Katze aggressiv gegenüber Baby

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    baby katze
Ich muss mal kurz Offtopic werden:
Ich finde es krass wie manche hier auf Hilfegesuche reagieren.
Wird ein Fehlverhalten eines Katzenhalters festgestellt wird erstmal ordentlich drauf gehauen.
Klar, es gibt beratungsresistente Leute die es nicht einsehen oder verstehen wollen, aber bei sandyts hab ich jetzt nicht das Gefühl.

Textkommunikation ist immer schwierig weil die Mimik und Gestik fehlt, da entschärft ein Smiley so manchen schroffen Text. 🙂
 
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Sowas bitte in den extra dafür erstellten Thread :pink-heart:
Danke :pink-heart:
 
@Raffaela: Sorry da hab ich dich falsch verstanden. Ich bin jetzt etwas gereizt auf Grund der anderen Antworten. Leni ist eine Bilderbuchkatze. Soll heißen sie hört leider gar nicht 😀 Warum wärst du gegen die Idee mit dem Gitter? Ich dachte das wäre das beste. Die Katze könnte sehen was das Geräusch verursacht und wäre nicht ganz "abgeschnitten" von uns. Auch könnten wir sehen wie sie reagiert. Sie hat das Baby vorher gesehen und daran geschnüffelt. Ja es war am ersten Tag abens.
 
Versetz dich mal in die Katze bitte.

Erster Tag, neues Baby, Katze erschrickt und geht auf Angriff. Evtl. hat sie dein Mann dann versucht wegzuscheuchen oder sie hat sein Auftreten (schnelles Gehen, evtl. hat er gerufen oder sonst etwas) sonstwie als bedrohlich empfunden. Deswegen reagiert sie aggressiv, um sich zu verteidigen.
Sie greift nicht an, weil sie "böse" ist, sondern weil sie verunsichert ist.

Sie wird zu deiner Schwester abgegeben, verliert Partnerkatze und Zuhause und muss sich mit einem neuen Revier und einem neuen Kater auseinandersetzen.

Sie verträgt sich dort mit dem Kater nicht - nächstes Trauma.

Sie kommt wieder zurück zu euch, darf aber nur noch in die Werkstatt.

Für vier Wochen ein bisschen viel, oder?

Die Katze ist jetzt sehr wahrscheinlich erst einmal komplett durch den Wind.

Du hast das Kind doch sowieso bei dir wenn die Katzen in der Nähe sind, oder? Selbst wenn die Katze auf Angriff geht (man merkt das ja an der Körpersprache, wenn sie nervös wird), kannst du sie dann noch ablenken, mit Kind in einen anderen Raum gehen, sie mit einem Karton vorsichtig wegschieben oder irgendwas anderes in der Art - das ist eine Katze und kein Tiger 😉 Nicht anfassen, wenn sie so gereizt ist, das kann leicht in einer Übersprungshandlung und Angriff resultieren (wie bei deinem Mann), aber es gibt ja viele andere Möglichkeiten, sich aus der Schusslinie zu bringen.
Wenn du dir das nicht zutraust, arbeite mit Gittertüren, dann können die Katzen sich langsam an das Kind gewöhnen. Die Katze hat ja nur einmal so reagiert, das heißt ja nun nicht, dass sie immer so reagiert.
Aber lass die Katze bitte wieder in die Wohnung und versuch, ihr wieder die Sicherheit zu geben, die sie in den letzten Wochen unter Garantie verloren hat.

Katzen reagieren manchmal auf bestimmte Töne, vielleicht reagiert deine Katze auf das Babygeschrei. Mit viel Geduld und Zeit ist das sicher hinzukriegen.
Katze einfach aussperren ist aber definitiv keine Lösung. Wenn du die Zeit und/oder die Geduld oder die räumlichen Möglichkeiten nicht hast, ist es besser, den Katzen (beiden!) ein neues Zuhause zu suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ICH habe Kinder. Zwei. UND Katzen.
Meine erste Katze war vor meinem ersten Kind da. Ist leider gestorben als der Große 9 Monate war. Dann kam Kater Lenny. Dann kam Kind Nr. 2. Dann kam Kater Thabo.
Ich weiß wovon ich rede. Nimm doch einfach Ratschläge an und reagiere nicht nur gekränkt und empfindlich! Sorry, dass ich nicht sagen kann, ja super, dass du die Katze aussperrst, das ist genau die richtige Reaktion auf ein einmaliges Verhalten! 🙄
 
Vllt sollte ich den Text von mir noch in einen Mütterforum stellen. Ich werde wetten dass es in umgekehrter Richtung böse Kritik hagelt von den Müttern die keine Katze haben:zufrieden:
Nächstes Mal eröffne ich den Beitrag besser mit dem Zusatz "Nur an Mütter". Es ist schon kurios dass die bösesten Antworten von Leuten kommen, die keine eigenen Kinder haben...
 
