Katze in der nachbarschaft überfahren...und "tierschutz" wie er nicht aussehen sollte

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vianedra

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Katze in der nachbarschaft überfahren...und "tierschutz" wie er nicht aussehen sollte

Huhu

Vor ein paar Tagen wurde in meiner Nachbarschaft eine Katze angefahren, einfach liegengelassen und erlag ihren Verletzungen.
Das hat leider offenbar eine/n militante/n Tierschützer/in aus dem näheren Umfeld aktiviert. heute habe ich an einer Straßenlaterne einen Zettel gesehen worauf er/sie schreibt, dass er/sie alle freilaufenden Katzen hier einfangen und vermitteln will.
Ich finde das übertrieben. Ich hab zwar Stubentiger, aber vor einem Ausbruch ist man dennoch nie sicher.
Werden Tätowierungen/chips bei Tasso bei einer Neuanmeldung überprüft ob es schon einen eingetragenen Besitzer gibt?

Wenn ich einen Zettel darunter hänge weiß ich nicht ob er/sie das lesen wird oder wenn es gelesen wird beachtet wird.
Hier im Block kenne ich 2 regelmäßige Freigänger, bzw. jetzt nur noch einen.
Ich empfinde das als falsch Verstandenen Tierschutz.
Klar ist es Riskant mit 2 Hauptverkehrsstraßen in der nähe, aber wenn das Katzerl Freiheitsdrang hat muss man das auch eingehen.

Habt ihr einen guten Rat für mich? Oder liest der/die Verfasser/in womöglich sogar hier mit? es handelt sich um das Frankfurter Ostend.

In diesem Sinne eine Kerze für das Tierchen

kerze-2.jpg
 
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Hm....ich finde das nicht nur übertrieben sondern rechtlich Grenzwertig.
Das aneignen einer fremden Sache bleibt Diebstahl.
Ich währe auf jedenfall darauf bedacht meine Katzen nur dann springen zu lassen wenn die Tätowiert oder gechipt sind. Auch ein Halsband das einen Besitzer vermittelt macht Sinn.
Möglicherweise würde ich auch eine Anzeige gegen Unbekannt machen weil die Absicht der Aneignung schon veröffentlicht wurde.
Mindenstens würde ich aber einen Zettel darunter hängen auf dem gut leserlich steht das Anzeige gegen Unbekannt gestellt wurde.
 
Das hat leider offenbar eine/n militante/n Tierschützer/in aus dem näheren Umfeld aktiviert. heute habe ich an einer Straßenlaterne einen Zettel gesehen worauf er/sie schreibt, dass er/sie alle freilaufenden Katzen hier einfangen und vermitteln will.

Absoluter Blödsinn und rechtlich mehr als bedenklich.

So schlimm es auch immer ist, Freigänger leben gefährlich und ein Unfall kann immer vorkommen.

Man sollte die Menschen einfangen, die angefahrene Tiere einfach liegenlassen??? Wäre eine Überlegung wert.:grummel:

Und diese Idee;
Mindenstens würde ich aber einen Zettel darunter hängen auf dem gut leserlich steht das Anzeige gegen Unbekannt gestellt wurde.
solltest Du in die Tat umsetzen.


LG
 
Bei uns in der Nachbarschaft hat viele, viele Jahre eine alte Frau gewohnt, die jede Menge (teilweise bis zu 15) Freigänger hatte. Sie hat ihre Katzen durchaus gemocht, auch regelmässig gefüttert, ging sogar wenn eine krank war mit ihr zum TA. Es war aber nicht möglich ihr klarzumachen, dass sie die Tiere unbedingt kastrieren lassen muss. Sie meinte das sei doch nur natürlich, dass sich Katzen vermehren.

Die Katzenhilfe war hier regelmässig vor Ort, hat Tiere weggefangen, kastriert und die Schönsten teilweise auch an neue Besitzer vermittelt. Es gab andauernd Streit zwischen der Katzenhilfe und der Nachbarin, die die fehlenden Katzen dann in der ganzen Umgebung verzweifelt suchte und sich beschwerte man hätte ihr die Tiere gestohlen. Sie wollte sogar einen Rechtsanwalt einschalten und die Katzenhilfe anzeigen.

