Kater mag nicht mehr nach Hause kommen...

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Pule

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17. Juni 2013
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Hallo liebes Forum!

Ich habe ein riesen Problem mit meinem Kater Fridolin(3). Er ist vor ca. 1,5 Jahren (mit 5 Monaten) zu uns und unserem Kater Kalle (5) gezogen.

Die beiden haben sich leider von Anfang an nicht verstanden, aber wir dachten das wird noch, manchmal dauert so eine Zusammenführung eben länger, das versicherte uns auch der Tierarzt.

Die zwei haben zwar mittlerweile keine Freundschaft geschlossen-leben aber gut nebeneinander her.

Beides sind Freigänger, Kalle kommt immer mal wieder heim Tagsüber und ist Abends pünktlich Zuhause.

Aber Fridolin hat in den letzten Monaten vermehrt das Bedürfnis, mehrere Tage fort zu bleiben, kommt aber auch spätestens nach 2 Tagen wieder, allerdings nur wenn wir ihn holen (Nachbarsgarten, mit Leckerli) dabei kam er auch immer sofort an.

Seit einigen Wochen aber mag er garnicht mehr heim kommen, wenn wir ihn Abends anlocken, kommt er kurz, guckt und haut sofort wieder in den Nachbarsgarten ab. Ich hocke mich teilweise bis zu 15 min. hin, spreche leise mit ihm, raschel mit Leckerlies, aber er guckt mich nur doof an und bleibt im nachbarsgarten sitzen.

Wenn ich ihn dann in die Wohnung locke hat er auch immer hunger und "stürzt" sich sofort an den Napf (das schließt für mich irgendwie eine fremdfütterung aus!?) aber sobald er gegessen hat will er sofort wieder raus...

Es ist echt fast so, als wolle er garnicht mehr bei uns sein...:sad:

Der Versuch ihn mal einige Tage drin zu lassen hat auch keine Erfolge gebracht.

Hat vielleicht jemand eine ähnliche Situation durchgemacht oder weiß evtl. was wir tun können/woran es liegen könnte?

Danke für euer Lesen meiner doch recht vielen Zeilen....:aetschbaetsch1:

Lg, Pule
 
A

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Hallo Pule, willkommen in diesem Forum.

Hast du mit den Nachbarn mal gesprochen, hat er bei denen feste Plätze, macht er es sich bei denen so richtig gemütlich, hat er dort Freunde, bekommt er dort Futter?

Haben die Nachbarn auch das Gefühl, dass der Kater bei ihnen wohnt?
 
Hallo erstmal,
nun ja, manche Freigänger haben ab und an ein *Zweitzuhause*! Das kommt gar nicht sooo selten vor!😉
Unser Miro verbringt immer noch viel Zeit im Nachbargarten mit Katzenfreundin Karoline. Gerade im Sommer sind sie nachts immer zusammen *on Tour*besonders bei schönem Wetter. Dieser Garten ist auch besonders schön mit altem Baumbestand etc..- 🙂 Ich kann ihn da schon etwas verstehen.
Im Winter ist er allerdings mehr Zuhause und höchstens mal 2 Stunden fort.
Seit Februar haben wir nun auch ein Katzenmädel bei uns-allerdings wird Freundin Karoline trotzdem gern besucht.
So ist es halt bei *Freigeistern*😉Sie gestalten ihr Leben weitgehend selbst...
 
Der Versuch ihn mal einige Tage drin zu lassen hat auch keine Erfolge gebracht.

Das ist wahrscheinlich die dümmste und schlechteste Verhaltensweise. Dann mag er gar nicht mehr kommen, wenn er weiss, dass er dann eingesperrt wird.

Ich schätze, du kannst gar nichts tun. Er entscheidet, wo er gerne lebt.
 
Hallo Pule, willkommen in diesem Forum.

Hast du mit den Nachbarn mal gesprochen, hat er bei denen feste Plätze, macht er es sich bei denen so richtig gemütlich, hat er dort Freunde, bekommt er dort Futter?