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@Raffaela: Sorry da hab ich dich falsch verstanden. Ich bin jetzt etwas gereizt auf Grund der anderen Antworten. Leni ist eine Bilderbuchkatze. Soll heißen sie hört leider gar nicht 😀 Warum wärst du gegen die Idee mit dem Gitter? Ich dachte das wäre das beste. Die Katze könnte sehen was das Geräusch verursacht und wäre nicht ganz "abgeschnitten" von uns. Auch könnten wir sehen wie sie reagiert. Sie hat das Baby vorher gesehen und daran geschnüffelt. Ja es war am ersten Tag abens.

Die Gittertüre ist eine Überlegung wert, wie schon sagst, die Geräusche und der neue Geruch können fürs erste mal erkundet werden. Bitte versteh mich nicht falsch, ich finde jetzt nicht, ich bin unfreundlich oder gemein usw. Ich stemple dich doch nicht ab oder sonst was. Mein Ziel ist einfach die Katze aus der Werkstatt wieder zu euch zu bringen 🙂
 
@Raffaela: Sorry da hab ich dich falsch verstanden. Ich bin jetzt etwas gereizt auf Grund der anderen Antworten. Leni ist eine Bilderbuchkatze. Soll heißen sie hört leider gar nicht 😀 Warum wärst du gegen die Idee mit dem Gitter? Ich dachte das wäre das beste. Die Katze könnte sehen was das Geräusch verursacht und wäre nicht ganz "abgeschnitten" von uns. Auch könnten wir sehen wie sie reagiert. Sie hat das Baby vorher gesehen und daran geschnüffelt. Ja es war am ersten Tag abens.

Ich würde die Gittertür erst machen wenn sich die Katze wieder etwas beruhigt hat und wieder etwas bei euch angekommen ist.
Dann hat sie nämlich Gelegenheit bei geschlossener Türe das Baby zu verdauen, es auszublenden und durchzuatmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vllt sollte ich den Text von mir noch in einen Mütterforum stellen. Ich werde wetten dass es in umgekehrter Richtung böse Kritik hagelt von den Müttern die keine Katze haben:zufrieden:
Nächstes Mal eröffne ich den Beitrag besser mit dem Zusatz "Nur an Mütter". Es ist schon kurios dass die bösesten Antworten von Leuten kommen, die keine eigenen Kinder haben...

Naja, ist klar, dass die Mütter ohne Katze dann schreien, dass du das hochgefährliche Biest am besten ins Tierheim bringen sollst!
Vielleicht findest du ja da die Antwort, die du haben willst, wie fein du doch alles gemacht und das böse Tier ausgeschlossen hast :zufrieden:

Kommt aufs gleiche raus, wie du jetzt behauptet, dass die allermeisten hier keine Kinder haben.
Wie du aber evtl schon gemerkt, HABEN einige Leute hier selber Kinder, die dir geantwortet haben.
 
Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht sicher bin, was ihr denkt...
Stellt euch mal eine Frage:

Warum habe ich diesen Beitrag gestellt?

Weil ich weiß wie scheiße diese Situation ist und wie scheiße es ist dass Leni in der Werkstatt ist. Ich verbringe die meiste Zeit damit zwischen Katze und Baby hin und her zu rennen.

Denkt ihr wirklich ich finde es gut dass sie da ist? Das kann nicht euer Ernst sein.

Für alle die mir Ratschläge erteilt haben: Vielen Dank. Ich werde mich darum kümmern dass sich die Situation bessert und die Tipps auch versuchen umzusetzen. All diejenen die nur auf Kritik aus sind: Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein. Ihr habt den Sinn meines Beitrages wohl nicht verstanden. Wenn ihr Kritik äußern wollt macht das auf Amazon via Rezensionen.
 
