Katze hustet

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das irritiert mich einfach auch! Bei einem einfachen Infekt würde ich jetzt auch nicht die komplette Diagnostik anwerfen, aber der muss ja in irgendeiner Form zumindest als wahrscheinlichste Möglichkeit diagnostiziert werden. Und bei einem Husten, der schon seit ca. 6 Wochen besteht, sieht die Angelegenheit ja noch anders aus, als wenn die Symptome ganz frisch sind.
 
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Leider bin ich da echt immer noch total unbeholfen. Als ich am Mo bei der Tierärztin war, dachte ich noch es wäre würgen. Daher meinte Sie, erst die Flöhe und dann gegen die Würmer behandeln, sowie Augentropfen, anschließend beobachten. Die gestern - mit der habe ich vorhin nochmal telefoniert (es gibt so eine kurze Sprchstunde am Sonntag - 15min). Sie hat ja nur das huste-Video gesehen und meine Info, dass das schon über vier Wochen andauert- ich sehe es ein- bis zweimal täglich, dass er mehrmals hintereinander hustet, sonst ist alles unauffällig, außer etwas Schmotter m rechten Auge. Sie hat mir zusätzlich Schleimlöser und Antibiotika mitgegeben. Hab gestern unterstützend was pflanzliches gegen Würmer gegeben, heute die Entwurmung mit Milpro gemacht und soll morgen mit Antibiotika anfangen. Werde wahrscheinlich dann auch die Schleimlöser dazu nehmen
Hexasolvon habe ich schon mehrfach und auch über einen längeren Zeitraum ohne Nebenwirkungen verfüttert. Das Pulver soll nicht in die Augen kommen und nicht eingeatmet werden, daher die Warnung auf dem Beipackzettel. Mit ein bisschen Schlecksnack vermischt wurde es von bisher zwei Katzen problemlos gefressen. Es unterstützt einfach bei Atemwegserkrankungen jeder Art die Verflüssigung und damit das Loswerden des gebildeten Schleims. Abhusten geht damit leichter und eine verstopfte Nase wird schneller wieder frei.

Das setze ich allerdings auch voraus, wenn hier Antibiotikum verordnet wird, dass vorher die Atemwege abgehorcht wurden.

Abgesehen von der Augensymptomatik hatten wir ähnliche Symptome, der Verdacht fiel nach Ausschluss verschiedener anderer Möglichkeiten auf Lungenwürmer und wir haben inzwischen den Husten nach langer Zeit mit kurzfristig wiederholter Entwurmung fast vollständig weg.
Danke Kulli, das nimmt mir die Angst vor dem Schleimlöser etwas. Mir ist bei der Dichte der Medikamente zeitlich nur nicht so wohl. Ich hab nun die Entwurmung um einen Tag vorgezogen - heute gemacht. Die TÄ, die das Antibiotikum verschrieben hat, hat Findus selbst nicht gesehen, nur ein Video und die Doku von der Kollegin. Wann würdet ihr mit dem AB beginnen (wie lange) nach der Wurmkur? Heute hat sie gesagt, ich kann das alles gleichzeitig geben, da die Symptome schon mehrere Wochen andauern. Am Ende der Woche soll ich erst wieder mit ihm kommen. Sie meinte, für eine genauere Diagnose müsste sie ihn narkotisieren. Danke auch für die Schilderung Eures Falles.
 
Mir ist jetzt immer noch nicht klar, ob er abgehorcht wurde. Wir hatten vor gut zwei Jahren bei einem Kater einen akuten Husteninfekt, da hörten sich Luftröhre und Bronchien beim Abhorchen schlimm an, auch die Hustenattacken waren häufig und sichtlich anstrengend für den Kater und er fühlte sich eindeutig krank. Da hat Antibiotikum und Schleimlöser innerhalb weniger Tage schon gut geholfen und er war sehr schnell wieder völlig gesund.
Bei unserem Lui war beim Abhorchen überhaupt nichts krankhaftes zu hören. Wenn er hustet, ist es relativ leise und er hat weder vorher noch hinterher eine angestrengte Atmung. Da unsere Freigänger ohnehin regelmäßig entwurmt werden, haben wir bei ihm die Abstände verkürzt und der Verdacht auf Lungenwurmbefall scheint richtig gewesen zu sein, denn inzwischen hören wir ihn vielleicht alle 3 Wochen einmal husten.

