Kater terrorisiert alle

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chester5

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24. August 2009
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Unser Kater 10 Jahre alt, ein BKH kastriert und übergewichtig, terrorisiert seit kurzem die ganze Familie. Das fängt morgens zwischen 5:30 und 6:00 Uhr an und geht eigentlich den ganzen Tag weiter. Er miaut von morgens bis abends und will die ganze Zeit was zu fressen. Er bekommt am Tag 2 kleine Dosen , Tütchen a 85 g Feuchtutter und 19 g TruFo von Hills für übergewichtige Katzen. Sobald aber einer von uns sich im Erdgeschoss aufhält fängt er an zu miauen, manchmal verfolgt er einem auch in den 1. Stock oder in den Keller. Angefangen hat das ganze morgens. Unter der Woche war es egal, da wir um diese Zeit sowieso aufstehen, aber mittlerweile ist es auch am WE. Wir haben es probiert zu ignorieren, aber nach einer Stunde ist dann meine Frau oder ich runtergegangen und hat ihm etwas zu fressen gegeben, um dann nochmal etwas schlafen zu können. Wie gesagt, mittlerweile geht das den ganzen Tag so und wir wissen einfach nicht mehr was wir machen sollen. Vielleicht hat jemand einen Tip für uns, wie man ihm das wieder abgewöhnen kann, denn früher hat er das bei gleicher Futtermenge nicht gemacht.
 
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Wenn ich meine so hungern lassen würde, würden die noch ganz andere Dinge machen.

Füttert ordentliches Nassfutter, so dass er auch satt wird und dann habt ihr auch wieder Ruhe.
Bzw scheint er ja allein zu sein, da kann das auch Langeweile sein.
 
Das wurde uns von der Tierärztin so vorgegeben, ausserdem bekommt er gutes Feuchtfutter.
 
Bei 170g Nassfutter und ein wenig Trofu würden meine alten Damen ebenfalls ein Terrorkommando gründen.

Hungern lassen geht bei Katzen gar nicht. Da gibt's andere Methoden.
Bewegung ist zB eine gute Sache.

Ich habe auch zB eine stark übergewichtige Dame. Mit wenig Futter würde die mir das Haus zusammenbrüllen. Hier gibt's einfach Futterzellulose ins Essen. Füllt den Magen und die Kalorien werden in Schach gehalten. (die hab ich leider schon mit Essstörung bekommen - mußte in der Jugend hungern)

Edit
Das wurde uns von der Tierärztin so vorgegeben, ausserdem bekommt er gutes Feuchtfutter.
Nur weils die TÄ sagt heißt das nicht, dass das so funktioniert.
Sie muß ja nicht mit dem Kater zusammenleben.
Außerdem erziehst du dir mit Mangelmanagement einen Kater mit Essstörung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist der Kater Übergewichtig geworden wenn er schon früher diese gleiche viel zu geringe Futtermenge bekommen hat.
Und wieviel wiegt er?

Ist er immer noch Freigänger?

Welches Futter bekommt er?

Im Moment macht er Terror weil er schlicht Hunger hat.
 
Unser Kater hat ca. 9 kg, er ist aber auch sehr gross, aber nichtsdestotrotz übergewichtig. Das Problem ist, wir wohnen hier in einer Reihenhaussiedlung und unser Kater ist extrem zutraulich, wenn er bei uns ums Haus rumschleicht und jemand ihn streichelt legt er sich gleich hin und lässt sich verwöhnen.
Wir vermuten, dass er auf seinen Spaziergängen durch die Nachbarschaft, immer auch etwas zu fressen bekommt, können aber leider nichts dagegen machen. wir haben zwar schon Zettel verteilt, in seinem Namen:
Hi mein Name ist Chester,
ich komm auf meiner Runde auch bei Ihnen vorbei, aber leider hat meine Tierärztin gesagt ich darf die Lekkerli von Ihnen nicht mehr annehmen, da ich übergewichtig bin. Ich komme aber trotzdem vorbei und wäre in Zukunft auch mit einer Streicheleinheit zufrieden oder ein kleines Spielchen.

