Kater "Verteidigt" Schwester?

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MallyUndToulouse

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30. Januar 2025
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Hallo zusammen,

Ich hoffe, ich bin hier richtig und halte mich an die Forenregeln und Gepflogenheiten.

Vor etwa 2,5 Monaten ist unser Haushalt – bestehend aus meiner Freundin und mir – um eine Katze und einen Kater gewachsen. Beide stammen aus demselben Wurf einer klassischen Scheunenkatze auf dem Hof eines Familienmitglieds.

Die Umstände ihres Einzugs ließen es leider nicht anders zu, als dass unsere Katze Mally zwei Wochen früher (mit ca. 14 Wochen) zu uns kam als ihr Bruder Toulouse. Da ich im Homeoffice arbeite, verlief die Eingewöhnung recht schnell, und Mally gewöhnte sich auch rasch an Menschen. Mittlerweile ist sie eine echte Traumkatze – sehr verschmust, verspielt und mit einem hohen Bedürfnis nach geistiger Auslastung.

Toulouse hingegen ist selbst nach 2,5 Monaten bei uns noch recht zurückhaltend. Das ist grundsätzlich kein Problem – wir lassen ihm seinen Freiraum, achten darauf, dass alles in seinem Tempo geschieht, informieren Gäste, dass er bitte nicht gestreichelt werden soll (er lässt es auch bei uns nicht zu) und versuchen insgesamt, seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Dennoch gibt es Fortschritte: Er kommt inzwischen von selbst näher auf die Couch, legt sich neben uns oder frisst Leckerlis aus der Hand – dabei schnurrt er sogar.

Das Problem

Problematisch ist allerdings sein Verhalten gegenüber Mally, das wir nicht ganz nachvollziehen können. Er scheint sie zu „verteidigen“, obwohl es aus unserer Sicht keinen Grund dafür gibt.

Mally kommt oft von allein an, schmiegt sich an uns, schnurrt und möchte gestreichelt werden. Sobald Toulouse das jedoch bemerkt, stellt er sich vor oder über sie und verteidigt Mally gegen die streichelnde Hand (mit ausgefahrenen krallen und fauchen, gerichtet an den jeweiligen Menschen).
Die zwickmühle für uns ist jetzt, ob wir der "Angst"(?) von Toulouse Platz geben, und mally nicht streicheln sollen, oder dem streichel Bedürfnis von mally folgen und Toulouse irgendwie ignorieren?
Auch wie genau das ignorieren des verteidigen aussehen könnte wäre super input. Wird mally Beispielsweise in einem anderen Raum gestreichelt kommt Toulouse extra angelaufen und sucht den Verursacher des schnurrens um seine schwester zu verteidigen. Bei schnurren allgemein (weil mally z.B. das gemütliche liegen neben ihrem Bruder mag) scheint er nicht aggressiv zu reagieren, sondern nur wenn wir das schnurren "verursachen").

Ich hoffe sehr auf euren Input und Ideen woran das liegen könnte und wie wir damit am besten umgehen können.

Danke im Voraus und bitte entschuldigt den riesen Textblock! 🙂

Beste Grüße,
Tim
 
A

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Ich bin wohl zufällig erster Leser Deiner Anfrage und all zu viel kann ich dazu nicht sagen, aber ...

1. Bei "Bauernhofkatzen" ist immer davon auszugehen, dass sie nicht vom gleichen Kater stammen, auch Wurfgeschwister können sich also sehr unterschiedlich entwickeln, sowohl körperlich als auch charakterlich. Auch bei uns gab es zwei Mal Wurfbrüder, die vom Wesen her sehr unterschiedlich waren, wo einer anfänglich sehr scheu war. Das hat sich um Laufe der Zeit vollkommen geändert.
2. Ihr habt ein gemischtes Pärchen in einem Alter, wo besonders die Hormone des Katers bereits eine Rolle spielen können. Das ist riskant. Wenn die Beiden nicht schon kastriert sein sollten, wird es höchste Zeit! Auch so junge Katzen können bereits gedeckt und trächtig werden.

