Katze hat vor Trocknergeräusch Angst

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chrissie

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27. Januar 2009
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Andere Frage: habe seit ca einem halben Jahr nen Wäschetrocker. Also ich hatte mir einen gebrauchten im Sept 09 gekauft, dann ging der bald kaputt, und nun hab ich seit ca 2 Monaten wieder einen.
Es ist also nicht so dass Mica das Geräusch nicht kennt. Ich habe ihn auch nicht ständig an, da ich ihn primär zum "Enthaaren" der Bettwäsche gekauft habe, ab und an mach ich mal Handtücher rein.
Beim vorvorletzten Mal, als er lief, ging ich in der Küche vorbei (Trockner steht im Bad), und Mica saß am Ende der Küche, lief komisch-unruhig hin und her und knurrte dabei total seltsam. Hab natürlich erstmal Panik geschoben, weil ich dachte sie hat irgendwas, und hab dann mit ihr geredet, und sie hat alles mit Knurren kommentiert. Hab dann vor "Aufregung" erstmal den Trockner ausgemacht, und schlagartig war Schluß mit Knurren. Es ist nun also so, dass sie das Trocknergeräusch irritiert, in Angst versetzt, stört oder wasauchimmer, denn seither macht sie es jedes Mal, wenn der Trockner an ist.
Es ist ja aber nicht so, dass sie das Geräusch nicht kennt, denn wie gesagt Trockner gibts ja seit Sept 09.
Muss ich jetzt also jedes Mal ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich den Trockner laufen lasse, denn sie knurrt auch, wenn ich extra die Badtüre schließe. Oder ist das einfach ne Marotte von ihr... bzw warum stört sie das überhaupt. So laut ist der Trockner ja auch nicht, und beim Staubsauger haut sie zwar ab, aber sie knurrt nicht.
Ich möchte ja dass meine Katzen sich "rundum" wohlfühlen...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo,
sie wird Töne hören die unsere Ohren garnicht wahrnehmen.😉
Sicher klingt der neue Trockner auch ganz anders als der vorherige.

Laß' ihr Zeit. Ich denke, wenn der Trockner öfter in Betrieb ist,
wird sie sich an die neuen Geräusche gewöhnen.


LG
 
Edit 2012:
Jetzt greife ich diesen alten Thread von mir wieder auf.
Ich denke mal, da merkt man dann den Unterschied zwischen Rassekatzen und Bauernhofkatzen, bzw Hauskatzen, die im Haushalt geboren und aufgewachsen sind...die sind "standfest", was Haushaltsgeräusche betrifft.

Mica hat immer noch Stress, wenn der Trockner an ist (ist mittlerweile ein anderes Gerät, ein Neugerät, sehr leise). Und sie hat auch Stress mit der Waschmaschine, wenn diese schleudert etc.
Sie hat seit heut nachmittag noch nicht geschlafen, weil ich nun die dritte Waschmaschinenladung laufen habe (und zusätzlich lief 2x der Trockner).
Wenn ein Geräusch da ist, dass ihr Angst macht bzw sie stresst, dann läuft sie so "knurzelnd" durch die Wohnung.
Ich hab schon extra die Tür zum Badezimmer zu, damit es für sie nicht so laut ist (obwohl das eh nicht laut ist).
Oder soll ich fortan im Waschsalon waschen? 🙂
Ihren Bruder tangiert das Geräusch gar nicht.

Das Mädel ist seit über vier Jahren bei mir und in der Wohnung. Warum gewöhnt sie sich nicht dran?
 
Ich wollte auch gerade einen Thread eröffnen zu dem Thema. Ich darf mich "dranhängen"?! :smile: Muss ja nicht doppelt geschrieben werden.
Hier ist es der Staubsauger. Leonard ist zwar sehr vorwitzig, aber auf Geräusche reagiert er sehr sensibel.
Vom Staubsauger ist er geradezu traumatisiert. Ich hatte gestern Abend gesaugt und erst jetzt traute er sich unter dem Sofa wieder hervor. 😱 Wenn ich den Staubsauger im Flur stehen lasse, geht er nicht mehr durch den Flur! Ich MUSS ihn wegstellen.
Da war nie etwas vorgefallen. Ich hatte ihn nie damit berührt oder ähnliches. Tägliches saugen geht nicht mehr, da er dann nur noch verstört ist. 🙁
Zylkene hatte er lange bekommen, BB's auch und ich hatte auch seine Lieblingsleckerlies auf dem Staubsauger verteilt. Nichts zu machen.