Viel gebracht hat es leider nichts, unser Kater nimmt trotz Diät nicht ab. Wir haben auch schon sämtliche Blutuntersuchungen gemacht, ob er vielleicht Problem mit der Schilddrüse hat, aber die Werte sind alle in Ordnung.
Es ist einfach schade und tut weh, weil man sieht, dass er Probleme mit dem Gewicht hat.
Wie kann ich hier Bilder einstellen.
 
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Ich würde ihm tatsächlich gutes Futter geben - und davon so viel, dass er satt wird und dann vielleicht nicht mehr so viel bei den Nachbarn betteln geht.

Trockenfutter würde ich komplett weglassen oder das evtl. mit einem Spiel verbinden, bei dem er sich bewegen muss.
Gutes Futter heißt für mich: Viel, bzw. hauptsächlich Fleisch, mindestens 70% und mehr, kein Getreide, kein Zucker. Da gibt es durchaus erschwingliche Sorten.

Und dazu: Spielen, Spielen, Spielen - ruhig auch Dinge, bei denen er seinen Verstand einsetzen muss (klickern, Fummelbretter, Suchspiele), denn auch das verbraucht Kalorien.

Dass es vielleicht die eine oder andere Nachbarschaft gibt, die ihm mal was zusteckt, könnt ihr kaum verhindern. Aber vielleicht verliert er daran das Interesse, wenn es zu Hause einfach "am besten schmeckt" und er dort immer Aufmerksamkeit genießt.
 
Das wurde uns von der Tierärztin so vorgegeben, ausserdem bekommt er gutes Feuchtfutter.

Naja, da Trockenfutter der Dickmacher schlechthin ist, ist der Rat jetzt nicht so super.

Welches Feuchtfutter bekommt er denn? Auch eins von der Tierärztin?
 
Wie ist der Kater denn dick geworden? Was bekam er vorher an Futter?
Bei adipösen Katzen ist Trockenfutter keine gute Wahl, denn es macht dick, das Sättigungsgefühl der Katze braucht ewig (weil das Futter erst aufquellen muss).
Übergewichtige Katzen müssen langsam abnehmen, sonst kann es zu dauerhaften Schädigungen der Organe kommen (Katzen reagieren schon fast übersensibel auf Nahrungsentzug/ zu starke Reduktion).

Wann war das letzte Blutbild, was wurde da genau gemacht? Mit 10 Jahren gibt es schon einige "typische" Krankheiten bei Katzen, die auch z.B. für permanenten Hunger sorgen können - ganz davon ab, dass m.e. die aktuelle Futtermenge zu gering ist, da würde ich dir empfehlen, streich' das Trockenfutter komplett und gib nahrhaftes Nassfutter und am besten nicht aus Tütchen oder Mini-Dosen, dort ist oft viel Gelee oder Soße enthalten und weniger tatsächlicher Inhalt. Ab 200g Dosen würde ich anfangen.
Zu der passenden Ernährung ist Bewegung das A und O, ist er eine Wohnungskatze? Dann deutlich mehr Aktivität in den Alltag einbauen.
 
Nassfu rund um die Uhr zur Verfügung und schon geht er a. nicht mehr bei den Nachbarn betteln und sich durchfuttern und b. hört das Schreien auf.
Natürlich wird er sicher in der ersten Zeit sich vollstopfen bis ggf. zum erbrechen. Das wäre aber normal.

Der hat schlichtweg Hunger bis unter die Haarwurzeln.


Etwas mehr Bewegung in Form von spielen, ggf. clickern etc. tut sein Übriges, um evtl. zu viele Pfündchen runterzubekommen.

Wobei man auch erst mal gucken muss, ob er überhaupt wirklich übergewichtig ist.
Ein grosser BKH - Kater kann nämlich durchaus mit 9 kg normalgewichtig sein.
Ein Bild ( von oben ) wäre ganz hilfreich.

Und dann wäre ein Besuch beim TA incl. Blutuntersuchungen ( grosses BB, Leber - Nierenwerte, SD - Werte ) wichtig.


Ach nochwas: TÄ haben in der Regel Null Plan von Ernährung bei Katzen und Hunden.
Die erzählen einem Dinge, da kommt man aus dem Kopp schütteln nicht mehr raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry, also 2x 85 Gramm für einen BKH? Das sind die Mittelgewichtsboxer unter den Katzen, die haben etwas Masse. Und die brauchen Futter, und zwar nicht nur täglich 2 Fingerhüte voll!!!

