Katze glücklich oder nicht?

  • Themenstarter Themenstarter mieke
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Ich kann es verstehen, dass du Wohnungshaltung für nicht ideal hälst. Tatsache ist: Ich halte meinen beiden auch in der Wohnung. Ich will das jetzt auch nicht aufgrund der Verkehrslage begründen. Da hast du auch vollkommen Recht. Natürlich müsste man sich dann keine Katze/n anschaffen. Nichts desto trotz denke ich, dass meine beiden trotzdem glücklich sind. Sie haben hier genügend Beschäftigungs- und Klettermöglichkeiten, haben sich und einen großen Balkon, von dem aus sie viele Beobachtungsmöglichkeiten haben. Für mich steht es ganz klar fest, dass ich ihnen später Freigang bieten möchte, wenn ich ausziehe, aber momentan ist das leider nicht möglich. Die Verkehrslage wäre ideal, aber wir wohnen im 3. Stock. Und dieser Aussicht hat ja auch etwas positives: Welche Katze hat schon so einen Blick über die ganze Straße wie meine beiden? 🙂 Liebe Grüße
 
A

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1 Katze Katze in "Isolatiohaft" zu halten ist nicht in Ordnung: o.K. geht gar nicht.

ABER mehre Katzen in "Haft" zu halten ist o.K.??
Eine einzelne Katze im Haus zu halten, ist deswegen für die Gesamtgesundheit des Tieres nicht ideal, weil der soziale Kontakt zu Gleichartigen fehlt.

Auch wenn der Vergleich hinkt, würde ich es mal vergleichen mit Knastbrüdern, die eingesperrt sind und denen, die in Einzelhaft sind. Einzelhaft gilt als sehr strafverschärfend.
Man braucht einfach soziales Leben um sich rum, selbst Eigenbrötler sind ja nicht völlig isoliert.

Ob eine Miez aus Einzelhaltung 'glücklich' ist, wird niemand genau sagen können. Ob diese Katze bewußt was vermißt, kann genauso keiner beantworten, vermissen kann man generell nur das, was man kennt und nicht [mehr] hat. Doch jede soziologische Untersuchung sagt, daß Alleinsein nicht gut ist, ob man sich dessen nun bewußt ist oder nicht.

Ich klammere jetzt ausdrücklich diese Tiere aus, die sich in fortschreitendem Alter bewußt zum Einzeltierdasein entscheiden.

Deiner kleinen, fröhlichen Maus wünsche ich gesunde Kindertage und aufregende beim Freigang!

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber ich kann das immer noch nicht ganz nachvollziehen.

1 Katze Katze in "Isolatiohaft" zu halten ist nicht in Ordnung: o.K. geht gar nicht.

ABER mehre Katzen in "Haft" zu halten ist o.K.??

Generell Katzen nur in der Wohnung zu halten finde ich nicht so ideal.
Es wird immer, z.Bsp. wegen der Verkehrslage, begründet warum ihr das macht.
Aber das ist doch nicht wirklich Artgerecht.
Sollte man dann nicht lieber auf Katzenhaltung verzichten.
Gut sie werden nicht tot gefahren, aber sie sind eingesperrt.

Versteht mich nicht falsch,
aber um 1 oder 2 Katzen,Katzenfutter, Katzenstreu usw. wird hier ein riesen Ding gemacht und manche werden ganz schön angegriffen.
Aber das viele Ihre Katzen nur im Haus halten, stört kaum jemanden.

Liebe Grüße
Manu

Liebe Manu,

für einen Freigängerhalter ist es schwer vorstellbar, aber Katzen können durchaus glücklich in reiner Wohnungshaltung sein. Meine Katzen sind zu dritt, die ganze Wohnung ist ihr Spielplatz mit mehreren Kratzbäumen. Ich biete ihnen ständig neue Eindrücke.
In der heutigen Zeit kann man so gut wie nirgens seine Katzen rauslassen. Mancherorts finde ich das grob fahrlässig, aber es ist ja nicht meine Katze, soll doch jeder tun was er für richtig hält. Es ist auch nicht jeder in der Lage mit regelmäßig überfahrenen Katzen klarzukommen.
Wohnungskatzen zeigen auch keine Verhaltensauffälligkeiten, wie man sie teilweise bei einzeln gehaltenen Katzen sieht.
 
