Kater und Kätzchen?

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Dinchen0612

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5. August 2021
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Hallo zusammen,

leider ist unser Kater Rocky vor einer Woche bei einem Autounfall gestorben.. 😞 Er war 3 Jahre alt.

Unser zweiter Kater Sammy (wird ebenfalls bald 3 Jahre alt) und Rocky waren ein Herz und eine Seele.
Sammy hat ihm immer alles nachgemacht und war quasi wie der kleine Bruder. Sie haben immer miteinander gespielt, gekuschelt und geblödelt. Beide hatten die Möglichkeit auf Freigang, wobei Sammy nie der Draufgänger war. Er entfernt sich nie wirklich weit, kommt alle paar Stunden wieder heim usw..

Nun fällt uns auf, dass auch ihm die Gesellschaft abgeht. Er frisst zwar normal seit Rocky Tod, ist aber sehr anhänglich und extrem viel daheim. Geht selten raus und wenn nur um in den Hof und die Felder zu starren. Er wirkt verändert, was auch verständlich ist.

Die beiden haben wir damals zusammengeführt als Sammy 5 Monate alt war. Ich würde gerne wissen, was ihr von einer neuen Katze haltet.. Sie soll/kann unseren geliebten Rocky nicht ersetzen. Aber wir wollen auch, dass unser Sammy wieder jemanden zum Spielen hat. Trotz des Freigangs, da waren sie nämlich auch immer viel zusammen.

Sammy ist ein kastrierter, sehr sozialer und verschmuster/verspielter Kater. Er tollt extrem gerne durch die Gegend.

Ich weiß, dass es grundsätzlich heißt lieber gleichgeschlechtliche und gleichaltrige Tiere zusammen zu führen. Sammy ist mit seinen 2 bzw. bald 3 Jahren auch noch grün hinter den Ohren 🙂 Aber hat auch jemand Erfahrungen damit, wie es ist wenn man zB ein Katzen Kitten zu einem Kater führt?

Ich freue mich über offene und ehrliche Tipps!
 
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Huhu,
Ich habe aus der Not heraus (krankes kitten, dass andere, ungeimpfte kitten nur angesteckt hätte)ein kitten zu meinen beiden großen vergesellschaftet. Ari war damals um die 10-12 Wochen, Chaos 1 Jahr und Unfug 2 Jahre alt. Es hat funktioniert, aber erstens hatte ich 2 große und zweitens war es dennoch sehr ungünstig. Ari hatte immer zu viel Energie für die großen, war distanzlos. Es war nicht sehr ausgeglichen. Erst als ich pflegekatzen parallel da hatte, die mit Ari gespielt haben, konnte ich sehen, dass Ari endlich ausgelastet war.
Ich finde diese Konstellation sehr ungünstig und Ari hatte leider nie die Möglichkeit mit gleich alten kitten aufzuwachsen, was mir sehr leid tut.

Wenn es möglich ist, würde ich niemals nicht ein einzelnes kitten zu nem teenie oder Erwachsenen setzen.
 
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Hallo zusammen,

leider ist unser Kater Rocky vor einer Woche bei einem Autounfall gestorben.. 😞 Er war 3 Jahre alt.

Unser zweiter Kater Sammy (wird ebenfalls bald 3 Jahre alt) und Rocky waren ein Herz und eine Seele.
Sammy hat ihm immer alles nachgemacht und war quasi wie der kleine Bruder. Sie haben immer miteinander gespielt, gekuschelt und geblödelt. Beide hatten die Möglichkeit auf Freigang, wobei Sammy nie der Draufgänger war. Er entfernt sich nie wirklich weit, kommt alle paar Stunden wieder heim usw..

Nun fällt uns auf, dass auch ihm die Gesellschaft abgeht. Er frisst zwar normal seit Rocky Tod, ist aber sehr anhänglich und extrem viel daheim. Geht selten raus und wenn nur um in den Hof und die Felder zu starren. Er wirkt verändert, was auch verständlich ist.

