Hallo Lisa,
ich hab ja den ganzen Umstellungsstress mit Yuki auch hinter mir und da bin ich manchmal fast verzweifelt. Und ich habe anfangs auch den Fehler gemacht, dass ich spätestens nach ein paar Stunden wieder was neues angeboten haben, aus Angst, dass sie mir vom Fleisch fällt (sie war damals sowieso zu dünn). Natürlich sollst du deine Katzen nicht hungern lassen, aber ein, zwei Mahlzeiten mal auszulassen ist auch nicht dramatisch für die beiden. Wenn sie kleine Mengen fressen, dann biete das gleiche Futter einfach bei der nächsten Mahlzeit wieder an. Und bei der übernächsten noch mal. Konsequenz hilft da ungemein, ansonsten lernen die beiden nur, dass sie nur lange genug auf stur schalten müssen und Dosi karrt was neues an. Trockenfutter muss weg, sonst stillen sie da ihren Hunger und gehen ans Nassfutter gar nicht ran.
Nachdem ich wochenlang mit Yuki rumprobiert habe, hats mir irgendwann gereicht und ich hab kein Trara mehr darum gemacht. Futter wortlos hingestellt, ein paar Stunden später wieder weggeräumt, gleiche Sorte wieder angeboten. Und am Abend nochmal. 16 Stunden lang war sie stur und hat Diät gehalten. Dann war der Hunger doch größer. Mittlerweile ist es eine ihrer Lieblingssorten 🙄
Hast du die ganzen kleinen Tricks mal versucht? Trofu unters Futter, Trofu übers Futter, Bierhefe, Butterflöckchen, Parmesan? Wenn du wirklich denkst, es geht gar nicht ohne das Trockenfutter im Moment, versuch vielleicht mal, es in Wasser einzuweichen, damit sie sich zumindest an Feuchtigkeit im Futter gewöhnen. Dann kannst du langsam unter die TroFu-Pampe ein bisschen Nassfutter geben und die Menge Tag für Tag erhöhen, bis du es ganz weglassen kannst. Ich würde es aber erstmal anders versuchen und vorerst nur Nassfutter anbieten und nicht zu viel wechseln.