Kater terrorisiert Nachbarskatzen

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Polayuki

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An der Ostsee
Hallo,

ich weiß leider nicht ob ich hier richtig bin mit meiner Thematik oder bei Freigänger besser aufgehoben gewesen wäre.

Zu meinem Problem: Heute kam unsere Nachbarin zu uns und machte uns darauf aufmerksam, dass sie ihre Katze nichtmehr rauslassen könne, da unser (kastrierter) Kater sich ihr gegenüber sehr aggresiv verhält. Dass unser Kater sein Territorium beschützt wussten wir, da seit etwa einem halben Jahr keine Streuner mehr zu uns kommen und nach Futter betteln.
Dass er jedoch auch in den Nachbarsgründstücken die alteingesessenen Katzen dort terrorisiert hat mich sehr erschreckt. Ich möchte nicht, dass die Nachbarskatze darunter leiden muss und weiß aber auch nicht recht was ich tun kann, damit unser Kater verträglicher wird. Außer der Nachbarin zu ermuntern unseren Liebling ordentlich nass zu spritzen wenn er sich ihrem Grundstück nähert.

Habt ihr vielleicht Tipps?

Ich danke euch,

mit lieben Grüßen,

Polayuki
 
A

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Ja, sprich mit den Nachbarn ab wann sie Ihre Katzen raus lassen und du lässt dann euren Kater zu anderer Zeit raus.

Euren Garten abzusichern, so dass er nicht rüber kann, wäre auch eine Option.

Ansonsten kannst du da glaube wenig machen.

Klingt als ob ihr einen unsozialisierten Kater habt, der andere Katzen nicht wirklich gut kennt.
 
Hallo Inai,

ich danke dir schonmal für deine Antwort.
Das mit dem absprechen wäre natürlich eine Lösung, aber ich weiß nicht inwieweit realisierbar, da ich auch nicht weiß ob nicht auch andere Nachbarskatzen betroffen sind (in unserer Gegend gibt es sehr sehr viele Katzen) und es schwierig wird sich mit allen abzustimmen.
Garten absichern ist uns leider nicht möglich.

Er kam leider viel zu jung zu uns und hatte dann viel Kontakt zu Streunern. Als er älter wurde hat er diese leider vertrieben und nun haben wir seit 2 Wochen ein zweites katerchen geholt, damit er nichtmehr alleine ist. Denkst du denn die Aggressivität den Nachbarskatzen gegeüber legt sich, wenn er gelernt hat mit unserem Neuzugang auszukommen? Also lernt, dass es auch toll ist andere Katzen um sich zu haben?

lg Polayuki
 
Kommt drauf an, wie alt sind denn die beiden Kater jetzt?
 
Kommt drauf an, wie alt sind denn die beiden Kater jetzt?

Der alteingesessene kleine Terrorkater ist etwa ein Jahr und 2 Monate alt und der Neuzugang ist etwa 4 Monate alt.
Der kleine ist auch super lieb, lässt den Großen in Ruhe wenn der nicht will und hat ein sehr ruhiges Wesen. (bis auf das Toben und Spielen natürlich)
Der große ist noch sehr verunsichert und haut den Kleinen immer wieder, jagt ihm auch aktiv hinterher, sodass der kleine sich oft versteckt oder in ein anderes Zimmer verzieht wenn der Große kommt.
Ich habe mich schon dazu belesen und versuche mit dem Großen daran zu arbeiten und hoffe dass die zwei noch Freunde wären, da der Gedanke schließlich war, dass der Große nichtmehr alleine ist und einen Spielkameraden hat.
Nur kam jetzt die Problematik mit den Nachbarskatzen dazu und ich weiß leider nicht was ich da tun kann😕
 
Ok,

ich erkläre dir mal ganz genau dein Problem.

Du hast einen schlecht sozialisierten 1 Jährigen Rüpel im besten Flegelalter.

Du hast ein offensichtlich noch gut sozialisiertes Kitten im besten Flegelalter und im besten Lernalter.

Von wem soll nun wer was lernen?

Das ist so, als ob du ein Baby zu einem Einsiedler gibst.

Wie soll jemand, der nicht weiß wie man sich benehmen soll, es anderen beibringen?

Persönlich finde ich, solltest du ein zweites 4 Monate altes Kitten dazunehmen. So hast du die beste Chance, dass die beiden von einander lernen.

Seit wann verprügelt denn der Große die Nachbarkatzen? Vielleicht erst, seit der Kleine da ist?
 
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Dein Großer brauch dringendst einen ebenbürtigen , etwa gleich alten Kater, der ihm Manieren und Sozialisierung bei bringt.

