Kater zu ungefährlichen Routen erziehen

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saroba

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25. September 2014
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Hallo zusammen,

ich stehe kurz vorm Nervenzusammenbruch.... am Sonntag wurde mein Barney auf der Autobahn überfahren. Wir haben die ganze Zeit gegrübelt, was zur Hölle er da wollte. Weil um da überhaupt hinzukommen muss er eine gut befahrene Landstraße überqueren.
Jetzt hat gestern unser Nachbar auch noch unseren Earl auf der Autobahn gesehen. Ja, da ist eine Wiese daneben, aber Wiesen gibts hier wie Sand am Meer. Jetzt bin ich natürlich kurz vorm durchdrehen, und habe Panik, dass Earl dasselbe passiert.
Ich kann nicht einfach die katzenklappe zu machen, der geht mir die Wände hoch.

Habt ihr eine Idee, wie ich ihn dazu bringe die ungefährlichen Wiesen zu bevorzugen? Evtl mit nem Geschirr mit ihm laufen und ihm die besseren Routen zeigen? Ich bin echt kurz vorm wahnsinnig werden
 
A

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Erstmal mein Beileid zu dem Tod von eurem Barney 🙁
Ehrlich gesagt befürchte ich leider, dass du Earl dahingehend nicht erziehen kannst. Auch wenn es natürlich absolut besorgniserregend ist, dass er auch schon dort gesehen wurde.
Wie weit ist die Autobahn denn von eurem Zuhause entfernt?
Ist Earl kastriert? Unkastrierte Kater legen meist riiiiesige Strecken zurück.

Leider Gottes hat man das kaum in der Hand, welche Wege Katzen so gehen.
Wir haben hier auch auf der einen Seite des Hauses einen Friedhof und danach nur Feld, sprich diese Seite wäre nahezu ungefährlich. Trotzdem hat meine Katze die andere Seite gewählt (normale Straße innerhalb eines Dorfs) und wurde dort einem Auto zum Opfer. :sad:

Habt ihr einen Garten, den ihr absichern könntet? Evtl. wäre das ein Kompromiss für Katze und Mensch.
Gefahr kann überall lauern, aber eine Autobahn ist halt nochmal eine ganz andere Hausnummer 😱
 
Mein Beileid aber das ist nun mal das Risiko. Wenns sich so tangiert würde ich an deiner Stelle später keine Freigänger mehr halten. Ich hab für Freigänger auch keine Nerven
 
Die Autobahn ist schon recht nahe... also 400 Meter oder so... allerdings drum rum richtig dichtes Gebüsch und noch ein wildschutzzaun der unten engmaschig ist und dann eben diese eine blöde Wiese daneben. Wir wohnen sehr ländlich, und bisher ging er immer durch die Nachbarsgärten oder aufs freie Feld 100 Meter von uns entfernt. 200 Meter in die andere Richtung auch Wiesen und Felder...
ich bin auch hier aufgewachsen, und hier gibts wirklich viele Katzen und alles freigänger - aber noch nie hab ich mitbekommen, dass eine Katze in der Nähe der Autobahn war, geschweige denn eine dort überfahren wurde.
Ich bin auch nicht zu 100 Prozent sicher, ob es wirklich Earl ist, der da gesichtet wurde. Ist ein extrem schlechtes Foto von einiger Entfernung. Und auf dem Bild fehlt ein roter Fleck und am Kopf sieht’s auch ein bisschen anders aus, aber auf die Entfernung kann das jeh nach Winkel schon auch sein... es gibt hier ums Eck auch einen fast Doppelgänger, der könnte es auch sein...

Ja, selbstverständlich kastriert... war Barney auch...

Puhhh... Garten absichern ist nicht so einfach... haben zwar nen großen, aber halt auch mit großen Bäumen, Also das so hinzukriegen, dass der ausbruchsicher ist, ist fast unmöglich. Zumal er irgendwie (ich weiß echt nicht wie) auch auf unsere Überdachung kommt und von da aus über die nachbarsgarage weg... und leider befürchte ich, dass er jede Gelegenheit zum ausbüxen nutzen würde. Er streunert einfach verdammt gern auch mit seiner Freundin vom Nachbar durch die Gegend...
 