Meiner ist auch in dem Alter, und von oben gesehen sieht man etwas Waschbärbäuchlein. Weil ihn der jüngere Kater aber häufig mal jagt und er selber auch recht agil ist (z. B. Trofu-Stückchen jagen) und rennen kann wie 7 Teufel, mache ich mir da keinen Kopf. Wenn der Schnee weg ist, wird er auch wieder seine Spaziergänge draußen machen. Da wetzt er dann schon mal über die 100 Meter Wiese dass, es nur so raucht. Oder er saust einen Baum hoch. Und dann ist das Ränzlein auch wieder weg. Ja, aber 10 und rassebedingt sind sie was ruhiger, aber sie haben trotzdem noch ihre 5-10 Minuten und bewegen sich dann ordentlich.
Vorausgesetzt, sie sind gesund.

Das Blöde ist, ich nutze TroFu nur noch als Leckerchen für beide, aber die sind da total heiss drauf. Scheint süchtig zu machen, das Zeug, obwohl ich gute Marken auswähle. Evt. besser, man lässt sie mal Joghurt schlecken, wenn sie das mögen und vertragen, aber zu dick sind?
Wenns kein TroFu mehr gibt oder nur noch als Belohnung für "Beinarbeit", hört das süchtige Gejaule vielleicht auch auf?

Ansonsten tippe ich schlicht auf Kohldampf und/oder Langeweile. Kohldampf geht gar nicht.

Was ich nicht verstehe, sind Tierärzte, die offensichtlich keinen Plan von Katzen haben, aber trotzdem als Kleintier-Spezialist auftreten.... ähm.... ???
Das hab ich inzwischen auch kapiert: Hunde können auch mal einen Tag ganz ohne Mampf auskommen, das tut denen nicht so viel, obs gut ist, weiß ich nicht. Aber Katzen brauchen stetig Nachschub.
Und wie bei allen Lebewesen ist rigoroser Futterentzug dem Ergebnis einer Diät nicht so zuträglich.
 
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Vielen Dank erstmal für die Antworten. Unsere Tierärztin hat uns dieses Diätfutter von Hills emdfohlen und Trofu nur noch als Leckerli zwischendurch. Da er aber das Feuchtfutter von Hills nicht besonders gerne ist, bekommt er von uns von Animonda die 200g Dosen. Das Trockenfutter bekommt er von uns weil er zwischendurch mal ein paar Stunden alleine ist und wir dachten, dann kann er sich in unserer Abwesenheit selbst bedienen. Wenn wir das Trockenfutter nun weglassen, wieviel Feuchtfutter sollten wir ihm dann geben. Täglich eine 200 g Dose oder noch etwas mehr und dann auf mehrere Portionen verteilt. Spielen versuchen wir ständig, aber das macht er nur ein paar Minuten und dann hat er keinen Bock mehr. Wir haben auch schon versucht das Trockenfutter in ein Fummelbrett zu machen, aber da setzt er sich nur davor und miaut und wartet so lange bis man ihm das Futter wieder rausholt. Ich weiss, er hat uns gut erzogen.:reallysad:
Vielleicht kann uns jemand ein Feuchtfutter empfehlen, dass wir ihm geben können. Ein Bild lade ich heute Abend noch hoch, da ich im Moment noch auf Arbeit bin.
 
Ich würde einfach eine größere Palette an Nassfutter anbieten und das von dir beschriebene Verhalten ist schlichtweg betteln und euch veräppeln, da muss man einfach streng bleiben.
Jeder hat ja so seine Ansprüche an ein Nassfutter, ich nenne mal wertungsfrei ein paar der Marken, die hier verfüttert werden: Real Nature Wilderness, Penatur, MjamJam, Granatapet, Select Gold Pure, Fellicita, Macs Mono, Catz Finefood purrrr. Der Markt an Nassfutter ist wirklich riesig. 🙂
 
Hallo Chester,

Wieviel ihm reicht kann ich dir auch nicht sagen. Er wird anfangs sicher mehr fressen als er benötigt bis sich sein Sättigungsgefühl einsetzt.
Aus Erfahrung von meinen Katern her, würde ich aber mindestes von 400g am Tag ausgehen. In der ersten Zeit vielleicht sogar 800g bis er merkt, dass er nicht mehr hungern wird. Das kann durchaus einige Zeit dauern.

