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Alegra
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- Mitglied seit
- 5. Januar 2010
- Beiträge
- 1
Hi liebe Katzenfreunde,
ich habe mich hier voller Verzweiflung angemeldet, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.
Im Dezember haben wir bei uns einen 12 Wochen alten Kater aufgenommen. Der Kleine war quasi ein Notfall, da einer Bekannten eine trächtige Katze zugelaufen war, und er als letzer nicht vermittelt werden konnte. Also haben wir ihn dann mit drei Monaten zu uns geholt.
Erstmal bekam er sein eigenes Zimmer, damit er sich an uns und seine neue Umgebung gewöhnen kann.
Nach einer Woche haben wir den Kleinen dann zuerst an unseren Hund gewöhnt. Da unser Hund ein absolut Lieber ist und auch schon Katzen kannte, ging das relativ schnell. Nachdem unser Katerchen ein paar Mal gefaucht und seine Krallen gezeigt hatte, verstehen sich die Beiden super.
Unsere ältere Katze (5 Jahre) hat auch kein Problem mit ihm. Sie kucheln jetzt nicht gerade zusammen, aber sie tut ihm auch nichts, hat ihm am Anfang nur ab und zu in seine Schranken verwiesen, wenn er zu wild wurde.
Das Problem liegt jetzt allerdings bei ihrer Tochter (3 Jahre).
Ich war von Anfang an sehr vorsichtig und habe die beiden nur unter Beaufsichtigung zusammen gelassen. Uns ist nämlich vor einem Jahr ein noch junger Kater zugelaufen, den sie oftmals so angegriffen hat, dass er vor Schmerz richtig aufgeschrien hat. Er hätte sich zwar auch wehren können, da sie etwa gleichgroß waren, aber sie hatte ihn einfach zu sehr eingeschüchtert. Irgendwann kam er dann nicht mehr von seinem Freigang zurück, wahrscheinlich hatte er sich eine neue Familie gesucht...
Unseren Neuzugang hat sie nun auch schon ein paar Mal gejagt, er ist dann ängstlich in eine Ecke geflüchtet (obwohl er eig. überhaupt nicht ängstlich ist, er hat ja z.B. auch keine Angst vor unserem Hund), und sie ist dann auch wieder gegangen. Trotzdem habe ich ihn, wenn ich nicht zuhause war, in mein Zimmer getan, weil ich die Beiden nicht unbeaufsichtigt lassen wollte.
Jetzt war es neulich so, dass der Kleine wieder in meinem Zimmer war und meine jüngere Schwester ihn aber rausgelassen hatte und dann wohl auch gegangen ist, sodass die Katzen alleine im Haus waren.
Als ich nach Hause kam, hat mich dann fast der Schlag getroffen.
Der ganze Flur, die Küche und mein Zimmer waren voller Blut!!
Ich hab panisch meinen Kleinen gesucht, musste aber nur der Blutspur folgen, denn er hatte sich in meinem Schrank versteckt. Ich hab ihn sofort untersucht, an seiner linken Pfote war ein richtig tiefer Kratzer, der sehr stark blutete.
Ich hab ihn erst vorsichtig sauber gemacht, um zu schauen, ob die Blutung stoppte. Sonst wäre ich sofort zum Tierarzt gerast. Allerdings war er kurz darauf wieder ziemlich fit, ist normal gelaufen und auf seinen Kratzbaum geklettert.
Seit dem (war vor knapp 2 Wochen) habe ich die Beiden aber nicht mehr zusammengelassen. Ich habe zuviel Angst, dass sie ihm noch mehr antut und es nicht so glimpflich ausgeht. Es kann auch nur sie gewesen sein, da ich an dem Tag unseren Hund dabei hatte und unsere andere Katze Freigang hatte. Sie hatte ihn wohl in der Küche angegriffen, da dort eine riesen Blutlache war und er muss dann über den Flur in mein Zimmer gegangen sein. In der Küche waren auch keine Scherben o.ä., wo er sich hätte verletzen können. Außerdem war der Kratzer ja auf der Pfote, es kommt also nur sie in Frage.