Ob das Verhalten von Toulouse ein Schutzverhalten oder eine gewisse Eifersucht ausdrückt, wage ich nicht zu beurteilen. Dazu gibt es aber hier im Forum mit Sicherheit noch Beiträge, die Euch weiterhelfen.
 
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Ich bin wohl zufällig erster Leser Deiner Anfrage und all zu viel kann ich dazu nicht sagen, aber ...

1. Bei "Bauernhofkatzen" ist immer davon auszugehen, dass sie nicht vom gleichen Kater stammen, auch Wurfgeschwister können sich also sehr unterschiedlich entwickeln, sowohl körperlich als auch charakterlich. Auch bei uns gab es zwei Mal Wurfbrüder, die vom Wesen her sehr unterschiedlich waren, wo einer anfänglich sehr scheu war. Das hat sich um Laufe der Zeit vollkommen geändert.
2. Ihr habt ein gemischtes Pärchen in einem Alter, wo besonders die Hormone des Katers bereits eine Rolle spielen können. Das ist riskant. Wenn die Beiden nicht schon kastriert sein sollten, wird es höchste Zeit! Auch so junge Katzen können bereits gedeckt und trächtig werden.

Ob das Verhalten von Toulouse ein Schutzverhalten oder eine gewisse Eifersucht ausdrückt, wage ich nicht zu beurteilen. Dazu gibt es aber hier im Forum mit Sicherheit noch Beiträge, die Euch weiterhelfen.
Hallihallo und danke für die schnelle Antwort!

Ja, bezüglich der Hormone und vor allem geschlechtsreife hatten wir auch schon sorge. Unser Tierarzt meinte wir sollten allerdings noch bis April mit der kastration warten, weshalb wir bisher darauf vertraut haben.

Deine Aussage ist aber entsprechend Anlass doch nochmal eine zweitmeinung einzuholen.

Auch das Forum werde ich noch weiter durchforsten. Danke dir!
 
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Wie alt sind die Katzen denn im April?
 
Wenn ich richtig gerechnet habe, müssen die Katzen bereits ca. 5 1/2 - 6 Monate alt sein (?).

Hier im Forum sind viele Mitglieder aktiv im Tierschutz tätig. Du wirst sicher bereits in den nächsten Stunden noch mehr Empfehlungen zu schnellstmöglicher Kastration bekommen. April ist viel zu spät, wäre sogar spät, wenn Ihr zwei Kater hättet, mit etwas Pech würde da bereits kräftig markiert werden.
Im Tierschutz führt man bereits meist die Frühkastration durch, die meisten niedergelassenen Tierärzte machen dies allerdings noch nicht.
 
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Vor etwa 2,5 Monaten ist unser Haushalt – bestehend aus meiner Freundin und mir – um eine Katze und einen Kater gewachsen. Beide stammen aus demselben Wurf einer klassischen Scheunenkatze auf dem Hof eines Familienmitglieds.

Die Umstände ihres Einzugs ließen es leider nicht anders zu, als dass unsere Katze Mally zwei Wochen früher (mit ca. 14 Wochen) zu uns kam als ihr Bruder Toulouse.

Die Katzen sind jetzt also 14 Wochen plus 2,5 Monate (11 Wochen), also 25 Wochen alt? Fast ein halbes Jahr also?

Unser Tierarzt meinte wir sollten allerdings noch bis April mit der kastration warten, weshalb wir bisher darauf vertraut haben.
Dann wären sie ca 2,5 Monate älter? Also um die 8,5 bis 9 Monate?
Da würde ich den Tierarzt mal ganz ernsthaft fragen, ob er schon mal was von Blümchen und Bienen gehört hat oder ob bei ihm der Klapperstorch für den menschlichen Nachwuchs zuständig ist. Inzucht scheint ihm wohl völlig unbekannt zu sein.

Katzen werden heutzutage früher geschlechtsreif als vor 50 bis 100 Jahren. Das liegt schlicht und einfach daran, daß sie ständig Zugang zu Futter, Wärme und Licht haben, vor allem in besiedelten Gebieten.
Daß Kater und Katzen bereits mit 4 bis 5 Monaten potent sind, u.U auch schon mit 14 Wochen, ist kein Geheimnis mehr und daß so manch ein Kätzchen, nicht nur Streuner, mit 4 einhalb bis 5 Monaten schon trächtig ist, ist leider keine Ausnahme.

