Aggressiver Kater

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Entschuldige die späte Rückmeldung.
Ich hatte gehofft dass sich vielleicht noch erfahrene Foris melden mit Ratschlägen aus Verhaltensicht..

Eingreifen mit einer Decke klingt jetzt für mich auch etwas erschreckend und auch das wegsperren damit 🙈

Ich habe mit eingreifen eher moderieren gemeint wie ein "Nein" und wenn er nicht aufhört ihm zeigen dass er in ein anderes Zimmer gehen soll ( das muss man viele male üben).

Ablenkung ist auch kein optimales Mittel und erfordert auch Ahnung ... das kann bei Tieren oft die Situation verschlimmern als verbessern.
Ich kenne das hauptsächlich von meinem Hund und habe deswegen nie eine Katze bei negativen verhalten versucht abzulenken.
Das Tier fühlt sich damit quasi belohnt bei negativem Verhalten.

Ich würde mir so oder so an eurer Stelle dringend Hilfe suchen. Und zb Einen guten Katzen Verhaltensberater an die Seite holen.
Weil ihr - und vorallem beide Katzen in einer absoluten Dauerstresssituation leben und das kann für keinen gut sein.
Gerade eure zweite Katze muss das permanent ertragen und sowas bleibt im Gedächtnis.


Auch wenn es sich nach der nächsten Zahnentfernung bessern sollte ... muss eure Beziehung zum Kater und und noch wichtiger - die Beziehung der Katzen untereinander gearbeitet werden. Und ich (als Laie) sehe da in deiner Erzählung persönlich keine guten Chancen 😕
Es ist ja nicht mal sicher ob es an Schmerzen liegt - für mich klingt es nach negativen Erfahrungen, negativen Konditionierungen, Unsicherheit und völlige Reizüberflutung.


Ich für mich persönlich finde dass es Vorrang hat dass alle meine Katzen glücklich sind.
Auch wenn das bedeutet dass ich als Mensch Entscheidungen treffen muss die mir nicht gefallen.

Ich wünsche euch alles Gute und hoffe dass ihr einen Weg findet der besserung bringt 🍀
Ich habe ja bereits Verhaltenstherapeuten kontaktiert und mir wurde gestern Abend tatsächlich endlich mal geantwortet. Nicht ganz etwas, was mir eine sofortige Lösung gibt, aber sie hat gesagt, dass die Schmerzen meines Katers eingestellt werden müssen und jegliche therapeutische Maßnahmen vorher keinen Sinn machen& das wir die Katzen trennen sollen, soweit möglich. Und dass es manchmal reicht, wenn die Schmerzursache entfernt ist, manchmal aber auch nicht. Wir sind dann dabei verblieben, dass wir sie kontaktieren, sobald die Ursache weg ist & die beiden sich danach nicht verstehen sollten.
Allerdings möchte ich auch nochmal wiederholen, dass es nie etwas gebracht hat, nein zu sagen, ihn in ein anderes Zimmer zu senden durch ein Signal, das haben wir monatelang probiert, denn klar ist das nicht schön mit Decke/Kissen.
Finds auch ein wenig schade, dass man da als Laie direkt sagt, man solle über das Abgeben nachdenken, wenn bereits darüber geschrieben wurde & ja noch nicht alle Optionen ausgeschöpft sind. Und ich weis nicht, ob das vielleicht unklar von mir beschrieben wurde, aber die beiden streiten sich NICHT dauerhaft & er ist auch NIXHT dauerhaft aggressiv gegenüber uns. Die Katze zeigt zudem keinerlei Verhalten, dass sie unter Dauerstress ist, sie hat auch keine Angst vor dem Kater. Das heißt nicht, dass ich alles einfach so lassen will, offensichtlich bemühe ich mich um Lösungen. Sie geht ihm aber nicht aus dem Weg, sie spielen auch manchmal zusammen, sie geht ganz normal auf Klo, sie verzieht sich nicht, sie isst normal, sie ist sehr aktiv generell im positiven Sinne. Ihre Körpersprache verändert sich nicht negativ in seiner Nähe.
und da nunmal beide leider krank sind (FORL und auffällige Nierenwerte), sehe ich nicht, wie es sinnvoll sein soll, eine abzugeben, dafür müsste man überhaupt erst jemanden finden, dem wir zutrauen sich gut um die zu kümmern. Eine 6/7 jährige Katze neu zu vergesellschaften ist auch nicht ohne, daran sollte auch gedacht werden. Beim Kater kann man das ja grad eh vergessen solange die Schmerzen nicht weg sind.
 