Es gibt in Katzenforen sakrosankte Regeln und wehe, man verstößt dagegen 😉 Wobei teilweise manche Regeln überhaupt nicht bewiesen sind, weder empirisch noch wissenschaftlich. Manches hat einfach so zu sein, AMEN! 😎

Ich verstoße sicherlich auch gegen manche dieser Regeln und ja, ich würde behaupten, mein Kater ist glücklich. 😎

Solange du das Gefühl hast, dass es deiner Katze gut geht - und soetwas spürt jeder ganz genau - solange brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Damit meine ich keinen Freibrief zur Nachlässigkeit. Ich halte zwar nicht viel von Industriefutter, aber für mich ist es immer noch besser, wenn eine Katze Industriefutter bekommt als dass sie hungert. Und besser als Einzelkatze leben als gemeinsam mit anderen Katzen im TH zu hocken.
 
Hallo,

als ich meine Momo damals schon mit 6 Wochen bekommen habe, wohlweißlich zu früh, hab ich sehr schnell gemerkt das sie unglücklich war.
Auch wenn ich die erste Zeit Zuhause war, geschlagene 4 Wochen am Stück.
Und Sie ansonsten bei meiner Ma war (1 Wohnung drüber), wenn ich wegen der Prüfung weg musste, sie dadurch also nie alleine war. War sie unglücklich.
Sie wurde hyperaktiv, schlief tagsüber, taute auf wenn ich kam und das dann sehr lange.
Mauzte viel und kläglich.
Dann kam halt eine weitere bzw. mehrere Katzen hinzu... und es war danach alles gut.
 
jaja, die goldenen regeln in katzenforen:

- trockenfutter ist mist und eher für mäuse geeignet
- bei nassfutter nur die premium-marken füttern, wer die lila dosen füttert, ist selber schuld, wenn die katze mit 8 jahren an verfaulten zählen stirbt
- einzelhaltung ist tierquälerei
- ungesicherter freigang ist sachbeschädigung - äh - körperverletzung mit evtl. todesfolge
- wer nicht mindestens zwei spanische, griechische etc. aus der tötung gerettete miezen bei sich wohnen hat, ist ein ignorant
- man muss immer schlauer und belesener als der tierarzt sein
- grundvoraussetzung zur forenbeteiligung ist das absolvieren eines wochenend-bachblüten-seminars
- wer kitten von nicht zuchtkatzen bekommt ist ein böser katzenvermehrer und kastrationsgegner
- wer kitten von zuchtkatzen bekommt wird für die schönheit und gute sozialisierung des nachwuchses gelobt
- katzen, die nicht mindestens 5 stunden am tag betüddelt und bespielt werden, sind im tierheim besser aufgehoben
- impfungen sind wohl im extremfall unvermeidlich, aber eigentlich böse
- wer ein kitten unter 12 wochen (und ohne gleichaltrige begleitung) bei sich aufnimmt, hat später zu 99,9% eine unsozialisierte kampfkatze.

verstösst man auch nur gegen eine dieser regeln (die bestimmt unvollständig sind, man möge mir verzeihen), wird man hier nur geduldet - manchmal...

*ironieaus*
 
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Also ich finde, ob man die katze als freigänger oder nur in der wohnung halten sollte, hängt von der situation ab. als wir unsere große einmal in einen geschlossenen raum geholt haben, ist sie richtig ausgetickt und hätte sich am liebsten durch die tür gekratzt - weil sie das eben nicht kennt. sie ist früher mit ihrer schwester und mutter draußen aufgewachsen und seit die nich mehr da sind, kann es schon den anschein haben, dass sie keine anderen katzen mag. sie prügelt sich oft, hat aber auch ab und an eine art "clique" mit anderen katzen und streift mit denen umher. jetzt, wo sie sich endlich an die unsere neuen kleinen miezen gewöhnt hat, hält sie zwar immer noch einen gewissen abstand, verteidigt sie aber sogar, wenn eine andere katze kommt und jagd die dann weg - auch wenn die andere katze keine bösen absichten hat 😀 wir haben lange gedacht, sie wäre gerne einzelgänger bis wir diese beobachtungen gemacht haben und man merkt ihr auch deutlich revierverhalten an. auf unserem grundstück duldet sie keine anderen katzen, aber außerhalb schon. deshalb kann es auch durchaus passieren, dass es sich bei wohnungskatzen genauso verhält und man nur denkt, sie wären gerne einzelgänger, sind es aber gar nicht.
deshalb finde ich es wichtig, der katze entweder freigang zu geben oder eben einen kumpel für drinnen. ich denke schon, dass man katzen bei genügend kletter- und versteckmöglichkeiten auch drinne halten kann, wenn man sich dazu noch gut mit ihnen beschäftigt und abwechslung bietet. es gibt ja auch aber auch tiere, besonders wenn man sie aus dem tierheim holt, die aufgrund ihrer vorgeschichte in der wohnung oder allein gehalten werden müssen - und dann finde ich es besser, wenn sie bei einer liebevollen familie in der wohnung groß werden, als im tierheim zu versauern.
 