Mein Beileid aber das ist nun mal das Risiko. Wenns sich so tangiert würde ich an deiner Stelle später keine Freigänger mehr halten. Ich hab für Freigänger auch keine Nerven

Ja... es ist wirklich ne nervenzerreisprobe.. aber nun ist er schon freigänger und einsperren geht nicht mehr... zumal er schon als Kitten ständig versucht hat raus zu kommen über jeden möglichen und unmöglichen Weg... total verschmust und anhänglich, aber halt auch ein leidenschaftlicher Jäger und Streuner
 
Ja... es ist wirklich ne nervenzerreisprobe.. aber nun ist er schon freigänger und einsperren geht nicht mehr... zumal er schon als Kitten ständig versucht hat raus zu kommen über jeden möglichen und unmöglichen Weg... total verschmust und anhänglich, aber halt auch ein leidenschaftlicher Jäger und Streuner

Zu Kindertagen waren unsere Katzen auch alle Freigänger und vielen von ihnen ist irgendwann was zugestoßen bis auf den letzten Kater,der war sehr schlau und wurde satte 22 J. Für mich war auf Grund der teils schlimmen Kindheitserlebnisse mit den Freigängern klar: niemals nie nicht Freigänger.
 
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Also es ist definitiv unser Kater der neben der Autobahn rumstreunert...
Earl war vorhin draußen (eigentlich alles im Rahmen von den Uhrzeiten, aber im Moment halt völliger Panikmodus), mein Mann ist dann los gelaufen und hat ihn gesucht... und gefunden. Hat ihn dann unter Gegenwehr nach Hause gebracht und ich hab ihm jetzt erstmal Hausarrest aufgebrummt... zumindest mal für heute Nacht 🙈
Ich weiß es ist keine Dauerlösung nen freigänger einzusperren, aber ich bin im Moment völlig panisch und ratlos was ich machen soll...

Garten sichern ist fast unmöglich, einer der Bäume ist so hoch (höher als unser Haus) über den er problemlos auch über nen Sicherheitszaun auf den nächsten Baum aufs Nachbargrundstück kommen würde.

Ich bin echt verzweifelt... und im absoluten Zwiespalt... drin halten ist scheiße, da er Freigang gewohnt ist, raus lassen und in der Gewissheit leben, dass er über die Landstraße stiefelt um neben der Autobahn zu spielen aber mindestens genau so kacke... meint ihr ich könnt ich evtl an Leine und Geschirr gewöhnen und so versuchen ihm die harmloseren Wege nahe zu bringen?
 
Ich bin echt verzweifelt... und im absoluten Zwiespalt... drin halten ist scheiße, da er Freigang gewohnt ist, raus lassen und in der Gewissheit leben, dass er über die Landstraße stiefelt um neben der Autobahn zu spielen aber mindestens genau so kacke... meint ihr ich könnt ich evtl an Leine und Geschirr gewöhnen und so versuchen ihm die harmloseren Wege nahe zu bringen?

eher nicht. entweder der kater möchte bestimmte wege gehen oder aber nicht. er wird sich schon dessen bewusst sein, dass es andere gegenden gibt. du weißt ja auch nicht wie all die katzen das revier unter sich aufgeteilt haben.

lg
 
eher nicht. entweder der kater möchte bestimmte wege gehen oder aber nicht. er wird sich schon dessen bewusst sein, dass es andere gegenden gibt. du weißt ja auch nicht wie all die katzen das revier unter sich aufgeteilt haben.

lg

Wir versuchen jetzt mit leckerli mit ihm zu laufen (ohne keine) er geht uns halt tatsächlich die Wände hoch... und ich muss sagen trotz der Gefahr bring ich es nicht übers Herz ihn drinnen leiden zu sehen... ich liebe diese Katze, und ihn einzusperren wäre in seinem Fall purer Egoismus. Er liebt es zu sehr draußen zu sein und er hasst es zu sehr eingesperrt zu sein...
 