A

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Ich habe sicher nicht dazu geraten jetzt sofort einfach beide Katzen wegzugeben.
Sondern bin auf deine Erzählungen eingegangen.

Und es kommt auch nicht so rüber als würdest du nicht nach Lösungen suchen - ganz im Gegenteil.
Und freue mich dass ihr nun auch feste Unterstützung von einer Verhaltenstherapeutin bekommt.
Und wünsche euch sehr dass sich eure Situation und das Verhalten eures Katers zum positiven entwickelt. 🍀
 
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Ich habe sicher nicht dazu geraten jetzt sofort einfach beide Katzen wegzugeben.
Sondern bin auf deine Erzählungen eingegangen.

Und es kommt auch nicht so rüber als würdest du nicht nach Lösungen suchen - ganz im Gegenteil.
Und freue mich dass ihr nun auch feste Unterstützung von einer Verhaltenstherapeutin bekommt.
Und wünsche euch sehr dass sich eure Situation und das Verhalten eures Katers zum positiven entwickelt. 🍀
ich finde es übrigens toll, dass die Dame nicht trotzdem probiert hat, Profit aus uns zu ziehen.
Nur wegen der Trennung bin ich unsicher, wie genau das über einen längeren Zeitraum klappen soll, da wir einen großen Durchgangsraum haben und dann eben nur noch kleinere, aber das könnte ja auch wieder Verhaltensstörungen provozieren, eine Katze auf kleinem Raum einzusperren oder nicht ? Klar kann man durchtauschen, aber insgesamt würden die ja recht viel Zeit auf kleinem Raum verbringen.
 
ich finde es übrigens toll, dass die Dame nicht trotzdem probiert hat, Profit aus uns zu ziehen.
Nur wegen der Trennung bin ich unsicher, wie genau das über einen längeren Zeitraum klappen soll, da wir einen großen Durchgangsraum haben und dann eben nur noch kleinere, aber das könnte ja auch wieder Verhaltensstörungen provozieren, eine Katze auf kleinem Raum einzusperren oder nicht ? Klar kann man durchtauschen, aber insgesamt würden die ja recht viel Zeit auf kleinem Raum verbringen.
Ich glaube eher das Gegenteil ist der Fall.
Ein kleiner Raum kann auch Schutz bedeuten und ihm dabei helfen zur Ruhe zu kommen.
Dort ist es möglicherweise ruhiger und sein Territorium ist begrenzt, er muss also nicht so wachsam sein.
Das ist aber nur was ich mir denke, das kann auch völliger Blödsinn sein.
Es wäre natürlich auch möglich das er sich dort langweilt.

Ich persönlich würde mal beim TA nachfragen ob ihr ihm nicht etwas stärkeres als Bachblüten oder so geben könnt.
Es gibt ja auch so Psychopharmaka für Katzen, vielleicht muss er erst einmal aus dieser Aggressionsspirale herauskommen in der er da grade drin ist.

Ich würde auch versuchen ihm unbegrenzt Futter zur Verfügung zu stellen, falls ihr das nicht tut.
Das war für mich nicht so ersichtlich.

Ansonsten hab ich leider keine Idee was ihr machen könnt, aber eure Situation liest sich wirklich ziemlich übel und das tut mir stark leid
 
Ich glaube eher das Gegenteil ist der Fall.
Ein kleiner Raum kann auch Schutz bedeuten und ihm dabei helfen zur Ruhe zu kommen.
Dort ist es möglicherweise ruhiger und sein Territorium ist begrenzt, er muss also nicht so wachsam sein.
Das ist aber nur was ich mir denke, das kann auch völliger Blödsinn sein.
Es wäre natürlich auch möglich das er sich dort langweilt.

Ich persönlich würde mal beim TA nachfragen ob ihr ihm nicht etwas stärkeres als Bachblüten oder so geben könnt.
Es gibt ja auch so Psychopharmaka für Katzen, vielleicht muss er erst einmal aus dieser Aggressionsspirale herauskommen in der er da grade drin ist.

Ich würde auch versuchen ihm unbegrenzt Futter zur Verfügung zu stellen, falls ihr das nicht tut.
Das war für mich nicht so ersichtlich.

