Starfairy, ich finde zwar nicht dass diese Organisation nichts taugt, denn wenn das so wäre würde mein Kätzchen noch immer in einem Container stecken und somit längst nicht mehr leben
Und danke, das kastrieren ist bereits erledigt.
Schön, das das bereits erledigt ist. Dann steht ja der 2. Katze nichts mehr im Weg.
😀
Und nein, das Leben retten alleine macht noch lange keine gute Organisation aus. Auch beim Katzenhalter reicht es nicht, eine Katze von irgendwo zu retten. Das ist toll, aber es ist nunmal nur der 1. Schritt.
Und dann kommt der große Rest, der nun mal beinhaltet, das man der Katze das Leben so artgerecht wie nur möglich machen sollte, sich über Futter informieren muß (was du ja gerade tust), und eben auch lernen muß, was eine Katze außer Futter sonst noch braucht.
Und eine gute Tierschutzorganisation hört nicht mit dem Retten auf, sondern fängt dort an. Und dazu gehört dann auch, das Katzen, und ganz besonders junge Katzen, nicht auf Einzelplätze vermittelt werden.
Hier scheidet sich ganz deutlich die Spreu vom Weizen. Weil einzelne Kitten sind viiiiiieeeel schneller und leichter zu vermitteln als im Doppelpack. Und eine Organisation, die das macht, kennt sich entweder mit Katzen nicht sonderlich gut aus, was auch schon wieder nicht gut ist, oder denen ist es egal, wie es der Katze später geht.
Lies mal hier
https://www.katzen-forum.net/threads/einzelkitten-erfahrungen.165046/
Das sind alles Anfragen, wo die Einzelkatze Verhaltensstörungen entwickelt hat, weil eben alleinesein nicht artgerecht für Katzen ist!
Übrigens helfen dir gute Pflegestellen auch bei der Auswahl nach der richtigen Katze, damit sich die Katzen auch vertragen. Und sie erklären dir, wie das mit der Zusammenführung funktioniert, und stehen bei Problemen auch nach der Vermittlung als Ansprechpartner zur Verfügung. Und gute Vermittler nehmen die Katze auch zurück, wenn es doch mal nicht klappt.
Stell dir doch einfach mal vor, du müßtest dein ganzes Leben ohne Kontakt zu anderen Menschen verbringen. In einer kleinen Wohnung ohne Kontakt zur Außenwelt.
In Wohnungshaltung nimmt man den Katzen eh schon so viel. Keine Beute zum Belauern, Bejagen, Bespielen, Fressen. Keine Blätter, die der Wind rumweht und die man so toll fangen kann. Keine Katzen aus der Nachbarschaft, mit denen man je nachdem eine dicke Freundschaft oder eine dicke Feindschaft pflegen kann. (ja, auch das scheint für manche Katzen ein willkommenes Ritual zu sein.)
Kein Gras, wo man sich so herrlich drin wälzen kann, keine Bäume zu klettern und den Versuch starten, die Vögel dort oben zu fangen.
Kurz, das Leben für eine Wohnungkatze ist immer eher reizarm und langweilig. Dann sollte man doch wenigstens für Gesellschaft zum Spielen, Toben, Raufen, Schmusen und Putzen sorgen.
Selbst im Paradies ist es alleine nicht schön!