Möglichkeit zu. Und ja, wenn ne Katze auf dem Klo war, kann es zu Geruch kommen. Wie ist das bei Dir, riecht es etwa nach Vanille? Das jemand so intolerant ist, dass sogar die Verdauung ein Störfaktor ist, dass ist wirklich ein neuer Rekord! Glückwunsch!

Wie genau - ernsthaft, bitte stell Dir selbst diese Frage und sei ehrlich - soll ein Tier Deinen Ansprüchen unter den von Dir geschaffenen Bedingungen genügen?
 
Und mal ganz ernsthaft, weshalb wollt ihr das Tier denn eigentlich behalten? Gründe?
 
Hab mich hier auch durch den Thread gekämpft und komme wie alle anderen zum Schluß: Gebt das Tier zu seinem und Eurem Wohl (denn er ist euch ja definitiv zu viel) in gute Hände ab, selbst ein gutes Tierheim ist unter den Umständen die bessere Alternative für den Kater.

Du hattest in deinem Eingangs-Post selbst um ehrliche Antworten gebeten - und die hast du bekommen. Ehrlich ist ehrlich - d.h. auch unbequem, und nicht das, was du vielleicht hören wolltest! Deine Reaktionen auf die Antworten klingen eher nach erhoffter Ehrlichkeit im Sinne von "Wascht mir den Pelz, aber macht mich nicht nass"😉

Ein Kater ist ein Tier mit seinen ganz eigenen Bedürfnissen - wie jedes andere und wie wir Menschen auch. Die erfahrenen User hier kennen diese Bedürfnisse und teilen sie dir mit - ehrlich, direkt, vielleicht auch mal unfreundlich - aber in der Sache am Tier orientiert.

Bitte, bitte handelt danach.
 
Und mal ganz ernsthaft, weshalb wollt ihr das Tier denn eigentlich behalten? Gründe?
Du hast doch inzwischen soviel Argumente durch die Antworten, dass Du Deiner Frau klarmachen kannst, dass es mit dem Kater dauerhaft nicht geht.
 
Und je mehr und länger ich darüber nachdenke, desto verwunderter bin ich.
Ich möchte mal folgendes verstehen können:

Als Du Dich hier gemeldet hast mit Deinem Problem, da hast Du doch sicherlich so etwas wie eine Erwartungshaltung gehabt. Oder?
Denn, wenn man nach einer Lösung sucht und um Hilfe bittet, hat man ja prinzipiell die Einstellung etwas verändern zu wollen und zu können.

Aus reinem Interesse, was hättest Du denn verändern können und wollen, beziehungsweise, was hattest Du Dir gedacht, würde Dir geraten werden?
Ich mein das jetzt todernst, ich würd das wirklich gerne verstehen, vielleicht um auch anderen besser raten zu können, die ähnlich gepolt sind wie Du.
 
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Und? drüber nachgedacht?
 

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