Kater schreit viel

  • Themenstarter Themenstarter DukeNukem
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Medikamente unters Futter rühren klappt immer nur mäßig gut. Da könnte ich höchstens ganz kleine Happen Thunfisch nehmen, sonst rührt er das Zeug oft gar nicht an oder lässt die Hälfte übrig. Ich habe das schon mit einer kleinen Spritze eingegeben, aber dann muss man z.B. 0,2ml abmessen und hoffen, dass kein Tropfen daneben geht...
Dann probiere ich es sowieso erstmal aus.

Ich habe mit Schmerztherapie bei Tierärzten nicht so gute Erfahrungen gemacht, sondern eher gehört, dass man halt einschläfern soll, wenn ein Tier dauerhaft Schmerzen hat.

Was hast du denn an Leckerlies versucht? Thunfisch klappt natürlich oft gut, ist aber im Falle von Dosenthunfisch auch recht salzig, weswegen ich das für eine dauerhafte Medikation eher nicht optimal finde. Man kann auch mit dem Schmerzmittel variieren. Tabletten darf man zum Beispiel oft mörsern, Flüssiges kann man gut untermischen. Klar soll die Dosis möglichst komplett in der Katze landen, aber je nach Medikament ist es immernoch besser, es landet zu 90% in der Katze als gar nicht.

Ich würde also auch schauen, dass du erstmal ein Schmerzmittel in ihn reinbekommst, um zu schauen, ob das hilft. Schleckis sind hier der Hit, ein Klecks Joghurt hat auch schon geholfen, Leberwurst hatten wir schon....
 
A

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Schreit dein Kater schon immer, wenn er vom Katzenklo kommt?
Donna macht das auch, sie ist erst Sieben.
Bei ihr ist es eine Marotte, oder soll heißen, du kannst jetzt putzen. 🙄
Das kenne ich von meinem Sternchen auch so. Da wurde vorher angekündigt und nach Vollzug der Reinigungsdienst (also ich 🤭) gerufen. In dem Alter und falls es noch recht neu ist, würde ich das dennoch mit Schmerzen in Verbindung bringen.

Ich hatte immer so ein bisschen Bedenken, ihm dauerhaft Meloxicam zu geben, weil er immer schon diese Verdauungsprobleme hatte. Die Dosierung und Verabreichung ist bei Saft auch nicht so einfach, wenn tendenziell die Hälfte daneben geht.
Ich hätte jetzt ganz blauäugig auf Solensia verwiesen. Allerdings braucht es da halt die Spritze aller vier Wochen (oder drei oder fünf, je nach Intervall). Bei nicht händelbar beim TA ist das natürlich schwierig, außer TE wohnt in einer Gegend mit mobilem TA. Wenn es dann nur so Sachen wie eine Spritze setzen ist, kann es viel Stress für die Katze ersparen.
 
Ich würde erstmal mit Meloxicam / Metacam / Melosus anfangen.
Das ist meist gar nicht so problematisch in der Einnahme.

Onsior ist oft nicht so gut wirksam, so meine Erfahrungen. Weniger / seltener Nebenwirkungen, aber auch weniger Wirkung. Ist in der Regel bei Medikamenten so.

Langzeittherapie sehe ich hier pragmatisch, Langzeitschäden gibt es bei diesen alten Tieren ja leider nicht mehr, weil die Lebenserwartung begrenzt ist.

Meine sechs Oldies bekommen alle dauerhaft Schmerzmittel, teilweise in Kombinationen mit Koanalgetika.
 
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Ich versuche es erstmal mit Meloxicam, Danke.
Angeblich soll man ja innerhalb von 7 Tagen einen Behandlungserfolg sehen können. Ich sage Euch dann in einer Woche Bescheid. 🙂
Vielleicht hilft es ihm ja doch.
 
Solensia kann man auch gut zuhause spritzen, wenn man es richtig gezeigt bekommt und man es sich zutraut.
 
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Und die Miez kooperativ ist. 😉
Mit meiner Dramaqueen fahre ich alle vier Wochen, obwohl ich Routine im Spritzen habe.
 
