Gelfling
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 23. April 2010
- Beiträge
- 554
- Ort
- Bremen
Hallo,
Unser Kater Pan (ca. 3 ½, kastriert, Wohnungskatze) Tropft gelegentlich ein bisschen.
An manchen Tagen scheint er keine Urin tropfen zu verlieren, mal nur vereinzelt selten einen Tropfen (vor allem wenn er sich am Kratzbaum hochreckt oder sonst wie reckt und steckt)
und manchmal ist es dann (wie neulich Abend) ganz schlimm und er verliert sogar schon fast ne kleine Pfütze oder legt ne regelrechte Tröpfelspur.
So doll ist es aber nur sehr selten.
Meist sind es eben vereinzelt ein zwei Tropfen die ab und an
mal verliert beim Springen, Toben, Stecken und Recken u.ä.
das geht jetzt schon eine ganze Weile so. Mal mehr, mal weniger bis gar nicht.
Zur Zeit toi toi toi scheint es gut zu sein.
Seit etwa Mitte der Woche ist mir noch nicht wieder ein Töpfeln aufgefallen.
Aber ich trau dem Frieden noch nicht so recht.
Das hatten wir schon mal und dann gab es doch wieder Tropfen.
Es ging und geht ihm aber ansonsten gut und er macht auch keine auffälligen Klogänge oder so. Alles scheint soweit völlig normal. Ich saß ja zwecks Urinproben nun auch einige male daneben wenn er pinkelte und er schien da auch keine Probleme zu haben.
Habt ihr da Ideen was das sein könnte?
Was ich noch sinnvollerweise untersuchen lassen könnte? Was es sein könnte?
Kennt ihr ein solche Problem? Erfahrungen dazu?
Wir waren natürlich schon beim Tierarzt mit ihm.
Bei der ersten Untersuchung Anfang Juni wurde halt so allgemein untersucht.
Blase abgetastet (dabei verliert er dann auch etwas Urin) und ein Teststreifen in den Urin getaucht wo dann ...ja was wars...Billburin festgestellt wurde? Ich bin nicht mehr sicher.
Etwas was Bakterien anzeigt.. Jedenfalls ging die Tierärztin von einer Blasenentzündung aus und Pan bekam ein Antibiotikum. Ich hatte dann auch erst den Eindruck es würde besser aber da das Tröpfeln eh so unterschiedlich ist bin ich mir da gar nicht mehr sicher.
Naja, das war denn eh hinfällt, es ging weiter wie gehabt.
Wir brachten dann eine Urinprobe zum Tierarzt die aber keinerlei Ergebnis lieferte.
Eine freudestrahlende Tierarzthelferin verkündete mir am Telefon das alle in Ordnung sei. Schön...eigentlich... nur nicht hilfreich und kann ja auch nicht denn sonst würde er ja nicht immer wieder mal tröpfeln...
Also Kater am Mittwoch wieder eingepackt und zum Tierarzt geschleppt - samt weiterer Urinprobe (wir haben darin ja jetzt Trainig 😉 ) und wieder alles in Ordnung mit dem Urin auch keine Sedimente. Die Tierärztin schien etwas ratlos.
Sie hatte zwischenzeitlich nochmal nachgeforscht zu unserem Problem
aber so recht gefunden hatte sie dazu nichts.
Eine Nervengeschichte durch Verletzung kann man eigentlich ausschließen. Uns ist nicht aufgefallen das Pan sich irgendwo geklemmt hätte oder so.
Er springt er hier ja rum wie ein junger Gott und ihm tut da nix weh.
Die Tierärzte meinte möglicherweise doch eine angeborene Blasenmuskelschwäche die sich erst jetzt zeig. Ganz selten, so ergaben die Nachforschungen der TÄ, kann so etwas wohl auch bei FIV auftreten. Sie glaub zwar nicht recht dran beim Pan, aber man könne ja mal n Bluttest durchführen. Eine allgemeine Blutuntersuchung von Nieren, Leber etc. hatten wir Anfang des Jahres mal rein vorsorglich machen lassen. Da war alle ok.
