Herzilein
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Ich bräuchte mal eure Hilfe. Es geht um unsere Mauzi, inzwischen 16 Jahre alt. Im August 2014 wollte sie nicht mehr fressen, ist unsauber geworden und ist innerhalb kürzester Zeit von knapp unter 4 kg auf 2.650 g abgemagert. Nachdem unser Tierarzt sie damals auf den Kopf gestellt hat, hat sich herausgestellt, dass sie restlos verstopft war. Erst bestand der Verdacht, das der Darm seine Tätigkeit eingestellt hat und der Tierarzt wollte sie schon einschläfern. Er hat dann die Verstopfung gelöst bekommen, ich habe sie mit nach hause genommen. Das Fressen fing sie dann nur sehr zögerlich wieder an. Als Futter hat sie dann Fibre Response und alles erdenkliche an Nassfutter bekommen, zudem 2 x täglich 3 ml Lactulose. Bis Februar des Folgejahres habe ich sie wieder auf 3.440 g bekommen. Ab da habe ich nur noch in größeren Abständen gewogen und da die Konsistenz ihres Kots sehr weich war, habe ich die Lactulose auf 1 x täglich 3 ml reduziert. Im letzten Sommer hat sie dann wieder minimal abgenommen, ich habe es auf die vermehrte Bewegung geschoben, da sie dann viel mehr Zeit draußen verbringt. Im Januar dieses Jahres hatte sie dann sogar 3.530 g.
Ende März waren wir für dann für eine Woche im Urlaub und unsere Katzen waren in dieser Zeit in einer Katzenpension untergebracht. Daraufhin hat sie gewichtsmäßig in den Folgewochen wieder auf 3.220 g abgebaut und war auch gelegentlich unsauber.
Vorletzten Mittwoch (22.06.) ist sie dann morgens mit mir aus dem Haus gegangen, da schien sie fit zu sein. Ich habe mich dann schon gewundert, dass sie über den Tag nicht nach hause kam. Gar nicht ihre Art. Abends habe ich dann gerufen und gesucht. Eine ganze Zeit später saß sie dann neben unserem Carport, reagierte aber nicht auf Rufen, sondern starrte geistesabwesend an mir vorbei. Ich habe sie dann quasi "eingesammelt", sie hatte gar keine Körperspannung. Sie hat sich dann ins Körbchen von unserem Hund gelegt und ist lediglich einmal zum Trinken aufgestanden. Dabei ist sie richtig getorkelt.
Am nächsten morgen sind wir dann zu unserem Tierarzt. Zu dem Zeitpunkt sind wir davon ausgegangen, dass sie einen Unfall gehabt haben musste. Sie hat Schmerzmittel bekommen und ich sollte mich nachmittags noch mal melden, wie es ihr geht. Unter Schmerzmittel schien es ihr dann auch besser zu gehen, zum Abend hin wurde es aber wieder schlechter. Also sind wir am nächsten Morgen wieder zum Tierarzt. Sie bekam wieder Schmerzmittel gespritzt, ich bekam fürs Wochenende Metacam und weil sie bis dahin nicht gefressen hatte ReConvalenz. Davon sollte sie je Tag eine Flsche bekommen. Freiwillig hat sie es nicht genommen, also habe ich es ihr mittels Einwegspritze ins Maul gegeben. So stündlich 5 ml.
Samstag/Sonntag wurde sie auch wieder etwas mobiler, nur eigenständig fressen wollte sie nicht. In unserer örtlichen Facebookgruppe wurde derweilen gepostet, dass in unmittelbarer Nachbarschaft drei Katzen Vergiftungserscheinungen haten. Also Montagvormittag wieder zum Tierarzt, wo wieder Schmerzmittel gespritzt wurde. Aber montags wollte das Essen definitv nicht in der Katze bleiben. Weder die Flüssignahrung, noch die Lactulose, noch eine Paste, die ich noch da hatte. Mittlerweile war sie total dehydriert. Also bin ich dann spätnachmittags in die Klinik gefahren. Dort wurde ein Röntgenbild gemacht, auf dem man wieder sehr viel Kot und Luft im Darm sehen konnte, außerdem "schwamm" eine Schraube von ihrem Unfall 2002 außerhalb der Schiene in die sie geschraubt sein sollte. Außerdem konnte man in der Niere dunklere Punkte sehen. Das Blutbild zeigte beide Nierenwerte deutlich erhöht. Der eine Wert war bei 600. Sie haben sie dann da behalten und sie an die Infusion gehängt. Bis Donnstag hatte sich der Nierenwert auf 346 gebessert, nur fressen wollte sie nicht. Also sollte ich sie für einen Tag abholen und gucken, ob sie zuhause frisst.
