Kater mag Hund nicht

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LLRR

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11. Dezember 2010
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Hallo,

habe ein Problem. Ich bin eigentlich nicht zuversichtlich, da was machen zu können, aber vielleicht weiß ja jemand einen Trick.
Seit nicht allzu langer Zeit habe ich eine neue Freundin, die einen 4jährigen, zappeligen Jack Russel hat. Der kommt natürlich öfter mit und mein 7,5jähriger Kater kommt mit dem nicht zurecht. Eigentlich bin ich selbst gar kein Hundemensch, sehe das viel zu menschenbezogene, zappelige, schwanzwedelnde Verhalten als ziemlich armselig und degeneriert an und fühle mich viel mehr gestresst davon, anstatt es süß zu finden. Meinem Kater ergeht es aber noch schlimmer, ich glaube er fühlt sich von dem artfremden Verhalten bedroht. Er hat von klein auf keine Hunde kennengelernt, kam erst später manchmal unfreiwillig mit einem in Kontakt und ging dann immer aus dem Weg. Der Hund, sobald in der Wohnung, quieckt rum und sucht den Kater, rennt immer zappelig (wie ein lebendiger Vibrator) mit aufgestelltem Schwanz auf ihn zu und möchte wohl spielen. Mein Kater sieht das aber ganz anders... Anfangs zog er sich immer nur zurück, jetzt geht er, wenn auch selten, manchmal in die Offensive. Einmal hat er dem Hund die Nase blutig gekrallt, mal ist er ihm hinterhergejagt, als der Hund dann am Balkon stoppte, bellte dieser, der Kater richtete sich auf, verpasste ihm ein paar Pfotenhiebe und verzog sich wieder.
Wenn ich mir zu große Sorgen um meinen Kater mache, da ihn die Anwesenheit des Hundes sehr unter Stress setzt, oder übernacht wird der Hund in mein Hinterzimmer gesperrt, wo er dann auch bleibt. Der Kater muß sich ja mal entspannen und sich in der Wohnung wieder frei bewegen können, schließlich ist es sein Revier, ist der Hund eingesperrt, kommt er auch wieder. Es tut mir leid, anzusehen, wenn er sich immer ins Schlafzimmer zurückzieht und wartet, bis die Luft wieder rein ist. Anderseits finde ich es für den Hund auch wiederum sehr armselig, allein in ein Zimmer gesperrt zu sein, obwohl wir ja da sind...

Naja, ich bin nicht zuversichtlich, aber kann man da nicht doch irgendwas machen?
Wäre super, wenn mir jemand einen umsetzbaren Rat geben könnte.

Grüße
 
A

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Wieso muss denn der Hund unbedingt mit? Wenn der Kater so unter Stress steht, dann hat der Hund dort nix zu suchen. Der Hund ist der Eindringling und der Kater hat ein gutes Recht so grummelig zu sein.

Der Hund sollte ab sofort nix mehr dort zu suchen haben. Ich hätte den schon längst rausgeschmissen, wenn ich sehe wie schlecht es meiner Katze gehen würde und es ist ein absolutes No-Go das er den Kater jagt!
 
Hey!
Hmm... ich kann das auch nicht verstehen... wenn ich sehen würde, wie schlecht es meinem Kater geht, würde ich meine Freundin auch bitten ihren Hund eher zuhause zu lassen. Habt ihr darüber schonmal geredet?
 
Was man mal versuchen kann: den Hund vor dem Besuch RICHTIG auspowern.
Ist bei Jackys nicht ganz einfach, aber so wie sich deine Beschreibung anhört, ist der Hund einfach nicht richtig ausgelastet und will dann mit deiner Katze spielen und die findet das (verständlicherweise) doof.
Jackys sind KEINE "Handtaschenhunde". Die wurden zur Jagt gezüchtet und müssen dementsprechend ausgelastet werden.
Vielleicht ist dein Kater nicht mehr ganz so genervt von dem Hund, wenn der nicht mehr wie aufgezogen durch die Wohnung rennt, sondern einfach nur schlafen will, weil er seine ganze Energie ja draußen schon los werden konnte 😉
 
Da der Hund sehr aufgeregt ist und der Kater NCIHT den Hund direkt angreift, sondern sich "nur" verteidigt, müßt ihr erstmal den Hund zur Ruhe "erziehen"!
Dein Kater wird in seinem eigenen Revier bedrängt, das solltest du unterbinden!
Das heißt, solange der Hund nicht gelernt hat ruhig und abwartend auf den Kater zu warten,
solange sollte der Hund angeleint bleiben!
Sie sollte schon zuhause üben, das der Hund auf einer Decke/Körbchen bleibt und erst runtergeht,
wenn sie ihm das sagt.
Dann die Decke mit bringen und bei dir lassen und das gleiche, der Hund sollte angeleint auf der Decke bleiben.
Wenn er das mit Leine beherrscht, ableinen...aber sitzen lassen!
So sollte dein Kater die Möglickeit haben den Hund in Ruhe kennenzulernen.
Und der Hund lernt ruhig zu bleiben und nicht so aufgeregt zu sein!
Nun ist ein JackRussel meistens eine Rasse die "Hummeln" im Arsch haben,
da hilft nur konsequentes üben und bevor sie zu dir kommt,
sollte der Hund "ausgelastet" werden!
D.h. spazieren gehen und "austoben" lassen (Fahrradfahren, Suchpiele machen etc)
Damit könnt ihr es versuchen, damit (irgendwann) ihr 4 in Ruhe zusammen sein könnt!
 