Übringens: Die Werkstatt ist Teil des Hauses! Sie grenzt direkt an unseren Flur. Sie hört und sieht uns!
 
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Hmm. Also ich habe zwei Kinder, 7 Katzen und als mein erstes Kind kam, hatte ich einen stark auf mich bezogenen "Problemhund" der Kinder gehasst hat. Schätze damit qualifiziere ich mich als Antwortgeber.
Erstmal zum Nebenstrang: Liebe TE, Du gibst Menschen ohne Kinder sehr deutlich zu verstehen, dass sie keine Ahnung haben. Das ist nicht nur unhöflich sondern auch falsch in meinen Augen. Du hast ja auch Katzen und machst gerade ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann. Das ist natürlich nur meine subjektive Meinung.

Nicht das Baby ist das Problem. Auch nicht die Katze. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, das Problem ist Dein/Euer Verhalten. Nicht falsch verstehen - ich kann absolut nachvollziehen, dass man sich um sein Baby sorgt und nicht will, dass es verletzt wird. Meiner Meinung nach habt ihr im Reflex überrragiert. Wie soll sich denn Eure Katze an den Nachwuchs gewöhnen, wenn sie bei der ersten völlig natürlichen Reaktion bestraft und vom Neuankömmling weggehalten wird?

Jetzt hilft nur die tägliche "Babydosis" langsam zu erhöhen. Wie ist denn nun der Stand der Dinge? Sieht die Katze das Kind? Kann sie es nur hören/riechen?

Lasst die Katze wieder am normalen Leben teilhaben aber noch keinen direkten Kontakt zum Kind haben. Ich würde sie jetzt erstmal immer besonders dann doll kuscheln, nachdem ich das Kind gestillt/ihm das Fläschchen gegeben habe. Einerseits riechst Du nach dem Baby, andererseits (falls Du stillst) auch nach Mama. Ruhig dann auch Leckerli geben und alles tun, damit der Geruch des Kindes mit positiven Eindrücken verbunden wird. Die Gittertür finde ich persönlich eine gute Option. Lass die Mieze zukucken wenn Du wickelst, stillst, das Kind umziehst. Und jedes Mal wenn Du dann rauskommst - zack. Leckerli und streicheln.
Mir ist klar, dass Du das Kind nicht ständig im Zimmer lassen kannst - auch Mütter haben noch anderes zu tun. Aber für eine Weile musst Du halt dafür sorgen, dass die Katze nicht unbeaufsichtigt Kontakt zu dem Neuzugang hat. Zur Not machst Du halt kurzzeitig die Tür des Raumes zu in dem Du gerade was machst und das Kind dabei hast. Dann hat sie die gewohnte restliche Wohnung für sich und fühlt sich nicht so extrem weggesperrt und ausgegrenzt.

Bestimmt kannst Du auch Dein Kind mal dem Vater in den Arm drücken und mit der Katze einen Erkundungsspaziergang durchs Kinderzimmer machen. Dann kann sie alles beschnuppern. Und natürlich Leckerli und Kuscheln nicht vergessen.

Viel Glück. Oh, und gratuliere zum Nachwuchs 🙂
 
Hallo Sandyts,

vorweg, ich bin Mama zweier Kinder und kann den legitimen Wunsch „Kind schützen“ absolut nachvollziehen! Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Eures Sohnes!

ABER, ich bin auch schon (fast) mein ganzes Leben Katzenhalterin.

Ich möchte Dein/Euer Verhalten weder bewerten noch be- oder verurteilen, ich erzähle Dir einfach mal ein bisschen von uns:

Zum Zeitpunkt der Geburt meines Sohnes lebte ein Katzenpärchen bei und mit uns. Schon während der Schwangerschaft wussten die Katzen „dass da was anders ist“ ich gehe sogar soweit und behaupte der Kater wusste es früher als ich! Denn er war schon immer so, dass er sich zu mir gelegt hat, wenn ich krank war (beispielsweise bei Kopfschmerzen lag er auf dem Kissen direkt an meinem Kopf) und er fing eines Tages (zurückgerechnet war ich da wenige Tage schwanger) an IMMER auf / an meinem Bauch zu liegen und zu schnurren wie verrückt.