Ich reihe mich mal als Besitzerin eines Hypersensibelchens ein.

Bruno und Emily ergreifen auch die Flucht, aber sie kommen sofort wieder hervor, wenn der Sauger aus ist und sind wie immer. Leonard hatte auch kein Futter mehr angerührt seit gestern Abend. So viel Angst hat er. Bin ebenso ratlos. 😕
 
(Gelöscht)

Ich wollte auch gerade einen Thread eröffnen zu dem Thema. Ich darf mich "dranhängen"?! :smile: Muss ja nicht doppelt geschrieben werden.
Hier ist es der Staubsauger. Leonard ist zwar sehr vorwitzig, aber auf Geräusche reagiert er sehr sensibel.
Vom Staubsauger ist er geradezu traumatisiert. Ich hatte gestern Abend gesaugt und erst jetzt traute er sich unter dem Sofa wieder hervor. 😱 Wenn ich den Staubsauger im Flur stehen lasse, geht er nicht mehr durch den Flur! Ich MUSS ihn wegstellen.
Da war nie etwas vorgefallen. Ich hatte ihn nie damit berührt oder ähnliches. Tägliches saugen geht nicht mehr, da er dann nur noch verstört ist. 🙁
Zylkene hatte er lange bekommen, BB's auch und ich hatte auch seine Lieblingsleckerlies auf dem Staubsauger verteilt. Nichts zu machen.

Ich reihe mich mal als Besitzerin eines Hypersensibelchens ein.

Bruno und Emily ergreifen auch die Flucht, aber sie kommen sofort wieder hervor, wenn der Sauger aus ist und sind wie immer. Leonard hatte auch kein Futter mehr angerührt seit gestern Abend. So viel Angst hat er. Bin ebenso ratlos. 😕


Ja, Mica hat natürlich auch Angst vorm Staubsauger. Schwupps, ist sie unter dem Bett. Und auch Angst vor dem Küchenmixer oder dem Rührgerät.
Staubsauger kenn ich von anderen Katzen auch, dass die da Angst haben, aber Trockner, Waschmaschine und Co. ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Generell ist da echt was "dran". Bruno kam mit seinen Geschwisterchen im Alter von 6 Wochen zu mir und ich hatte sie sehr bewusst an Alltagsgeräusche gewöhnt.
Sie waren auch nur durch eine Gittertür von dem Rest der Wohnung getrennt und bekamen alles quasi hautnah mit.
Sie waren anfangs auch extrem scheu und ängstlich.

Leonard war 10 Wochen als er kam und wenn ich mir sein Vermittlungsfoto so anschaue, war er in einer Garage. Er lebt aber nun schon 2 Jahre hier und hat ganz sicher keine schlechten Erfahrungen hier gemacht. Ich dachte, dass er sich daran gewöhnt irgendwann...

Ist wie bei dir, chrissie. Keine Chance und ich bin auch weiterhin ratlos.
Tarzan konnte ich mit dem quasi Staubsauger wegschieben. Das war ihm total egal.
 
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Angst okay. Aber Leonard ist wirklich traumatisiert. Er bewegt sich nur geduckt (wenn er mal rauskommt danach) und ist total verhuscht.
Er frisst dann auch erst mal nichts. Jetzt endlich liegt er recht entspannt neben mir auf dem Kratzbaum.

Das aber auch dank Emily, die sich mit um ihn kümmert. Beide liegen nun nebeneinander und sie blinzelte ihn auch laufend an. Als Leonard unterm Sofa hockte, legte ich mich irgendwann auf das Sofa, Emily kam dazu und wir warteten. *g*
Er kam, bekam einen Nasenkuss und er huschte dann ganz mutig unter den Couchtisch. Mittlerweile müsste er doch wissen, dass ihm nichts passiert?!
 