Ansonsten hab ich leider keine Idee was ihr machen könnt, aber eure Situation liest sich wirklich ziemlich übel und das tut mir stark leid
Wir haben ihm noch nie Bachblüten gegeben, davon halte ich Nix. Er kriegt metacam momentan, Zylkene nimmt er leider nicht an. Morgen hat unser HausTa zum Glück Zeit für uns gefunden, um die Schmerzmittel-Situation zu bereden, mal sehen, inwiefern das was ändert.
 
Aber heute hatte er auch wieder Schmerzanzeichen & hat zb seinen Kopf immer sehr geschüttelt. Die Nacht hingegen war ruhig& abends bekommt er immer Schmerzmittel, ab morgens dann wieder nicht mehr, da war er wieder sehr unruhig und auch aggressiv.
 
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Wir haben ihm noch nie Bachblüten gegeben, davon halte ich Nix. Er kriegt metacam momentan, Zylkene nimmt er leider nicht an. Morgen hat unser HausTa zum Glück Zeit für uns gefunden, um die Schmerzmittel-Situation zu bereden, mal sehen, inwiefern das was ändert.
Ja ich mein auch mehr richtige Psychopharmaka, nichts pflanzliches
 
Ja ich mein auch mehr richtige Psychopharmaka, nichts pflanzliches
Die Verhaltenstherapeutin wollte ja erstmal, dass die Schmerzmittel. Neu eingestellt werden & sie ist auch Tierärztin& schreibt zumindest auf ihrer Website, dass sie auch mit Psychopharmaka arbeiten, vielelicht sind es ja echt die Schmerzen der Zähne. Aber auch das wär sehr belastend, eine OP wär ja erst Ende Oktober möglich & solange Schmerzmittel puhhh
 