Eines darfst du nicht vergessen: Freigänger gehen ja nicht einfach so "spazieren", die kontrollieren und sichern zu bestimmten Zeiten ihr Gebiet. Du kannst darauf keinen Einfluß nehmen indem du ihn an die Leine nimmst oder begleitest, wäre in der Folge kaum anders wie einsperren. Du wirst mit der Angst leben müssen.
 
Vielleicht wäre ein GPS Tracker (heißt das so?) was für euch. Da müsste er meines Wissens aber ein Halsband tragen. Zumindest könntest du damit kontrollieren, wo er sich gerade aufhält.
 
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Vielleicht wäre ein GPS Tracker (heißt das so?) was für euch. Da müsste er meines Wissens aber ein Halsband tragen. Zumindest könntest du damit kontrollieren, wo er sich gerade aufhält.

Das überlege ich tatsächlich gerade... hab halt Angst, dass das Halsband im entscheidenden Moment nicht öffnet...
 
Diese Tracker sind auch recht teuer....Halsband? nee besser nicht. Es gab mal ne BBC Sendung zu Katzen und ihre geheimen Wege.....denen hat man so nen Tracker verpasst um zu sehen wann und wo sie unterwegs sind. Für die Besitzer gabs da so einige Überraschungen. Kennt jemand diese Dokus?
 
Diese Tracker sind auch recht teuer....Halsband? nee besser nicht. Es gab mal ne BBC Sendung zu Katzen und ihre geheimen Wege.....denen hat man so nen Tracker verpasst um zu sehen wann und wo sie unterwegs sind. Für die Besitzer gabs da so einige Überraschungen. Kennt jemand diese Dokus?

Ja... das hab ich auch gesehen... da wird’s einem echt schlecht stellenweise... vor allem der unkastrierte Kater... aber Earl ist natürlich kastriert

Der Preis für die Dinger wär mir jetzt relativ egal, aber ohne Halsband kein tracker und ich bin überhaupt nicht für Halsband bei Katzen. Nachher stranguliert er sich an dem blöden Halsband...
 
Kann man die tracker nicht in ein Geschirr einbauen?
 
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Wäre das denn ungefährlicher? Bzw. anders gefragt, könnte er sich da nicht im Gebüsch damit verheddern?

Klar, aber sie erhängen sich dabei nicht. Zumindest vermute ich das.
Sie können sich sicher dabei Organe einquetschen, da muss man halt schauen welches geschirrr da am besten geeignet ist.
 
Das überlege ich tatsächlich gerade... hab halt Angst, dass das Halsband im entscheidenden Moment nicht öffnet...

Kann ich verstehen. Ich halte auch nichts von Halsbändern, aber in deiner Situation ...

Vielleicht zwei identische Halsbänder kaufen und eines prüfen, ob es wirklich reißt. Wenn es funktioniert würde ich es mit dem anderen Halsband und dem GPS Tracker probieren. Du kannst so schauen, wo sich dein Kater befindet und ihn ggf. von der Autobahn zurück holen (mit positiven Sachen wie Leckerli o.ä.). Und wenn er nicht in dieser Richtung unterwegs ist, beruhigt es dich zumindest.
Aber wissen musst du das ...
 
Katzen kann man leider keine Routen aufzwingen, es ist reine Glückssache. Tut mir leid, dass du deinen Kater auf so traurige Weise verloren hast :sad:
Falls du ein Halsband + Tracker in Betracht ziehst: Wir hatten die Cat Life Bänder. Die gehen super auf (eine Katze verliert die jede Woche 1x..). 🙂 Von Kerbl haben wir auch eines das gut aufgeht und nur knappe 3€ gekostet hat. Ansonsten auch Chromolux Bänder, aber die haben bei uns nicht gehalten.
 

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