Haben die Nachbarn auch das Gefühl, dass der Kater bei ihnen wohnt?

das würd ich auch erst einmal klären
 
Ich hab ein ähnliches Problem. Mein Nachbarn haben einen Kuhstall und das ist so ungeheuer spannend da zu sein, dass Schoko auch halbe und ganze Tage da verbringt und die Nachbarin daneben hat so ein schönes Häuschen, wo sie auch gerne ist. Ich habe mit allen Nachbarn gesprochen, darf jederzeit in den Kuhstall und sogar in den Nachbarsgarten rein. Ich hole sie einfach immer wieder, trage sie heim und bleibe hartnäckig. Wenn sie daheim ist, wird sie verwöhnt und viel gekrault und gestreichelt. Ich finde, das hat hier gut geholfen.
An der Katze dran bleiben, sich viel mit ihr beschäftigen und mal mit den Nachbarn reden.
 
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Vielen Dank für eure Antworten und Ratschläge.

Die Nachbarn habe ich schon darauf angesprochen, die sagten nur er wäre zwar schonmal 2-3 mal in die Wohnung gehuscht, aber das wars auch. Scheinbar "lungert" er dort auch nur Abends rum, tagsüber-keinen schimmer...

Er war jetzt schon 3 Tage nicht Zuhause...Sorgen mache ich mir zwar keine, weil der Nachbar ihn wohl gestern tagsüber gesehen hat, aber es ist schon schade, dass er einfach nicht kommt.
 
was bietest du ihm, wenn er daheim ist?

fresschen und dann?
 
Ja, Freigänger haben die Freiheit sich ein besseres Zuhause zu suchen, wenn es ihnen beliebt.😀

Du kannst aber auch was tun, nämlich das Zuhause für Deinen Kater attraktiver machen. Einsperren hilft dagegen gar nicht, im Gegenteil!
 
was bietest du ihm, wenn er daheim ist?

fresschen und dann?


Er ist super verschmust...wenn er denn dann mal daheim ist wird er viel geknuddelt, was er er sehr geniesst, ist nämlich eigentlich ein sehr anhänglicher....er hat viel Spielzeug und wir spielen viel mit ihm.

Nur in letzter Zeit ist das garnicht mehr möglich, wenn er dann reinkommt frisst er nur schnell und will direkt raus...alle "ablenkungsmanöver" durch spielen, kuscheln etc. bringen nichts, wenn er es nicht will... :sad:
 
Das ist wahrscheinlich die dümmste und schlechteste Verhaltensweise. Dann mag er gar nicht mehr kommen, wenn er weiss, dass er dann eingesperrt wird.

Ich schätze, du kannst gar nichts tun. Er entscheidet, wo er gerne lebt.

klasse Bild !!!!:pink-heart:
 
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Er ist super verschmust...wenn er denn dann mal daheim ist wird er viel geknuddelt, was er er sehr geniesst, ist nämlich eigentlich ein sehr anhänglicher....er hat viel Spielzeug und wir spielen viel mit ihm.

Nur in letzter Zeit ist das garnicht mehr möglich, wenn er dann reinkommt frisst er nur schnell und will direkt raus...alle "ablenkungsmanöver" durch spielen, kuscheln etc. bringen nichts, wenn er es nicht will... :sad:

kopf hoch 🙂

und weitermachen 😀

ernsthaft. vielleicht liegt es auch ein bisserl am guten wetter.

und - erkundige dich mal im weiteren umfeld, vielleicht wird der kater da auch in welcher form auch immer versorgt
 
also gestern abend bin ich wieder zum Nachbarsgarten gegangen. Hatte Leckerlies dabei und hab ruhig auf ihn eingeredet.

Aber er stand nur hinter dem Zaun und hat mir gerade so die leckerlies aus der Hand gefressen und ist sofort wieder weg, als ich ihn den Kopf gestreichelt habe ist er sofort weggezuckt, als hätte er angst vor mir!!

saß sicher 15 min. da aber er wollte einfach nicht zu mir....weiß echt nicht mehr weiter...
 