In der Tat hat sie hier dann etwas Soße vom Nassfutter geschleckt und etwas Katzenbifi gegessen. Ich fand das schon gut, weil ich weiß, wie mäklig und eigen sie mit dem Essen ist, selbst wenn sie gesund ist. Derweilen war das Ergebnis eines größeren Blutbildes da, woraus sich noch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse ergab. So war sie aber hellwach, innerhalb des Hauses viel unterwegs und wollte unbedingt raus. Freitags sollte sich sie dann zur Behandlung der Bauchspeichdrüse wieder bringen, was ich auch gemacht habe. Allerdings waren am Wochenende ständig wechselnde Tierärzte und Helferinnen da und ich hatte das Gefühl, dass sie nicht verstanden haben, was ich zu ihrer Mäkeligkeit bzgl. des Futters erzählt habe. Komischerweise ging es wieder nur um die Nierenwerte und weniger um die Bauchspeicheldrüse und sie hat wieder Infusionen erhalten.
Heute über Tag habe ich vier Mal in der Klinik angerufen ohne wirklich eine Aussage zu erhalten. Dann hat mich eine Helferin zurückgerufen und es ging wieder nur um die Nierenwerte und das sie nicht frisst und man nun übers einschläfern nachdenken sollte. Ich hatte mich derweilen angefangen, über Nierenprobleme einzulesen und noch ein paar Fragen. Die konnte mir die Helferin aber nicht beantworten, so dass mich dann vorhin endlich eine Tierärztin zurück gerufen hat. Der Nierenwert ist um 3 auf 349 gestiegen und das Fressen wäre eher mäßig. Ich könnte sie nochmal nach hause holen, aber auf Dauer würde das wohl nichts werden.
Nun hoffe ich ganz doll auf euer Schwarmwissen, da ich inzwischen nervlich echt etwas angeschlagen bin (zu allem Überfluss hatte unser Pony Anfang des Jahres seinen ersten Reheschub und das Pferd unserer Tochter Anfang des Monats ein äußert heftiges Phlegmon). Kann ich noch irgendwas versuchen? Vom Blick ist sie total wach und mittlerweile auch total agil. Und ich weiß immer noch nicht, was an jenem Mittwoch wohl passiert sein könnte.
Ende März waren wir für dann für eine Woche im Urlaub und unsere Katzen waren in dieser Zeit in einer Katzenpension untergebracht. Daraufhin hat sie gewichtsmäßig in den Folgewochen wieder auf 3.220 g abgebaut und war auch gelegentlich unsauber.
Vorletzten Mittwoch (22.06.) ist sie dann morgens mit mir aus dem Haus gegangen, da schien sie fit zu sein. Ich habe mich dann schon gewundert, dass sie über den Tag nicht nach hause kam. Gar nicht ihre Art. Abends habe ich dann gerufen und gesucht. Eine ganze Zeit später saß sie dann neben unserem Carport, reagierte aber nicht auf Rufen, sondern starrte geistesabwesend an mir vorbei. Ich habe sie dann quasi "eingesammelt", sie hatte gar keine Körperspannung. Sie hat sich dann ins Körbchen von unserem Hund gelegt und ist lediglich einmal zum Trinken aufgestanden. Dabei ist sie richtig getorkelt.