Die beiden haben wir damals zusammengeführt als Sammy 5 Monate alt war. Ich würde gerne wissen, was ihr von einer neuen Katze haltet.. Sie soll/kann unseren geliebten Rocky nicht ersetzen. Aber wir wollen auch, dass unser Sammy wieder jemanden zum Spielen hat. Trotz des Freigangs, da waren sie nämlich auch immer viel zusammen.

Sammy ist ein kastrierter, sehr sozialer und verschmuster/verspielter Kater. Er tollt extrem gerne durch die Gegend.

Ich weiß, dass es grundsätzlich heißt lieber gleichgeschlechtliche und gleichaltrige Tiere zusammen zu führen. Sammy ist mit seinen 2 bzw. bald 3 Jahren auch noch grün hinter den Ohren 🙂 Aber hat auch jemand Erfahrungen damit, wie es ist wenn man zB ein Katzen Kitten zu einem Kater führt?

Ich freue mich über offene und ehrliche Tipps!
Die Idee ist allein deswegen schon schlecht, weil Kitten grundsätzlich gleichaltrige Spielgefährten haben sollten. Du müsstest also mindestens zwei haben.
Wenn es denn zwei Mädels werden sollen, besteht natürlich die Gefahr, dass die Sammy nachher doof finden, wenn er Katersachen machen will und dann hast du unter Umständen zwei Mädels, die sich (hoffentlich) mögen und Sammy guckt aus der Wäsche.

Was spricht gegen einen etwa gleichaltrigen Kater? Die Heime und Pflegestellen sind voll von potentiellen Kumpels im selben Alter. 🙂
 
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Erstmal mein Beileid für euren Verlust. So eine junge Katze zu verlieren tut besonders weh...

Eine neue Katze, bzw. ein neuer Kater ist an sich eine gute Idee. Wenn er bereits mit einem Zweitkater aufgewachsen ist, hat er auf sozialtechnischer Ebene eigentlich die besten Voraussetzungen, mit einem neuen Partner warm zu werden.

Ein Kitten bei einem fast 3-Jährigen ist jedoch keine gute Idee. 3 Jahre ist in Katzenjahren schon junger Erwachsener und diese können in wenigen Fällen etwas mit einem "Neugeborenen" bzw. "Kind" anfangen. Kitten brauchen einen Spielgefährten in ihrem Altersrahmen, da eine ältere Katze dem Kitten körperlich sehr überlegen ist.

Ein Kater im Altersrahmen von 2-4 Jahre und einem kompatiblen Charakter wäre eher etwas für euren Sammy.
Bei Katzen - Kater - Gespannen kann es oft zu Reibereien kommen, denn Kater spielen oft anders als Katzen und überfordern diese schnell, was zu Frustration führen kann.
Wenn euer Sammy eher ruhig und "mädchenhaft" spielt, ist an sich eine Katze keine schlechte Idee. Dann aber auch in einer ähnlichen Altersklasse.
 
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Erstmal mein Beileid für euren Verlust. So eine junge Katze zu verlieren tut besonders weh...

Eine neue Katze, bzw. ein neuer Kater ist an sich eine gute Idee. Wenn er bereits mit einem Zweitkater aufgewachsen ist, hat er auf sozialtechnischer Ebene eigentlich die besten Voraussetzungen, mit einem neuen Partner warm zu werden.

Ein Kitten bei einem fast 3-Jährigen ist jedoch keine gute Idee. 3 Jahre ist in Katzenjahren schon junger Erwachsener und diese können in wenigen Fällen etwas mit einem "Neugeborenen" bzw. "Kind" anfangen. Kitten brauchen einen Spielgefährten in ihrem Altersrahmen, da eine ältere Katze dem Kitten körperlich sehr überlegen ist.

