@Königskobra
Es gibt doch nur einen ungefähre Rahmen mit extrem viel Auslegungsspielraum.
Gerade bei kleineren Vergehen kann alles oder nichts passieren.
Ich habe mal spaßeshalber einen Fall rausgesucht der wirklich heftig ist.
Da hat ein Renter auch die Katze der Nachbarn in einer Falle festgesetzt und an Weihnachten dann so lange den Wasserstrahl auf sie draufgehalten bis er sie ertränkt hat.
Zeugen haben die Polizei gerufen. Die konnte noch vor Ort die halbtote Katze, die Falle usw. sichern.
Urteil: 500 Euro im Verfahren um Schadensersatz/Schmerzensgeld und im anderen Verfahren 10 Monate auf Bewährung wegen Tierquälerei.
http://www.welt.de/regionales/muenc...zt-schreiende-Katze-mit-Wasserstrahl-tot.html
http://www.sueddeutsche.de/muenchen...gefordert-zur-bewaehrung-verurteilt-1.1129664
http://www.tz.de/muenchen/stadt/rentner-qaelt-katze-tode-1063730.html
Trotzdem ließ sich z.B nicht nachweisen wie lange der Rentner die Katze schon festgesetzt hatte usw.
Kannst du dir jetzt vielleicht besser vorstellen was der Mann, um den es hier im Thread geht, wohl im schlimmsten Fall zu erwarten hätte? Selbst wenn ein Richter unwahrscheinlicherweise am Ende den Fall als Tierquälerei einstufen würde und der Mann verurteilt werden würde? Kannst du jetzt auch verstehen warum die Polizei in so einem Fall nicht einmal genügend Arbeitszeit und Kraft investieren möchte um genügend Beweise zu ermitteln? (damit die Sache überhaupt zu Papier kommt und höher gehen kann)
So schwer es auch für alle hier zu verstehen ist. Dieser Fall ist alles andere als eine eindeutige Tierquälerei. Der Mann lässt die Katzen nach einer Zeit ohne körperliche Verletzungen wieder frei.
Es ist Sch..., aber wer wegen dieser Sache zur Polizei geht verschwendet seine Zeit. Es wäre schon ein kleines Wunder wenn ein Beamter sich die Zeit für ein Gespräch mit dem Herrn nimmt. Ganz zu schweigen dass der Beamter dann sogar selber vorsichtig sein muss.