Ich sprach sie noch auf röntgen der Blase an. Sie hielt das zwar nicht für vielversprechend
aber ich wollte gern alles möglich abgeklärt wissen – ich sollte das blöd erweise noch bereuen darauf bestanden zu haben. Leider hatten wir die Blutabnahme nicht als erstes erledigt...
Naja, das Röntgen hat nicht geklappt. Pan ist im Röntgenraum in Panik geraten und entwischt.
Es war ganz fürchterlich ihn so panisch zu sehen und bis wir ihn wieder hatte (er hatte sich natürlich immer die unmöglichsten Ecken ausgesucht zum verkriechen und wenn er grade nicht verkrochen war ist er gegen Fester gesprungen etc...es war fürchterlich! Er war da auch so in der Panik das ihm ganz egal war ob wir da waren oder nicht. Der hatte gar nichts mehr realisiert und sogar meinen Mann in den Finger gebissen als er ihr fast gehabt hatte (das positive, so sagt mein Mann, er ist nun krank geschrieben...).
Da sah man in was für einer Ausnahmesituation mein armer kleiner Pan steckte. Er hat ja eh Angst vor fremden Menschen und beim Tierarzt sowieso aber er hat sonst immer alles soweit über sich ergehen lassen aber das mit dem Röntgen war dann wohl zu viel für den Kleinen.
Mir war nur noch zum heulen zu mute ihn so in Panik zu sehen : ( .
Zum Glück hatten die Tierarzthelferin ihn mit Handschuh bewaffnet
dann doch erwischt und wir hatten ihn wieder sicher in seiner Box.
Aber mit Untersuchungen war es für den Tag dann erst mal vorbei.
Zuhause brauchte Pan dann seine Zeit bis er wieder erholt war von dem Stress.
Zum Glück aber scheint er soweit nichts nach behalten zu haben
und ist wieder ganz der alte klein Plüsch-Pan 🙂
Nur vorm nächsten Tierarztbesuch hab ich jetzt echt Ansgt : /
Die Tierärztin hat uns dann noch zum ausprobieren Propalin Sirup mitgegeben.
Davon soll er zwei mal täglich 0,1ml bekommen und mal schauen obs was bringt.
Das Zeug wird sonst wohl vor allem inkontinenten Hunde gegeben und soll auf den Blasenmuskeln wirken. Ich sehe allerdings keine Chance Pan das Mittel zu verabreichen.
Es muss so scheußlich schmecken. Gebe ich ihm das direkt ins Mäulchen rennt er entsetzt davon und speichelt so extrem das wohl kaum etwas von dem Medikament in der Katze verbleibt. Außerdem mag ich ihm so etwas nicht zwei mal tägl. antun (zumal wenn ich auch noch nicht mal weiß das dies Mittel irgendwie sinnvoll für ihn ist und wenn ja wäre es eine Dauermedikation).
Mit Untermischen in etwas leckerem war ich bis lang auch erfolglos. Es scheint immer wieder durchzuschmecken und ich kann ihm ja schlecht Massen von zum Beispiel Sahnevanilepudding täglich geben in den er das Medikament nicht mehr raus schmeckt.
Ein/ zwei Teelöffel reichen selbst für die 0,1ml nicht aus das er es nimmt.
Einmal Zunge dran gehalten und angewidert rückwärts davon.
Auch Katzenleberwurst, Milch, Leckerlis etc. waren erfolglos.
Thunfisch werde ich noch mal ausprobieren,
machen mir aber keine große Hoffnung das in realistischen Mengen untergemischt zu bekommen damit ers nimmt. Ein Anruft beim Tierarzt heute ergab auch nur im Kern – weiter versuchen.
Toll, sehr hilfreich....
Leider gibt es das Mittel auch nicht in anderer Form.
Was wäre ich dankbar für Tabletten oder auch Pulver (hab Leerkapseln hier aber mit Sirup durchweichen die schneller als wie ich sie wieder zu und in der Katze hätte).
Naja, ob das Mittel für Pan überhaupt das richtige wäre wissen wir ja auch nicht.
Lange Rede kurzer Sinn. Hat jemand Tipps, Ratschläge, Erfahrung mit so einem Tropf-Problem?