Unser Moqui hatte kürzlich eine Erkältung, bekam AB und die Wurmkur war fällig. Unsere Tierärztin hat auch auf Anfrage gesagt, wir könnten die Wurmkur unbedenklich geben. Und mit dem Schleimlöser machst Du in keinem Falle etwas falsch.
 
ERNSTHAFT??? das ist eigentlich das erste, was man mit einer hustenden Katze macht.. Herz und Lunge abhören
Puh, entweder ich hab es nicht mitbekommen (was ich nicht glaube) oder es ist nicht geschehen. Ich hatte ja beim ersten Besuch geglaubt, es sei ein Würgen. Die Ärztin hat mich dann eben gebeten, ein Video zu machen… Aber da hätte sie ja - da sie ja schon in die Richtung gedacht hat, auch Rich abhören können… Ich gebe ihm nun den Schleimlöser seit gestern. Insgesamt wirkt er normal - vielleicht ne Spur aggressiver und sein Vertrauen leidet immer, wenn ich so viel mit ihm mache… Augentropfen, irgendwas ins Futter mischen, Inhalieren… vielleicht beginne ich morgen mit dem Antibiotikum… Ich stelle mich leider echt doof an, aber ich traue mich nicht mehr, noch mehr von der Praxis zu fordern und es geht mir nicht gut dabei. Findus schnarcht gerade neben mir, das kenne ich von ihm schon seit er klein ist. Nun höre ich es aber kritisch…
 
Abhöhren, Abtasten, Temperatur messen, wiegen und in Augen und Mäulchen schauen macht mein Tierarzt IMMER. Egal, aus welchem Grund ich die Katze gebracht habe und da wär es auch egal, ob die Katze hustet oder würgt oder sich das Fell über Nacht neongrün verfärbt hat und im Dunkeln leuchtet. Ich zahle ja schließlich auch dafür.

Es ist aber auch nicht selten, dass man Herzprobleme beim Abhören gar nicht hört und die trotzdem noch lange unentdeckt bleiben. Da ist ein Sono so ziemlich das einzige, zuverlässige.
 
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Ich stelle mich leider echt doof an, aber ich traue mich nicht mehr, noch mehr von der Praxis zu fordern und es geht mir nicht gut dabei.
Ist Dir eigentlich klar: DU ZAHLST, das ist kein Gefallen die sie Dir tun sondern Du zahlst für die Dienstleistung und hast das Recht zu verlangen das korrekt untersucht wird für das Geld die Du da lässt. Wie verhälst Du Dich wenn Du eine mangelhafte Ware in einem Laden kaufst und zum wiederholten mal. Förderst Du Dein Geld zurück oder Umtausch oder ist Dir nicht gut dabei für Dein Geld gute Ware zu bekommen. Das ist hier nicht anders.
 
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Abhöhren, Abtasten, Temperatur messen, wiegen und in Augen und Mäulchen schauen macht mein Tierarzt IMMER.
Das sind auch in unserer Praxis die ersten Handlungen, die unsere Tierärztin vornimmt. Wenn nichts davon passiert ist, sehe ich den Einsatz eines Antibiotikums sehr kritisch.
 
