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BillyUndPaul
Benutzer
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- 28. Juli 2016
- Beiträge
- 33
Hallo zusammen, seit vorgestern Abend vermisse ich Kater Billy . Es ist noch keine lange Zeit, ich weiß, aber es ist definitiv eine völlige Änderung des normalen Verhaltens - er ist sonst immer ums Grundstück herum und in Rufweite und kommt mehrmals am Tag zum Fressen/Schmusen.
Ich mache mir heftige Vorwürfe, weil es in den letzten Tagen ziemliche Rangeleien mit seinem Bruder gegeben hat - hätte ich anders reagieren können/müssen? Ich suche und rufe mehrmals am Tag/Nacht und werde heute die üblichen Anrufe bei Tierheim etc. machen, wobei Billy nicht zu anderen Leuten geht, außer hier auf dem Grundstück manchmal. Die meisten Nachbarn sagen, sie haben ihn eigentlich noch nie außerhalb des Grundstücks gesehen. Glaube kaum, dass er sich fangen lässt.
Jetzt treiben mich 1000 Gedanken um. Die beiden sind ihr Leben lang zusammen, kastriert natürlich. Zum Herbst gibt es jedes Jahr ein bischen Gerangel, weil beide mehr im Haus sind und sich ihre Plätze suchen. Wobei Paulchen der Schüchterne, aber auch Menschenbezogenere ist, der auch im Sommer mehr zuhause schläft. Ihm passt nicht, wenn Billy sich wieder mehr im Haus aufhält. Bisher war es so, dass Billy sich dickfellig nach und nach breit gemacht hat und irgendwann auch gezielt sich auf Paulchens Plätze gelegt hat. Mühsam habe ich mich immer gezwungen, mich nicht einzumischen. Wobei ich bei den Anfangskämpfen (ohne Wunden, also jetzt nicht extrem) wenige Male den jeweiligen Streithammel genommen und in ein anderes Zimmer mitgenommen habe. Alles hat sich jedes Jahr im Lauf des Winters beruhigt, außer wenn es wirklich tagelang zu kalt/verschneit war und sie fast nur im Haus waren/ihnen die Decke auf den Kopf fiel. Alles zwar für mich manchmal beunruhigend, aber im Rahmen. Ich mache mir ja nach Aussage aller eh immer zu viele Gedanken Sie gingen immer beide mit spazieren, fraßen nebeneinander etc. Ich weiß nicht, wie es bei anderen ist, ob es normal ist, dass zwei Kater immer mal rangeln, sich jagen - es hat meist fröhlich gewirkt. Und selten, aber es kam vor, schliefen sie auch zusammengekuschelt.
Vor drei Monaten sind wir umgezogen und die beiden waren ziemlich offensichtlich erstmal froh, sich noch zu haben, spielten, schliefen auf einem Sofa etc. Sie haben sich ziemlich schnell eingewöhnt und das große Grundstück etc. genossen. Alles lief relativ gut und normal ab. Jetzt wird es wieder kalt und Billy wollte öfter ins Haus. Ca. drei Tage ging es so, dass Paulchen heftiger als sonst reagiert hat und Billy sogar deutlich Angst vor ihm hatte, ausgewichen ist, öfter mal lauernd in der Nähe des Hauses saß, was mir irgendwie aufgefallen ist - als ob er sich nicht hertraut. Aber alles nicht SO schlimm, er kam dann schon auch wieder rein zum Fressen. Wobei sie dann auch wieder nebeneinander gefressen haben etc. Ich weiß nicht, ob eine andere Katze im Spiel war, Billy hatte jedenfalls Kratzer auf der Nase und eine Kralle im Hals, die ich herausgezogen habe. Billy lief dann einen Tag wie in Zeitlupe. Paulchen fehlt keine Kralle - weiß wer, ob die gleich nachwachsen bzw. es so ist, dass die alte 'Hülle' mal abgeht bei einem Kampf? Jedenfalls war Billy noch fröhlich vorgestern abend, ist übermütig bis in die Baumspitzen geklettert, wieder zu mir gerast, hat sich beschmusen lassen, war aufgedreht. Seitdem ist er wie vom Erdboden verschluckt.
