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Steph_Susan
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- 26. Oktober 2024
- Beiträge
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Liebe Katzenfreunde,
sowohl ich, als auch ingesamt drei Tierärzte sind mit ihrem Latein am Ende und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Nichts passt wirklich zusammen und meine Katze frisst weiterhin nicht und verliert an Gewicht. Ich brauche dringend einen neuen Anhaltspunkt. Vielleicht war ja jemand mal in einer ähnlichen Situation.
Ich werde die ganze Krankengeschichte einmal aufschreiben, bitte bis zum Ende lesen. DANKE! 😊
Meine Katze Zoe ist 8 Jahre alt und war bisher eine Futter-Vernichterin. Sie liebte Futter und vor allem Snacks und war ständig auf der Suche danach. Deshalb hatte sie leider auch etwas Übergewicht, dass ich versucht habe zu reduzieren. Sie wog Anfang August 5,5 Kilo. Da sie eine kleine Katze ist, sollte sie laut Tierarzt auf 4,8-4,5 Kilo runter.
Im Juli/August habe ich festgestellt, dass sie mit dem Nassfutter etwas wählerisch geworden ist und Trockenfutter bevorzugte. So Phasen hat sie manchmal und ich habe mir nicht viel dabei gedacht. Mitte August bin ich mit meinem Partner 10 Tage in Urlaub und meine Nachbarin hat sich um meine beiden Katzen gekümmert. Auch sie hat festgestellt, dass Zoe pingelig ist und lieber Trockefutter will. Ende August stellte ich fest, dass sie abgenommen hatte und nur noch 5,1 Kilo wog. Da ich seit Mai versucht habe ihr weniger Leckerlies zu geben, hat mich das erst einmal nicht überrascht, sondern eher gefreut. Das war ja das Ziel. Im September hörte sie dann komplett auf Nassfutter zu fressen und wollte nur noch die Saußen im Nassfutter und Trockenfutter.
Beim nächsten Wiegen im September hatte sie dann plötzlich nur noch 4,8 Kilo. Da brachte ich sie zum 1. Tierarzt. Dieser hat einen Bluttest gemacht und sie abgetastet. Als der Bluttest keine Besonderheiten gezeigt hat, machte ich eine Wurmkur um sicher zu gehen, dass es nicht das sein könnte. Da sie aber keinerlei Wesenveränderung zeigte: Sie miaut wie immer, springt herum, geht auf die Teressa, etc. ging der 1. Tierarzt nicht davon aus, dass es etwas schlimmes sein könnte und riet mir noch etwas abzuwarten.
Eine Woche später hatte sie plötzlich nur noch 4,6 Kilo und sie legte beim Kauen den Kopf schief und begann Teile des Trockenfutters wieder auszuspucken. Also fuhr im zum 2. Tierarzt (das war ein Freitag). Dieser hat sich Zoe über eine Stunde lang angesehen und fast 30 Minuten lang ein Ultraschall des Bauraums gemacht. Alle Organe waren gut: Nieren, Bauchspeicheldrüse, Magen, Leber, Herz, etc. Keine Auffälligkeiten. Es war ein leichter Schatten auf der Gallenblase, aber der Tierarzt sagte es sei nichts alarmierndes. Er untersucht Hals, Zähne, Rachen: Keine Auffälligkeiten und machte eine neues Blutbild, um zu sehen, ob sich in den 2 Wochen nach dem letzten Blutbild etwas verändert hatte. Alle Werte waren weiterhin gut, außer die Anzahl der roten Blutkörperchen war etwas niedrig. Das könnte aber ein Resultat der schlechten Futteraufnahme sein. Der Tierarzt gab ihr ein Mittel gegen Überkeit, um zu prüfen, ob ihr vielleicht schlecht ist und Metacam gegen Schmerzen.
Das Wochenende direkt nach dem Tierarzt-Besuch war die Hölle 😢 Sie miaute nicht mehr, wollte nun gar nichts mehr futtern - auch kein Trockenfutter mehr. Sie lag einfach nur da, schlief nicht mehr im Bett und war apathisch. Montags ging es zurück zum Tierarzt, wir wechselten das Schmerzmittel, sie scheckte die Katze erneut, aber nichts war ungewöhnlich. Dienstags war sie dann plötzlich wieder sie selbst, nur fressen wollte sie nicht. Oder besser sie will fressen, sie hat Hunger, aber sobald ich ihr das Nassfutter hinstelle, schleckte sie - wenn überhaupt nur die Soße.
Also ging es zum dritten Tierarzt der Dentalröntgen hat. Zu dem Zeitpunkt wog sie nur noch 4,3 Kilo. Also 1,2 Kilo verloren in nur 2,5 Monaten.
