Katze erbricht ständig

[Skuvi]

Meine 6 jährige Katze erbricht ständig. War bei drei Tierärten.Röntgen, Ultraschall hat nichts ergeben. Spritzen mehrfachgegen erbrechen und Antibiotika. Jetzt mehrfach Prednisolongabe. Nichts hilft. Sie frisst und trinkt troganz normal. Bekommt Alleinfutter trocken. Magensäurehemmer nimmt sie nicht. Ich mache mir große Sorgen, was ich noch machen kann. Sie warxauch schon in der Tierklinik. Hat alles nichts gebracht. Kann mir jemand einen Rat geben.

 

[Bonnie92]

Hallo,

Wurde auch das Blut untersucht? Wenn ja, wurde auch der Wert für die Bauchspeicheldrüse (fPLI) bestimmt?
Dass Röntgen und Ultraschall nichts ergeben haben, ist einerseits beruhigend, dennoch stochert ihr natürlich im Dunkeln. Was haben denn die behandelnden Tierärzte jetzt für einen Fahrplan?

Was mir jetzt noch einfällt, wäre an der Futterschraube zu drehen. Bekommt sie nur das Trockenfutter? Wie oft?

 

[salatblatt]

Du könntest mal probieren ihr tagsüber viele kleine Mahlzeiten Nassfutter anzubieten, wenn da einen Tag am Stück zu Hause bist.
Also alle 1-2 Stunden einen Teelöffel.

Trockenfutter ist vielleicht zu schwer verdaulich.
Es gibt leicht verdauliche Nassfutter aus Hühnchen, zum Beispiel das hier:

dm-drogerie markt - dauerhaft günstig online kaufen

Das soll auch wohl Nassfutter-Verweigerern schmecken.

Etwas in der Srt gibt es auch von Roßmann oder Sheba.

 

[salatblatt]

Und du könntest täglich einen Teelöffel Malpaste geben.
Möglicherweise hat sie nur sehr viele Haare geschluckt

 

[Liesah]

Ich würde dir raten ein kotz-tagebuch zu führen.
So hab ich rausgefunden dass ich Tiere habe, die einfach nach ner gewissen Zeit nüchtern schlecht wird. Dann spucken sie kurz vor der nächsten oder direkt während/nach der ersten Mahlzeit nach der langen Pause wieder.
Bei einem ist es deutlich schlimmer als beim anderen. Wir reden bei kodi von 9-12 Stunden und bei Oto von 6-8 Stunden. Gerade die Zeit zwischen letzten Abendessen- und ersten Frühstück ist kritisch.
Nachdem der Tierarzt nichts fand, auch der fPli gecheckt wurde, habe ich einfach mal dokumentiert.
Dann erkennt man manchmal nen Zusammenhang, vllt ist es auch eine Unverträglichkeit oder sonst was.

Auf jeden Fall viel Kraft!
Das ist eine zähe Zeit :/

 

[Kulli2015]

Ich würde dir raten ein kotz-tagebuch zu führen.

Bekommt sie immer das gleiche Trockenfutter? Gab es eine Zeit mit diesem Futter, wo sie nicht gekotzt hat? Hat sie ständig Futter zur Verfügung oder nur zu bestimmten Zeiten? Das alles könnte eine Rolle spielen. Wenn sie immer das gleiche Futter bekommt, könnte es sein, dass sie etwas darin einfach nicht verträgt.
Wenn die Tierärzte bisher so gar nichts gefunden haben, würde ich zunächst das Futter wechseln. Vielleicht reicht es, ein Gastrofutter anzubieten, z.B. von Kattovit. Das wird meist sehr gut akzeptiert.

Eine Blutuntersuchung wäre tatsächlich wichtig und Du solltest regelmäßig kontrollieren, ob sie Gewicht verliert!

 

[Lady Jenks]

Erbrechen kann ja vieles sein. Unverträglichkeiten, schlingen vom Futter, Krankheiten. Ich bin mal eine Woche halb wahnsinnig geworden, weil meine willow ständig erbrochen hat, bis ich dann herausfand das das der Amazon Karton war den ich meinen Katzen überlassen habe. Kaum war der Weg, war der Spuk vorbei. Seither gehen Amazon Kartons direkt in den Müll.

Was ich damit sagen will: es muss keine Krankheit sein. Es kann auch sein das sie irgendetwas frisst das sie nicht sollte oder so. Also aufschreiben wann es passiert und was sie gerade gemacht hat vorher ist definitiv eine gute Idee.

 

[Irmi_]

Wie oft ist eigentlich "ständig"?
Nach jeder Mahlzeit?
Einmal am Tag?

Magensäurehemmer nimmt sie nicht.