Als Futter solltest du hochwertiges Getreide und zuckerfreies Futter geben.
Wir füttern: feringa, macs, sandras schmankerl, granapet, tundra, bozita, canelis und cosma immer abwechselnd.
Bozita ist dabei noch das minderwertigste und momentan wird es eh verschmäht.
Es gibt noch mehr gute Marken, aber unsere mögen diese am liebsten.

Trockenfutter solltest du ganz streichen.
Gib ihm morgens nach dem Aufstehen 100g und bevor du auf die Arbeit gehst, füll ihm nochmal 200g in die Schale. Wenn du von der Arbeit zurück bist, füll die Schale wieder wenn sie leer ist. Und spätestens vor dem schlafen gehen solltest du sie wieder füllen. Du wirst nach ein paar Tagen merken, dass er immer weniger Bedarf und hunger hat und du weißt dann wieviel er braucht.
Wir haben 3 große Kater. Die fressen zusammen ca 1.2 kg täglich (+-400g nach tagesform)
 
Zum Futtern wurde ja einiges geschrieben und es kommen bestimmt noch mehr Tipps - ich antworte mal zur Bewegung, neben dem Futtern müsstest Du schauen, dass sein Verbrennungsmotor wieder angekurbelt wird, dann purzeln die angefutterten Pfündchen auch wieder (immer vorausgesetzt, er bekommt genug gutes Nafu)
Spielen versuchen wir ständig, aber das macht er nur ein paar Minuten und dann hat er keinen Bock mehr.
Wenn er insgesamt etwas träge ist, könnte es sein, dass ihn diese Spielversuche nerven 😉, versucht es mal so, dass ihr seinen Verbrennungsmotor gaaanz langsam ankurbelt und dann ganz vorsichtig steigert. Anfangs reichen wirklich ganz ruhige Spiele. Wenn er nicht so flitzen mag, dann animiert nicht gleich dazu, der Angel hinterherzulaufen, sondern lasst ihn das Teil erstmal in Ruhe beobachten, anlauern, zieht es dann langsam weg, so dass er bissl hinterhertrotten muss 😉 Es kommt nicht darauf an, dass er nun eifrig mitspielt - Hauptsache, er kommt überhaupt ganz langsam in Bewegung. Macht vor jedem Futtern eine Spieleinheit (oder zu anderen Zeiten so regelmäßig, dass er ein verlässliches Ritual erkennen kann). Pro "Einheit" reichen anfangs 5 - 10 Minuten.

Es kommt nur darauf an, dass er sich an die regelmäßige Bewegung gewöhnt.

Du wirst sehen, er wird mit der Zeit von selbst Spaß daran bekommen und es von sich aus steigern, dann könnt ihr aktiver loslegen und ihn regelmäßig auspowern.

Aber bis dahin macht anfangs nicht zu viel - animiert ihn nicht zu sehr. Bietet ihm regelmäßig die Spiele an, bei denen er gern mitmacht - oder ruhige Spiele. ZB reicht es anfangs schon, wenn er etwas ausgiebig beobachten kann. Der Spieltrieb wird dann mit der Zeit von allein geweckt.
Wir haben auch schon versucht das Trockenfutter in ein Fummelbrett zu machen, aber da setzt er sich nur davor und miaut und wartet so lange bis man ihm das Futter wieder rausholt. Ich weiss, er hat uns gut erzogen.:reallysad:
Fangt ganz simpel an. Bastelt ihm ein absolut simples Fummelbrett, zB einfach in eine leere Pralinenschachtel Leckerli rein. Wenn er wartet, bis ihr sie herausfriemelt, zeigt ihm regelrecht, wie er das selbst machen kann, manche Katzen peilen es nicht anders 😉 😉 Leckerli rausholen, schnuppern lassen, gleich wieder ins "Fummelbrett" damit. Wenn er weiß, worum es geht, kann man mal kompliziertere Fummelbretter basteln oder kaufen.
Leckerli würde ich aber erstmal lieber ganz weglassen und wenn im Spiel eingesetzt, dann teil sie in winzigkleine Stückchen. Die Belohnung/Erfolg an sich ist der Spielanreiz, die Portionsgröße ist nicht so wichtig. Du kannst, wenn er etwas wie gewünscht macht, auch mit Worten loben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir das Trockenfutter nun weglassen, wieviel Feuchtfutter sollten wir ihm dann geben.

