Kater völlig verändert- Ratlos!!!

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Pio

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23. Januar 2017
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Hallo,
ich habe einen mittlerweile 11 jährigen Kater (und seit Januar einen neuen Gefährten für ihn, was auch wunderbar klappt). Nun ist es aber so, dass mein Alter schmerzhafte Spondylose hat (also eine Verknöcherung der Wirbelsäule), so dass er einige Zeit humpelte. Ich habe ihn also vor 1,5 Wochen für eine Kortison-Spritze in die Klinik gebracht. Hier wurde ihm unter Vollnarkose die Spritze verabreicht und nach 2 Stunden waren wir wieder zu Hause. Seitdem ist er aber völlig verändert. Er bewegt sich in einem absoluten Mindestmaß, d.h. er steht eigentlich nur noch zum Fressen auf (Fressen tut er normal), ansonsten lässt er sich zu absolut nichts motivieren. Vor dem Klinikbesuch ist er trotz der Schmerzen abends durch den Garten geflitzt und hat Falter gejagt... Jetzt lässt er sich auch nicht mehr zum Spielen animieren und wenn man ihn krault, dann ist das zwar ok, aber naja, er wirkt wenig angetan...

Ich habe schon in der Klinik angerufen und nchgefragt: Angeblich kann das keine Reaktion auf die Spritze sein. Ich könne zwar nochmal vorbei kommen, aber sie wüssten dann auch nicht, was sie mit ihm machen sollen.
Ich bin völlig verunsichert, weil ich nicht weiß, ob er nicht vielleicht so starke Schmerzen hat, dass er einfach nicht mehr will. Ich will ihm den Stress eines weiteren Klinikbesuchs eigentlich ersparen, wenn das eh völlig unproduktiv ist, aber so kann es doch nciht bleiben. Immerhin ist der Klinikbesuch bereits 1,5 Wochen her... 🙁

Ich habe es jetzt auch schon mit Globuli probiert: Clematis für das Wohlbefinden und Bryonia für die eventuellen Rückenschmerzen... (eigentlich glaube ich ja nicht an sowas, aber die Hoffnung stirbt zuletzt).

Kennt einer von euch so eine Verhaltensweise und hat die sich von selbst wieder gegeben oder hat einer noch eine Idee, was ich machen könnte? Ich bin echt ziemlich verzweifelt.... 🙁

Danke und viele Grüße!!!
 
A

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Hallo Pio, bekommt deine Katze zum Cortison keine Schmerzmittel? Onsior zB? Vielleicht reicht Cortison alleine nicht aus. Meine Hündin hatte auch Spondylose, da sie auch noch CNI hatte, bekam sie nur kurzfristig Metacam, langfristig Traumeel und Zeel.
Alles Gute für deine Katze.
 
Hallo,
doch, er hat bereits vor der Spritze Metacam bekommen und auch direkt nach der Spritze noch mal voll für vier Tage… Das hat an seinem Verhalten nach der Spritze aber nichts geändert… zumal er vor der Spritze ja besser drauf war als er es jetzt ist. Das ist es ja, was mich so verunsichert. (Könnten die in der Klinik mit der Spritze auch was verschlechtert haben?) :-/
 
Ich könnte mir vorstellen, falls die Spritze direkt an die Wirbelsäule gegeben wurde, das ein Nerv verletzt wurde. Oder eingeklemmt ist. Meine Hündin hatte zum Schluss Lähmungen und konnte Kot und Urin nicht mehr halten.

Vielleicht wäre es besser den Thread ins Unterforum Krankheiten verschieben zu lassen, da gibt es eine Rubrik Orthopädie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum musste der arme Kater denn die Spritze unter Narkose bekommen?

Ich würde zu einem anderen TA mit ihm gehen und ihn nochmals untersuchen lassen.
 
Mein Problem ist, dass mein Kater völlig panisch mit Tierärzten ist- er schreit schön wenn ich ihn nur ins Auto setze. Ich habe Angst, es damit noch schlimmer zu machen.
Vollnarkose musste sein, weil er die Spritze ja in den Rücken bekommen hat und sich dabei Null bewegen durfte.

