Kater MIT IN den Urlaub nehmen?

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real_Maestro

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29. Juni 2016
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Hallo zusammen,

wir fahren über Weihnachten nach Polen zur Familie.
Die Idee meiner Mutter ist, den lieben Kater mit zu nehmen. 6-7h Autofahrt in einer Box, eine Leine hat sie gekauft, um ihn alle paar Stunden bei der Pause ausführen zu können auf dem Rastplatz.
Wir sind von Samstag bis Dienstag weg. Wir leben dort auf einem ehemaligen Bauernhof, ein paar Hühner und einen Hund gibt es noch und ziemlcih viel Platz. Eigentlich super für ihn. Aber wir haben uns darauf versändigt, ihn nicht rauszulassen. Er kennt die Umgebung nicht und da mach ich mir dann zu große Sorgen, dass er nicht wieder zurück kommt.
Nun, ich halte das Ganze für keine gute Idee. Was meint ihr?
Die lange Autofahrt zwei Mal, (die Gefahr auf dem Rastplatz...), das "neue zu Hause" für ein paar Tage und das er als Freigänger ein paar Tage gar nicht raus kann (wird ihm selbst wohl am meisten zu schaffen machen).
Wobei er sich an die neue Umgebung denke ich schnell gewöhnt, wenn die gleichen Menschen um ihn herum sind. Er ist generell recht zutraulich und scheut sich nicht.
Also, kann man machen oder ganz doofe Idee und lieber noch jemanden suchen, der sich die paar Tage hier zu Hause um ihn kümmert? (was schwer werden könnte über Weihnachten.)
 
A

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Das kommt auf die Katze an.

Meine beiden Kater nehme ich etwa zweimal im Jahr für einige Tage mit zu meinen Eltern. Sie haben es sehr schnell als ihr Feriendomizil betrachtet.
Einer unser Kater ist bei mir zuhause nur in der Wohnung, hat dort aber Freigang, den er dann auch ausgiebig genießt.
An der Leine gehen sie beide nicht.

Das schwierigste ist die Autofahrt. Wie man das mit über sechs Stunden hinbekommt - keine Ahnung. Wir sind nach zweieinhalb Stunden immer schon mit den Nerven am Ende. 😉
 
Die Katze sollte unter keinen Umständen an der Raststätte an der Leine raus gelassen werden. Auf gar keinen Fall!! Das versetzt die Katze nur in unnötige Panik und im schlimmsten Fall ist sie flink wie ein Wiesel und entwischt euch!

Edit: Meiner Meinung nach sollte eure Katze in ihrem gewohnten Zuhause von einem Katzensitter versorgt werden. Diese lange Fahrt, nur um dann eine oder zwei Wochen in Polen zu sein, in für sie völlig ungewohnter und fremder Umgebung, erachte ich als nicht tragbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich ist das schon möglich, Katzen mit in den Urlaub zu nehmen, wenn das am Urlaubsort möglich ist. Kommt aber auch immer auf die Katze an.

Für nur 3 Tage würde ich das aber nicht machen, wenn ich es vermeiden könnte, schon gar nicht bei der Strecke! Das ist nur ein Haufen Stress für Mensch und Tier. Und kein Zugewinn für die Katze. Bei 2 Wochen würde ich schon eher drüber nachdenken.

Und ich stimme Mautelix zu: Auf gar keinen Fall an einer Raststätte raus lassen!!!!!!!!!!!!!!!
 
Dito.
Auf KEINEN Fall rauslassen.
Meine Katzen haben eine 32-Stunden-Reise hinter sich, als wir umgezogen sind (Langstreckenflug). Die Reise an sich ist schon in Ordnung, Windelunterlagen in den Kennel, Kennel mit Kabelbindern sichern, und gut ist. Auch Angstkatzen, die nicht gern fahren, werden dann mal ruhig.
In der neuen Umgebung wuerde ich die Katze nicht hinauslassen. Darum muesst Ihr entscheiden, ob die Katze es 2 Wochen drinnen aushaelt, oder ob es besser ist, ihn zu Hause zu lassen mit Catsitter.
 
Meine Katzen sind im Auto von Spanien nach Norddeutschland und von dort dann nach Süddeutschland und dann nach Paris gefahren - die schaffen längere Strecken in einem Stück. Die liegen dann halt in ihrer und machen nix (ausser vielleicht laut miauen).

Wichtig ist, vorher kein Futter geben damit sie unterwegs nicht auf Klos müssen oder kotzen, weil ihnen übel wird.

Nimm das Tier mit, aber ohne Gassigang an der Raststätte. Es ist ja kein Hund 🙂

Und vor Ort rauslassen - nunja, es kommt darauf an, wie lange ihr dort seid, ob er Zeit zur Eingewöhnung hat oder nicht.

Ich habe meinen Kater bei meinen Eltern nur an der Leine in den Garten genommen, da Katerchen sehr nach draussen gedrängt hat. Er hat sich aber einmal von der Leine befreit. Also die Leine ist keine Garantie dafür, dass das Tier einem nicht abhanden kommen kann.
 
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Also die Leine ist keine Garantie dafür, dass das Tier einem nicht abhanden kommen kann.