Ich verstehs bei Mica auch nicht. Vor allem, der Staubsauger ist ja viel lauter und fährt der Katze auch noch "hinterher".
Aber die Waschmaschine und der Trockner sind ja nicht so laut. Zumal ich auch noch die Badtür zuhabe.
Vielleicht sind 5x laufen lassen am Tag auch zu viel, aber manchmal ergibt sich das halt leider so, dass man am WE gleich drei Maschinen hat plus trocknen.
Mica ist halt generell ein Schreckmäuschen. Wenn ich mal falsch bewege, erschrickt sie gleich, oder wenn mir mal was runterfällt oder so.
Pali ist da total entspannt. Kedi, die Schwester der beiden, ist wie Pali.
 
Ich habe hier folgende Erfahrung gemacht:

Polly hatte von Anfang an panische Angst vor dem Staubsauger,
sie brauchte ihn nur zu sehen, dann war sie verschwunden.
Sie ging auch nicht an ihm vorbei.

Polly hatte auch stets total Angst vor Gewitter, schon lange vorher verkroch sie sich.
Das blieb die sechs Jahre bis zu ihrem Ende so, sie gewöhnte sich nie daran.


Carlo hingegen stört der Staubsauger nicht, auch Gewitter fürchtet er nicht.
Jedoch bei Sirenengeheul wird er regelrecht panisch, er rast dann aus dem Haus und verkriecht sich für lange Zeit.
Da hilft kein gutes Zureden oder Beruhigen, einfach nichts.
Obwohl er mittlerweile 12 Jahre alt ist und die Sirenen 1x wöchentlich heulen, gewöhnt er sich nicht daran.

Beide Nasen habe ich mit etwa acht Wochen bekommen und sie haben all diese Geräusche von Anfang an miterlebt.
 
Angst okay. Aber Leonard ist wirklich traumatisiert. Er bewegt sich nur geduckt (wenn er mal rauskommt danach) und ist total verhuscht.
Er frisst dann auch erst mal nichts. Jetzt endlich liegt er recht entspannt neben mir auf dem Kratzbaum.

Das aber auch dank Emily, die sich mit um ihn kümmert. Beide liegen nun nebeneinander und sie blinzelte ihn auch laufend an. Als Leonard unterm Sofa hockte, legte ich mich irgendwann auf das Sofa, Emily kam dazu und wir warteten. *g*
Er kam, bekam einen Nasenkuss und er huschte dann ganz mutig unter den Couchtisch. Mittlerweile müsste er doch wissen, dass ihm nichts passiert?!


Vielleicht gab es früher mal,ich weiss nicht,wo du ihn her hast ohne das du es weist einen Zusammenhang?

Ich verstehs bei Mica auch nicht. Vor allem, der Staubsauger ist ja viel lauter und fährt der Katze auch noch "hinterher".
Aber die Waschmaschine und der Trockner sind ja nicht so laut. Zumal ich auch noch die Badtür zuhabe.
Vielleicht sind 5x laufen lassen am Tag auch zu viel, aber manchmal ergibt sich das halt leider so, dass man am WE gleich drei Maschinen hat plus trocknen.
Mica ist halt generell ein Schreckmäuschen. Wenn ich mal falsch bewege, erschrickt sie gleich, oder wenn mir mal was runterfällt oder so.
Pali ist da total entspannt. Kedi, die Schwester der beiden, ist wie Pali.

Ich denke,nicht jeder Trockner mach dieselben Geräusche😉könnt ich mir jetzt vorstellen
 
Hallo Marie,

also gibts da keine Hoffnung?! 😱

Hallo Anni,

ich hab ihn ja von privat aus den Ebay-Kleinanzeigen (halt so eine "Katze muss DA weg-Anzeige") und sein Gesundheitszustand war schon mehr als schlecht. Ich weiß nicht, was er in den ersten Lebenswochen erlebt hatte.
 