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Ich habe den Kater jetzt mal 3 Tage lang mit Meloxicam anbehandelt und ich habe tatsächlich das Gefühl, er bewegt sich etwas besser. Allerdings hat er nun etwa 2 bis 3 Mal pro Tag gekotzt. Den Behandlungsversuch breche ich glaube ich lieber ab.
 
Er sollte auf jeden Fall vorher gefressen haben bevor du das Mittel gibst, also ungefähr eine halbe Std nach der Mahlzeit verabreichen.
 
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Er hat immer Futter da stehen und ich habe es ihm so gegen Mittag gegeben. Ich habe auch die ml entsprechend mit Spritze abgemessen und darauf geachtet, dass ich nicht überdosiere. Ihm das direkt ins Maul zu geben hat dagegen gut geklappt.
 
Wichtig ist, das er was im Magen hat bevor du ihm das Schmerzmittel gibst.
 
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Hier läuft ein Kater mit Metacam und Omeprazol. Geht nicht ohne. Onsior reicht nicht. Und Pred verträgt er, darf er nicht wegen der Schilddrüse.
Ich würde nochmal mit dem Tierarzt sprechen und fragen, ob Antra mups / Omeprazol mut dazu erstmal eine Lösung sind, um sicher sehen zu können, ob u d was sich bewegt.
Danach kann man entscheiden, ob es sich lohnt, weiter zu machen, weil der Effekt so gut ist, ob man die Medikation umstellt, weil der Effekt gut, die Nebenwirkungen nicht gut sind, oder es wieder lässt.
 
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Ich war nochmal beim Tierarzt und habe ihn da vorgestellt. Er hat was gegen die Übelkeit bekommen und die haben sogar eine Blutabnahme mit geriatrischem Profil zur Kontrolle geschafft. Auf meine Frage, was man bei der Arthrose machen könnte hat die Tierärztin direkt Solensia empfohlen und meinte, das wäre besser als dauerhaft Meloxicam. Er hat also vor 2 Tagen probeweise eine Injektion bekommen und ich habe das Gefühl, er läuft und bewegt sich nun besser. Er ist auch ruhiger, aber das muss noch nichts heissen, weil er nach solchen "traumatischen" Erlebnisse immer ein paar Tagen zurückgezogen ist.
 
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Das geriatrische Labor ist fertig: Der Kater hat eine beginnende Hyperthyreose...
Mal schauen, wir er dann tägliche Medikamente mitmacht.
 
beginnende Hyperthyreose
Da würde ich skeptisch sein, du erwähntest bereits mehrfach seinen enormen Streß beim Tierarzt, was die Schilddrüse auf turbo schalten kann, und dann so aussieht als ob. Aber tatsächlich halt nur die direkte Reaktion auf den ta Besuch ist.
Im Auge behalten und auf sich verschlechtern Tendenzen achten wäre meine Option.
Dabei Schmerzmedikation unter Ansprache dieser Gesichtspunkte mit dem ta angehen.
Ziel wäre für mich, so viel zeit möglichst unbeschwertes Leben wie möglich für mein Tier.
 
Er hat auch etwas abgenommen. Ausserdem messen die im Labor T4. Das hat eine Halbwertszeit von 7 Tagen.
 
Da würde ich skeptisch sein, du erwähntest bereits mehrfach seinen enormen Streß beim Tierarzt, was die Schilddrüse auf turbo schalten kann, und dann so aussieht als ob. Aber tatsächlich halt nur die direkte Reaktion auf den ta Besuch ist.
Im Auge behalten und auf sich verschlechtern Tendenzen achten wäre meine Option.
Dabei Schmerzmedikation unter Ansprache dieser Gesichtspunkte mit dem ta angehen.
Ziel wäre für mich, so viel zeit möglichst unbeschwertes Leben wie möglich für mein Tier.
Nein, Stress schaltet die Schilddrüse nicht nach oben. Der T4 braucht etliche Tage, um sich zu verändern, selbst bei Medikamenten braucht der Körper in der Regell zwischen fünf bis zehn Tage, bis man eine Veränderung bemerkt. Stress ändert nichts am T4, und der T4 ist der Wert, an dem eine Hyperthyreose festgemacht wird.
 