Meine Katze hustet auch gerade und die eigentliche Ursache ist noch nicht abgeklärt.
Husten ist ja ein Symptom, das sehr viele komplett unterschiedliche ursachen haben kann... Von ner Erkältung/ Infekt, über Fremdkörper im Nasen-/Rachenraum (Grashalm z.B.), Asthma, Allergien , Würmer bis hin zu Herzproblematiken...
Ich denke da wäre eine differenzierte Diagnostik sinnvoll... Aber das kostet ebem auch etwas mehr als abhören und tasten und auf verdacht Mittelchen geben.
Ja, Husten kann alles oder nichts sein, von einfach nur verschluckt, bis zu etwas Ernsterem, wurde bereits alles aufgezählt. Da muss erforscht werden, was genau es ist, ja. Aber das bedeutet nicht, dass man gleich alles auffährt und die Katze umkrempelt und auf Verdacht "irgendein" Medi gibt.
Man wüsste auch gar nicht, wo man bei all den Möglichkeiten anfangen sollte.
Deswegen hört man erstmal ab. Je nach dem, ob man da im Grunde nichts Auffälliges hört, oder eher ein rasseln oder pfeifen oder blubbern oder schleimiges oder unregelmäßige Geräusche oder ein rauschen etc - das zeigt an, ob man eher Richtung Bronchien oder Lunge oder Asthma oder Herz behandelt. Es kann dann trotzdem etwas anderes sein, aber eben so weiß man, was als erstes sinnvoll wäre, zB erstmal etwas schleimlösendes oder besser etwas Entzündungshemmendes zu geben, oder besser gleich mal die Lunge zu röntgen etc...
Also gerade das Abhören spart Geld, und natürlich auch Medis und wertvolle Zeit.
Puh, entweder ich hab es nicht mitbekommen (was ich nicht glaube) oder es ist nicht geschehen.
...
Am Montag war ich bei der TA - die meinte: erstmal SpotOn - Bravecto gegen die Flöhe (haben Flokot gefunden) das hab ich am Montag gemacht und seitdem gebe ich ihm auch Augentropfen (siehe Foto) dreimal täglich. Am kommenden Montag sollte ich dann entwurmen mit Milpro und zwei Wochen später nochmals wiederholen. Sie meinte, ich solle das würgen mal filmen, denn vielleicht ist es husten.
Diese erste TÄ hat ihn nicht abgehört? Ganz ehrlich kann ich mir das nicht vorstellen.
Heute war ich bei ihrer Kollegin und die meinte, es ist husten und ich solle ein Antibiotika und Schleimlöser (beides auf dem Bild zu sehen) geben. Sie könne nicht sagen, was es ist… vielleicht Asthma… Hat ihn nicht gesehen, nur das Video.
Diese zweite TÄ hat ihn ja definitiv nicht abgehört - ist das eine Praxis, in der zwei Tierärztinnen praktizieren? Die zweite müsste eigentlich wissen, was die erste gehört hat, insofern ruf doch mal in der Praxis an und frag nach 🙂
 
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Zwischenstand: letzten Sonntag habe ich entwurmt und ihm eine Woche lang den Schleimlöser gegeben. Ich finde, er hustet seltener und kürzer. Allerdings ist er auch viel draußen. Manchmal wirkt er etwas nervös und, das macht er aber schon sehr lange, er presst seinen Bauch gegen Stuhlbeine und wickelt sich fast herum. Kennt ihr das von Euren? Vor dem Schleimlöser habe ich eine Woche lang die Augentropfen gegeben, das Auge ist nicht mehr gerötet, etwas Schleim ist aber immer noch darin. Werde mit Euphrasia weiter machen. Am Donnerstag war ich nochmal bei der „ersten“ Tierärztin. Sie meinte, wenn sie nicht wüsste, dass er hustet, würde sie sagen: „Das ist eine gesunde Katze“ - auch vom abhören - sie hat ihn gründlich abgehört und untersucht. Wir haben ausgemacht, dass ich ihn nächsten Sonntag zum zweiten Mal entwurme und wenn er nach einer weiteren Woche noch hustet, das Antibiotikum gebe. Sie meinte aber auch, ich solle es nicht verschleppen. Nun habe ich also eine Woche Zeit, ihn auf das nächste Medikament „vorzubereiten“. Was kann ich unterstützend tun, um seinen Magen zu entlasten? Danke, für all Eure Beiträge.
 