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Ich denke,nicht jeder Trockner mach dieselben Geräusche😉könnt ich mir jetzt vorstellen

Sie hatte vor beiden Angst, vor dem letzten und dem neuen. Und vor der Waschmaschine, wenn sie schleudert.
Ach, ich wasche einfach nicht mehr 🙂
 
Hallo Marie,

also gibts da keine Hoffnung?! 😱
.

huch Wibke, nein, ich wollte dir nicht die Hoffnung nehmen 😳
der Leonard ist ja doch schon recht lange in seinem Versteck, das sind ja schon fast 24 Stunden 😱
das habe ich noch nie erlebt, so eine lange Zeit !
da würde ich es mal mit Homöopathie versuchen, oder hast du schon ?

ich wundere mich nur, wieso einige unserer Fellis Zeit ihres Lebens Angst vor etwas haben, ohne direkt schlechte Erfahrungen damit gehabt zu haben 😕
 
Das wurde bereits beantwortet: weil Maschinen Töne in einer Frequenz machen die wir nicht wahrnehmen, Katzen aber schon. Und einige von denen dürften in etwa so angenehm sein wie Fingernägel auf der Tafel. manche katzen lassen sich davon nicht stören, aber grade Staubsauger sind wohl sehr, sehr fies was das angeht. Und Föne.
Ganz abgesehen davon sind laute Geräusche sowieso gemein. 😀

Wenn eine Katze aber sehr verängstigt reagiert, wären Bachblüten sicher ein Versuch wert.
 
Also meine beiden lieben den Trockner. Der rödelt so schön sonor vor sich hin und macht auch noch die Luft warm. Deswegen habe ich ein großen Korb mit ner Decke drinn aufm Trockner stehen. Auf der Wama steht ein Korb für den Papiermüll und ein alter Karton. Da liegt mein Kater liebend gern drinn, auch wenn sie läuft. Nur den Staubsauger mögen sie nicht. Ist ja auch das lauteste hier im Haus. Aber sobald ich fertig bin kommen sie wieder angedackelt😀.

LG Gina
 
Ich eben auch, Marie. 🙁 Leonard ist so dünnhäutig, wie er zart ist.
Selbst laute Stimmen verschrecken ihn noch immer. Eine "Fresspause" ist auch fatal. Er nimmt rasch ab und er ist halt so zart.

BB's haben wir nun einige "durch". Er ist schon stabiler, aber der Staubsauger bleibt Trauma Nr. 1! Eine kleine Hoffnung hab ich, da Bruno ja ähnlich dünnhäutig war und nun bringt ihn ja so schnell nichts mehr aus der Ruhe.

Sogar bei Besuch ist er der erste, der Kontakt sucht. Das war jahrelang undenkbar. Mir tut es nur so leid für Leonard und es schränkt ein. Ich kann nur jeden 3. Tag saugen und jetzt hatte ich 5 Tage gewartet. Das war schon grenzwertig mit meiner Allergie. :sad:
Ich lass Leon dann auch in Ruhe, rede ruhig mit ihm (auf dem Sofa) oder setz mich dort einfach hin. Ich hatte sogar Feliway vorher (vorm Saugen) versprüht. Ohne das hockt er auch länger mit riesigen Pupillen unterm Sofa!
Er schläft ja sonst nachts an mich geschmiegt im Bett und sein Futter steht im Schlafzimmer. Nach dem Saugen kommt er nicht. :reallysad:

Die anderen zwei Katzen verziehen sich ja auch erst und kommen unmittelbar danach wieder hervor und alles gut. Nur Leonard leidet. Ich mit ihm mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mal eine blöde Frage: Weiß Mica wo die Geräusche herkommen? Ich meine auch, weil doch die Badezimmertür immer zu ist. Tiefe Frequenzen lassen sich nur schwer orten (hat was mit der Wellenlänge zu tun - auch deswegen nutzen Fledermäuse extrem hohe Frequenzen). Ich könnte mir vorstellen, dass die Geräusche vielleicht auch über den Boden übertragen werden oder der einfach vibriert oder so, was sie nicht ein ordnen kann.

Nimmt sie Leckerlies? Vielleicht könnte man das Geräusch mal aufnehmen und dann erstmal sehr leise abspielen und ihr dabei Leckerlies geben. Und quasi von "Sitzung" zu "Sitzung" die Lautstärke langsam hochdrehen und immer erst, wenn die letzte Lautstärke kein Problem mehr darstellt.