Jetzt aber der Clou an der Sache. Vor ca. 5 Jahren ist die alte Frau verstorben, es leben aber immer noch ca. 4 sehr scheue Katzen von ihr in der Nachbarschaft, die von uns Nachbarn abwechselnd gefüttert werden. Von der Katzenhilfe haben wir seit dem Tod der Nachbarin aber nie wieder jemand gesehen, der sich um die jetzt wirklich herrenlosen Tiere gekümmert hätte.

Sonderbar, oder?
 
Da kann ich die alte Frau verstehen. ich wäre auch sehr verzweifelt, wenn meine Tiere einfach gestohlen und weitervermittelt werden würden.

Dass sie kastriert wurden, ist rechtlich zwar nicht okay, aber vernünftig. Aber stehen hätte man die Tiere nicht müssen.
 
Dass Freigänger gefährlich leben und immer was passieren kann ist klar, aber eine Katze im Frankfurter Ostend Freigang zu gewähren halte ich persönlich für grob fahrlässig und verantwortungslos!!! Da würde ich mir entweder eine reine Wohnungskatze anschaffen oder umziehen! Ich sehe selbst in Frankfurt immer wieder überfahrene Katzen in der Stadt und frage mich echt jede Mal wer die da raus lässt!!!!!

Und nicht, dass mich hier einer falsch versteht, ich persönlich habe selbst einen Freigänger und bin der Meinung, dass es für eine Katze nichts schöneres auf der Welt gibt als durch die Natur zu streunen, aber im Frankfurter Ostend......oh mein Gott!!!
 
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was natürlich noch lange kein Grund ist da irgendwelche Freigänger abzufischen aber so ein bisschen kann ich den Hass dieser/dieses Tierschützers verstehen......
 
Hm....ich finde das nicht nur übertrieben sondern rechtlich Grenzwertig.
Das aneignen einer fremden Sache bleibt Diebstahl.
Ich währe auf jedenfall darauf bedacht meine Katzen nur dann springen zu lassen wenn die Tätowiert oder gechipt sind. Auch ein Halsband das einen Besitzer vermittelt macht Sinn.
Möglicherweise würde ich auch eine Anzeige gegen Unbekannt machen weil die Absicht der Aneignung schon veröffentlicht wurde.
Mindenstens würde ich aber einen Zettel darunter hängen auf dem gut leserlich steht das Anzeige gegen Unbekannt gestellt wurde.

das ist eine gute Idee und ich würde gleich Anzeige gegen die Frau selbst erstatten,... so Weibsen hab ich gefressen
 
ich bin immer ein wenig traurig wenn ich überfahrene tiere sehe... aber das geht zu weit. ich hab heute schonmal tasso informiert, eher aus der frage heraus ob neuregistrierungen auf ein tattoo bzw chip geprüft werden ob evtl schon eine registrierung vorhanden ist. ich bin ein wenig erleichtert das dies der fall ist.morgen werd ich mal die örtlichen tierheime anrufen und informieren. falls denen jemand auffällt der häufiger katzen abgibt.


als grob fahrlässig würde ich das hier nicht sehen.wir sind hier zwar von hauptverkehrsstrassen an 2 Seiten umgeben, jedoch traue ich einem tier durchaus zu gefahren einschätzen zu können.und das gebiet dazwischen ist groß genug. wenns nicht grad ein kitten ist. ich würde meine hier auch nicht raus lassen wollen aber auf dem land sind die gefahren auch nicht kleiner, nur anders.
aber darum soll die debatte hier gar nicht gehen. es war nicht meine absicht einen freigänger pro & contra thread aufzumachen.


LG
 
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Wenn eine Streunerkatze oder unkastrierte Katze von einer Katzennothilfe eingefangen und kastriert wird, wirst du in ganz Deutschland keinen Richter finden, der dieses Vorgehensweise verurteilt. Ganz im Gegenteil.

Die Gesetze werden dementsprechend von Bundesland zu Bundesland jetzt endlich geändert, dass Katzen kastriert werden müssen, ansonsten droht ein Bußgeld. Was ich nur begrüßen kann.