Dieser Thread könnte länger werden:
Ich habe einen Kater & eine Katze. (7&6) Kater kam mit ein paar Monaten zu uns von einem Bauernhof, weis nicht mehr, was mit der Mutter war,Katze kam ein Jahr später mit 12 Wochen, damals zu meinen Eltern, wo beide dann ein paar Jahr gewohnt haben. Beide sind kastriert& Wohnungskatzen. Früher haben sich die beiden recht ok verstanden& auch mal gekuschelt. Irgendwann jedoch wurde der Kater aggressiv, die beiden waren fast immer nachts getrennt. Der Kater hatte generell nur wenig Platz in der Wohnung dort, da die meisten Zimmer waren geschlossen für ihn. Jetzt hat er 90qm2 zsm mit der Katze zur Verfügung plus gesicherten Balkon. Der Kater griff auch meinen Vater und meinen Freund an, Meine Mutter und mich auch ab und an, aber eher männliche Personen, aus dem nichts quasi. Irgendwann hatte er dann Speichel im Blut, Tierarzt vor Ort „is nix“, dann bin ich ein paar Jahre später ausgezogen & habe die Katzen mitgenommen. Bin zu nem neuen TA, der hat viele Zähne entfernen müssen, KEIN dentalröntgen gemacht (ich wusste es nicht besser), Aggressionen gingen natürlich nicht weg, Wurzelreste blieben & entzündeten sich. Da er noch aggressiv war, sind wir nochmal zum selben TA „da sei nix“, Blut abgenommen, Krea erhöht, „aber nicht schlimm“ laut TA. Also TA gewechselt, dieser hat dan CNI diagnostiziert & und an Tierzahnarzr überwiesen. Op war diesen Januar, danach gab es hier Ruhe für ungefähr 2 Wochen ? wurzelreste plus ein Zahn wurden entfernt, Diagnose FORL. Und dann wurde es gefühlt immer schlimmer, Kater griff sogar einmal den Besuch an, nur weil wir alle laut gelacht haben. Das kam vorher NIE vor. Zwischenzeitlich haben wir versucht die CNI richtig diagnostizieren zu lassen, mit Urin etc., das Ergebnis war jedoch ungenau.
Kater lässt sich ungern in Mund schauen, im Mai hab ich’s dann jedoch geschafft&: Zahnfleivh entzündet, wie lange allerdings unklar. Der Zahn-TA aus Januar konnte uns erst für in 1,5 Monaten einen Termin geben, also haben wir bei einer Tierklinik, die auch Zahnspezialisten haben, gefragt, zack Termin Ende Mai. Diese Ärztin hat, entgegen der Absprache, KEIN Dentalröntgen gemacht, aber alle restlichen Backenzähne gezogen und die oberen Caninis. Aggressionen wurden danach nur für ein paar Tage besser, wieder zur Tierklinik, diesmal wollten wir nen anderen TA, nämlich einen, der einen sehr guten Ruf hat. Haben wir bekommen. Nächste OP bei ihm dann Ende Juli, Blutabnahme zwischendurch, alle Nierenwerte plötzlich im Normbereich, Nieren also erstmal ignoriert. Der gute Zahn-TA in der Klinik hat alle restlichen Zähne ziehen wollen, aber dann doch nur einen der beiden unteren Canini ziehen können. Im Röntgen sahen alle Zähne gut aus, trotzdem zersplitterte der Canini, er sagt, er sei „explodiert“, Ging also davon aus, dass er schon von FORL befallen war, warum beim Röntgen nix zu sehen war, unklar. Op hat aber solang gebraucht & Kiefer war danach wohl so instabil, dass er keinen weiteren Zahn gezogen hat. In 3-4 Monaten sollen wir wieder kommen, da sei der Kiefer erst genug abgeheilt. Nach der Op wieder ca 2 Wochen Ruhe vor Aggression, dann aber wieder schlimmer. In seinen aggressiven Phasen fällt er vor allem die Katze an, uns teils aber auch. Seit 1,5 Wochen bekommt er jetzt metacam, da er von Novalgin gespeichelt hat& wir es absetzen sollten. Is ja aber keine Lösung bis Ende Oktober. Zahn-TA lässt nicht mit sich reden, die OP nach vorne zu ziehen, wir sind uns aber auch nicht mehr so sicher, ob er wirklich aggressiv wegen Schmerzen ist. Er ist nämlich auch mit Metacam aggressiv, weniger aber weg is es nicht. Die ersten Stunden war er an allen Tagen absolut friedlich, aber eben echt nur 4-5. Er ist die meiste Zeit auch extrem unruhig, schläft kaum tief. Er bettelt ständig, in dem er einem an den Beinen lang geht& sich dran reibt, wenn er dann Nix bekommt, wird er manchmal aggressiv und will einem ins Bein beißen. Bei kleinsten Geräuschen erschrickt er& will irgendwen angreifen. Es kann so nicht weitergehen, Zylkene kriegt man kaum in ihn rein. An Bachblüten glaub ich nicht, Tierpsychologen wurden kontaktiert, aber bisher kaum Rückmeldung, langfristig is das vlt ne Lösung, aber es brauch was schnelles.
Meine Fragen: war jemand in so einer Situation & weis, ob man wirklich 3-4 Monate abwarten brauch ? Sollte man sich eine Zweitmeinung einholen bei einem anderen Zahn-Ta (zb dem aus Januar) ? Hat jemand sonstige Ideen, Tips oder so, wie wir in unserer eigenen Wohnung wieder sicher Langlaufen könnten. Diese Angriffe sind teils einfach komplett aus dem nichts oder in Situationen, wo sich Geräusche nicht vermeiden lassen. Er springt auch schnell von liebem Fragezeichenschwanz in peitschenden Schwanz um oder buscht ihn auf. Spielen tun wir mit ihm jeden Tag, er bekommt ne Menge Futter & isst es auch recht gut.
Edit; Der Zahnta der letzten OP meinte, wir sollen metacam „bei bedarf“ geben & am besten weniger als für sein Gewicht. Haben ihm also zu Beginn NICHT diese doppelte Dosis gegeben, was man laut Packungsbeilage eigentlich tun soll, könnte es deshalb schlechter wirken ?
Nicht böse sein, aber gibt es den Beitrag auch in lesbar?
So irgendwas mit Absätzen?
 
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Kleines Update: Termin mit Hausta heute war sehr aufschlussreich, es besteht der Verdacht auf das „oral-Face-Syndrom“ & dafür haben wir jz was bekommen & besprochen, inwieweit er getrennt werden soll von den Katzen & uns. Ein kleiner Lichtblick muss ich sagen, ich hab davon vorher noch nie was gehört, es klang aber sehr zutreffend.
Uns wurde auch gesagt, dass man ängstliche Tiere sogar manchmal einsperren soll in einen Raum mit allen nötigen Ressourcen. Das kann wohl helfen dabei, dass sie sich wieder wohl fühlen, wusste ich noch gar nicht. Naja man lernt nie aus !
 

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