Und ganz wichtig - wie immer, wenn es um Angst der Katzen oder auch anderer Tiere geht - sich selber möglichst normal verhalten, also nicht "Mist, jetzt mach in den Trockner an, da wird die Katze bestimmt wieder Angst haben!" oder "Oh, wo ist meine arme, kleine Mica?" Mit sowas kann man, wenn man Pech hat, Angstverhalten verstärken.
 
Mal eine blöde Frage: Weiß Mica wo die Geräusche herkommen? Ich meine auch, weil doch die Badezimmertür immer zu ist. Tiefe Frequenzen lassen sich nur schwer orten (hat was mit der Wellenlänge zu tun - auch deswegen nutzen Fledermäuse extrem hohe Frequenzen). Ich könnte mir vorstellen, dass die Geräusche vielleicht auch über den Boden übertragen werden oder der einfach vibriert oder so, was sie nicht ein ordnen kann.

Nimmt sie Leckerlies? Vielleicht könnte man das Geräusch mal aufnehmen und dann erstmal sehr leise abspielen und ihr dabei Leckerlies geben. Und quasi von "Sitzung" zu "Sitzung" die Lautstärke langsam hochdrehen und immer erst, wenn die letzte Lautstärke kein Problem mehr darstellt.

Und ganz wichtig - wie immer, wenn es um Angst der Katzen oder auch anderer Tiere geht - sich selber möglichst normal verhalten, also nicht "Mist, jetzt mach in den Trockner an, da wird die Katze bestimmt wieder Angst haben!" oder "Oh, wo ist meine arme, kleine Mica?" Mit sowas kann man, wenn man Pech hat, Angstverhalten verstärken.

Sie weiß schon, wo die Geräusche herkommen. Also ich hab ja erst nach einiger Zeit angefangen, die Tür beim Trocknen zuzumachen, weil sie eben Angst hat. Und jetzt war der alte Trockner defekt, daher lief er ein paar Wochen nicht, und den neuen hab ich erst seit Dienstag. Hab aber natürlich in der Zeit die WaMa laufen lassen. Ich mach die Tür auch nicht jedes Mal zu, nur wenn sie besonders Stress mit den Geräuschen hat. Ich glaub auch, eine Maschine am Tag ist ok, nur heut war es halt besonders viel.
Ich versuche natürlich schon, mich normal zu verhalten, hab heut auch andere Sachen nebenbei gemacht. Aber ich bin dann schonmal zu ihr hin und hab "Du arme kleine Mica, hast Du so viel Angst" gesagt...weil sie mir natürlich leid tut.

Das mit dem Aufnehmen...ich weiß nicht, ob das dann nicht anders klingt. Und gerade, wenn es an den Vibrationen liegt, kann man das eh nicht nachmachen.
 
Ich kann nicht bestätigen, daß die Herkunft irgendeine Rolle spielt.
Ich kenne die Vergangenheit meiner Katzen nicht, sie sind alle im erwachsenen Alter (7+ Jahre) eingezogen.

Lediglich Neuzugänge werden anfangs etwas "geschont", d.h. während der Zusammenführung (und anfangs Separieren) wird nicht gesaugt.
Nach spätestens einer Woche müssen sich alle Katzen mit den normalen Alltagsgeräuschen auseinandersetzen, dazu gehört u.a. der bohnenmahlende Kaffeevollautomat, genauso wie Staubsauger, Spülmaschine, Fön etc.

Lady hat richtig große Angst vor dem Staubsauger und setzt sich lieber auf den Balkon. Also öffne ich erst das Balkonfenster/die Balkontür, hole dann erst den Staubsauger raus und achte darauf, daß ich keine Türen versperre.
Sie wird weder betüddelt, noch getröstet. Das Saugen gehört zum Alltag und damit muß sie sich abfinden.

Ich achte immer darauf, daß wo die Katzen sind, damit ich sie nicht versehentlich in die Enge treibe.
Cari ist es schnurz, die bleibt ohnehin dickfellig sitzen und ich muß um sie herumsaugen. Yogi geht mal ein Schrittchen schneller und Robbie findet den Sauger auch blöde und wechselt immer entsprechend die Räume.