Das Dentalröntgen hat einen Abzess unter dem hinteren Backenzahn (unten rechts) gefunden. Der Zahn wurde entfernt, sie bekam Antbikotika und wieder Metacam. Aber geändert hat sich nichts!
Sie fristt weiterhin kein Futter, schleckt aber Saußen. Wenn sie Saußen frisst oder ich sie zwangsernähre mit flüssigem Aufbaufutter, dann schleckt sie sich sehr viel das Maul und bewegt ihren Kopf zu den Seiten.
Sie wird nun schon seit drei Wochen von mir zwangsernährt und will nicht mehr. Meine Nerven liegen auch blank. Momentan wiegt sie 4,1 Kilo 😭😭
Der dritte Tierarzt sagte es könnte Athrose in den Kiefergelenken sein, aber da sie normal miaut, auf Spiezeugen herumkaut und auch gähnt ohne Schmerzen zu zeigen, würde er das eher ausschließen.
Der nächste Schritt wäre nun ein CT des Kopfes, aber der Tierarzt ist sich nicht sicher was man da finden könnte, das die Symptome erklärt. Es ist ein absolutes Rätselraten geworden.
Fest steht: der Zahn wurde gefunden, hat vielleicht "noch mehr" dafür gesorgt, dass sie nicht mehr frisst, aber war nicht die Ursache des Problems.
Zusammenfassung:
- Blubild gut bis auf einen neidrigen Wert der roten Blutkörperchen
- Ultraschall: nichts gefunden
- Hals, Rachen, Zahnfleisch in der Narkose geprüft (kein Röntgenbild) und nichts gefunden.
- Dentalröntgen: Zahn mit Abszess gefunden und entfernt. Probleme weiterhin da.
- Probleme: Sie frisst nur noch Saußen, leckt sich viel das Mäulchen und hat 1,4 Kilo in 3 Monaten verloren.
- Sonst keine Wesenveränderung
- Sie bekommt Metacam, Antibiotika und Medikamente zum Appetitanregen
Hat jemand einen Anhaltspunkt was meiner Zoe fehlen könnte?? Ich weiß einfach nicht mehr weiter und sehe meiner Katze gerade dabei zu, wie sie sich zu Tode hungert 😭😭
Wenn das CT der nächste sinnvolle Schritt ist, werde ich es tun, aber da die Ärzte auch eher rätselraten betreiben, will ich meine Katze nicht schon wieder in Narkose stecken.
sowohl ich, als auch ingesamt drei Tierärzte sind mit ihrem Latein am Ende und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Nichts passt wirklich zusammen und meine Katze frisst weiterhin nicht und verliert an Gewicht. Ich brauche dringend einen neuen Anhaltspunkt. Vielleicht war ja jemand mal in einer ähnlichen Situation.
Ich werde die ganze Krankengeschichte einmal aufschreiben, bitte bis zum Ende lesen. DANKE! 😊
Meine Katze Zoe ist 8 Jahre alt und war bisher eine Futter-Vernichterin. Sie liebte Futter und vor allem Snacks und war ständig auf der Suche danach. Deshalb hatte sie leider auch etwas Übergewicht, dass ich versucht habe zu reduzieren. Sie wog Anfang August 5,5 Kilo. Da sie eine kleine Katze ist, sollte sie laut Tierarzt auf 4,8-4,5 Kilo runter.
Im Juli/August habe ich festgestellt, dass sie mit dem Nassfutter etwas wählerisch geworden ist und Trockenfutter bevorzugte. So Phasen hat sie manchmal und ich habe mir nicht viel dabei gedacht. Mitte August bin ich mit meinem Partner 10 Tage in Urlaub und meine Nachbarin hat sich um meine beiden Katzen gekümmert. Auch sie hat festgestellt, dass Zoe pingelig ist und lieber Trockefutter will. Ende August stellte ich fest, dass sie abgenommen hatte und nur noch 5,1 Kilo wog. Da ich seit Mai versucht habe ihr weniger Leckerlies zu geben, hat mich das erst einmal nicht überrascht, sondern eher gefreut. Das war ja das Ziel. Im September hörte sie dann komplett auf Nassfutter zu fressen und wollte nur noch die Saußen im Nassfutter und Trockenfutter.
Beim nächsten Wiegen im September hatte sie dann plötzlich nur noch 4,8 Kilo. Da brachte ich sie zum 1. Tierarzt. Dieser hat einen Bluttest gemacht und sie abgetastet. Als der Bluttest keine Besonderheiten gezeigt hat, machte ich eine Wurmkur um sicher zu gehen, dass es nicht das sein könnte. Da sie aber keinerlei Wesenveränderung zeigte: Sie miaut wie immer, springt herum, geht auf die Teressa, etc. ging der 1. Tierarzt nicht davon aus, dass es etwas schlimmes sein könnte und riet mir noch etwas abzuwarten.