Ich habe das Thema in dieser Kategorie angelegt, weil ich wissen wollte, ob einer es von seinem Tier auch kennt, dass dieses total beleidigt ist, weil es in der Klinik war. Ich bin mir nämlich einfach nicht sicher ob es wirklich schmerzen sind, die ihm daran hindern sich zu bewegen. Er kann schon laufen und er setzt auch kot und Urin ab, aber er ist soooo völlig emotionslos :-(

Achso- und wegen der Spondylose war er insgesamt schon
Bei 3 TAs und hatte in der Klinik auch ein CT... er ist jetzt am Rücken auch nicht Druck-empfindlich (was ich ja erwarten würde, wenn ein Nerv eingeklemmt ist???)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ah, ok - ich verstehe. Das er "beleidigt" ist, glaube ich nicht. Das kennen Katzen nicht 😉 Vielleicht ist er noch etwas durch den Wind, wobei ich sagen muss, 1,5 Wochen sind ja doch schon etwas her.

Hast Du es schon mal mit Rescuetropfen für ein paar Tage probiert? Oder ihm eine Zeitlang Zylkene geben?

Ob er Schmerzen hat, wird Dir wohl eher keiner sagen können. Katzen verstecken diese ja auch sehr gut.

Mir hat letztens eine liebe Forine diese Paste empfohlen https://www.tierarzt24.de/idt-felistro-locomotion-paste Vielleicht bringt das Deinen Kater wieder "auf die Beine". 2 Wochen lang 3 x täglich 1 cm Paste und danach 2 x täglich.
 
Nicht alle Katzen vertragen Metacam, mein Dicker wurde unter Metacam völlig lethargisch und mochte kaum noch was fressen. Also überleg mal, ob es vielleicht auch damit zusammen hängen könnte?

In den meisten Fällen wird bei Spondylose nicht mit Cortison gearbeitet, sondern nur mit Schmerzmedis, Physiotherapie (falls Katze es zulässt) und Nahrungsergänzungsmitteln wie Hyalutidin, die gut für die Regneration des Knorpelgewebes sind.

Cortison und NSAID's wie Metacam sind darüber hinaus eine sehr heikle Kombi, diese Medis sind eigentich kontraindiziert.

In diesem Thread könntest Du mal nach Erfahrungen mit Cortison bei Spondylose fragen:

Schmerzmanagement bei Spondylose
 
Merlin bekommt es auch seit einigen Wochen und ich habe den Eindruck, dass es ihm gut tut, seitdem macht ihm sein Rücken kaum noch Probleme und mittleweile geht es auch wieder ohne Schmerzmedis.
 
Hallo ihr Lieben, danke für die Anregungen.
Mein Kater bekommt schon einige Zusatzfutter: https://www.canosan.de/darreichungsform-canosan-katze.aspx und auch schon seit über einem halben Jahr dieses hier: https://www.amazon.de/AniForte-Grün...8-7-spons&keywords=muschelextrakt+katze&psc=1
Leider hat er trotz diesen Mitteln eben vor ein paar Wochen wieder angefangen zu humpeln und sich daraufhin weniger bewegt. Ich hatte daraufhin erstaml mit Metacam versucht für Erleichterung zu sorgen, aber das hat gar nichts gebracht. (Die Klinik hat mir nach der Spritze nochmal Metacam mitgegeben, da hat keiner was davon gesagt, dass sich das mit dem Kortison nicht veträgt :wow:) Ich habe also mit der Klinik gesprochen und die meinten, neben Physiotherapie (was bei ihm absolut unmöglich ist, weil er sich total verspannt, wenn ihn irgendwer ungewollt anfasst oder festhält), könne man eben noch Kortison spritzen, damit die Nerven, die durch die Spondylose entzündet sind, wieder etwas abschwellen. Also haben wir das gemacht.
Ich warte jetzt mal wieder auf Rückmeldung von der Klinik und habe auch meine Haustierärztin gebeten, sich die ganze Sache (Befunde und Behandlung) mal anzuschauen und dann werde ich auch mit ihr nochmal telefonieren.
Ich weiß halt nicht, ob es Sinn macht, mit ihm nochmal bei einem TA vorstellig zu werden - was soll der tun? Ich habe Angst, es noch schlimmer zu machen, weil er nach TA-Besuchen immer sehr böse mit uns ist.
@Mikesch1: Dass Kater nicht beledigt sein können, das kann ich so nicht bestätigen- unserer kann das leider schon (nach Impfungen oder so, verzieht er sich für 1-2 Tage in ein anderen Stockwerk und will nichts mehr von uns wissen). Aber 1,5 Wochen sind doch ein bisschen lang :sad:
 
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Canosan und Grünlippenmuschelextrakt sollen allerdings nicht so wirkungsvoll sein wie Hyalutidin. Schau einfach mal in den von mir verlinkten Thread.

Gegen entzündete und gereizte Nerven könntest Du es mit hochdosiertem Vitamin B12, zum Beispiel den pure encapsulations B12 Folate versuchen. Entzündunghemmend wirken auch Lachs- und Krillöl.
 

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