In irgendeinem Forum (weiss nicht mehr welches) hatte ich aber auch mal den Tipp gelesen, dass man den Freigänger mal für 24 Stunden "Stubenarrest" an sein Heim gewöhnen soll, sofern er öfters zu lange unterwegs gewesen ist.

Nun, ja. Kann man so oder so sehen, einerseits bindet man ihn wieder an sein Zuhause, andererseits kann er es wirklich als Bestrafung verstehen. Schwierig.

Kann es sein, dass Fridolin von Kalle genervt ist, und deshalb so oft es geht draussen sein möchte?

Wie ist es denn bei echtem Sch...wetter (Gewitter, heftiger Regen, Sturm)? Bleibt er da freiwillig auch lieber draussen?

Hat sich sonst irgendetwas zu Hause verändert? Z.B. Familienzuwachs? Der Kater unserer Nachbarin stand eines Tages auch bei uns vor der Terrassentür und begehrte sogar Einlass, und zwar mit dem Tag genau, als sie mit ihrem Neugeborenen aus der Klinik kam (ich denke mal, das Geschrei hat ihn genervt).
 
In irgendeinem Forum (weiss nicht mehr welches) hatte ich aber auch mal den Tipp gelesen, dass man den Freigänger mal für 24 Stunden "Stubenarrest" an sein Heim gewöhnen soll, sofern er öfters zu lange unterwegs gewesen ist ...

aber es ist doch logisch, dass die katze dann beim nächsten mal gar nicht mehr nach hause kommt, wenn sie die erfahrung gemacht hat, dass sie eingesperrt wird.
 
Auf jeden Fall dran bleiben und ihn trotzdem jeden Abend zum Heimkommen bewegen. Auch wenn das dann nicht zum Erfolg führt. Sonst verliert er die Bindung ganz.

Ich würde auch nachforschen, ob es irgendwo jemanden gibt, der ihn versorgt. Das wäre ja nicht so selten, weil manche sich keine Gedanken machen, wenn sie eine fremde Katze füttern oder reinlassen.

Es wäre eine Möglichkeit ihm kurzzeitig ein Halsband mit Telefonnummer umzumachen. So dass sich ein "Fremdfütterer" melden kann.
Gekennzeichnet ist er sicherlich, aber das wäre alles kein Hindernis für manche Leute.

Hast du irgendetwas aussergewöhnliches bei euch zu Hause beobachtet? Dass die beiden Kater einen Riesenzoff hatten oder er sich bei euch über irgendetwas sehr erschreckt hat z. B.?
 
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aber es ist doch logisch, dass die katze dann beim nächsten mal gar nicht mehr nach hause kommt, wenn sie die erfahrung gemacht hat, dass sie eingesperrt wird.


... und genau das habe ich im nächsten Satz implizit auch aufgeführt ...
 
... und genau das habe ich im nächsten Satz implizit auch aufgeführt ...

nö, das war weder implizit, noch explizit. du hast scheinbar beiden varianten etwas abgewinnen können:

... einerseits bindet man ihn wieder an sein Zuhause, andererseits kann er es wirklich als Bestrafung verstehen....

und ich bin eben der meinung, dass da keinerlei bindung an ein zuhause stattfindet, wenn die katze gegen ihren willen eingesperrt wird und dass sie dann beim nächsten mal gar nicht mehr heimkommt.
 
Für mich klang die Erklärung, warum man so verfahren sollte, im ersten Moment durchaus einleuchtend, wenn man aber länger darüber nachdenkt (auch mit den Augen der "eingesperrten" Katze), kann der Schuss nur nach hinten losgehen.
So war mein vorheriger Post eigentlich gemeint.



Aber wie gewöhnt man denn das Katerchen wieder an sein Heim?
 
Aber wie gewöhnt man denn das Katerchen wieder an sein Heim?

Ganz ehrlich? Ich würde es lassen, solange es ihm so gut geht wie es ist.
Hier gehts ja wohl primär darum, dass sie die TE nicht mit der Sitution abfinden kann und nicht der Kater?
 

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