Eine Woche später hatte sie plötzlich nur noch 4,6 Kilo und sie legte beim Kauen den Kopf schief und begann Teile des Trockenfutters wieder auszuspucken. Also fuhr im zum 2. Tierarzt (das war ein Freitag). Dieser hat sich Zoe über eine Stunde lang angesehen und fast 30 Minuten lang ein Ultraschall des Bauraums gemacht. Alle Organe waren gut: Nieren, Bauchspeicheldrüse, Magen, Leber, Herz, etc. Keine Auffälligkeiten. Es war ein leichter Schatten auf der Gallenblase, aber der Tierarzt sagte es sei nichts alarmierndes. Er untersucht Hals, Zähne, Rachen: Keine Auffälligkeiten und machte eine neues Blutbild, um zu sehen, ob sich in den 2 Wochen nach dem letzten Blutbild etwas verändert hatte. Alle Werte waren weiterhin gut, außer die Anzahl der roten Blutkörperchen war etwas niedrig. Das könnte aber ein Resultat der schlechten Futteraufnahme sein. Der Tierarzt gab ihr ein Mittel gegen Überkeit, um zu prüfen, ob ihr vielleicht schlecht ist und Metacam gegen Schmerzen.
Das Wochenende direkt nach dem Tierarzt-Besuch war die Hölle 😢 Sie miaute nicht mehr, wollte nun gar nichts mehr futtern - auch kein Trockenfutter mehr. Sie lag einfach nur da, schlief nicht mehr im Bett und war apathisch. Montags ging es zurück zum Tierarzt, wir wechselten das Schmerzmittel, sie scheckte die Katze erneut, aber nichts war ungewöhnlich. Dienstags war sie dann plötzlich wieder sie selbst, nur fressen wollte sie nicht. Oder besser sie will fressen, sie hat Hunger, aber sobald ich ihr das Nassfutter hinstelle, schleckte sie - wenn überhaupt nur die Soße.
Also ging es zum dritten Tierarzt der Dentalröntgen hat. Zu dem Zeitpunkt wog sie nur noch 4,3 Kilo. Also 1,2 Kilo verloren in nur 2,5 Monaten.
Das Dentalröntgen hat einen Abzess unter dem hinteren Backenzahn (unten rechts) gefunden. Der Zahn wurde entfernt, sie bekam Antbikotika und wieder Metacam. Aber geändert hat sich nichts!
Sie fristt weiterhin kein Futter, schleckt aber Saußen. Wenn sie Saußen frisst oder ich sie zwangsernähre mit flüssigem Aufbaufutter, dann schleckt sie sich sehr viel das Maul und bewegt ihren Kopf zu den Seiten.
Sie wird nun schon seit drei Wochen von mir zwangsernährt und will nicht mehr. Meine Nerven liegen auch blank. Momentan wiegt sie 4,1 Kilo 😭😭
Der dritte Tierarzt sagte es könnte Athrose in den Kiefergelenken sein, aber da sie normal miaut, auf Spiezeugen herumkaut und auch gähnt ohne Schmerzen zu zeigen, würde er das eher ausschließen.
Der nächste Schritt wäre nun ein CT des Kopfes, aber der Tierarzt ist sich nicht sicher was man da finden könnte, das die Symptome erklärt. Es ist ein absolutes Rätselraten geworden.
Fest steht: der Zahn wurde gefunden, hat vielleicht "noch mehr" dafür gesorgt, dass sie nicht mehr frisst, aber war nicht die Ursache des Problems.
Zusammenfassung:
- Blubild gut bis auf einen neidrigen Wert der roten Blutkörperchen
- Ultraschall: nichts gefunden
- Hals, Rachen, Zahnfleisch in der Narkose geprüft (kein Röntgenbild) und nichts gefunden.
- Dentalröntgen: Zahn mit Abszess gefunden und entfernt. Probleme weiterhin da.
- Probleme: Sie frisst nur noch Saußen, leckt sich viel das Mäulchen und hat 1,4 Kilo in 3 Monaten verloren.
- Sonst keine Wesenveränderung
- Sie bekommt Metacam, Antibiotika und Medikamente zum Appetitanregen
Hat jemand einen Anhaltspunkt was meiner Zoe fehlen könnte?? Ich weiß einfach nicht mehr weiter und sehe meiner Katze gerade dabei zu, wie sie sich zu Tode hungert 😭😭
Wenn das CT der nächste sinnvolle Schritt ist, werde ich es tun, aber da die Ärzte auch eher rätselraten betreiben, will ich meine Katze nicht schon wieder in Narkose stecken.