Komisch war, dass in der Nacht drauf ein lautes Gerumpel war, wovon ich aus dem Tiefschlaf aufgewacht bin. Ich bin runter ins Wohnzimmer, dort war nur Paulchen, aber sehr aufgeregt. Genau so wie schon öfter mal, wenn eine fremde Katze durch die Katzenklappe gekommen war. Katzengeschrei scheint es nicht gewesen zu sein, was mich geweckt hat, weil dann bellt sofort der Hund, der lag aber im Korb. Ich hab dann jedenfalls schlaftrunken Paul die Tür aufgemacht und er düste raus. Ich rief noch nach Billy - nichts - und stolperte dann wieder ins Bett. Ab da aber nur noch schlechte Träume über Billy - sehr schlechte Vorahnung jedenfalls.
Seitdem alle paar Stunden rufen/suchen, nichts. Der übliche Alptraum. Wie gesagt verlässt Billy das (große) Grundstück und angrenzende Mini-Maisfeld sonst nicht und kommt immer sofort auf Zuruf. Auf den angrenzenden Feldern/Straßen: nichts. Im Maisfeld: nichts. Im eigenen Garten/Schuppen/Heulager: nichts. Auf dem Mini-Spaziergang: nichts. In der ganzen Nachbarschaft: ncihts. Die Rivalitäten können jetzt Zufall gewesen sein, vielleicht ist eine fremde Katze im Spiel, vielleicht ist er in einem Schuppen/Garage etc. es bringt nichts, mir jetzt all diese Gedanken zu machen, etc. etc. Nur, wenn er wieder kommt, welche Erfahrungen habt Ihr mit Einmischen oder nicht Einmischen bei Rivalitäten? Hätte ich schneller handeln müssen? Wenn er zurückkommt und es deutliche Rivalitäten gibt, könnte einer von beiden auch zu meinem Ex-Partner zurück. Schlimm, aber jedenfalls besser als allein und evtl. verletzt/gebissen irgendwo
Gehe jetzt wieder eine Runde suchen. Mit eingesperrtem Paul, weil der kommt aus jeder Ecke angewetzt, wenn ich rufe. Falls Billy Angst vor ihm hat, sicher nicht die schlaueste Idee. Aber jedenfalls bin ich deutlich zu hören und Billy müsste normalerweise kommen
LG Hanni
Ich mache mir heftige Vorwürfe, weil es in den letzten Tagen ziemliche Rangeleien mit seinem Bruder gegeben hat - hätte ich anders reagieren können/müssen? Ich suche und rufe mehrmals am Tag/Nacht und werde heute die üblichen Anrufe bei Tierheim etc. machen, wobei Billy nicht zu anderen Leuten geht, außer hier auf dem Grundstück manchmal. Die meisten Nachbarn sagen, sie haben ihn eigentlich noch nie außerhalb des Grundstücks gesehen. Glaube kaum, dass er sich fangen lässt.
Jetzt treiben mich 1000 Gedanken um. Die beiden sind ihr Leben lang zusammen, kastriert natürlich. Zum Herbst gibt es jedes Jahr ein bischen Gerangel, weil beide mehr im Haus sind und sich ihre Plätze suchen. Wobei Paulchen der Schüchterne, aber auch Menschenbezogenere ist, der auch im Sommer mehr zuhause schläft. Ihm passt nicht, wenn Billy sich wieder mehr im Haus aufhält. Bisher war es so, dass Billy sich dickfellig nach und nach breit gemacht hat und irgendwann auch gezielt sich auf Paulchens Plätze gelegt hat. Mühsam habe ich mich immer gezwungen, mich nicht einzumischen. Wobei ich bei den Anfangskämpfen (ohne Wunden, also jetzt nicht extrem) wenige Male den jeweiligen Streithammel genommen und in ein anderes Zimmer mitgenommen habe. Alles hat sich jedes Jahr im Lauf des Winters beruhigt, außer wenn es wirklich tagelang zu kalt/verschneit war und sie fast nur im Haus waren/ihnen die Decke auf den Kopf fiel. Alles zwar für mich manchmal beunruhigend, aber im Rahmen. Ich mache mir ja nach Aussage aller eh immer zu viele Gedanken Sie gingen immer beide mit spazieren, fraßen nebeneinander etc. Ich weiß nicht, wie es bei anderen ist, ob es normal ist, dass zwei Kater immer mal rangeln, sich jagen - es hat meist fröhlich gewirkt. Und selten, aber es kam vor, schliefen sie auch zusammengekuschelt.