Leider kam mein Sohn zu früh zur Welt und musste die ersten 4 Wochen seines Lebens in der Kinderklinik verbringen. Ich war von früh morgens bis spät abends in der Kinderklinik, aber sobald ich zuhause war waren beide Katzen immer in meiner Nähe. Vor allem der Kater klebte förmlich an mir!

So brachte ich natürlich immer den Geruch meines Babys mit nach Hause, wurde auch immer abgeschnüffelt und habe dabei auch immer meine Beiden mit vielen Kuscheleinheiten und Leckerchen verwöhnt – bisschen aus schlechtem Gewissen weil ich ja so viele Stunden außer Haus war – damals nicht wissend dass ich damit natürlich diesen speziellen Baby-Geruch „positiv bestärkt“ habe!

Als mein Sohn endlich nach Hause durfte wurde er bei der Ankunft ausgiebig beschnüffelt, und akzeptiert. Interessant wurde es dann als er wach wurde und tatsächlich Geräusche von sich gab! Und sich bewegt hat! Natürlich sind meine beiden dann auch erschrocken, sind mal zurück gezuckt, oder näherten sich ganz vorsichtig – mit fast am Boden schleifendem Bauch und weit aufgerissenen Augen ;-) JA, sie haben auch mal gefaucht und sind weg gegangen. Das war aber so nach zwei/drei Tagen erledigt.

Oft saß ich danach mit schlafendem Baby über der Schulter und zwei Katzen auf dem Schoß im Schaukelstuhl oder auf der Couch, etwas beengt manchmal, aber sehr warm und sehr kuschelig.

(Mein damaliger Herzenskater wurde dann leider nur wenige Monate später sehr krank und nach zwei letztendlich erfolglosen OP´s musste ich ihn dann gehen lassen; das ist jetzt über 21 Jahre her aber das tut heute noch weh. Ich sehe mich immer noch mit dem operierten Kater die Nächte auf dem Boden liegen, während mein Baby in meinem Bett lag und bereits durchgeschlafen hat… )

Dies jetzt im Hinterkopf, lese ich wie es bei Euch abgelaufen ist, und sehe ganz klar, Eure Katze ist natürlich sehr verunsichert! Neue Gerüche, neues Familienmitglied, neue Geräusche, und dann wird sie ausgesperrt, erst aus dem Zimmer und dann aus eurem Leben, kommt in einen für sie fremden Haushalt, neue Gerüche, neue Umgebung, neue Dosis, neuer Kater! Holy Shit!

Und als das nicht gleich funktioniert – das tut es übrigens in den seltensten Fällen – muss sie aus dieser Umgebung auch wieder weg, kommt zurück zu Euch, riecht, sieht und hört euch, darf aber nicht zurück in IHR REVIER!

Natürlich ist sie verunsichert und ängstlich! Manche Katzen werden dann unsauber um sich, durch die Verteilung ihres eigenen Geruches, selbst mehr Sicherheit zu geben! Manche Katzen resignieren und ziehen sich komplett zurück, und manche, so wie Deine Leni, werden sauer, fauchen, brummen oder versuchen „anzugreifen“…. Aber eben nicht, weil sie so aggressiv ist, sondern weil sie durch die massiven Veränderungen ihres Lebens innerhalb der letzten 4 Wochen so sehr verunsichert ist.

Was Deine Leni jetzt braucht ist Liebe, Sicherheit und positive Bestärkung!
Du hast doch jetzt bestimmt Deckchen, Moltontücher oder ähnliches wo Dein Sohn drauf lag? Schnapp dir eine, geh zu deiner Leni und gib ihr NUR AUF DIESER DECKE ihre Lieblingsleckerlies und viele Kuscheleinheiten. Damit sie den Geruch mit etwas Positivem verknüpft.

Vor allem, lasst sie wieder in die Wohnung, in ihr Revier! Natürlich musst du nun darauf achten, sie nicht unbeaufsichtigt an Deinen Sohn zu lassen, aber, wenn sie vorsichtig schnuppert oder eben auch einfach nur sich ruhig verhält in der Nähe deines Sohnes, sofort loben, streicheln, Leckerchen.

Positive Bestärkung sind hier die Zauberworte, und Geduld, viieeeel Geduld!
Das wird nicht von Heute auf Morgen gehen.