Ist meinen Eltern passiert.
Kater hatte Schupfen, der war Hardcorefreigaenger, kam mit nach Hause, kannte kein Katzenklo, also Leinengang hinaus, und Kater hat sich aus der Leine losgerissen. Kam nach 5 Tagen allerdings wieder im Garten an.
Man braucht schon ein richtiges gutes Geschirr, so mit Leibchen, wie ein Hundebrustwaermer, alles andere ist unsicher. Und vorher zu Hause ausprobieren und ueben, ob der Kater das toleriert.
 
stimmt, aus den Billig-Geschirrchen schlüpfen sie hinterwärts raus wie nix, wenn sie nicht mitspielen wollen.

Und in Urlaub: Klar würde ich meinen Kater mitnehmen, wenn ich Urlaub an einem Fleck geplant hätte, z. B. in einem Ferienhaus mit Garten. Und genug Zeit! Katzen erobern ihre Umgebung in konzentrischen, grösser werdenden Kreisen. Mein Kater läuft weite Strecken mit mir mitist sehr anhänglich und "bedingt abrufbar" wie ein Hund, aber eben auch leicht ablenkbar und wenn er keinen Bock hat zu kommen oder etwas Ablenkendes geschieht, krieg ich ihn halt in dem Moment grad NICHT.

Also lange Leine und so eine "Cat-Jacket" an die Katze tun UND damit nicht unbeaufsichtigt lassen, wenn...

Mein Kater liebt das Autofahren und verbringt schon mal eine Weile auf der Hutablage - nicht wirklich ratsam falls es mal zu einer Vollbremsung käme, *hust* ich weiss.
 
Hm ... habe ich die einzigen Katzen, die sich tatsächlich an zwei unterschiedlichen Orten zuhause fühlen und wissen, wohin sie jeweils gehören?

Sie fahren dort ja nur zweimal im Jahr für wenige Tage bis Wochen hin, aber wenn sie nach langer Zeit bei meinen Eltern ankommen, laufen sie immer sofort zu der Stelle, an der sie ihr Futter bekommen, noch bevor da der Napf o.ä. steht.

Auch der Freigang macht keine Probleme. Sie waren noch nie länger als ein paar Stunden am Stück unterwegs und schauen meist in kurzen Abständen wieder beim Haus vorbei.

Achso, während der Fahrt würde ich sie natürlich grundsätzlich auch nicht rauslassen.
 
Wir haben das früher, als Maus Einzelkatze war, gemacht, auch ca. 7-8 Stunden Fahrt. Allerdings nicht in der Box, sondern mit Geschirr, damit sie angeschnallt sein konnte und im Körbchen liegen/schlafen konnte. Es kommt auf den Charakter des Tieres an. Maus ist eher der neugierige Typ, der zwar Rituale mag, aber auch kein Problem damit hat, wenn davon abgewichen wird. Sehr ängstliche Tiere oder solche, die geregelte Abläufe wirklich brauchen sind vielleicht nicht so ideal fürs Reisen und die neuen Umstände. Und auch die Bindung zum Menschen finde ich entscheidend. Maus orientiert sich immer erst am Menschen, deswegen "hört" sie auch und ist in gewisser Weise "kontrollierbar". Ein Tier, das sich nicht hochheben lässt, würde ich auch nicht mitnehmen auf Reisen, deswegen reisen wir jetzt nicht mehr mit den Katzen, denn Rana kann ich weder händeln noch hochheben.

Folgende Maßnahmen würde ich empfehlen, falls Ihr das machen solltet:
1. Nehmt ein Katzenklo mit, das der Kater in den Pausen benutzen kann und darf. Wir haben einen Teil der Rückbank zurückgeklappt und da das KaKlo so eingebaut, dass sie jederzeit rein konnte. Außerdem wird ihm das Sicherheit am Urlaubsort geben.
2. Bitte impft vorher auf Tollwut. Falls der Kater nicht gechipt und tättowiert ist, würde ich auch das unbedingt machen lassen. UND bei Tasso eintragen.
3. Nehmt seinen EU-Impfpass mit.
 
Hm ... habe ich die einzigen Katzen, die sich tatsächlich an zwei unterschiedlichen Orten zuhause fühlen und wissen, wohin sie jeweils gehören?

Nein.😉
Ich habe es aber so aufgefasst, dass die Katzen der TE nicht regelmaessig pendeln.
Rickie ist eine ganze Zeit lang regelmaessig uebers Wochenende zu uns nach Hause gependelt, waehrend der Woche lebte sie in der Firma, waren aber nur 15 Minuten Autofahrt. Sie fand sich an beiden Orten gut zurecht.
 
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Ich habe es aber so aufgefasst, dass die Katzen der TE nicht regelmaessig pendeln.

Das tun unsere ja auch nicht. 95 Prozent des Jahres verbringen sie bei uns und zwischen den Besuchen ist ungefähr ein halbes Jahr Abstand.
Die neue Umgebung war damals schon beim erstenmal quasi nach einem Tag okkupiert und wird es seitdem auf Anhieb bei Ankunft. 😉

Unsere Kater sind aber auch beide auf ihre Art keine besonders ängstlichen und dafür sehr neugierige Naturen. Zudem orientieren sich beide stark an den jeweiligen Bezugspersonen. Das sind sicherlich hilfreiche Voraussetzungen.
 