Und danke für das druchlesen. Ist leider etwas lang geworden 😳
Grüße Gelfling
Unser Kater Pan (ca. 3 ½, kastriert, Wohnungskatze) Tropft gelegentlich ein bisschen.
An manchen Tagen scheint er keine Urin tropfen zu verlieren, mal nur vereinzelt selten einen Tropfen (vor allem wenn er sich am Kratzbaum hochreckt oder sonst wie reckt und steckt)
und manchmal ist es dann (wie neulich Abend) ganz schlimm und er verliert sogar schon fast ne kleine Pfütze oder legt ne regelrechte Tröpfelspur.
So doll ist es aber nur sehr selten.
Meist sind es eben vereinzelt ein zwei Tropfen die ab und an
mal verliert beim Springen, Toben, Stecken und Recken u.ä.
das geht jetzt schon eine ganze Weile so. Mal mehr, mal weniger bis gar nicht.
Zur Zeit toi toi toi scheint es gut zu sein.
Seit etwa Mitte der Woche ist mir noch nicht wieder ein Töpfeln aufgefallen.
Aber ich trau dem Frieden noch nicht so recht.
Das hatten wir schon mal und dann gab es doch wieder Tropfen.
Es ging und geht ihm aber ansonsten gut und er macht auch keine auffälligen Klogänge oder so. Alles scheint soweit völlig normal. Ich saß ja zwecks Urinproben nun auch einige male daneben wenn er pinkelte und er schien da auch keine Probleme zu haben.
Habt ihr da Ideen was das sein könnte?
Was ich noch sinnvollerweise untersuchen lassen könnte? Was es sein könnte?
Kennt ihr ein solche Problem? Erfahrungen dazu?
Wir waren natürlich schon beim Tierarzt mit ihm.
Bei der ersten Untersuchung Anfang Juni wurde halt so allgemein untersucht.
Blase abgetastet (dabei verliert er dann auch etwas Urin) und ein Teststreifen in den Urin getaucht wo dann ...ja was wars...Billburin festgestellt wurde? Ich bin nicht mehr sicher.
Etwas was Bakterien anzeigt.. Jedenfalls ging die Tierärztin von einer Blasenentzündung aus und Pan bekam ein Antibiotikum. Ich hatte dann auch erst den Eindruck es würde besser aber da das Tröpfeln eh so unterschiedlich ist bin ich mir da gar nicht mehr sicher.
Naja, das war denn eh hinfällt, es ging weiter wie gehabt.
Wir brachten dann eine Urinprobe zum Tierarzt die aber keinerlei Ergebnis lieferte.
Eine freudestrahlende Tierarzthelferin verkündete mir am Telefon das alle in Ordnung sei. Schön...eigentlich... nur nicht hilfreich und kann ja auch nicht denn sonst würde er ja nicht immer wieder mal tröpfeln...
Also Kater am Mittwoch wieder eingepackt und zum Tierarzt geschleppt - samt weiterer Urinprobe (wir haben darin ja jetzt Trainig 😉 ) und wieder alles in Ordnung mit dem Urin auch keine Sedimente. Die Tierärztin schien etwas ratlos.
Sie hatte zwischenzeitlich nochmal nachgeforscht zu unserem Problem
aber so recht gefunden hatte sie dazu nichts.
Eine Nervengeschichte durch Verletzung kann man eigentlich ausschließen. Uns ist nicht aufgefallen das Pan sich irgendwo geklemmt hätte oder so.
Er springt er hier ja rum wie ein junger Gott und ihm tut da nix weh.
Die Tierärzte meinte möglicherweise doch eine angeborene Blasenmuskelschwäche die sich erst jetzt zeig. Ganz selten, so ergaben die Nachforschungen der TÄ, kann so etwas wohl auch bei FIV auftreten. Sie glaub zwar nicht recht dran beim Pan, aber man könne ja mal n Bluttest durchführen. Eine allgemeine Blutuntersuchung von Nieren, Leber etc. hatten wir Anfang des Jahres mal rein vorsorglich machen lassen. Da war alle ok.