Am nächsten morgen sind wir dann zu unserem Tierarzt. Zu dem Zeitpunkt sind wir davon ausgegangen, dass sie einen Unfall gehabt haben musste. Sie hat Schmerzmittel bekommen und ich sollte mich nachmittags noch mal melden, wie es ihr geht. Unter Schmerzmittel schien es ihr dann auch besser zu gehen, zum Abend hin wurde es aber wieder schlechter. Also sind wir am nächsten Morgen wieder zum Tierarzt. Sie bekam wieder Schmerzmittel gespritzt, ich bekam fürs Wochenende Metacam und weil sie bis dahin nicht gefressen hatte ReConvalenz. Davon sollte sie je Tag eine Flsche bekommen. Freiwillig hat sie es nicht genommen, also habe ich es ihr mittels Einwegspritze ins Maul gegeben. So stündlich 5 ml.
Samstag/Sonntag wurde sie auch wieder etwas mobiler, nur eigenständig fressen wollte sie nicht. In unserer örtlichen Facebookgruppe wurde derweilen gepostet, dass in unmittelbarer Nachbarschaft drei Katzen Vergiftungserscheinungen haten. Also Montagvormittag wieder zum Tierarzt, wo wieder Schmerzmittel gespritzt wurde. Aber montags wollte das Essen definitv nicht in der Katze bleiben. Weder die Flüssignahrung, noch die Lactulose, noch eine Paste, die ich noch da hatte. Mittlerweile war sie total dehydriert. Also bin ich dann spätnachmittags in die Klinik gefahren. Dort wurde ein Röntgenbild gemacht, auf dem man wieder sehr viel Kot und Luft im Darm sehen konnte, außerdem "schwamm" eine Schraube von ihrem Unfall 2002 außerhalb der Schiene in die sie geschraubt sein sollte. Außerdem konnte man in der Niere dunklere Punkte sehen. Das Blutbild zeigte beide Nierenwerte deutlich erhöht. Der eine Wert war bei 600. Sie haben sie dann da behalten und sie an die Infusion gehängt. Bis Donnstag hatte sich der Nierenwert auf 346 gebessert, nur fressen wollte sie nicht. Also sollte ich sie für einen Tag abholen und gucken, ob sie zuhause frisst.
In der Tat hat sie hier dann etwas Soße vom Nassfutter geschleckt und etwas Katzenbifi gegessen. Ich fand das schon gut, weil ich weiß, wie mäklig und eigen sie mit dem Essen ist, selbst wenn sie gesund ist. Derweilen war das Ergebnis eines größeren Blutbildes da, woraus sich noch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse ergab. So war sie aber hellwach, innerhalb des Hauses viel unterwegs und wollte unbedingt raus. Freitags sollte sich sie dann zur Behandlung der Bauchspeichdrüse wieder bringen, was ich auch gemacht habe. Allerdings waren am Wochenende ständig wechselnde Tierärzte und Helferinnen da und ich hatte das Gefühl, dass sie nicht verstanden haben, was ich zu ihrer Mäkeligkeit bzgl. des Futters erzählt habe. Komischerweise ging es wieder nur um die Nierenwerte und weniger um die Bauchspeicheldrüse und sie hat wieder Infusionen erhalten.
Heute über Tag habe ich vier Mal in der Klinik angerufen ohne wirklich eine Aussage zu erhalten. Dann hat mich eine Helferin zurückgerufen und es ging wieder nur um die Nierenwerte und das sie nicht frisst und man nun übers einschläfern nachdenken sollte. Ich hatte mich derweilen angefangen, über Nierenprobleme einzulesen und noch ein paar Fragen. Die konnte mir die Helferin aber nicht beantworten, so dass mich dann vorhin endlich eine Tierärztin zurück gerufen hat. Der Nierenwert ist um 3 auf 349 gestiegen und das Fressen wäre eher mäßig. Ich könnte sie nochmal nach hause holen, aber auf Dauer würde das wohl nichts werden.
Nun hoffe ich ganz doll auf euer Schwarmwissen, da ich inzwischen nervlich echt etwas angeschlagen bin (zu allem Überfluss hatte unser Pony Anfang des Jahres seinen ersten Reheschub und das Pferd unserer Tochter Anfang des Monats ein äußert heftiges Phlegmon). Kann ich noch irgendwas versuchen? Vom Blick ist sie total wach und mittlerweile auch total agil. Und ich weiß immer noch nicht, was an jenem Mittwoch wohl passiert sein könnte.