Ich weiß jetzt allerdings überhaupt nicht mehr, was ich tun soll. Der Kleine darf jetzt nur aus meinem Zimmer, wenn die andere nicht im Haus ist. Allerdings will er, wenn ich ihn in mein Zimmer tun, wieder raus und sitzt dann auch vor meiner Tür und maunzt. Auch ich möchte auf Dauer nicht mit geschlossener Tür leben, weiß aber einfach nicht, wie ich das Problem lösen kann.
Ich bin auch ehrlich gesagt, etwas sauer auf unsere andere Katze. Es ist ja klar, dass sie sich erstmal in ihrem Revier bedroht fühlt und sie muss ja auch nicht mit ihm schmusen und spielen, aber es muss doch reichen, wenn sie ihn mal anfaucht und vllt. mal eine runterhaut, aber doch nicht so, dass ich heimkomme und denke, meine Kater sei verblutet!
Ihre Mutter verhält sich ja auch ganz normal, ich verstehe einfach nicht, warum sie so anders ist.
Wie gesagt, sie hatte ja schonmal einen Kater vertrieben und auch unser Hund (ein Doggenmix, also ziemlich groß) traut sich nicht mal an ihr vorbei, da sie ihn ständig kratzt. Natürlich besser so rum, als wenn der Hund der Katze was machen würde, aber ich verstehe nicht, warum sie grundlos so reagiert.
Ich beende dieses Jahr die Schule und fange dann im Oktober ein Studium an. Dann werde ich auch ausziehen und den Kleinen mitnehmen. Aber bis dahin müssen wir irgendwie eine Lösung finden.
Ich hatte schon überlegt, ihr vllt. ein Geschirr anzuziehen und sie dann nur noch an der Leine zu dem Kleinen zu lassen, aber dann wird sie wahrscheinlich noch wütender auf ihn.
Ich weiß auch nicht, ob es bei einer Katze überhaupt was bringt, mit ihr zu schimpfen oder sie zu bestrafen (z.B. mit Wasser bespritzen).
Aber vielleicht habt ihr ja Tipps, wie ich die Beiden irgendwie aneinander gewöhnen kann?
Ich bin wirklich für jede Antwort dankbar!
Sorry auch für den langen Text, aber ich wollte einfach mal die ganze Situation schilder..
Liebe Grüße
Alegra
ich habe mich hier voller Verzweiflung angemeldet, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.
Im Dezember haben wir bei uns einen 12 Wochen alten Kater aufgenommen. Der Kleine war quasi ein Notfall, da einer Bekannten eine trächtige Katze zugelaufen war, und er als letzer nicht vermittelt werden konnte. Also haben wir ihn dann mit drei Monaten zu uns geholt.
Erstmal bekam er sein eigenes Zimmer, damit er sich an uns und seine neue Umgebung gewöhnen kann.
Nach einer Woche haben wir den Kleinen dann zuerst an unseren Hund gewöhnt. Da unser Hund ein absolut Lieber ist und auch schon Katzen kannte, ging das relativ schnell. Nachdem unser Katerchen ein paar Mal gefaucht und seine Krallen gezeigt hatte, verstehen sich die Beiden super.
Unsere ältere Katze (5 Jahre) hat auch kein Problem mit ihm. Sie kucheln jetzt nicht gerade zusammen, aber sie tut ihm auch nichts, hat ihm am Anfang nur ab und zu in seine Schranken verwiesen, wenn er zu wild wurde.
Das Problem liegt jetzt allerdings bei ihrer Tochter (3 Jahre).
Ich war von Anfang an sehr vorsichtig und habe die beiden nur unter Beaufsichtigung zusammen gelassen. Uns ist nämlich vor einem Jahr ein noch junger Kater zugelaufen, den sie oftmals so angegriffen hat, dass er vor Schmerz richtig aufgeschrien hat. Er hätte sich zwar auch wehren können, da sie etwa gleichgroß waren, aber sie hatte ihn einfach zu sehr eingeschüchtert. Irgendwann kam er dann nicht mehr von seinem Freigang zurück, wahrscheinlich hatte er sich eine neue Familie gesucht...