- wer nicht mindestens zwei spanische, griechische etc. aus der tötung gerettete miezen bei sich wohnen hat, ist ein ignorant
- man muss immer schlauer und belesener als der tierarzt sein
- grundvoraussetzung zur forenbeteiligung ist das absolvieren eines wochenend-bachblüten-seminars
- katzen, die nicht mindestens 5 stunden am tag betüddelt und bespielt werden, sind im tierheim besser aufgehoben

Oh 😱😱😱

Na dann schleich ich mich wohl mal vom Platz *schleich*
 
verstösst man auch nur gegen eine dieser regeln (die bestimmt unvollständig sind, man möge mir verzeihen), wird man hier nur geduldet - manchmal...

*ironieaus*


Naja, hilfreich sind solche Beiträge leider auch nicht.🙄
 
Einzelkatzen sind bestimmt nicht viel unglücklicher als andere, aber das Problem kommt spätestens zurück, wenn du doch einige Jahre später eine zweite willst oder deine abgeben musst.

Ich hab hier zwei solche "Einzelkätzchen". Absolut nicht sozialisiert anderen Katzen gegenüber. Einzelgänger pur und ruppig.
Woher kennst du meine Fritzi? 😉
Ich habe auch eine Einzelkatze, sie scheint mir auch recht glücklich zu sein, aber als ich sie einmal mit einer anderen Katze zusammenbringen wollte, gab's nur Haue 😱. Deshalb bin ich der Meinung, meine Fritzi ist eine Einzelkatze und bleibt es auch, da könnt ihr mich steinigen...😱

Ach so... Verhaltensauffälligkeiten wie überall hinpinkeln, mutwillig Sachen zerstören oder runterwerfen oder so macht Fritzi gar nicht. Sie ist, so wie sie ist, einfach eine gut zu habende Einzel-Wohnungskatze, die schläft, wenn ich weggehe und sich den Schwanz abfreut, wenn ich wiederkomme. Also, warum sollte ich das ändern, nur weil die Meinung herrscht, Wohnungskatzen als Einzelkatzen sei "Einzelhaft im Knast"?!?

Ok, sollte sie mal über die Regenbogenbrücke gegangen sein, werde ich dann zwei Katzis nehmen, aber jetzt nicht mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ok, sollte sie mal über die Regenbogenbrücke gegangen sein, werde ich dann zwei Katzis nehmen, aber jetzt nicht mehr...

Das ist doch das ausschlaggebende. Du würdest jetzt nicht auf den Gedanken kommen dir ein Kitten für die Wohnungshaltung holen.
Katzen, die jetzt Einzelgänger sind, haben sich damit arrangiert so gut zu leben. Und wenn es unbedingt nur eine sein soll gibt es bestimmt im TH auch einige Einzelgänger, jedoch sollte man darüber nachdenken, daß wenn man nicht allzuvielseit zu Hause verbringt (Lange Arbeiten, danach noch weg gehen , Am WE zu Freunden fahren) ob es so sinvoll ist sich eine Katze anzuschaffen.
 
Ich denke auch, dass man es als Dosi definitiv spürt, wenn die Katze unglücklich ist. So war es auch bei mir und meiner Gracie und dann kam unser kleiner Vito hinzu 🙂 Ich weiß auch, dass einige sicherlich sehr festgefahren sind in ihrer Meinung. Habe meinen Vito und Gracie aus dem TH. Habe sie beide als Kitten bekommen, also unterstütze ich indirekt ja auch irgendwie die sogenannten "Katzenvermehrer" auch wenn absolut kein Kastrationsgegner bin. Ich weiß, es ist oft schwer, sich gegen manche Vorwürfe zu wehren. Ich habe das auch alles schon mitgemacht, aber manchmal bewirkt Kritik ja auch, dass man mehr über sein Verhalten nachdenkt. Das tue ich definitiv seit ich in diesem Forum bin 🙂 Nichts desto trotz bleibe ich natürlich bei meiner Meinung und denke nicht, dass man anderen seine Meinung aufzwingen sollte. Wir sind alle erwachsen und haben alle eine andere Sicht der Dinge. Trotzdem traue ich jedem, der zumindest ein bisschen Erfahrung mit Katzen hat zu, dass er es sieht, wenn seine Katze leidet und dann dementsprechend handelt. Sei es nun sich eine zweite Katze anzuschaffen oder halt eben nicht, weil die Katze lieber alleine bleiben möchte
 
Du holst bald noch eine zweite Katze dazu? Wie schön . Wie alt ist den deine jetztige Katze

Patches ist gerade ein Jahr alt geworden. Unser jetziger Kater ist noch ein Baby.

Was die "extremen Ansichten" angeht - für einen selbst sind sie das manchmal wohl nicht, aber für jemand der sich neu informiert vielleicht schon. 😎
 

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