Ich sprach sie noch auf röntgen der Blase an. Sie hielt das zwar nicht für vielversprechend
aber ich wollte gern alles möglich abgeklärt wissen – ich sollte das blöd erweise noch bereuen darauf bestanden zu haben. Leider hatten wir die Blutabnahme nicht als erstes erledigt...
Naja, das Röntgen hat nicht geklappt. Pan ist im Röntgenraum in Panik geraten und entwischt.
Es war ganz fürchterlich ihn so panisch zu sehen und bis wir ihn wieder hatte (er hatte sich natürlich immer die unmöglichsten Ecken ausgesucht zum verkriechen und wenn er grade nicht verkrochen war ist er gegen Fester gesprungen etc...es war fürchterlich! Er war da auch so in der Panik das ihm ganz egal war ob wir da waren oder nicht. Der hatte gar nichts mehr realisiert und sogar meinen Mann in den Finger gebissen als er ihr fast gehabt hatte (das positive, so sagt mein Mann, er ist nun krank geschrieben...).
Da sah man in was für einer Ausnahmesituation mein armer kleiner Pan steckte. Er hat ja eh Angst vor fremden Menschen und beim Tierarzt sowieso aber er hat sonst immer alles soweit über sich ergehen lassen aber das mit dem Röntgen war dann wohl zu viel für den Kleinen.
Mir war nur noch zum heulen zu mute ihn so in Panik zu sehen : ( .
Zum Glück hatten die Tierarzthelferin ihn mit Handschuh bewaffnet
dann doch erwischt und wir hatten ihn wieder sicher in seiner Box.
Aber mit Untersuchungen war es für den Tag dann erst mal vorbei.
Zuhause brauchte Pan dann seine Zeit bis er wieder erholt war von dem Stress.
Zum Glück aber scheint er soweit nichts nach behalten zu haben
und ist wieder ganz der alte klein Plüsch-Pan 🙂
Nur vorm nächsten Tierarztbesuch hab ich jetzt echt Ansgt : /
Die Tierärztin hat uns dann noch zum ausprobieren Propalin Sirup mitgegeben.
Davon soll er zwei mal täglich 0,1ml bekommen und mal schauen obs was bringt.
Das Zeug wird sonst wohl vor allem inkontinenten Hunde gegeben und soll auf den Blasenmuskeln wirken. Ich sehe allerdings keine Chance Pan das Mittel zu verabreichen.
Es muss so scheußlich schmecken. Gebe ich ihm das direkt ins Mäulchen rennt er entsetzt davon und speichelt so extrem das wohl kaum etwas von dem Medikament in der Katze verbleibt. Außerdem mag ich ihm so etwas nicht zwei mal tägl. antun (zumal wenn ich auch noch nicht mal weiß das dies Mittel irgendwie sinnvoll für ihn ist und wenn ja wäre es eine Dauermedikation).
Mit Untermischen in etwas leckerem war ich bis lang auch erfolglos. Es scheint immer wieder durchzuschmecken und ich kann ihm ja schlecht Massen von zum Beispiel Sahnevanilepudding täglich geben in den er das Medikament nicht mehr raus schmeckt.
Ein/ zwei Teelöffel reichen selbst für die 0,1ml nicht aus das er es nimmt.
Einmal Zunge dran gehalten und angewidert rückwärts davon.
Auch Katzenleberwurst, Milch, Leckerlis etc. waren erfolglos.
Thunfisch werde ich noch mal ausprobieren,
machen mir aber keine große Hoffnung das in realistischen Mengen untergemischt zu bekommen damit ers nimmt. Ein Anruft beim Tierarzt heute ergab auch nur im Kern – weiter versuchen.
Toll, sehr hilfreich....
Leider gibt es das Mittel auch nicht in anderer Form.
Was wäre ich dankbar für Tabletten oder auch Pulver (hab Leerkapseln hier aber mit Sirup durchweichen die schneller als wie ich sie wieder zu und in der Katze hätte).
Naja, ob das Mittel für Pan überhaupt das richtige wäre wissen wir ja auch nicht.
Lange Rede kurzer Sinn. Hat jemand Tipps, Ratschläge, Erfahrung mit so einem Tropf-Problem?
Und danke für das druchlesen. Ist leider etwas lang geworden 😳
Grüße Gelfling