Ein Kitten ist die absolut falsche Wahl , hat dem Großen nichts entgegenzusetzen und keinen passenden Spielkumpel.
Ihr zieht euch hier ein einsames und verängtigtes Tier ran.

Ich würde den kleinen zurück geben und schnellstens einen Kumpel auf gleicher Augenhöhe holen.
Und dann bitte ganz langsam mit Gittertür zusammen führen.
 
Seit wann das mit den Nachbarskatzen so geht kann ich dir nicht sagen, da die Nachbarin erst heute zu uns kam. Allerdings sind die Streuner schon seit geraumer Zeit nichtmehr bei uns, also denke ich, dass das schon länger so geht und nicht im Zusammenhang mit dem Neuzugang steht.
Das mit dem unsozialisiert sein, da gebe ich dir Recht. Ich habe mich allerdings dazu belesen und habe die Hoffnung, dass man ihm zeigen kann, dass der Kleine eine Bereicherung für ihn sein kann und das ein wenig dauern kann bis der Große sich an die Veränderung gewöhnt hat.
Aber wenn sich das verhalten des Großen nicht ändert hast du natürlich vollkommen recht, dann müssen wir etwas ändern.

Dennoch weiß ich leider nicht wie ich genau mit den Nachbarskatzen verfahren soll, bis auf die Absprachen wann sie raus dürfen.
Denkst du denn dass es helfen könnte, wenn die Nachbarin unseren großen mittels lauter Geräusche und Wasser eindeutig zu verstehen gibt, dass unser Kater in ihrem Garten nichts zu suchen hat?

lg
 
Geräuschen ok, Wasser NEIN.
Wie würde es dir gefallen, wenn man dich jedes Mal mit einem Kübel Eimer nass macht, nur weil du etwas tust, was anderen nicht gefällt?? Wäre nicht so toll oder?🙄
 
Hast du das richtig verstanden, dass der kleine Kater keine Bereicherung für den Großen ist ? Dass er absolut die falsche Wahl ist und dass du dir ein zweites Problemtier ranziehst? 😕

Irgendwie hast du dich nicht richtig belesen : ein Kumpel ist eine Bereicherung , aber der muss echt gut passen und ihm Paroli bieten können, dabei aber gut die Katzensprache sprechen und sozial sein.
 
Geräuschen ok, Wasser NEIN.
Wie würde es dir gefallen, wenn man dich jedes Mal mit einem Kübel Eimer nass macht, nur weil du etwas tust, was anderen nicht gefällt?? Wäre nicht so toll oder?🙄

Ich weiß was du mir damit sagen möchtest. Und ich bin auch kein Freund davon. Allerdings möchte ich nicht, dass genervte Nachbarn zu anderen Maßnahmen zurückgreifen und unserem Tier letztendlich wirklich weh tun könnten (allerdings hoffe ich, dadurch dass sie selbst ne Katze haben nicht daz fähig sind). Und Wasser ist zwar mega unangenehm, tut aber nicht weh und evtl lernt er schnell daraus.
Dann werde ich der Nachbarin erst einmal dazu raten ihn mit lauten Geräuschen aus ihrem Garten zu verjagen.
 
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Hast du das richtig verstanden, dass der kleine Kater keine Bereicherung für den Großen ist ? Dass er absolut die falsche Wahl ist und dass du dir ein zweites Problemtier ranziehst? 😕

Irgendwie hast du dich nicht richtig belesen : ein Kumpel ist eine Bereicherung , aber der muss echt gut passen und ihm Paroli bieten können, dabei aber gut die Katzensprache sprechen und sozial sein.

Ich gebe dir recht, bisher dachte ich das ungefähre gleiche Alter wäre okay (also auch ein wenig jünger), aber wir werden uns Gedanken darüber machen, ob eine Abgabe des Kleinen und die Anschaffung eines älteren Tieres in Frage kommt.
 
Naja, die Abgabe des kleinen und ein passender Kumpel können helfen ihm soziales Verhalten beizubringen.

Aber ein weiteres Kitten kann genauso helfen. Denn die werden sich nicht gegenseitig dann entsozialisieren. Sie werden den Großen aber in ruhe lassen, so dass dieser sie beobachten und lernen kann.

Zz hat der Kleine nur den Großen als Spielkumpanen. Macht also gleich zwei unsozialisierte Kater wenn der mal groß ist.

Mit den Nachbarn würde ich wirklich nur die Uhrzeit ausmachen. Ich weiß ja nicht wie groß sein Territorialer Radius ist. Vielleicht nur bis zu ihr.
 

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