Vor drei Monaten sind wir umgezogen und die beiden waren ziemlich offensichtlich erstmal froh, sich noch zu haben, spielten, schliefen auf einem Sofa etc. Sie haben sich ziemlich schnell eingewöhnt und das große Grundstück etc. genossen. Alles lief relativ gut und normal ab. Jetzt wird es wieder kalt und Billy wollte öfter ins Haus. Ca. drei Tage ging es so, dass Paulchen heftiger als sonst reagiert hat und Billy sogar deutlich Angst vor ihm hatte, ausgewichen ist, öfter mal lauernd in der Nähe des Hauses saß, was mir irgendwie aufgefallen ist - als ob er sich nicht hertraut. Aber alles nicht SO schlimm, er kam dann schon auch wieder rein zum Fressen. Wobei sie dann auch wieder nebeneinander gefressen haben etc. Ich weiß nicht, ob eine andere Katze im Spiel war, Billy hatte jedenfalls Kratzer auf der Nase und eine Kralle im Hals, die ich herausgezogen habe. Billy lief dann einen Tag wie in Zeitlupe. Paulchen fehlt keine Kralle - weiß wer, ob die gleich nachwachsen bzw. es so ist, dass die alte 'Hülle' mal abgeht bei einem Kampf? Jedenfalls war Billy noch fröhlich vorgestern abend, ist übermütig bis in die Baumspitzen geklettert, wieder zu mir gerast, hat sich beschmusen lassen, war aufgedreht. Seitdem ist er wie vom Erdboden verschluckt.
Komisch war, dass in der Nacht drauf ein lautes Gerumpel war, wovon ich aus dem Tiefschlaf aufgewacht bin. Ich bin runter ins Wohnzimmer, dort war nur Paulchen, aber sehr aufgeregt. Genau so wie schon öfter mal, wenn eine fremde Katze durch die Katzenklappe gekommen war. Katzengeschrei scheint es nicht gewesen zu sein, was mich geweckt hat, weil dann bellt sofort der Hund, der lag aber im Korb. Ich hab dann jedenfalls schlaftrunken Paul die Tür aufgemacht und er düste raus. Ich rief noch nach Billy - nichts - und stolperte dann wieder ins Bett. Ab da aber nur noch schlechte Träume über Billy - sehr schlechte Vorahnung jedenfalls.
Seitdem alle paar Stunden rufen/suchen, nichts. Der übliche Alptraum. Wie gesagt verlässt Billy das (große) Grundstück und angrenzende Mini-Maisfeld sonst nicht und kommt immer sofort auf Zuruf. Auf den angrenzenden Feldern/Straßen: nichts. Im Maisfeld: nichts. Im eigenen Garten/Schuppen/Heulager: nichts. Auf dem Mini-Spaziergang: nichts. In der ganzen Nachbarschaft: ncihts. Die Rivalitäten können jetzt Zufall gewesen sein, vielleicht ist eine fremde Katze im Spiel, vielleicht ist er in einem Schuppen/Garage etc. es bringt nichts, mir jetzt all diese Gedanken zu machen, etc. etc. Nur, wenn er wieder kommt, welche Erfahrungen habt Ihr mit Einmischen oder nicht Einmischen bei Rivalitäten? Hätte ich schneller handeln müssen? Wenn er zurückkommt und es deutliche Rivalitäten gibt, könnte einer von beiden auch zu meinem Ex-Partner zurück. Schlimm, aber jedenfalls besser als allein und evtl. verletzt/gebissen irgendwo
Gehe jetzt wieder eine Runde suchen. Mit eingesperrtem Paul, weil der kommt aus jeder Ecke angewetzt, wenn ich rufe. Falls Billy Angst vor ihm hat, sicher nicht die schlaueste Idee. Aber jedenfalls bin ich deutlich zu hören und Billy müsste normalerweise kommen
LG Hanni
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