Eingeben. Mein Kater nimmt sein Medikament auch nicht freiwillig.
Wie man Medikamente in die Katze bekommt kann man lernen und üben.

 

[Skuvi]

Sie bricht ein bis zwei mal am Tag. Aber nicht unmittelbar nach demEssen.

 

[Skuvi]

Hallo,

Wurde auch das Blut untersucht? Wenn ja, wurde auch der Wert für die Bauchspeicheldrüse (fPLI) bestimmt?
Dass Röntgen und Ultraschall nichts ergeben haben, ist einerseits beruhigend, dennoch stochert ihr natürlich im Dunkeln. Was haben denn die behandelnden Tierärzte jetzt für einen Fahrplan?

Was mir jetzt noch einfällt, wäre an der Futterschraube zu drehen. Bekommt sie nur das Trockenfutter? Wie oft?

Blut wurde untersucht, keine Auffälligkeiten. Sie bekommt nur Trockenfutter in kleinen Mengen 4 mal.

 

[Wildflower]

Hat sie schon immer nur Trockenfutter bekommen und was wäre wenn sie Naßfutter bekäme?

 

[Skuvi]

Sie hat jetzt immer nur Trockenfutter bekommen. Hab das mal mit Nassfutter versucht. Da ist das gleiche Problem.

 

[Wildflower]

Hmm....dann würde ich mal, wie oben schon empfohlen, Malzpaste probieren. Vielleicht liegt tatsächlich irgendwo ein Fellknäul quer.
Andererseits - hätte man das Knäul nicht beim röntgen sehen müssen?

Ich hatte das mit dem erbrechen bei meiner verstorbenen Katze auch mal, also das sie öfter erbrach als sonst. Bei ihr wurde es mit Malzpaste tatsächlich besser.

 

[Birgitt]

Was bedeute Magensäurehämmer nimmt sie nicht?

Hat der Tierarzt nichts verordnet oder nimmt sie den Säurehämmer nicht "freiwillig"?

 

[Skuvi]

Sie nimmt den nicht , weil das stark richt. Hatte auch schon anderen ins Futter getan, der neutral ist. Aber das Problem blieb trotzdem.

 

[SILKCHEN]

Wenn sie Trockenfutter frisst, ist nichts leichter, als Säurehemmer zu geben.
Das lief bei uns jahrelang bestens.
Zum Beispiel Omep-Kapseln öffnen und die einzelnen Kügelchen ins Trockenfutter geben.

 

[Skuvi]

Danke für den Tip. Wo bekomme ich diese Kapsel, und wie heißen die.

 

[SILKCHEN]

Beim Tierarzt am Besten, eventuell auch in der Apotheke…musst nur wissen, ob 10 oder 20 mg.
Die Kapseln heißen Omeprazol.
Ich würde mir die beim Tierarzt abholen, die sagen Dir dann auch, wieviele Kügelchen Du geben sollst.
Ich musste immer eine drittel Kapsel geben, also so ungefähr 18 Kügelchen.

Aber frag da nach, das ist unterschiedlich.

 

[Irmi_]

Danke. ein bis zwei Mal am Tag ist definitiv sehr häufig.

Kann sie ihr Gewicht halten?

Wie lange geht das häufige Erbrechen schon?


Bezüglich Tierärzte: Gehst Du quasi jedes Mal zu einem anderen oder warst Du z.B. auch mal fünf mal beim selben? Meine Erfahrung mit komplizierten Erkrankungen ist, dass es sich lohnt öfters zur selben (kompetenten) Person zu gehen.

Bezüglich Futter. Ich denke zwar nicht, dass es das Problem löst, aber das solltest Du im Hinterkopf behalten: Trockenfutter ist das ungesündeste Alleinfuttermittel. Empfehlenswerter ist es, hauptsächlich hochwertiges Nassfutter zu geben und Trockenfutter nur in kleinen Mengen als Leckerli oder z.B. zum Entertainment in Fummelspielzeug.


Ich mag mit der Frage eigentlich überhaupt nicht um die Ecke kommen, weil es eine Ausschlussdiagnose ist nachdem alle anderen Tests nichts ergeben haben, aber hat sich schon mal ein Tierarzt in Richtung Futtermittelunverträglichkeit geäußert?

 

[Kulli2015]

hat sich schon mal ein Tierarzt in Richtung Futtermittelunverträglichkeit geäußert?

Das war auch mein Gedanke, das Erbrechen ist aber lt. TE auch bei anderem Futter (Nassfutter) aufgetreten. Allerdings kann es sich um eine Komponente handeln, die in vielen Futtersorten vorhanden ist. Da das Erbrechen erst eine Weile nach dem Fressen auftritt, würde ich schon in diese Richtung prüfen und zum Test ggf. ein Futter mit gänzlich anderen Bestandteilen wählen.