Sie soll den Hund erziehen und auslasten, so kann das ja nichts werden...

Der Hund hat Stress, der Kater hat Angst...

Hund MUSS ablegbar sein und muss den Kater in Ruhe lassen, wenn er kommt dann darf er nichts wollen ausser seiner "Decke""Platz""Korb" und vielleicht nem Kauknochen.
Der Kater braucht Zeit und Ruhe und Gelegenheit den Hund in Ruhe kennenzulernen, er darf sich nicht bedrängt fühlen auch wenn das bedrängen freundlich gemeint ist vom Hund.

Keines der Tiere gehört weggesperrt! Wenn die Erziehung sitzt, dann könnt ihr mit Babygitter an Türen arbeiten, so das der Kater entscheiden kann wann er sich mehr traut und Hund in keinem Fall hinterherkommt.

Ansonsten muss der Hund halt weg bleiben, sollte das mit euch ernst werden muss sie dringend mit dem Hund arbeiten..ach was sollte sie sowieso.
Was ich lese ist der typische unausgelastete Jacky ein neurotisches Nervenbündel, das geht auch anders, bitte vielleicht fragst du sie ob ihr euch nicht mal einen Hundetrainer ins Haus holen wollt. Der euch beiden hilft?

LG
 
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Sorry...ich habe das neue Freundin überlesen und das du somit in einer Beziehung bist 😳 Dann ist die Situation doch eine Andere. Du hast ja nun hilfreiche Tips bekommen.
Ich wünsche euch ein problemloses Zusammenleben und das ihr das schafft!
 
Sehe ich auch so, der Hund muss erzogen werden. Der Kater braucht die Sicherheit, dass der Hund ihn in Ruhe lässt.

Meine Katze zog hier mit 7 Jahren ein, angeblich kannte sie Hunde, aber hier zeigte sich sehr schnell, dass sie Hunde total beknackt findet. Mittlerweile bewegt sie sich frei zwischen den Hunden, weil sie gemerkt hat, dass diese sie komplett in Ruhe lassen. (das musste ich anfangs allerdings noch regeln)

Ich habe sie nun durchaus auch schon mal erwischt, wie sie sich direkt neben einen der Hunde auf die Couch gekuschelt hat.

Sie duldet nur nicht, beschnuppert zu werden, das wissen die Hunde aber und ignorieren sie in der Regel, bzw. gucken sie bedröbbelt an.

Die jüngere Katze schläft nicht nur eng bei den Hunden, sie fordert sie auch zum Spielen auf und bedrängt und bekuschelt die Hunde extrem, das finden die Hunde total klasse. Geht aber immer von der Katze aus.
 
Danke euch vielmals!

Ja, da habt Ihr wohl recht, der Hund muß erzogen werden. Wir haben schon mal darüber geredet, aber das hat noch zu nichts geführt bisher. Da muß ich nochmal ran. Der Hund ist total unausgelastet, sie hat ihn von kleinauf, hat eine sehr kleine Wohnung, auch geht sie oft nur kurz fürs Geschäft mit ihm raus. Ausgepowert ist der niemals... Auch läßt sie ihm zu viel durchgehen finde ich. Mir ist klar, daß das nicht so sein darf, aber schließlich ist es ihr Hund und sie muß wissen, bzw. sollte lernen, wie sie mit ihm umzugehen hat. Wenn ich es mal als sowieso Nicht-Hundemensch grob ausdrücken darf, würde ich sagen, daß mir dieses Vieh oft gehörig auf den Senkel geht und ich ihn manchmal treten könnte. Er geht mir ziemlich auf die Nerven mit seinem Gezappel und Bedrängen, der gibt einfach nie Ruhe. Aber ich kann mal sagen Aus!, Hier!, und Bleib! und dann hab ich, wenn auch nicht anhaltend, aber zumindest kurz mal wieder Ruhe. Der Kater kann das halt nicht...
Der kann nur den Hund mal wegjagen oder ihm die Pranke draufhaun, aber der Hund checkt es halt nicht und rennt immer wieder zu ihm hin...

Danke euch nochmal, ich seh schon, ohne daß der Hund mehr ausgelastet wird und lernt, gescheit auf Anweisungen zu hören, wird das nix.
Da müssen wir eine Lösung finden.
 
Danke euch nochmal, ich seh schon, ohne daß der Hund mehr ausgelastet wird und lernt, gescheit auf Anweisungen zu hören, wird das nix.
Da müssen wir eine Lösung finden.

ich denke auch, da muss ein Hundetrainer oder ein Hundeverhaltenstherapeut her (der sich idealerweise auch auf Katzen versteht). Und, ganz klar gesagt, deine Freundin muss auch mitarbeiten und mit dem Hund arbeiten, und das nicht zu knapp...
 
Der Hund ist unausgelastet und nicht erzogen! Das TIER kann nichts dafür!
Terrier sind sehr beutetriebige Tiere und wenn sie keine Auslastung bekommen können sie sehr nervig werden, wie meine Rabaukenkater auch, aber sie können sich auch bestens mit Katzen verstehen wie mein Photo beweist!
http://up.picr.de/15866631ft.jpg[/img
Der Terrier ist ein Hund meiner Freundin, kommt zu Besuch aus dem tierschutz und hat vorher nie Katzen gesehen, aber gelernt mit ihnen umzugehen... Geduld und Konsequenz und beiden Tierarten in ihren Bedürfnissen gerecht werden!
 
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