Ein Kater im Altersrahmen von 2-4 Jahre und einem kompatiblen Charakter wäre eher etwas für euren Sammy.
Bei Katzen - Kater - Gespannen kann es oft zu Reibereien kommen, denn Kater spielen oft anders als Katzen und überfordern diese schnell, was zu Frustration führen kann.
Wenn euer Sammy eher ruhig und "mädchenhaft" spielt, ist an sich eine Katze keine schlechte Idee. Dann aber auch in einer ähnlichen Altersklasse.
😂 bei uns ist jetzt eher anders rum..das wilde tobende Mädchen nervt die ruhigen schmusigen Kater...vorallem will sie nicht geküsst werden
 
😂 bei uns ist jetzt eher anders rum..das wilde tobende Mädchen nervt die ruhigen schmusigen Kater...vorallem will sie nicht geküsst werden
Wir haben auch 2x Kater und 1x Katze, und die Katze lässt sich nix sagen von den Beiden... die haben eher Respekt vor ihr😂

Im Generell bin ich aber auch eher Team Gleichgeschlechtlich, außer natürlich man findet einen Partner, der perfekt passt vom Verhalten her - dann ist das Geschlecht auch zweitrangig.
Oder wenn man eine weitere Katze ins Gestell einfügt, wo für beide Extreme gesorgt ist😀
 
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Die Idee ist allein deswegen schon schlecht, weil Kitten grundsätzlich gleichaltrige Spielgefährten haben sollten. Du müsstest also mindestens zwei haben.
Wenn es denn zwei Mädels werden sollen, besteht natürlich die Gefahr, dass die Sammy nachher doof finden, wenn er Katersachen machen will und dann hast du unter Umständen zwei Mädels, die sich (hoffentlich) mögen und Sammy guckt aus der Wäsche.

Was spricht gegen einen etwa gleichaltrigen Kater? Die Heime und Pflegestellen sind voll von potentiellen Kumpels im selben Alter. 🙂

Diese Befürchtung habe ich eben auch im Hinterkopf.. Aber aktuell kreisen natürlich sehr viele Gedanken, da das eine Ausnahmesituation ist 😞

Grundsätzlich würde nichts gegen einen gleichaltrigen Kater sprechen, wir sind nicht die Leute die auf Biegen und Brechen ein Kitten möchten, weil es so süß ist oder so. Problem ist eher folgendes:
Wir haben einen Hofhund der im abgezäunten Garten wohnt. Er ist ein Wolfshund und ist generell kein Fan von "Fremden". Außer eben von Kleinen, da funktioniert es. Wir haben damals Rocky und Sammy lange Zeit an ihn gewöhnt, da waren sie aber noch sehr klein. Wir wollten nicht dass sie evtl. zu ihm reinspringen und was passiert. Wir haben das so lange zusammen geübt bis wir irgendwann gemerkt haben, dass sich keiner am anderen stört. Unser Hund hat den beiden auch niemals etwas getan, eher im Gegenteil. Aber beide Kater wussten auch, dass er mit Vorsicht zu genießen ist.
Wir haben die Angst, dass ein älterer Kater nicht mehr so weit erzogen werden kann, dass er versteht dass der Hund anfangs gefährlich sein könnte.. Und wir wollen natürlich definitiv kein Risiko eingehen und das einfach auf gut Glück probieren. 😕
 
Diese Befürchtung habe ich eben auch im Hinterkopf.. Aber aktuell kreisen natürlich sehr viele Gedanken, da das eine Ausnahmesituation ist 😞