Hm ... habe ich die einzigen Katzen, die sich tatsächlich an zwei unterschiedlichen Orten zuhause fühlen und wissen, wohin sie jeweils gehören?

Nein. Es kommt ganz auf de Katzen an und darauf, was sie gewöhnt sind. Ich würde erwachsene Katzen, die das nicht kennen, nicht unbedingt auf eine solche Tour mitnehmen. Schon gar nicht, wenn diese nur wenige Tage dauern soll. Und ich hatte die TE so verstanden, dass sie Heiligabend hin und am 27.12. wieder zurück will. Da finde ich die Strecke zu lang und den Aufenthalt zu kurz. Bei zwei Wochen würde ich das schon eher machen.

2. Bitte impft vorher auf Tollwut. Falls der Kater nicht gechipt und tättowiert ist, würde ich auch das unbedingt machen lassen. UND bei Tasso eintragen.

Wenn sie an Heiligabend, also in 3 Tagen, fahren wollen, dann hilft es wohl nicht mehr, jetzt noch gegen Tollwut zu impfen. Bis die Impfung ihre Wirkung entfaltet, ist die Katze wieder zuhause. Bis dahin ist der Weg zum Tierarzt und die Impfung selbst Stress, die Reise auch. Das hätte man einige Wochen vorher tun sollen, sinnvollerweise.
Chippen/Tätowieren und bei Tasso eintragen ist aber eine sehr gute Idee, das sollte man auf jeden Fall machen, besonders vor so einer Reise!
 
Stimmt, das mit Weihnachten habe ich wohl überlesen. Also kann man die Tollwutimpfung erst einmal weg lassen.

Ich finde eine Strecke von knapp 1 Stunde Fahrt gar nicht so lang. Natürlich hängt das vom Charakter der Katze ab, aber in diesem Fall würde ich diese Möglichkeit schon in Betracht ziehen. Da könnte man mit Clickertraining sicher einiges machen, wenn die Katze nicht völlig verängstigt ist. Und je nachdem wie eng die Beziehung Halter/Katze ist, macht es der Katze mehr aus, NICHT beim Halter zu sein, als im Auto mitzufahren. Das wäre z.B. unsere Maus. Länger als 24 Stunden war die noch nie von uns getrennt, seitdem sie hier ist, und das wird auch so bleiben.
 
Im Eingangspost steht 6-7 Stunden Fahrt, Aufenthalt von Samstag bis Dienstag. Gerade Samstag wird mit erheblich erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet, also kann man auch von 9 Stunden Fahrt ausgehen. Um dann Sonntag und Montag komplett dort zu sein und Dienstag wieder ins Auto zu steigen. Ich würde das nicht machen, wenn es sich vermeiden lässt.
 
Der Kater braucht eine gueltige, d.h., mindestens 3 Wochen alte Tollwutimpfung, die darf aber auch nicht aelter sein als im EU-Pass als Gueltigkeitsdatum angegeben (je nach Impfstoff ein oder 3 Jahre). Ich war vor paar Tagen in PL, es werden wieder stichprobenartig Grenzkontrollen durchgefuehrt. Also ohne gueltigen Pass mit gueltiger TW-Impfung wuerde ich nicht fahren, soviel vorab.

Auch finde ich die Fahrtdauer recht lang, vor allem im Vergleich zur Aufenthaltsdauer. Futter wuerde ich auch mitnehmen, ausser Whiskas habe ich dort nie was Bekanntes gesehen.

Unterm Strich finde ich die Idee nicht so gut und wuerde mich um einen Sitter bemuehen, es sei denn, der Kater ist es gewoehnt, oefters mal laenger Auto zu fahren.
 
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Ihr habt total recht, ich bringe gerade ordentlich etwas durcheinander! Entschuldigt.

Allerdings war die Fahrtdauer bei uns gleich, und das ging bei unserer Katze gut. Also, wie gesagt, es kommt auf die Katze drauf an.
 
Also, wie gesagt, es kommt auf die Katze drauf an.

Ja, unbedingt. Prissy und Bruno haben z.B. die 32 h Reise ohne Probleme weggesteckt, davor die eine Stunde je Richtung zum TA auch immer, Manfred und Ramses drecken sich immer schon nach 5 Minuten im Auto vor Angst ein, da gab es auch kein Gewoehnen.
 
Also, kann man machen oder ganz doofe Idee und lieber noch jemanden suchen, der sich die paar Tage hier zu Hause um ihn kümmert? (was schwer werden könnte über Weihnachten.)

Ich würde das auf gar keinen Fall machen, sondern jemanden suchen, der sich für die paar Tage zu Hause um ihn kümmert, das hätte ich allerdings früh genug gemacht.
Mir wäre alles andere zu gefährlich, vor allem allein zwischendurch das Rauslassen an der Leine auf dem Rastplatz ist schon der pure Stress für das Tier. :oha:
 

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