Will Euer TA dann die Kleine kostenlos ausräumen? Oder kostenlos Trächtigkeit, Geburt, Aufzucht, Vermittlung übernehmen?
Wobei eine Katze, die mit 6 bis 7 Monaten oder früher gedeckt wird und nicht abgebrochen wird, ihr Leben lang, überlebt sie es denn, an den gesundheitlichen Defiziten dieser Strapaze leidet.

Die Kastra ist längst überfällig, die hätte getrost mit 10 bis 14 Wochen über die Bühne gegangen sein können. 🙁

Könnt Ihr mal gucken, ob Ihr einen TA findet, der etwas von seinem Fach versteht? Tierheime haben oft Tierärzte zur Hand, die ein klein wenig eher als 5 nach 12 kastrieren.

Das ist nicht gegen Euch gemünzt, aber ich bin immer wieder erledigt, wie blauäugig viel zu viele TÄs herangehen.
 
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Ja genau, laut schätzung sind sie aktuell 5 ½ Monate alt und im April dann "sicher" im 7. Lebensmonat (deshalb wollte der Tierarzt warten).
 
Die Katzen sind jetzt also 14 Wochen plus 2,5 Monate (11 Wochen), also 25 Wochen alt? Fast ein halbes Jahr also?


Dann wären sie ca 2,5 Monate älter? Also um die 8,5 bis 9 Monate?
Da würde ich den Tierarzt mal ganz ernsthaft fragen, ob er schon mal was von Blümchen und Bienen gehört hat oder ob bei ihm der Klapperstorch für den menschlichen Nachwuchs zuständig ist. Inzucht scheint ihm wohl völlig unbekannt zu sein.

Katzen werden heutzutage früher geschlechtsreif als vor 50 bis 100 Jahren. Das liegt schlicht und einfach daran, daß sie ständig Zugang zu Futter, Wärme und Licht haben, vor allem in besiedelten Gebieten.
Daß Kater und Katzen bereits mit 4 bis 5 Monaten potent sind, u.U auch schon mit 14 Wochen, ist kein Geheimnis mehr und daß so manch ein Kätzchen, nicht nur Streuner, mit 4 einhalb bis 5 Monaten schon trächtig ist, ist leider keine Ausnahme.

Will Euer TA dann die Kleine kostenlos ausräumen? Oder kostenlos Trächtigkeit, Geburt, Aufzucht, Vermittlung übernehmen?
Wobei eine Katze, die mit 6 bis 7 Monaten oder früher gedeckt wird und nicht abgebrochen wird, ihr Leben lang, überlebt sie es denn, an den gesundheitlichen Defiziten dieser Strapaze leidet.

Die Kastra ist längst überfällig, die hätte getrost mit 10 bis 14 Wochen über die Bühne gegangen sein können. 🙁

Könnt Ihr mal gucken, ob Ihr einen TA findet, der etwas von seinem Fach versteht? Tierheime haben oft Tierärzte zur Hand, die ein klein wenig eher als 5 nach 12 kastrieren.

Das ist nicht gegen Euch gemünzt, aber ich bin immer wieder erledigt, wie blauäugig viel zu viele TÄs herangehen.
Alles gut, genau wegen solchen wissen finde ich foren super 😀

Wir haben tatsächlich noch zwei andere TA in der Stadt und zum Tierheim haben wir allgemein auch gute Kontakte um herauszufinden bei welchen TA deren Tiere behandelt werden.

Danke für die Tipps!
 
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Ich fürchte auch, dass im April vielleicht schon das Ergebnis der „nein, man sollte lieber warten“ -Empfehlung des TA auf einem eurer Katzenbettchen liegen könnte. Daher gerade die Kätzin, aber besser noch beide, schnappen und zu einem anderen TA mit der Info, der Kater würde schon Anstalten zum Decken machen
 
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Wir haben tatsächlich noch zwei andere TA in der Stadt und zum Tierheim haben wir allgemein auch gute Kontakte um herauszufinden bei welchen TA deren Tiere behandelt werden.