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Er hat auch etwas abgenommen. Ausserdem messen die im Labor T4. Das hat eine Halbwertszeit von 7 Tagen.
Magst du mal das Blutbild einstellen?
Und welche Dosierung von welchem Medikament sollt ihr geben?
Leider starten die meisten Tierärzte mit einer zu hohen Dosierung, sodass es direkt anfangs zum Teil zu massiven Problemen kommt.

Und da er blind ist und jetzt eine Hyperthyreose hat würde ich dir auch dringend dazu raten, unbedingt den Blutdruck zu messen und auch einen Herz-Ultraschall machen zu lassen.

Und dann muss man weiter sehen. Aber das ist jetzt wirklich das Allerwichtigste neben der Hyperthyreose und der Schmerzmedikation gegen die Arthrose.

Da du wegen der Hyperthyreose regelmäßig zum Tierarzt musst, anfangs alle drei bis vier Wochen und dann bitte darauf achten, dass der Zeitabstand zwischen dem Medikament und der Blutabnahme vier bis sechs Stunden beträgt, würde ich den Tierarzt fragen, ob er dir Gabapentin Kapseln gibt. Damit werden ängstliche oder aggressive Tiere in der Regel ruhiger und man kann sie leichterbehandeln. Und ich würde ansprechen, ob man das Blut am Hinterbeinchen abnimmt, das ist weniger bedrohlich als wenn der Feind direkt vor dem Kopf sitzt und am Vorderbeinchen rumhantiert. Wir legen dann immer über Oberkörper und Kopf ein dunkles Handtuch, schon allein das macht sure etwas ruhiger.
 
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Ich mache mal aus @tiha s Autokorrektur "Herzschaden" einen Herzultraschall. Ich empfehle dir das beim Kardiologen machen zu lassen.
 
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Auffällig im Labor waren:
CK (Photometrie): 361 U/l
Lipase (DGGR) (Photometrie) 63 U/l
SDMA 182 μg/l
A/G Quotient 0,95 kA

Diff BB:
Leukozyten 25,8 /nl
Segmentkernige 96 %
Lymphozyten 4 %
Neutrophile absolut 24,9 /nl
Lymphozyten absolut 0,93 /nl
Monozyten absolut 0,00 /nl
"Differentialblutbild unter Vorbehalt, da bereits einige Zellen zerstört sind."

SD:
T4: 4,3 μg/dl

Empfohlen wurde wie gesagt Thiamazol für SD und Nierendiätfutter bei V.a. Niereninsuffizienz. Zu einem V.a. Pankreatitis haben sie jetzt gar nichts gesagt. Irgendwelche Schmerzen beim Abtasten gibt es nicht.

Ich will da jetzt auch nicht auftreten wie ein Held und den Leuten erklären, wie Medizin funktioniert. Ich finde die haben das ganz gut gemacht und auch die Blutabnahme hat relativ gut geklappt. Die beiden MFAs haben sich Zeit genommen und das war insgesamt alles in Ordnung. Bei einem Menschen würde man auf jeden Fall Sono machen, aber ich wüsste nicht, ob das bei einer Katze wirklich auch eine Behandlungsindikation hätte. Ich habe das Blutbild aus dem letzten Jahr (anderer Tierarzt) und da ist SDMA hoch (aber noch im Referenzbereich) und Lipase bei 58. Dafür war die Qualität der Probe nicht so gut. (K erhöht, manche Analysen gar nicht möglich...). Der Tierarzt damals meinte, das wäre so okay.

Zu der Arthrose merke ich, dass der Kater wieder vermehrt durch die Wohnung tigert. Das hat er früher auch immer gemacht und ich würde das erstmal positiv sehen, also dass er sich wirklich besser bewegen kann. Ich würde also das Solensia mal weiter ausprobieren.
 
Ja, wenn du meinst, die machen alles so richtig und ist ja alles gut, dann ist's ja gut so und ich verabschiede mich hier wieder.
Alles Gute für dein Tier.
 

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