Ich drücke euch von Herzen die Daumen!
 
Ich habe auch zwei katzen und ein baby.
Du darfst sie nicht vom baby fernhalten. Sie müssen das baby auch akzeptieren als neuen 'dosi'. Wenn du sie aussperrst erreichst du das Gegenteil.
Klar hat man Angst um das Kind. Und es wird auch die erste Zeit so sein das du sie nicht aus den Augen lassen darfst.
Ich habe es so gemacht. Baby im Raum im maxicosi. Erste katze kommt. Langsam wird sich herangetastet geschnüffelt
Dann uninteressant. Der zweite genauso.
Wenn Sie mal schreit gucken sie zwar aber es stört sie nicht weiter. Anfangs waren sie auch immer ganz aufgeregt was das für sind komisches Geräusch ist
Mach deiner katze klar das keine Gefahr droht und alles in Ordnung ist . Positives verhalten von ihr gegenüber dem baby belohnen mit leckerli
 
Glaubst Du ersnsthaft, Du gewöhnst die Katze an das Baby, indem Du sie zuerst sofort nach dem ersten Vorfall weggibst und als es dort nicht geklappt hat, wieder zurück holst und von der Familie und der anderen Katze aussperrst???
Das kann Dir niemand ernsthaft geraten haben. 😕
Sorry, aber Du vermittelst hier den Eindruck, deine Katze sei eine reißende Bestie.
Lass bitte die Katze umgehend wieder mit der anderen Katze zusammen. Sie versteht es doch nicht, dass sie von der anderen Katze und von euch getrennt wurde ich übrigens auch nicht). Du hast doch hier einige gute Ratschläge bekommen (Gittertür usw.)
 
Frage,

Seid ihr sicher, dass sie das Baby angreifen wollte und nicht euch?

Oftmals wollten Katzen/Kater das Baby beschützen und wenn es schreit, denken sie, dass ihr dem Kind Weggetan habt

bsp: https://www.youtube.com/watch?v=w4luuBbMUeY
 
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Hallo.
Vorab, ich kann deine Reaktion völlig verstehen. Und du kennst deine Katze am besten und weißt, wie sie sich wann verhält. Wir hatten das Glück, daß unsere Miezen total entspannt auf den Knattergnom reagiert haben, erst zwar vorsichtig, aber mittlerweile lassen sie sich gar nicht mehr von ihm irritieren.
Ich finde es auch etwas befremdlich, wie Nonchalant hier manche mit so einer Situation umgehen würden. Eine ausgewachsene Katze kann ein Neugeborenes sehr schwer verletzten und das wesentlich schneller, als man reagieren kann. Wenn ihm die Katze durchs Gesicht gefahren wäre, dann wäre es eh schon zu spät gewesen. Und in jedem Fall gehen meine Kinder vor meine Tiere.
Wenn du deiner Miez im Haus noch nicht traust, kannst du dann evtl. mit dem Zwerg zu ihr gehen? Ihn ihr erstmal zeigen, wenn sie sich rantraut auch Leckerli aus der Hand wenn du ihn auf dem Arm hast? Oder ein wenig spielen, während das Baby vielleicht auf einer Decke neben dir liegt? So hast du sie und ihn ständig im Blick, sie ist nicht komplett auf den Zwerg fixiert und du kannst eingreifen wenn du merkst, daß sie sich anspannt oder eben fixiert.
Nach so einer Situation hätte ich auch noch bedenken, sie sofort wieder ins Haus zu lassen. Du kannst ja auch nicht jede Sekunde dabei bleiben, auch Mütter müssen mal duschen, aufs Klo, was essen......und ihn dafür jedesmal katzensicher wegpacken zu müssen ist auf Dauer auch eine Belastung, wobei ich mir vorstellen kann, daß du eh nicht richtig entspannen könntest, weil du im Hinterkopf hättest, was passiert, wenn die Tür doch nicht ganz zu ist oder sie doch irgendwie rankommt ans Baby.
Ich hoffe für euch und die Miez, daß sich die Situation bald klärt und verstehe auch völlig, daß du erstmal überfordert mit dieser Reaktion deiner Katz warst. Du hast gemacht, was du im Wohle des Kindes für das Richtige gehalten hast und daraus brauchst du dir keinen Strick drehen lassen.
 

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