Dann ruf dort bitte direkt an und mach nen Termin, bzw zieht das Tierheim wirklich zu Rat, wenn die anderen auch noch nicht kastrieren wollen.
Ansonsten hast du bald 6 Katzen....
 
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Ansonsten hast du bald 6 Katzen....
Ja, wenn es günstig läuft. Erstwürfe sind oft sehr groß, da kann es auch mal auf 7 oder 8 hinauslaufen. Und die Gefahr bei sehr kleinen Würfen (1 oder 2 Babys) besteht darin, daß die dann in der Regel recht großwüchsig sind und evtl. ein Notkaiserschnitt erforderlich wird. Jede Variante ist also ungünstig.

@MallyUndToulouse, Danke, daß Ihr offen für Vorschläge seid. 🙂 Ich würde mich dann jetzt auch mal ans Telefon hängen. 🙂
 
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Jetzt haben sich hier leider alle so in das Thema Kastration verbissen. Der TE wollte aber eigentlich gerne wissen, wie das derzeitige Verhalten des Katers einzuordnen ist (siehe 1. Beitrag).
 
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Ich vermute mal, dass sich das dann auch erledigt hat, er übte wohl schon….
 
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Jetzt haben sich hier leider alle so in das Thema Kastration verbissen. Der TE wollte aber eigentlich gerne wissen, wie das derzeitige Verhalten des Katers einzuordnen ist (siehe 1. Beitrag).
Das eine kann mit dem anderen zusammenhängen. 😉

Der Manfred bei uns ist eine Art Übervater oder Helikoptervater.
Als er noch jung war, hat er den Ramses angeschleppt (beide kommen von der Straße). Ramses war noch scheu, Manfred legte sich an die Verandatür und paßte auf, daß Ramses in Frieden speisen kann. Das ging immer so weiter, wenn jemand, egal, ob Mensch oder Katz', dem Ramses zu nahe kam oder Ramses schrie oder Angst hatte, zack, war Manfred zu seiner Verteidigung da. Jetzt, seit Ramses nicht mehr lebt, lebt Manfred seine Beschützerinstinkte an den anderen Katzen aus, derzeit noch 3 andere.

Bei unseren anderen Katzen habe ich das in so ausgeprägter Form nie erlebt.

Andere hier werden das Verhalten vielleicht ganz anders deuten, da spielen sicher auch persönliche Erfahrungen mit hinein.
 
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Ich vermute mal, dass sich das dann auch erledigt hat, er übte wohl schon….
Ja, das meinte ich, daß das eine mit dem anderen zusammenhängen kann.
Wenn beide erst so richtig ins Rüpelalter kommen, wird sich ja zeigen, wie es weitergeht. Ebenso, wie es einige Wochen nach der Kastra läuft.
 
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Mir fehlen da entsprechende eigene Erfahrungen. Ich habe nur erlebt, dass unser Lui wie ein besorgter Papa reagierte, als unsere jungen Kater sich in den ersten Wochen des Freigangs mit einem sehr freundlichen Kater aus der Nachbarschaft bekannt machten. Man beroch sich gegenseitig, es gab Nasenküsschen, aber unser sonst tiefenentspannter Lui, der in der Nähe auf der Wiese herumstromerte, stand plötzlich steif in Habachtstellung daneben, ließ den ihm vertrauten Kater nicht aus den Augen und schob sich dann ruhig aber entschieden dazwischen. Ich fand das damals recht beeindruckend.
 
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Ja genau, laut schätzung sind sie aktuell 5 ½ Monate alt und im April dann "sicher" im 7. Lebensmonat (deshalb wollte der Tierarzt warten).
Von meinen Katzen war eine Einzige rollig, ein Wildling. Mit knapp 6 Monaten auf Heilig Abend 2006.
Meine vier Geschwisterkatzen, 2 Kater, 2 Katzen, wurden mit knapp 6 Monaten kastriert. Das ist im Ende September 2005, heute würde ich auch eher kastrieren lassen.
 