Soviel, dass der Napf immer gefüllt ist.

Nicht an Mengen festmachen.
Und bitte keine Mengenempfehlungen auf den Dosen lesen !


Damit es in eurer Abwesenheit nicht so schnell antrocknet, kannst du es mit etwas warmen Wasser vermatschen.

Futtersorten empfehle ich nicht, da muss jeder für sich entscheiden.
 
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Als Futter solltest du hochwertiges Getreide und zuckerfreies Futter geben.

Inai meint hiermit hochwertiges getreidefreies Futter 😉 😀

Hier werden auch mind. 400 gr. pro Katzentier pro Tag gefuttert. Im Frühling wird es etwas weniger, dafür langen sie alle ab Herbst wieder ordentlich zu. Aber 400 gr. ist so das Mittelmaß.

Schau einfach mal bei Sandras Tieroase rein. Sie hat nur mittel- bis hochwertiges Futter. Da könntest Du Dich bezgl. der Futtermarken u. a. auch ein wenig orientieren.
https://www.sandras-tieroase.de/
 
Hier werden auch mind. 400 gr. pro Katzentier pro Tag gefuttert. Im Frühling wird es etwas weniger, dafür langen sie alle ab Herbst wieder ordentlich zu. Aber 400 gr. ist so das Mittelmaß.
Hier auch. Mal wird mehr, mal weniger gefuttert, aber so ca 400g Nafu pro Katze/Tag würde ich auch als Mittelmaß benennen.
Wobei das aber auch nur eine Orientierung sein sollte. Manche Katzen kommen mit viel weniger aus, andere brauchen mehr.
Der Bedarf ist individuell und kann auch mal täglich schwanken, je nach Wetterlage / Tagesaktivität etc...
Ich würde sagen, hau zu jeder Mahlzeit die Näpfe erstmal ordentlich voll mit gutem Nassfutter, so dass er auch optisch den Eindruck hat, dass es ab jetzt "Futter im Überfluss" gibt.
Du siehst dann ja, ob er schlingt (dann würde ich diese großen Portionen erstmal beibehalten, damit sich das Gefühl, dass es ab jetzt genug Futter gibt, festigt) oder ob er zu jeder Mahlzeit Reste übriglässt, dann kannst du die Menge ja seinem tatsächlichen Bedarf anpassen.

Faustregel: Wenn nach jeder Mahlzeit ein kleiner Rest übrig bleibt, war es genug.
Wenn der Napf blankgeleckt ist, lieber nicht Nachschlag geben, sonst könnte er sich bestätigt fühlen, dass er Futter hinterherjunkern muss, sondern füll zu den nächsten Mahlzeiten gleich eine größere Portion in den Napf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Menge Futter würde mein sonst so sanftmütiges Ranelchen (nicht-übergewichtige 7,3 kg) mir die ganze Bude zerlegen. Unter 300gr hochwertigem und ca. 100gr Sößchenfutter geht bei ihr gar nichts.

Bitte vergiss die Fütterungsempfehlung der Tierärztin und suche Dir eine andere. Eine Katze hungern lassen, ist eine schlechte Idee und nicht gerade gesundheitsfördernd, denn anders als Menschen, vertragen Katzen das weniger, lange Zeiten nichts zu futtern.

Ich schließe mich folgenden schon genannten Empfehlungen an:
1. Trockenfutter gibt es nur noch 3-4 Bröckelchen, das würde ich zur Begrüßung geben, wenn er nach hause kommt. Oder - am allerbesten - gar nicht, das führt am Schnellsten zur Gewichtsreduktion.
2. Hochwertiges Nassfutter, so dass immer etwas übrig bleibt.
3. Mehr Beschäftigung für den Kater, und zwar nicht immer das Gleiche, denn das langweilt. Angeln selber basteln (und immer wieder etwas anderes einhängen), unter einer Decke mit einem Stab hin- und herfahren, Tunnelgänge basteln ... ja, es ist anstrengend, aber es lohnt sich.

Und zur Erziehung: es ist Eure Entscheidung, ob Ihr die Erziehenden seid, oder Euch erziehen lasst. Mit liebevoller Konsequenz lernen auch Katzen, wollte ich nur mal anmerken. 😉
 

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