Unseren Neuzugang hat sie nun auch schon ein paar Mal gejagt, er ist dann ängstlich in eine Ecke geflüchtet (obwohl er eig. überhaupt nicht ängstlich ist, er hat ja z.B. auch keine Angst vor unserem Hund), und sie ist dann auch wieder gegangen. Trotzdem habe ich ihn, wenn ich nicht zuhause war, in mein Zimmer getan, weil ich die Beiden nicht unbeaufsichtigt lassen wollte.
Jetzt war es neulich so, dass der Kleine wieder in meinem Zimmer war und meine jüngere Schwester ihn aber rausgelassen hatte und dann wohl auch gegangen ist, sodass die Katzen alleine im Haus waren.
Als ich nach Hause kam, hat mich dann fast der Schlag getroffen.
Der ganze Flur, die Küche und mein Zimmer waren voller Blut!!
Ich hab panisch meinen Kleinen gesucht, musste aber nur der Blutspur folgen, denn er hatte sich in meinem Schrank versteckt. Ich hab ihn sofort untersucht, an seiner linken Pfote war ein richtig tiefer Kratzer, der sehr stark blutete.
Ich hab ihn erst vorsichtig sauber gemacht, um zu schauen, ob die Blutung stoppte. Sonst wäre ich sofort zum Tierarzt gerast. Allerdings war er kurz darauf wieder ziemlich fit, ist normal gelaufen und auf seinen Kratzbaum geklettert.
Seit dem (war vor knapp 2 Wochen) habe ich die Beiden aber nicht mehr zusammengelassen. Ich habe zuviel Angst, dass sie ihm noch mehr antut und es nicht so glimpflich ausgeht. Es kann auch nur sie gewesen sein, da ich an dem Tag unseren Hund dabei hatte und unsere andere Katze Freigang hatte. Sie hatte ihn wohl in der Küche angegriffen, da dort eine riesen Blutlache war und er muss dann über den Flur in mein Zimmer gegangen sein. In der Küche waren auch keine Scherben o.ä., wo er sich hätte verletzen können. Außerdem war der Kratzer ja auf der Pfote, es kommt also nur sie in Frage.
Ich weiß jetzt allerdings überhaupt nicht mehr, was ich tun soll. Der Kleine darf jetzt nur aus meinem Zimmer, wenn die andere nicht im Haus ist. Allerdings will er, wenn ich ihn in mein Zimmer tun, wieder raus und sitzt dann auch vor meiner Tür und maunzt. Auch ich möchte auf Dauer nicht mit geschlossener Tür leben, weiß aber einfach nicht, wie ich das Problem lösen kann.
Ich bin auch ehrlich gesagt, etwas sauer auf unsere andere Katze. Es ist ja klar, dass sie sich erstmal in ihrem Revier bedroht fühlt und sie muss ja auch nicht mit ihm schmusen und spielen, aber es muss doch reichen, wenn sie ihn mal anfaucht und vllt. mal eine runterhaut, aber doch nicht so, dass ich heimkomme und denke, meine Kater sei verblutet!
Ihre Mutter verhält sich ja auch ganz normal, ich verstehe einfach nicht, warum sie so anders ist.
Wie gesagt, sie hatte ja schonmal einen Kater vertrieben und auch unser Hund (ein Doggenmix, also ziemlich groß) traut sich nicht mal an ihr vorbei, da sie ihn ständig kratzt. Natürlich besser so rum, als wenn der Hund der Katze was machen würde, aber ich verstehe nicht, warum sie grundlos so reagiert.
Ich beende dieses Jahr die Schule und fange dann im Oktober ein Studium an. Dann werde ich auch ausziehen und den Kleinen mitnehmen. Aber bis dahin müssen wir irgendwie eine Lösung finden.
Ich hatte schon überlegt, ihr vllt. ein Geschirr anzuziehen und sie dann nur noch an der Leine zu dem Kleinen zu lassen, aber dann wird sie wahrscheinlich noch wütender auf ihn.
Ich weiß auch nicht, ob es bei einer Katze überhaupt was bringt, mit ihr zu schimpfen oder sie zu bestrafen (z.B. mit Wasser bespritzen).
Aber vielleicht habt ihr ja Tipps, wie ich die Beiden irgendwie aneinander gewöhnen kann?
Ich bin wirklich für jede Antwort dankbar!
Sorry auch für den langen Text, aber ich wollte einfach mal die ganze Situation schilder..
Liebe Grüße
Alegra