Wir haben bei Lui die Erfahrung gemacht, dass er immer in den ersten Tagen nach der Wurmkur verstärkt gehustet hat (vermutlich durch die absterbenden Würmer), dann ließ es nach und kurz vor der nächsten Wurmkur nahmen die Hustenanfälle wieder zu. Wir haben zuerst 2x mit 14tägigem Abstand entwurmt, dann alle 4 Wochen. Ganz langsam wurde der Husten immer seltener. Das Ganze zog sich aber über gut 1 1/2 Jahre, in diesem Monat haben wir ihn erst ein einziges mal kurz husten gehört. Inzwischen entwurmen wir alle 6 Wochen und beobachten die weitere Entwicklung.
Augenausfluss kann übrigens auch bei Lungenwurmbefall auftreten!
Und ganz wichtig - nur ganz wenige Wurmkuren wirken auch bei Lungenwurmbefall!

Mit einer möglichen Magenproblematik kann ich Dir leider nichts raten. Hat denn die Tierärztin hierzu etwas geäußert?
 
Herzlichen Dank Kulli für die Schilderung Eurer Erfahrungen. Ich habe mit Milpro entwurmt. Da muss ich mal nachlesen. Ihr habt also nie ein Antibiotikum eingesetzt. Zu der Magenproblematik hat sich die Tierärztin nicht geäußert. So viele Medis in Folge belasten das ganze System und oft vor allem Magen und Leber. Ich unterstütze manchmal mit Karotte, Knoblauch (wenn ich ihn irgendwie verstecken kann) oder Kurkuma.
 
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Ich unterstütze manchmal mit Karotte, Knoblauch (wenn ich ihn irgendwie verstecken kann) oder Kurkuma.

Moment.
Knoblauch?
Der ist 5x so giftig für Katzen wie Zwiebeln. Bitte niemals Knoblauch geben!
 
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Ich hoffe das Kurkuma ist nicht das Gewürz für den menschlichen Verzehr.
 
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Ich unterstütze manchmal mit Karotte, Knoblauch (wenn ich ihn irgendwie verstecken kann) oder Kurkuma.
Knoblauch ist extrem giftig für Katzen! Kurkuma, das für den menschlichen Gebrauch produziert wird, vergiftet Katzen!
Die Medikamente, die Du bisher gegeben hast, dürften für eine Katze kein Problem sein.
Ihr habt also nie ein Antibiotikum eingesetzt.
Ein Antibiotikum stand gar nicht zur Diskussion, weil Lui beim Abhorchen keinerlei Atemgeräusche hatte, sondern Bronchien und Lunge vollkommen frei waren.
 
Oh, das Kurkuma wurde mir von einem Freund gesagt, der Katzen hat und diese Empfehlung von einer Tierärztin bekommen hat, die seine Nachbarin ist und sowohl klassisch als auch naturheilkundlich mit Tieren arbeitet. Der Knoblauchtipp kommt von einer Freundin, die schon lange Katzen hat und von der ich meinen Findus bekommen habe. Krass, jetzt mache ich mir schon wieder Vorwürfe. 🤦🏽‍♀️Ich werde jetzt immer alles nochmal prüfen. Beiden vertraue ich sonst sehr. Ich werde es nicht mehr tun. Knoblauch hab ich höchstens zweimal überhaupt gegeben und Kurkuma in sehr geringen Mengen nur ab und zu. Dieser Freund gibt seinen Katzen angeblich täglich Kurkuma seit Jahren und es geht ihnen gut. Ich werde mit ihm sprechen. Jedenfalls werde ich es nicht mehr tun. Danke 🙏
 
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Giftig für Tiere ist Kurkuma, was für den menschlichen Verzehr produziert wurde. Hierin ist häufig der Emulgator Polysorbat 80 oder andere Polysorbate enthalten, was Ihren Vierbeiner schwer schädigen kann! Diese Information kann man im Netz nicht nur einmal finden.
Außerdem schreibt sogar die Firma Anicura, die unter anderem Kurkuma für Haustiere verkauft " Beachte bitte, dass Kurkuma für Katzen nicht geeignet ist, da einige ihrer Inhaltsstoffe für Katzen giftig sein können."

Eine gesunde Katze, die mit gutem Futter ausgewogen ernährt wird, benötigt so etwas nicht. Und im Krankheitsfalle sollte man sich über sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel mit dem (hoffentlich guten) Tierarzt abstimmen.
 
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