Grundsätzlich würde nichts gegen einen gleichaltrigen Kater sprechen, wir sind nicht die Leute die auf Biegen und Brechen ein Kitten möchten, weil es so süß ist oder so. Problem ist eher folgendes:
Wir haben einen Hofhund der im abgezäunten Garten wohnt. Er ist ein Wolfshund und ist generell kein Fan von "Fremden". Außer eben von Kleinen, da funktioniert es. Wir haben damals Rocky und Sammy lange Zeit an ihn gewöhnt, da waren sie aber noch sehr klein. Wir wollten nicht dass sie evtl. zu ihm reinspringen und was passiert. Wir haben das so lange zusammen geübt bis wir irgendwann gemerkt haben, dass sich keiner am anderen stört. Unser Hund hat den beiden auch niemals etwas getan, eher im Gegenteil. Aber beide Kater wussten auch, dass er mit Vorsicht zu genießen ist.
Wir haben die Angst, dass ein älterer Kater nicht mehr so weit erzogen werden kann, dass er versteht dass der Hund anfangs gefährlich sein könnte.. Und wir wollen natürlich definitiv kein Risiko eingehen und das einfach auf gut Glück probieren. 😕
Es gibt durchaus auch hundeerfahrene Katzen im Tierschutz. So oder so müsste die neue Katze/die neuen Katzen ja erstmal drinnen bleiben, so dass ihr die Möglichkeit habt, den Hund an den/die Neuankömmlinge zu gewöhnen.
Das erfordert natürlich Geduld, Geschick und Erziehungsarbeit. 🙂
 
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Es gibt durchaus auch hundeerfahrene Katzen im Tierschutz. So oder so müsste die neue Katze/die neuen Katzen ja erstmal drinnen bleiben, so dass ihr die Möglichkeit habt, den Hund an den/die Neuankömmlinge zu gewöhnen.
Das erfordert natürlich Geduld, Geschick und Erziehungsarbeit. 🙂
Drinnen müsste der Neuankömmling anfangs sowieso bleiben, das wäre für uns selbstverständlich 😊
Mir macht das mit dem Hund eben nur Sorge.. Rocky und Sammy kannten es halt von klein auf nicht anders. Und das hat anfangs auch einiges an Vertrauen gekostet und viele Sorgen bereitet 🙈 ich hoffe, dass das ein "älteres" Tier auch verstehen würde bzw. sich erlernen lässt. Bei den ganz kleinen ist es ja immer besonders einfach..
 
Drinnen müsste der Neuankömmling anfangs sowieso bleiben, das wäre für uns selbstverständlich 😊
Mir macht das mit dem Hund eben nur Sorge.. Rocky und Sammy kannten es halt von klein auf nicht anders. Und das hat anfangs auch einiges an Vertrauen gekostet und viele Sorgen bereitet 🙈 ich hoffe, dass das ein "älteres" Tier auch verstehen würde bzw. sich erlernen lässt. Bei den ganz kleinen ist es ja immer besonders einfach..
Dann hol doch einfach einen Kater aus dem Tierschutz der schon Hundeerfahren ist?
 
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Drinnen müsste der Neuankömmling anfangs sowieso bleiben, das wäre für uns selbstverständlich 😊
Mir macht das mit dem Hund eben nur Sorge.. Rocky und Sammy kannten es halt von klein auf nicht anders. Und das hat anfangs auch einiges an Vertrauen gekostet und viele Sorgen bereitet 🙈 ich hoffe, dass das ein "älteres" Tier auch verstehen würde bzw. sich erlernen lässt. Bei den ganz kleinen ist es ja immer besonders einfach..
Ich hab drei ausgewachsene Katzen und zwei Pflegekatzen mit meinen beiden Hunden vergesellschaftet.
Ob sie Hunde kannten, weiß ich nicht. Anhand ihres Verhaltens gegenüber den Hunden glaube ich jedoch: nicht aus der Nähe!
Ein ganz wichtiger Faktor dabei ist tatsächlich die Erziehung des Hundes (lässt er sich ablegen? Gut regulieren? Vertraut er seinem Halter?) und der Charakter. Auch das, was du bei der Zusammenführung und Gewöhnung ausstrahlst, spielt dabei eine wichtige Rolle. Bist du von vorneherein angespannt und hast verinnerlicht, dass das schief gehen könnte, weil (...), dann überträgt sich diese Unsicherheit auf den Hund und dann wird es schwierig.
 
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Hallo Dinchen,
darf ich mal fragen, was das heißt, Euer Hund "wohnt im abgezäunten Garten"?
Kann er auch zu Euch ins Haus oder ist er immer/ überwiegend draußen?
Sorry , etwas offtopic...
 
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