Ich "schone" die Katzen nicht, ich schließe keine Tür und ich vermeide die Geräusche auch nicht. Wenn die Angst nicht abnehmen würde, dann würde ich Zylkene, Bachblüten etc anwenden und die Katzen stärken, damit sie sich mit diesem Alltag zurechtfinden.

"Schonen" bzw. Geräusch vermeiden ist m.E. der falsche Weg, denn man bestärkt die Tiere in ihren Ängsten und häufig entwickelt sich darauf ein unguter Teufelskreis.
 
Ich leide selber unter verschiedenen Ängsten und kann von daher sagen, dass man mit Vermeiden - so gern man das auch als Angsthaber (oder besser Panikhaber) tut! - die Sache meist nur verschlimmert (Wehe, jemand sagt das meinem Chef, auf dass ich mehr Vorträge halten sollte 😱 ).

Wie man da bei der einzelnen Katze rangeht, muss natürlich der Halter entscheiden. Es geht natürlich NICHT(!), dass man die Katze ins Bad sperrt, und Waschmaschiene und Trockner laufen lässt, bis die Katze sich beruhigt hat! Das mit dem Aufnehmen und dann Abspielen wäre halt eine Möglichkeit, zumindest einem Teil des Geschehens die Bedrohlichkeit zu nehmen. Und mit etwas Glück - bei einer Katze mit Freude an Nahrungsaufnahme und einem absoluten Lieblingsleckerlie - könnte man sogar eine positive Verknüpfung mit dem Geräusch aufbauen.

Und immer, wenn sie auch nur ein wenig weniger angespannt ist, das belohnen! Spiel, Leckerlie, Streicheln, was ihr gefällt!

Ich habe hier auch zwei Angstkater - einer davon ist wohl sogar ein Panikkater. Bei meinen ist es primär Besuch - weil ich kaum mal Besuch bekomme, sind sie nicht daran gewöhnt und die beiden bekommen dann erst Augen wie Teller, dann verschwinden erst die Beine unter den Katern und dann die Kater unter irgendwas (Sofa, Schrank, Küchenzeile, Bettdecke, ...).

Ich kenne die beiden und denke, dass ich halbwegs einschätzen kann. Und bei dem einen habe ich es tatsächlich mal gemacht, dass ich, als der Besuch schon eine Stunde da war und der Kater sich unterm Sofa versteckt hatte, ihn rausgeholt und auf dem Arm - Besuch im Nachbarzimmer - gestreichelt und mit ihm geredet habe, bis er sich zumindest ein wenig entspannt hatte (anfangs hat er richtig gezittert). Dann gab es ein Leckerlie und ich habe ihn ruhig wieder runter gesetzt (nicht einfach losgelassen und er rennt weg, sondern er hat gemerkt, dass ich ihn aktiv runtergesetzt habe). Ein paar Leckerlies habe ich dann noch weitwürfig im Zimmer verteilt. Er war natürlich sofort wieder unterm Sofa, ich ging in aller Ruhe zurück zum Besuch. Und man höre und staune, fünf Minuten später schaut jemand - natürlich sehr vorsichtig aber immerhin - um die Tür. Hätte ich ihn nicht rausgeholt, wäre er noch Stunden darunter geblieben. Bei dem anderen Angstkater hier würde das allerdings wohl nichts bringen, bei dem würde ich es entsprechend nicht versuchen (damals war er noch nicht hier - ich bekomme wirklich selten Besuch!). Da könnte ich das erst versuchen, wenn hier zumindest einmal die Woche Besuch kommt und dann vielleicht nach dem fünften bis zehnten Besuch - müsste ich beobachten und dann entscheiden.

Nach dem Staubsaugen gibt's hier übrigens ain Ritual, bei dem der frischgesaugte Flur mit dem Laserpointer neu eingeweiht wird. Seitdem kommt auch der Panikkater recht flott wieder raus, wenn die anderen toben (und womöglich Leckerlies bekommen 😉 ), muss man doch dabei sein.
 

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