Nur nochmal ganz kurz zur Kastration.

Ich würde empfehlen beide gleichzeitig am selben Tag kastrieren zu lassen.
Das bedeutet für euch und die Katzen nur Tierarzt 1x Stress.
Die Katzen richen gleich nach Tierarzt Desinfektionsmittel (was oft zu Hause zu Problemen führen kann, da sie sich hauptsächlich am Geruch erkennen.).
Dann sind sie beide zeitgleich erstmal mit erholen beschäftigt und bedrängen sich nicht gegenseitig.
Und beim Kater wäre zu bedenken, das sich nach der Kastration die Hormone erstmal einpendeln müssen und er noch bis zu ca 6 Wochen zeugungsfähig sein kann.

Im Bezug zum verteidigen würde ich Mally trotzdem weiterhin Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit schenken.
Erstens braucht sie eure Zuwendung und Aufmerksamkeit und Herr Kater merkt irgendwann das von euren Händen und Person nur angenehmes kommt, da Mally es ja auch genießt.
Hilft vielleicht auch beim sich selbst mal anfassen lassen und er wird irgendwann zum Kuschelkater mutieren.
 
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Nur nochmal ganz kurz zur Kastration.

Ich würde empfehlen beide gleichzeitig am selben Tag kastrieren zu lassen.
Das bedeutet für euch und die Katzen nur Tierarzt 1x Stress.
Die Katzen richen gleich nach Tierarzt Desinfektionsmittel (was oft zu Hause zu Problemen führen kann, da sie sich hauptsächlich am Geruch erkennen.).
Dann sind sie beide zeitgleich erstmal mit erholen beschäftigt und bedrängen sich nicht gegenseitig.
Und beim Kater wäre zu bedenken, das sich nach der Kastration die Hormone erstmal einpendeln müssen und er noch bis zu ca 6 Wochen zeugungsfähig sein kann.

Im Bezug zum verteidigen würde ich Mally trotzdem weiterhin Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit schenken.
Erstens braucht sie eure Zuwendung und Aufmerksamkeit und Herr Kater merkt irgendwann das von euren Händen und Person nur angenehmes kommt, da Mally es ja auch genießt.
Hilft vielleicht auch beim sich selbst mal anfassen lassen und er wird irgendwann zum Kuschelkater mutieren.
Oh ja das mit gleichzeitig kastrieren macht Sinn, hätten wir so gar nicht bedacht. Auch der Hinweis mit der bestehenden Zeugungsfähigkeit ist super! Ich würde mit meinem begrenzten Biologischen-Wissen vermuten, dass bei der Katze aber direkt alles durch ist, oder? Also sobald beide gleichzeitig kastriert wurden, sind wir zumindest was inzestiösen Nachwuchs zwischen den beiden angeht safe?

Verhaltensmäßig klingt das auch vernünftig.

Auch an alle nochmal vielen Dank für die schnelle und ausführliche Hilfe! Heute hat das Tierheim leider keine öffentliche Rufbereitschaft, weshalb wir morgen früh uns um weitere Infos kümmern werden. 🙂
 
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Ich habe mit solch einer Verteidigungsproblematik keine Erfahrungen, könnte mir aber vorstellen, dass man das Schnurren vielleicht mit etwas Positivem für euren Kater verknüpfen kann.

Wenn er gerne Leckerlies mag, könntet ihr ihm eventuell beiläufig, also ohne Ansprache oder Blickkontakt, eins entgegenwerfen, wenn er angerannt kommt und dann immer mal wieder eins durch den Raum fliegen lassen, sodass er gar nicht erst auf die Idee kommt, seine Schwester zu verteidigen. Oder ihr habt eine Angel griffbereit und lenkt ihn damit ab. Ich würde vermutlich versuchen, ihm zu zeigen, dass nichts Schlimmes, sondern im Gegenteil ganz viel Tolles passiert sobald sie bei euch ist und schnurrt.

Falls das aber aus eurer Sicht total unsinnig ist, gerne sagen. Es ist nur das, was mir spontan eingefallen ist.
 
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