Wen jemand 20 Katzen hat und diese auch vernünftig versorgt und kastriert sind, wird auch niemand eingreifen. Anders sieht es wie bei dieser Dame aus, sie produzierte förmlich das Katzenleid. Katzenelend ist nur mit einer Kastrationpflicht und Geldbuße einzudämmen.

Streunerkatzen und Katzenelend nimmt von Jahr zu Jahr immer weiter zu, anstatt rückläufig zu werden, obwohl wir mittlerweile im 20. Jahrhundert leben.

Vor 10 Jahren hatte unsere Katzennothilfe im Schnitt 10 Tiere pro Monat, jetzt sind es ca. 30, dazu kommen jetzt noch Hamster, Kaninchen, Hunde.

Unkastrierte Streunerkatzen/Hauskatzen werden eingefangen und kastiert, danach am Fundort wieder ausgesetzt.
 
Hier geht es um freigänger, die ein Zuhause haben
 
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Ich würde auf jeden Fall das örtliche Tierheim und Tasso informieren, damit die schon einmal auf halb acht sind!
 
Ja, aber hier geht es um Freigänger, die meist kastriert sind und ein zuhause haben.

Euch würde ich helfen, wenn ihr an meinen Katzen rumpfuschen würdet,..... wobei meine alle kastriert sind.... ich bin für meine Tiere selbst verantwortlich und ich bestimme wo die kastriert werden,.... es gibt momentan noch kein Gesetz, das so ein Vorhaben schützen würde. In dem Fall wäre es Diebstahl.
 
Dann bist du verantwortungsbewußt, was man von vielen nicht behaupten kann.

Würde jedem Katzenhalter mal empfehlen, sich das Katzenelend für 4 Wochen bei einer Katzennothilfe anzuschauen! Da glaubt man eher an den Weihnachtsmann, als an die Menschheit.

PS: rumgepfutscht wird nicht, die Katzen bekommen die beste medizinische Versorgung und Betreuung. Tierärtze, die hunderte von Katzen im Jahr kastrieren, also keine Hinterhof- Hund-Katze-Maus Tierärzte, die Tiere auf Teufel komm raus kaputt behandeln, um den Tierhaltern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Was hier gemacht wird, hat Hand und Fuß, von Leute die über Jahrzente mit Katzen zu tun haben. Nur mal als Klarstellung 😎
 
Die Gesetze werden dementsprechend von Bundesland zu Bundesland jetzt endlich geändert, dass Katzen kastriert werden müssen, ansonsten droht ein Bußgeld. Was ich nur begrüßen kann.

Wo hast du das denn her?
Schön wär´s!
 
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Das ist wunschdenken😉

ich arbeite auch im TS, kann mir dies also durchaus vorstelln, allerdings ist das einfangen von Freigängern nicht legal. Auch eine Katzennothilfe darf dies nicht und man findet sehr wohl Richter, die dies verurteilen( siehe den Fall der "Tierschützerin" im vergangenen Jahr und das ist auch richtig so!)Im übrigen bin ich mehr für Aufklärung, da diese einfach , auf die Zukunft gedacht, mehr nutzt als blinder Aktionismus, der dazu auch noch angreifbar ist.
Gut zu sehen an dem Fall der Tierschützerin, die den Kater ihres Nachbarn anfütterte und kastrierte. Solche undurchdachten Aktionen bringen den TS mehr in Verruf, als das sie nutzen.
Ich rede hier von Freigängern und nicht von Streunern, wohlgemerkt.

Mit rumpfuschen meinte ich Leute, die sich an Katzen mit Besitzern vergreifen, ohne das sie wissen in wie weit das Tier in ärzlicher Behandlung ist.
 
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...die auch oft nicht kastriert sind und von uns eingefangen werden. Mein Beitrag bezog sich auf das Geschriebene von Ceridwen 😎

Habe ich das jetzt richtig verstanden: ihr fangt bewusst auch Freigänger ein, von denen ihr wisst das sie Besitzern haben?😕
 

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